Tag:
Um einen besonders krassen Fall von tierärztlicher Verantwortungslosigkeit geht es im Folgenden:
Frau C., eine alte Dame aus der Nachbarschaft, war verstorben und hatte ihre elfjährige Cockerhündin Arminia zurückgelassen. Damals beim Kauf hatte ihr der Züchter hoch und heilig versprochen, das Tier wieder aufzunehmen, falls ihr etwas passieren sollte. Auf Anfrage einer Bekannten von Frau C., die sich nach dem Tod ihres Frauchens um die Hündin kümmerte, wollte er jedoch plötzlich nichts mehr davon wissen.
Man sollte sich auf solche Zusagen besser nicht verlassen. Sie mögen durchaus ernst gemeint sein, wenn sie gemacht werden; aber dann ändern sich die Lebensumstände: Die Kinder ziehen weg, der Züchter macht pleite, die Freundschaft zerbricht. Hunde wie Arminia bleiben dabei auf der Strecke. Die Bekannte wollte die Hündin auch nicht haben, diese sollte nun ins Tierheim abgeschoben werden. Die Kleine tat mir leid, und ich schlug vor, sie bei uns als neue Kameradin für unsere Bella aufzunehmen. Allerdings könne ich keine einsame Entscheidung treffen, sondern müsse vorher die Familie befragen. Das war an einem Montag. Ich bot der Frau an, am übernächsten Tag wiederzukommen und die Hündin mitzunehmen. Sie erklärte sich einverstanden und versprach, das Tier bis dahin weiter zu versorgen.
Am Dienstag – einen Tag vor dem verabredeten Termin – ging ich wieder hinüber, um Arminia abzuholen. Ich klingelte, die Frau öffnete die Tür, lächelte mich freundlich an und fragte: "Sie möchten gern den Hund holen?" Erwartungsfroh nickte ich, Halsband und Leine einsatzbereit in der Hand. Die Person zuckte bedauernd die Schultern und sagte: "Tut mir leid, Arminia ist gestern von Frau Dr. S. (einer Tierärztin aus der Nachbarschaft) eingeschläfert worden." Selbstzufrieden fügte sie noch hinzu: "So war es doch für alle am bequemsten und für den Hund ist es auch das Beste." Wie durfte sie das behaupten? Woher wollte sie wissen, ob Arminia nicht bei uns noch ein paar gute Jahre gehabt hätte? Ich war so erschlagen, dass ich ihr eine Antwort schuldig blieb. Zu Hause habe ich dann vor Wut und Enttäuschung stundenlang geweint. Am nächsten Tag berichtete ich unserer Tierärztin von der Angelegenheit, und die Sache zog Konsequenzen für die 'gefällige' Kollegin nach sich.
Leider wurde Arminia dadurch nicht wieder lebendig. Aber "wat dem eenen sin Uhl, is dem anneren sin Nachtigall". Der Gedanke an einen zweiten Hund saß inzwischen bei mir fest; der Familienrat hatte grünes Licht gegeben, und so kam er zu uns:
CHARLY, der Gewinner aus der Affäre Arminia, ein etwa 10-jähriger kleiner Mischling, den man irgendwo gefunden hatte. Im Tierheim konnte man uns nur wenig über ihn sagen, und so mussten wir wieder einmal Detektivarbeit leisten. Er war die Mühe wert!
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So wahr!
Lebenslichter 24.11.2024, 16.16 | (0/0) Kommentare | PL
Nein, diese Welpen sind zum Glück nicht alle tot. Das Bild entstand frühmorgens um fünf, während sie noch schliefen. Es zeigt einige der Vierbeiner im Tierheim der Ukrainerin Marina Dilly. Weit über 700 vergessene Seelen haben hier - nahe Dnipro - Zuflucht gefunden, und beinahe täglich kommen neue hinzu. Viele sind Kriegsflüchtlinge; von ihren Menschen zurückgelassen, oft in Zwingern und an Ketten, ohne die geringste Chance, sich selbst zu befreien. Sie werden in der Regel von mitleidigen Soldaten gebracht, die dafür gefährliche Umwege in Kauf nehmen. Darunter sind zahlreiche kranke und verletzte Hunde, solche mit gebrochenem Rückgrat oder abgetrennten Gliedmaßen, fast alle verängstigt und durch die schrecklichen Erlebnisse traumatisert.
