Tag: Lärm
GARRY
geb. 2015
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
schüchtern, er nähert sich dem Menschen aber der letzte Mut zur Nähe fehlt ihm noch
gut verträglich mit Artgenossen
Garry lernt fleißig das Laufen an der Leine
Hungerstiller und Seelenheiler gesucht!
Gebissen beim Kampf ums karge Futter – dabei möchtest du doch nur überleben!
Du hast den leidigen Umzug vom Shelter Kozhuhovo nach Malinki, weit außerhalb vor den Toren Moskaus, bereits mit einer schlimmen Bisswunde am Kopf bezahlen müssen. Dabei hattest du noch Glück im Unglück, denn deine Betreuerin Veronika nahm dich mit zu den Tierärzten im Shelter. Die riesige Wunde und dein geschwollenes Gesicht sind fast abgeheilt, das Problemund die Gefahr – der Hunger und der Kampf ums Überleben – jedoch bleiben.
Wir wissen, wie äußerst knapp das Futter bemessen wird, weil der Shelterbetreiber seine Gewinnspanne erhöhen möchte, sodass Ihr alle viel zu wenig Futter bekommt und sich erst einmal diejenigen satt fressen, die im Zwinger den Ton angeben. Zwar füttern die Betreuer einmal in der Woche zu, was ihr eigener Geldbeutel hergibt, denn sie bezahlen die Extrarationen aus ihrer eigenen Tasche – doch bei 3000 ausgehungerten Hunden und nur 100 Freiwilligen reicht es nicht hinten und nicht vorn, um all die knurrenden Mägen zu besänftigen.
So kommt es, dass du und viele deiner Leidensgefährten
zum Teil lebensbedrohlich an Gewicht verloren haben, weil kaum einer es wagt,
sich mit den Stärkeren anzulegen; zumal es in den engen, nur wenige Quadratmeter
messenden Zwingern keine Möglichkeit gibt zu fliehen oder sich wenigstens zu
verstecken. Veie geben auf und fügen sich in ihr Schicksal, aber dein Hunger
war einfach größer als deine Angst. In deiner Verzweiflung hast du dich wohl zu
früh an den noch mit Futter gefüllten Eimer getraut und musstest deinen Mut
schmerzhaft und teuer bezahlen. Dabei hätte es noch schlimmer ausgehen können, denn
so manche Beißerei im Shelter endet leider tödlich; nicht, weil die Hunde
angriffslustig oder böse wären. Sie sind einfach nur fast verhungert und
verzweifelt und hängen trotz allem an ihrem Leben, mag es auch noch so schwer
und armselig sein.
Es schmerzt uns in der Seele mitanzusehen, wie schwierig
und gefährlich das Leben von Hunden dir nach dem Umzug geworden ist. Deshalb
möchten wir alles versuchen, für dich ein gutes Zuhause zu finden.
Es wird vielleicht nicht einfach, weil du außer
Gefangenschaft, Hunger, Lärm, Schmutz und leider auch Gewalt noch nicht viel
von der Welt kennst. Da braucht es ganz besondere Menschen, die dich so nehmen
wie du bist, nichts von dir erwarten und dir geduldig zeigen, wie schön das
Leben sein kann, wenn man sich geborgen und sicher fühlen darf. Ein gut eingezäunter,
weglaufsicherer Garten wäre da schon wichtig für dich, weil du wohl eine Weile
brauchen wirst, bis du dich zum Gassigehen auf die Straße traust. Deine ersten
Schritte werden kleine sein, umso größer dann die Freude über jeden Erfolg.
Etwas spricht entschieden für dich: Du bist äußerst
duldsam und alles andere als aggressiv. Bei der Versorgung deiner Wunde durften
die Tierärzte dich problemlos anfassen und behandeln. Wegen der Verletzung
konnte die kein Maulkorb angelegt werden, aber es war noch nicht einmal eien
Maulschlaufe notwendig. Du hast alles brav und ohne zu schnappen über dich
ergehen lassen.
Die wunderbaren Betreuer haben begonnen, mit dir zu
arbeiten, damit du – solltest du die Chance deines Lebens bekommen und Malinki
verlassen dürfen – schon ein Stückchen des steinigen Weges zum Vertrauen in die
Menschen gegangen bist.
Vielleicht möchten gerade Sie der sichere Hort und Rettungsanker
für Garry sein, damit er nicht erneut zum Opfer im täglichen Kampf ums Futter
und blanke Überleben wird. Wenn ja, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen
lieben Dank!
