Thema: LICHTBLICKE
LEBENSRETTER
Schon seltsam, worüber man bisweilen so nachdenkt. Gestern habe ich
mir im Fernsehen die erste Folge der Serie "Time Tunnel" angeschaut,
die von einem Privatsender ausgestrahlt wird. Die Serie stammt aus den späten
60er Jahren. Zwei Wissenschaftler werden, via eines Zeittunnels, an die
unterschiedlichsten Plätze in der Vergangenheit oder in der Zukunft
katapultiert.
In der ersten Episode verschlägt es sie auf die "Titanic", einen
Tag vor deren Untergang. Natürlich versuchen die beiden, die bevorstehende
Katastrophe abzuwenden; das misslingt jedoch, da der Lauf der Geschichte durch
sie nicht verändert werden darf. Eine Passagierin weigert sich, allen guten
Worten zum Trotz, in eines der (wie wir wissen, viel zu wenigen) Rettungsboote
zu steigen, weil sie todkrank ist und ihren Platz einer jungen schwangeren Frau
überlassen will.
Da habe ich überlegt: Hätte ich an ihrer Stelle den Mut und die Größe, mein
Leben – auch wenn es nur noch wenige Monate wären – zu opfern, um ein anderes
zu retten? Man muss gar nicht so weit in die Geschichte zurückgehen, um
derartige Beispiele für selbstloses Heldentum zu finden. Bei der
jüngsten Flutkatastrophe sprang ein Mann in die Oder, um den Hund seiner
Freundin zu retten. Beide ertranken.
Wäre ich, trotz meiner allseits bekannten Tierliebe, ebenfalls wie selbstverständlich gesprungen? Mit sicherem Abstand und ohne vor der Notwendigkeit zu stehen sage ich, ja sicher, auf jeden Fall. Doch was wäre, wenn…? Vielleicht denkt man in solchen Momenten nicht mehr nach, sondern handelt rein instinktiv. Ich für meinen Teil ziehe jedenfalls den Hut vor allen, die fremdes Leben (und sei es "nur" das eines Hundes) höher stellen als das eigene. Möglicherweise täte ich es auch; aber wie gesagt, sicher bin ich nicht.
Lebenslichter 14.12.2024, 16.02 | (0/0) Kommentare | PL
EIN LIED AUS ALTEN ZEITEN
"I have a dream, a fantasy to help me through
reality." So sangen ABBA in einem ihrer
erfolgreichen Hits. Ich habe auch einen Traum. Ich träume von einer Welt, in
der es keine Tierschutzgesetze und keine Tierschützer mehr gibt. Beide sind
überflüssig geworden, weil die Tiere nicht länger des Schutzes bedürfen. Der
Mensch hat endlich erkannt, dass diese seine Brüder und Schwestern sind und
dass die GOLDENE REGEL nicht nur für den Umgang mit seinesgleichen, sondern mit
allen Geschöpfen auf Erden gilt.
Zur Erinnerung: Der Hauptgedanke hinter der Goldenen Regel ist, dass man mit anderen so
umgehen sollte, wie man es auch selbst gern hätte. Einfach ausgedrückt:
Verhalte dich anderen gegenüber so, wie auch du von ihnen behandelt werden
willst. Wir kennen diese Regel meistens in der Umkehrform als
Sprichwort: "Was du nicht willst, das man dir tu', das füge keinem
anderen zu."
Vielleicht lächeln Sie jetzt mitleidig und sagen: Träum weiter, Mädchen. Genau das tue ich, weil solche Träume mir dabei helfen, in der Wirklichkeit zu überleben.
Lebenslichter 13.12.2024, 15.37 | (0/0) Kommentare | PL
"Manchmal reicht ein Leben nicht aus,
um einen Moment zu löschen -
aber ein Moment reicht aus,
um ein Leben zu löschen."
Lasst uns gemeinsam versuchen, so
viele Tierleben wie möglich zu retten. Jeder kann eine Menge tun: Einmal pro
Woche - oder so oft, wie man mag - auf tierische Nahrungsmittel verzichten...
bei Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Verspannungen (die häufig durch Stress
verursacht werden) spazierengehen an der frischen Luft oder ganz einfach mal
richtig ausschlafen, anstatt Tabletten zu schlucken... beim Kauf von
Schönheits- und Putzmitteln darauf schauen, dass sie vegan und tierversuchsfrei
hergestellt wurden...