Marina versucht zu helfen und lässt sie medizinisch versogen, so gut das unter den gegebenen Umständen möglich ist. Es fehlt ja an allem, besonders an Futter und Medikamenten. Sie bekommt Spenden von tierlieben Menschen aus vielen Ländern, aber es ist ein Fass ohne Boden. Regelmäßig gibt es stunden- oder tagelang keine Elektrizität und kein Wasser. Besonders schlimm ist es, wenn im Winter der Strom ausfällt und die Generatoren nicht betrieben werden können. Dann erfrieren viele Hunde. Es sterben auch immer wieder welche an Krankheiten, durch Hunger oder Beißereien, weil sie sich um das knappe Futter streiten; manche erleiden vor Schreck einen Herzschlag, wenn der Kriegslärm zu laut und zu nahe ist. Die Angst vor Luftangriffen ist immer gegenwärtig, man weiß nie, ob man nicht doch einmal getroffen wird.
Vor kurzem brach nur 50 m vom Tierheim entfernt ein Feuer aus. Marina konnte es mit ihren freiwilligen Helferinnen und Helfern gerade noch löschen, bevor es auf die Zwinger übergriff. Das wäre das grausame Ende des Shelters gewesen.
Für mich ist es unfassbar, was diese Menschen dort seit über zweieinhalb Jahren tatgtäglich unter ständiger Lebensgefahr leisten. Das können wir hier in sicherer Entfernung auf dem bequemen Sofa nicht mal ansatzweise ermessen. Ich glaube, wenn dieser ganze Wahnsinn irgendwann vorbei ist und sie ihn hoffentlich überlebt haben, werden Körper und Seele ihnen die Rechnung präsentieren. Auf Dankbarkeit oder Anerkennung dürfen sie nicht hoffen, sie kämpfen ja nur für Tiere. Aber das erwarten sie auch nicht; für sie trägt ihre Arbeit ihren Lohn in sich. In meinen Augen sind sie die stillen, wahren Helden in diesem furchtbaren und sinnlosen Krieg.
Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
...ein Wort von allen Hunden dieser Welt:
"Unsere Augen leuchten wie eure,
wenn sie Schönes sehen.
Unsere Nasen erfreuen sich am Geruch leckerer Speisen
und unsere Ohren lieben es,
wenn freundlich mit ihnen gesprochen wird.
Wir haben Organe, wie ihr Menschen sie habt.
Blut strömt durch unsere Adern - wie durch eure.
Unsere Pfoten werden wund nach großen Strapazen -
so wie eure Füße und Hände.
Unser Gehör leidet bei dem gleichen Lärm,
der auch euch zusetzt.
Unsere Lungen brauchen Luft zum Atmen,
die gleiche, die auch ihr benötigt.
Unsere Mägen schmerzen,
wenn wir Hunger leiden müssen -
so wie eure.
Unsere Körper zittern,
wenn wir eisiger Kälte und Nässe schutzlos ausgeliefert sind.
Wir empfinden Angst und leiden,
wenn wir bedroht werden - so wie ihr.
Unsere Seelen verkümmern,
wenn wir Einsamkeit ertragen müssen.
Unsere Herzen benötigen Liebe
und wir wollen Liebe geben -
nicht nur unseresgleichen,
sondern ganz besonders auch euch Menschen,
denn wir lieben euch.
(Aus: Sam - eine Begegnung)
Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
(2. Juni 2015)
Na, Kumpel, da hast Du morgen einen richtig
bescheidenen Tag vor Dir: Um neun Uhr früh heißt es antreten bei der Tierärztin
zur Zahnbehandlung. Das Ganze unter Vollnarkose, wir machen schließlich keine
halben Sachen. Wie es scheint, hast Du echt Zahnweh, weil Du nur noch weiches
Zeug fressen magst. Frauchen macht sich natürlich Vorwürfe, dass sie so lange
gewartet haben, Du kennst sie ja. Aber jetzt ist sicher genau der richtige
Zeitpunkt, damit Du auch über- und überübermorgen noch kraftvoll zubeißen
kannst! (WIR LIEBEN REKLAME!!!)
Bobby und ich drücken Dir sämtliche Pfoten, dass alles
gut vonstattengeht. Bist ja ein tapferes Kerlchen, und Chef bleibt bei Dir, da
kann gar nichts passieren. Viel Glück, Freund Barny, und halte die Öhrchen fein
steif!
Deine Rudelgefährtin
NELLY
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Gebet für die Tiere
O Gott, erhöre unsere demütige Bitte
für unsere Freunde, die Tiere,
und ganz besonders für die verfolgten Tiere,
für die überlasteten, Hunger leidenden
und für die grausam behandelten Tiere!
Für alle jene armen, in Gefangenschaft befindlichen Geschöpfe,
die mit ihren Flügeln an die Gitterstäbe ihrer Käfige schlagen;
und für diejenigen, die verjagt, verloren
oder in Schrecken und dem Hunger preisgegeben sind,
sowie für jene, die nur um des Profits willen getötet werden sollen.
Wir bitten, Herr, für sie um dein Mitleid und um deine Gnade;
und für diejenigen, denen ihre Pflege obliegt,
bitten wir um ein barmherziges Herz,
weiche Hände und gütige Worte.
Schaffe aus uns, Herr, wahre Freunde unserer Tiere,
mit denen wir den Segen deiner Großmut teilen dürfen.
Amen.
ALBERT SCHWEITZER
Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
Junge,
Junge, unser Frauchen war vielleicht sauer, als wir vormittags vom Waldgassi
heimkamen. So wütend habe ich sie noch nie erlebt. Sie schimpfte wie ein
Rohrspatz und benutzte Ausdrücke, die ich hier lieber nicht wiederhole. Was war
passiert? Schon bei der Rückfahrt fiel ihr auf, dass es im Auto strenger roch
als sonst. Wie sie dann zuhause die Schuhe auszog, sah sie die Bescherung: Die
Sohle vom linken Schuh klebte voll Hundesch...e! Da hatte es mal wieder jemand
versäumt, seinem Fifi beizubringen, dass man auch im Wald sein großes Geschäft
nicht mitten auf dem Weg erledigt. Sie achtet ja schon immer darauf, wo sie
hintrtitt. Aber jetzt, wo alles so schön dick mit Laub bedeckt ist, kann man
nicht gleich jede Hinterlassenschaft erkennen.
Herrchen
brauchte geschlagene zehn Minuten, bis er den Schuh wieder blank geputzt hatte.
Frauchen sagt, man müsste diese Leute packen und mit der Nase direkt in so
einen Haufen stecken; dann wüssten sie, wie eklig das ist. Ich finde, sie hat
recht.
Mit mir hat
es diese Probleme übrigens von Anfang an nicht gegeben. Wie durch ein Wunder
war ich nämlich schon total stubenrein, als ich aus Rumänien in meine
Pflegestelle kam. Ich wusste auch, dass man an die Seite oder ins Gebüsch geht,
wenn man groß muss. Dabei hatte ich niemanden, der mir das beigebracht hätte,
als ich noch ein Welpe war. Die beste - wenn auch harte und oft unbarmherzige -
Schule ist eben manchmal das Leben selbst.
Also dann, noch einen angenehmen Abend und auf Wiederlesen.
Bleiben Sie sauber und haben Sie´s fein!
Ihre Nelly
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Unter einem Weihnachtsbaum,
da liegt ein kleiner Hundetraum:
Ein Welpe, so ein süßer Schatz,
Geschenk für den Familienfratz.
Doch diese hält vom Hund nicht viel,
mag viel lieber ihr Videospiel.
Der Hund bekommt, statt etwas Liebe,
nur Tritte und manchmal auch Hiebe
und weil er auch nicht immer hört,
ist das Familienglück gestört.
Das Tisch- und Stuhlbein angenagt,
wird er in den Hof gejagt.
Dort lebt er Tage, Wochen, Jahre,
niemand kämmt einmal seine Haare.
Bewachte er den Hof und bellte,
gab es für den Lärm noch Schelte.
Die Zeit vergeht und er wird alt,
die Nächte sind oft bitterkalt.
Ganz einsam, ohne jeden Schutz
liegt er dort in seinem Schmutz.
Er hofft noch immer auf ein Wunder,
denn seine Jahre werden runder.
Doch Liebe, die bekommt er nicht.
Bei Kälte, da quält ihn die Gicht.
Doch seine Menschen kümmert´s nicht.
Er würde ALLES für sie machen,
während sie unterm Christbaum lachen.
Er würde ihnen sein Leben schenken,
damit sie nur einmal an ihn denken.
Er ist so einsam und so schwach,
hofft so sehr auf die heilige Nacht
und dass ein Engel ihn bewacht.
Denn wenn er geht, so ganz allein,
hofft er, dass doch jemand um ihn weint.
Dieses Jahr unter der Tanne
liegt für die Tochter dort ein Nerz -
und draußen, einsam in der Kälte,
stirbt ganz allein ein Hundeherz.
Nach Jahren, unterm Weihnachtsbaum,
erlischt ein kleiner Hundetraum.
BITTE VERZICHTEN SIE ZUM FEST
AUF DAS VERSCHENKEN VON TIEREN!
Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
AHOI!