Es gibt Tausende von Möglichkeiten.
Tiere haben eine Seele. UND:
"Wer eine Seele rettet, der rettet die Welt."
(MARTIN BUBER)
Lebenslichter 10.12.2024, 18.43 | (0/0) Kommentare | PL
"Umarmungen für alle. Und falls jemand heute
noch trauriger ist als ich - denkt daran: Wenn ihr auch nur 1% an das Gute
glaubt, werden sich 99% der Chancen zeigen. Eines Tages. Bald."
MARINA DILLY, Dnipro
Lebenslichter 03.12.2024, 12.57 | (0/0) Kommentare | PL
Ihr Name bedeutet im Englischen „Bernstein“.
Niemand kann mit Gewissheit sagen, wann AMBER ins Shelter Kozhuhovo kam. Eines Tages im Jahre 2018 war sie einfach da – wie auch so viele andere Hunde vor ihr einfach da waren, aufgegriffen und weggefangen von den Straßen Moskaus.
Von diesem Tage an verdüsterte sich Ambers Leben. Ihre Welt besteht seitdem aus dreieinhalb Quadratmetern eines ungeschützten Außenzwingers, den sie sich mit mindestens zwei weiteren Hunden teilen muss. Einsamkeit, Isolation, Langeweile und leider nicht selten auch Schläge von den Sheltermitarbeitern bestimmen ihr Dasein, 167 Stunden in der Woche.
Nur
am Sonntag gibt es einen Lichtblick: Dann dürfen die freiwilligen Helfer ihre
Schützlinge besuchen. Für die Hunde bedeutet das eine Stunde lang Freiheit
schnuppern, sich im Auslauf die Beine zu vertreten, mit Artgenossen zu spielen
und mit sehr viel Glück einen kleinen Leckerbissen oder sogar eine
Streicheleinheit zu ergattern.Amber freut sich jedesmal über die willkommene
Abwechslung. Dabei sucht sie vor allem die Nähe der Betreuer, bettelt um eine
streichelnde Hand und möchte „ihren“ Menschen am liebsten ganz für sich haben.
Leider geht das nicht, all die anderen Hunde fordern ebenfalls ihr Recht. So
bleiben für Amber stets nur wenige kostbare Augenblicke.
Umso schlimmer ist für sie die Rückkehr in den Zwinger. Die Freude und der Glanz in ihren Augen verlöschen, traurig drückt sie sich in eine Ecke ihres Gefängnisses und träumt vom Wiedersehen in einer Woche. Doch die Zeit dehnt sich unendlich für ein Hundemädchen wie Amber, welches die Menschen und ihre Gesellschaft liebt.
In Russland
hat die wunderschöne, aber doch eher unscheinbare Amber so gut wie keine Chancen
auf eine Vermittlung. Zu viele gleichen ihr, sie gehört zu den Ungesehenen,
fast Unsichtbaren, weil sie sich stets im Hintergrund hält und niemanden auf
sich aufmerksam macht. Aber vielleicht findet sie ja hier ihre Menschen, die
gern verhindern möchten, dass die noch immer junge Hündin im Zwinger alt und
grau wird, eines Tages darin tot aufgefunden und wie Müll entsorgt werden wird.
Amber ist eine etwa 55 cm große (Schulterhöhe) Mischlingshündin, die wohl. 2014 geboren wurde. Sie ist kastriert, gechipt und geimpft und könnte schon bald an Ihrem Familienleben teilnehmen!
Menschen gegenüber ist Amber sehr freundlich und genießt jede noch so kleine Aufmerksamkeit; auch hat sie bereits gelernt, an der Leine zu laufen. Mit anderen Hunden verträgt sie sich zwar, aber hier entscheidet doch die Sympathie. Daher wäre es schön, wenn sie in ihrem Zuhause als Einzelprinzessin leben dürfte. Schon etwas größere Kinder wären kein Problem für Amber; ob sie sich mit Katzen verstehen würde, kann im Shelter leider nicht zuverlässig getestet werden.
Liebe
Amber, vielleicht bringt Dir dieses Inserat ja Glück und du kannst dem
trostlosen, unwirklichen Shelter schon ganz bald den Rücken kehren. Ich wünsche
es Dir von Herzen!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
Lebenslichter 16.01.2024, 19.10 | (0/0) Kommentare | PL