Liebe Leute, das ging mal wieder so richtig rund, heute Nachmittag im Seniorenheim! Vor dem 'Event' kämmte und bürstete Herrchen mich stundenlang, um mein Fell schön streichelweich für die alten Hände zu machen. Frauchen packte jede Menge Leckerlis ein – wohlweislich nur meine Lieblingssorte, sie wollte sich ja nicht blamieren. Wenn ich nämlich etwas nicht mag, kann sie sich auf den Kopf stellen oder ein Rad schlagen – ich mache meine Schnauze nicht auf. Einen Haufen Spielzeug, darunter zwei niegel-, nagelneue Qietschbälle, nahmen wir auch mit. Dann ging es los.
Bei unserer Ankunft wurden wir gleich mit großem Hallo begrüßt. Frauchen rückte schnell noch ein paar Tische zur Seite, damit meine Rennbahn frei war, und schon begann der Spaß. Ich will nicht hochstapeln, aber bestimmt bin ich an die siebzig Mal hinter meinen Bällchen her gerannt und habe sie wieder zurückgebracht. Das ging natürlich nicht ohne einiges Getöse ab, denn wie schon erwähnt handelte es sich um Qietschbälle. Es hat aber niemanden gestört; nur eine Bewohnerin war etwas irritiert und fragte immer wieder: „Hört ihr nicht, es hat an der Tür geklingelt. Warum geht denn keiner aufmachen?“ Na ja, sie ist fast taub, nur ganz hohe Töne hört sie noch gut. Frauchen hat übrigens echt Bauklötzer gestaunt, wie flink und behende einige der Damen plötzlich waren; sonst sitzen sie nämlich meistens nur still auf ihren Stühlen und rühren sich nicht vom Fleck.
Zwischendurch gab es immer wieder eine Runde Leckerlis und jede Menge Streicheleinheiten. Die alten Damen haben sich beim Kraulen gegenseitig förmlich überboten, und es ist ein Wunder, dass ich überhaupt noch Fell habe. Aber schön war es doch, und ich habe es richtig genossen, Hund im Korbe zu sein. (Ich weiß, dass es Hahn heißt. Aber erstens habe ich vier Beine; und zweitens kann ich nicht krähen – bis jetzt jedenfalls. Wer weiß, vielleicht fange ich eines Tages ja noch an, Fremdsprachen zu lernen.) In der „Linde“ herrscht nämlich chronischer Herrenmangel. Es gibt zwar auch einige männliche Bewohner; aber die wollen entweder für sich allein sein oder sind bereits so krank, dass sie an den Veranstaltungen nicht mehr teilnehmen können.
Das viele Pfötchengeben war ein bisschen doof, immer erst „Sitz“ und Pfote hoch, bevor es was zu futtern gab. Aber die alten Leutchen stehen da voll drauf, und Frauchen hatte mich extra darum gebeten. Sie meinte, diese Menschen hätten wirklich nicht mehr viel Freude im Leben, eigentlich würden viele nur noch dasitzen und auf den Tod warten. Da habe ich ihnen natürlich den Gefallen getan, und sie gerieten vor Begeisterung völlig aus dem Häuschen!
Nach anderthalb Stunden waren sämtliche Leckerlis vernichtet, und die Bälle quietschten nicht mehr. Meine Spielkameradinnen fingen langsam zu gähnen an, und ich fühlte mich so richtig schön k.o. Noch eine Runde mit Streicheln und Pfötchengeben, und dann nichts wie nach Hause. Beim Abschied mussten wir hoch und heilig versprechen, bald wiederzukommen. Na klar, machen wir!
Es war ein toller Nachmittag, aber jetzt bin ich hundemüde. Meine Decke habe ich schon mal vorgewärmt, und Herrchens Schuhe geben ein feines Kopfkissen ab. Also dann, gut´s Nächtle, liebe Leute. Ich wünsche Euch einen friedlichen Schlaf und viele lustige Träume.
Macht´s gut, Nachbarn!
Ihr/Euer Barny
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RUPPI
Rasse: Mischling
Geschlecht: Rüde
Geboren: 01.02.2014
Schulterhöhe: 58 cm
Müde, krank und ausgezehrt von einem entbehrungsreichen Dasein.
In meinem Traum ist da ein Mensch, der sagt: "Komm, Ruppi, du hast genug gelitten. Du sollst deine letzten Jahre bei mir verbringen."
Sie haben mir den Namen Ruppi gegeben. Ich hatte noch
nie einen Namen. Manchmal haben die Menschen gesagt „Na komm, du Armer,
hier hast du ein paar Reste.“ Aber meistens hab´ ich nur gehört „Hau
ab, du dämlicher Köter und lass dich hier nie wieder sehen.“
Ich habe fast mein ganzes Leben auf der Straße gelebt, außer vielleicht ganz zu
Anfang, denn ich kann gut an der Leine laufen. Das ist wohl ein Hinweis, dass
ich früher ein Zuhause hatte. Aber ich erinnere mich nicht mehr daran. An
die Jahre auf der Straße aber schon. Lange habe ich versucht, ein Haus zu
finden, in dem ich bleiben darf und wenigstens abends einen sicheren, ruhigen
Platz habe, von dem mich niemand vertreiben kann. Aber niemand wollte mich und
schließlich hab´ ich es aufgegeben. Dann war da ein Rudel, das mich aufnahm. Wir
haben gemeinsam nach Futter gesucht und uns gegenseitig beschützt. Nachts hat
immer einer von uns Wache gehalten, während die anderen schliefen. Aber das ist
lange her. Irgendwann war ich wieder allein und inzwischen auch schon älter und
nicht mehr so stark und schnell wie früher. Ich musste viele Kämpfe austragen
und oft konnte ich mich gerade noch unter einem Busch verstecken. Viele
Verletzungen hab´ ich überlebt, aber es wurde immer schlimmer, je älter ich
wurde.
Irgendwann haben mich die Hundefänger erwischt, aber es war mir egal. Das
Lager, in das sie mich gebracht haben, ist gruselig. Wenigstens gibt es
manchmal Futter und die Zellen sind zwar kahl und der Boden hart, aber ich bin
das gewohnt. Und manchmal nachts, kurz bevor es Morgen wird, ebbt der Lärm von
dem Bellen und Winseln und Weinen der anderen hier ein wenig ab – das ist dann
meine Stunde, da kann ich träumen.
In meinem Traum ist da ein Mensch, der sagt „Komm Ruppi, du hast genug gelitten, du sollst deine letzten Jahre bei mir verbringen.“ Und ich sage dann: "„Aber ich bin ein Streuner, und ich weiß nicht, wie man sich in einem Menschenhaushalt benehmen muss." Doch der Mensch antwortet: "Das macht nichts, das kannst du alles lernen und ich werde dir dabei helfen, denn du bist ein guter Hund und du hast ein gutes Zuhause verdient."
Und dann kommt der Teil in meinem Traum, vor dem ich
mich immer fürchte: Ich muss dem Menschen sagen, dass ich nicht nur alt bin und
mein Körper übersät ist mit Narben, sondern dass ich auch Leishmaniose habe.
Ich weiß, dass viele Menschen denken, wir Hunde könnten nicht überleben mit
dieser Krankheit, aber das stimmt nicht. Es gibt heute Behandlungsmöglichkeiten und ich kenne einige Hunde, die uralt damit geworden sind. Und
während ich so darüber nachdenke, sagt der Mensch in meinem Traum plötzlich "Mach
dir keine Sorgen, Ruppi, das kriegen wir alles hin. Wir zwei bleiben zusammen,
egal was kommt. Und auch um deine Uveitis (so heißt das wohl, was immer meine
Augen tränen lässt) werden wir uns kümmern."
Dann erzählt er noch von seinen beiden Hunden, einem Rüden und einer Hündin,
und dass wir bestimmt bald Freunde werden, aber da kann ich schon gar nicht
mehr richtig zuhören. Für mich zählt nur: "Wir zwei bleiben zusammen, egal
was kommt".
Letztens waren Tierschützer hier, die waren nett zu mir und da habe ich ihnen
von meinem Traum erzählt. Sie sagten, sowas gibt es wirklich. Sie werden meine
Geschichte dort zeigen, wo viele Menschen sie lesen können und nicht aufgeben,
bis sie diesen Menschen aus meinem Traum gefunden haben. Dann sind sie
gegangen. Und ich warte hier auf meinen Traummenschen.
https://www.pro-canalba.eu/unsere.../hundebeschreibung/...
Daniela Koenemann Tel.: 0176 - 24 63 36 19
Daniela.Koenemann@pro-canalba.eu
Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
Schweigend steh´ ich da, erschüttert,
vor den Boxen, engmaschig vergittert.
Ein alter Hund mit weißem Bart,
die Flanken eingefallen, dünn behaart,
schaut mich mit leeren Augen an:
"Du hilfst mir auch nicht, fremder Mann!
Spar dir dein trauriges Gesicht,
dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht!
Geh´ endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alle Liebe, die ich hab,
umsonst ich einem Menschen gab!
Doch wenn er käm´, holt´ mich nach Haus,
wie anders säh´ die Welt dann aus!
Mein ganzes Herz wär´ wieder sein -
warum nur ließ er mich allein?
Geh´endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alles hätte ich gegeben,
für meinen Menschen - selbst mein Leben!
Spar dir dein trauriges Gesicht,
dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht.
Geh weiter - oder wag´ den Schritt
und hab´ Erbarmen - nimm mich mit!"
Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
AHOI!
Heute komme ich endlich dazu, Euch von meinem großen Auftritt zu erzählen. Am Dienstag habe ich Frauchen ins Seniorenheim "Rosenhof" begleitet. Anfangs war sie noch vorsichtig, schließlich hatte sie mich das erste Mal dabei. Also zunächst eine Runde an der Leine, alle Hände beschnuppern und von jedem ein Leckerli kassieren.
Was soll ich sagen: Es dauerte keine zehn Minuten, da war richtig Stimmung in der Bude. Die Tische wurden zur Seite geschoben, damit ich eine Rennbahn zum Ballspielen hatte. Die alten Leutchen sind losgezogen und haben ihre Stofftiere gespendet (unter anderem einen Hasen und einen Löwen), mit denen ich dann Kunststückchen vorgeführt habe: Hoch in die Luft schleudern, Weitwurf und Jonglieren. Zum Schluss waren alle außer Puste. Reihum gab es dreimal Leckerlis – danach war ich pappsatt und hätte mich am liebsten nach Hause tragen lassen – und ich kam mir vor wie ein Star. Sogar Autogramme (sprich: Pfötchen) habe ich gegeben und natürlich jede Menge Streicheleinheiten abgesahnt. Übrigens, dank Schwester Nelly habe ich jetzt auch meinen Spitznamen weg: "Podolski" oder kurz "Poldi", weil ich doch aus einem polnischen Tierheim komme und wirklich prima dribbeln kann. Wie findet Ihr das?
Es gibt auch wieder eine neue Mitbewohnerin, eine sehr liebe und noch recht lebhafte Dame. Sie ist 78, sitzt im Rollstuhl und ist blind. Frauchen musste mich ihr genau beschreiben, sie hat mich gestreichelt und auch einige Male mein Bällchen geworfen. Dann hat sie von dem Hund erzählt, den sie früher hatte und – hastenichtgesehn! - waren alle mittendrin in lauter tierischen Erinnerungen. Zum Schluss meinte sie so laut, dass es auch die etwas Schwerhörigen verstehen konnten: "Und da behaupten die Leute immer, im Heim ist es langweilig. Die haben ja keine Ahnung!" Recht hat sie, finde ich!
Also, bis denne.
Macht´s gut, Nachbarn!
Ihr/Euer BARNY
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Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
Hallo, mein Barnybärchen! (6. Juni 2015)
Unverhofft kommt oft, davon können wir alle hier ein Lied mit vielen
Strophen singen! Eigentlich war Deine Zahn – OP ja erst für nächste Woche
angesetzt; aber wie heißt es noch: Wer vorher plant, muss doppelt planen. Am
Donnerstag wolltest Du lieber neben Deinem gefüllten Napf verhungern, als nur
einen einzigen Happen fressen. Du hattest offensichtlich große Schmerzen. Also
rief ich kurz entschlossen bei der Tierärztin an, und sie sagte: „Gut, dann
machen wir es morgen früh.“ Da hatten wir Glück, denn ursprünglich stand schon
ein anderer Termin auf ihrem Kalender, den sie aber verschoben hatte – warum,
das wusste sie selbst nicht mehr genau. Es sollte wohl so sein.
Die Operation war kein
Zuckerschlecken, und Frau K.
leistete Schwerstarbeit. Über eine Dreiviertelstunde lang fuhrwerkte sie in
Deinem Mäulchen herum, die Narkose musste zweimal vertieft werden. Die eine
Zahnwurzel steckte so „festgemauert in der Erden“, dass sie nur in Einzelteilen
regelrecht heraus gemeißelt werden konnte. Ein Stückchen blieb trotzdem drin,
aber Frau K. versicherte uns, dass es keinen Schaden mehr anrichten würde. Um
es zu entfernen, hätte sie die Narkose ein weiteres Mal verlängern müssen. Das
mochte sie nicht riskieren, denn Dein Blutdruck war so niedrig, dass sie schon
Probleme hatte, eine Vene zu finden, um die Braunüle zu legen. So stellte sich
ganz nebenbei heraus, dass Dein Herz nicht mehr das kräftigste und wohl auch
schon ein bisschen ausgeleiert ist. Eigentlich wäre es dafür bei einem Hund von
sieben bis acht Jahren zu früh, aber wir kennen ja Deine Vorgeschichte nicht.
Wenn Du Dich von dem Eingriff erholt hast, werden wir eine
Ultraschalluntersuchung machen, danach wissen wir mehr. Zum Glück lässt sich so
etwas gut behandeln und mit den passenden Medikamenten kannst Du steinalt
werden.
Um elf Uhr durften wir Dich abholen. Da wusstest Du schon wieder, wer wir waren und freutest Dich, uns zu sehen. Allerdings warst Du noch recht wackelig auf den Beinchen und knicktest immer wieder ein, darum trug Herrchen Dich vorsichtshalber ins Auto. Kaum zu Hause angekommen, wurde Dir schlecht. Die Tierärztin hatte uns vorgewarnt, dass das als Folge der Narkose passieren könne. Ich wunderte mich allerdings, was da alles zutage kam. Der Menge nach hättest Du nämlich mindestens ein Bernhardiner sein müssen!
In den nächsten Stunden schliefst Du erst einmal Deinen Rausch aus, und gegen Abend warst Du fast wieder der Alte. Dein Magen meldete Hunger, das gabst Du mir deutlich zu verstehen. Gedünstete Hähnchenleber, mikrofein zerkleinert mit Reis war genau das richtige Menü für einen Zahnkranken. Du verspeistest es mit größtem Behagen - so genüsslich hatten wir Dich lange nicht mehr futtern gesehen!
Ich staune immer wieder, wie hart im Nehmen Ihr Hunde seid. Beim Julchen verhielt es sich ebenso. Der Ärmsten wurden ja gleich sechs Zähne auf einmal ausgerupft. Na und? Hinterher ein paar Stunden ratzen, einmal kräftig schütteln und die Angelegenheit war so gut wie vergessen. Dagegen würde unsereiner noch tagelang jammern, sich die Backe halten und sich mit Schmerztabletten dopen.
Heute ging es dann zur Nachkontrolle. Die Tierärztin zeigte sich recht zufrieden; nur an einer kleinen Stelle war die Wundnaht aufgegangen, aber in ein paar Tagen wird auch das verheilt sein. Du bekommst jetzt ein Antibiotikum, damit sich die Knochenhaut vom Kiefer nicht entzündet, und bald kannst Du wieder Deine geliebten Beefsticks kauen.
Hast Dich tapfer geschlagen, mein Kleiner, wir sind mächtig stolz auf Dich. Hoffentlich war es das erst einmal für lange, lange Zeit. Wir lieben Dich von ganzem Herzen!
Dein sehr erleichtertes Frauchen
Ihr werdet sehen,
bald kann ich wieder genüsslich kauen!
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FORTUNA
Zwingernummer B 147
Anfang 2018 war es, als Fortunas Schicksal besiegelt wurde und sie ins Shelter Kozhuhovo kam. Niemand weiß, warum und wie ihr Leben zuvor ausgesehen hat, denn sie war – wie so viele andere auch – ein Fundtier auf den Straßen Moskaus.
Im tiefsten russischen Winter also schlossen sich die Tore des Shelters hinter Fortunas Rücken und gingen seither nicht mehr für sie auf.
Fortuna ist
eine überaus freundliche Hündin, die jede Streicheleinheit ihrer Betreuer
genießt und wo immer möglich deren Nähe sucht. Leider ist ihr viel zu wenig
Zeit mit ihnen vergönnt. Schließen die Betreuer die Zwingertür nach einer
kurzen Stunde des Glücks, dann fügt Fortuna sich in ihr trauriges Schicksal:
Nun muss sie wieder eine endlos lange Woche warten – verloren und allein in der
kalten, lieblosen Shelterwelt, in der nur ihr Schatten ihr Gesellschaft
leistet.
Ihr so hoffnungsvoll klingender Name hat ihr leider kein Glück gebracht: Besucher sind an ihrem Zwinger bis heute nicht stehen geblieben. Schließlich ist Fortuna nur einer von ungezählten großen Mischlingshunden, die nicht in die zumeist winzigen Morskauer Stadtwohnungen passen. Darum wünschen wir uns, dass sie hier von ihrem Menschen gesehen wird, der sie aus der Einsamkeit befreit und dem sanftmütigen Hundemädchen ein neues Leben mit viel Liebe und einem eigenen Körbchen schenkt.
Fortuna ist eine ca. 60 cm große (Schulterhöhe) Mischlingshündin, die ca. 2012 geboren wurde. Sie ist kastriert, gechipt und geimpft und könnte schon bald in ihr neues Leben reisen. Fortuna geht brav an der Leine. Menschen gegenüber verhält sie sich freundlich und liebt deren Gesellschaft. Mit den anderen Hunden kommt sie bestens aus, daher darf in ihrem neuen Zuhause gern schon ein netter Artgenosse leben. Ob Fortuna sich mit Katzen verstehen würde und wie sie auf kleine Kinder reagiert, können wir leider nicht mit Gewissheit sagen.
Bitte haben
Sie auch Verständnis dafür, dass wir für Fortuna ausschließlich eine Endstelle
suchen.
Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL
Eigentlich möchte man nicht viel
einkaufen, drei Minuten müssten reichen: Schnell ins Geschäft, nach einer
Packung Salz, einem Kilogramm Zucker und einem Glas Gurken greifen und zur
Kasse hasten, denn schließlich wartet der Hund vor dem Eingang.
TASSO warnt davor, Hunde vor dem
Geschäft angeleint warten zu lassen
Immer wieder erreichen die Mitarbeiter der TASSO-Notrufzentrale Meldungen, dass Hunde, die für einen kurzen Moment vor dem Laden angeleint wurden, verschwunden sind. "Das ist eine stark unterschätzte Gefahr", erklärt TASSO-Leiter Philip McCreight, der sich seit über 30 Jahren für die Rückvermittlung verschwundener Tiere einsetzt.
Hundehalter, die ihr Tier vor
Geschäften anleinen, gehen dabei gleich drei Risiken ein. So kann der
geliebte Vierbeiner gestohlen werden; Kriminelle können die Situation
beobachten und blitzschnell zuschlagen. Der Hund ist in den allermeisten Fällen
unwiederbringlich weg. Auch muss man sich bewusst machen, dass es viele
Hundehasser gibt, die dem Hund unbemerkt einen Giftköder anbieten können. Hat
der Hund nicht gelernt, Futter von Fremden abzulehnen, kann ein dreiminütiger
Einkauf das Tier unter Umständen sein Leben kosten. Zuletzt muss man auch immer
davon ausgehen, dass der angeleinte Hund von Passanten bedrängt werden kann. Da
die Länge der Leine keine ausreichende Rückzugsmöglichkeit bietet, kann es
passieren, dass er aus Angst zuschnappt und so eine unnötige Konfliktsituation
losgetreten wird.
Vor Geschäften angeleinte Hunde
können zudem auch selbst als Gefahr wahrgenommen werden: Für Menschen, die
Angst vor Hunden haben, kann das Betreten eines Geschäftes, dessen Eingangstür
scheinbar von einem Hund bewacht wird, zur stressigen und vielleicht sogar
unmöglichen Herausforderung werden.
TASSO empfiehlt: Nehmen Sie Rücksicht auf die Sicherheit Ihres Hundes
und auf Ihre Mitmenschen. Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, kann der
Hund einen kurzen Zeitraum im Auto warten. Am besten ist der Hund jedoch
immer zu Hause aufgehoben.
©TASSO e.V.
Anmerkung: Es kommt
noch etwas hinzu. Wenn mehrere Hunde, die sich untereinander nicht kennen,
gleichzeitig vor dem Laden angebunden sind, kann es leicht zu lautstarken
Auseinandersetzungen oder sogar Beißereien kommen - einfach deshalb, weil die
ansonsten friedliebenden Tiere "Frust schieben". Man hat sie dort
zurückgelassen und ist allein in den Laden gegangen, aus dem es obendrein auch
noch verlockend riecht. Sowas geht ja mal gar nicht! Manche Hundehalter
behaupten allerdings, ihr Vierbeiner würde ums Verrecken nicht allein zu Hause
bleiben. Das kann man aber üben.
Unsere Holly war so eine Hündin. Kaum waren wir aus dem Haus und hatten die Tür hinter
uns zugemacht, fing sie an, herzzerreißend zu jaulen. Dabei handelte es sich um
nichts anderes als pure Verlassensangst, denn die Süße war als Fundhund ins
Tierheim gekommen, sprich: Sie wurde ausgesetzt. Wir haben es dann so mit ihr
trainiert: Rausgehen - Tür zu - Holly jault - wir Tür auf und zurück ins Haus -
Holly fürs Aufpassen loben. Wir haben mit einer halben Minute begonnen und es
nach relativ kurzer Zeit geschafft, sie bis zu drei Stunden allein zu lassen,
ohne die gesamte Nachbarschaft durch Hundis "Sirenengeheul" in
höchste Alarmbereitschaft zu versetzen. Dass wir beim Nachhausekommen die
Betten neu gemacht, einen vormals glatten Teppich mit Fransen versehen (siehe
Foto) und einmal sogar zwei frischgebackene Kuchen, die ich leichtsinnigerweise
offen auf dem Küchentisch hatte stehen lassen, halb aufgefressen vorfanden,
gehört eigentlich nicht hierher...
HOLLY
Nach ihrer
"Verzweiflungstat" war es dann i h r Teppich...
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Lebenslichter 23.11.2024, 17.55 | (0/0) Kommentare | PL