Garry im Shelterauslauf in Malinki:
Garry mit geschwollenem Gesicht in seinem Zwinger in
Malinki:
Garry – mit etwas abgeheiltem Gesicht an den
Gitterstäben seines Zwingers:
Fütterung von Garry in seiner Holzhütte im Zwinger:
Arbeiten mit Garry – Berührungen zulassen:
Erstes Gassigehen vor den Zwingerreihen:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 18.07.2024, 15.32 | (0/0) Kommentare | PL
VARYA
Hündin
geb. ca. 2015
47 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Das Leben hat Varya schon vieles gelehrt - nur ein
Zuhause gab es noch nie für sie.
Varya kam im Frühjahr 2016 ins riesige Shelter
Kozhuhovo in Russland. Da sie Wunden hatte, die genäht werden mussten, zog sie
zunächst auf der Krankenstation ein. Damals war sie noch sehr jung, ungefähr
ein Jahr.
Nachdem ihre Verletzungen einigermaßen verheilt waren, musste sie in einen der Sektoren mit seinen unzähligen, winzigen Außenzwingern und den endlos langen Gängen wechseln.
Für die junge Varya, als einer der kleineren und
zarteren Hunde in dem riesigen Shelter,
war es schwer, sich an das harte, entbehrungsreiche Leben mit all dem Lärm und
Stress zu gewöhnen und in der Masse nicht unterzugehen.
Als die freiwilligen Helfer dann Varya mit in den Auslauf nahmen, um ihr dort wenigstens einmal in der Woche für eine kurze Zeit etwas Bewegung zu verschaffen, orientierte sie sich stets an den älteren, ruhigeren Hunden. So entstand im August 2016 ein Foto, welches die junge Varya neben dem lieben, alten Karlson zeigt. Beide schauen erwartungsvoll in die Ferne…
Leider verstarb Karlson wenige Monate später. Er hatte
so viele Jahre gehofft und doch nie eine Chance bekommen. Und Varya sitzt heute
noch an diesem Ort, an dem jede Hoffnung von der Wirklichkeit vernichtet wird.
Auf den Fotos zu sehen zu sehen, wie die dunklen Haare
um Varyas Schnauze nun immer weißer werden und wie ihr Blick trüber und
hoffnungsloser wird, tut mir in der Seele weh. Aber ich betrachte nur die
Bilder – sie musste und muss es all die trostlosen Jahre lang durchleben.
Aber noch geben wir nicht alles verloren. Varya ist
mit ihren jetzt ca. 6 Jahren im besten Alter, und vielleicht findet sie ja hier
den Menschen, der ihr ein eigenes Zuhause und ein Leben schenkt, welches den Namen auch
verdient.
Dank der freiwilligen Helfer hat Varya gelernt, dass
es Menschen gibt, denen sie vertrauen darf und wie herrlich sich sanft
streichelnde Hände anfühlen. Diese seltenen Glücksmomente sind bisher der
einzige Hoffnungsschimmer in Varyas tristem Dasein.
Varya bei einem Spaziergang an der Leine:
Ein köstlicher Moment des Glücks – Varya und die streichelnden Hände ihrer Betreuerin:
Varya im Auslauf mit vielen anderen Hunden:
Varya besitzt ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen. Mit ihren Artgenossen ist sie bestens verträglich. Sie ist sehr freundlich zu Menschen, braucht bei Fremden allerdings Zeit, um Vertrauen zu fassen.
Für Varya suchen wir liebe, geduldige Menschen, die nicht zu viel von ihr erwarten, sondern ihr mit Ruhe und Verständnis dabei helfen, sich an ein neues Leben zu gewöhnen. Ein netter Artgenosse, an dem sie sich orientieren könnte, wäre ihr dabei sicher eine große Hilfe.
Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Für Varya suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Varya, von ganzem Herzen wünsche ich Dir, dass Du doch
noch Dein Glück findest!
Vermittlerkontakt und Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 18.01.2024, 18.54 | (0/0) Kommentare | PL
Wird er je den Menschen finden, der ihm ein Zuhause gibt?
SHUNIA kam bereits im Winter 2012 ins russische Shelter Kozhuhovo. Die Jahre vergingen, doch Shunia blieb… in einem Leben voller Entbehrungen und Härte. Ein Zuhause gab es nie für ihn.
Allein in diesem Shelter leben etwa 3000 Hunde. Shunia gehört zu den Langzeitinsassen und mittlerweile auch zu den Senioren. Seine Vermittlungschancen sind nun endgültig fast bei Null.
Doch trotz seines harten Lebens – tagein, tagaus in einem kleinen Außenzwinger, umgeben von Lärm und Stress und Hoffnungslosigkeit - hat Shunia durchgehalten und sich seine Begeisterungsfähigkeit bewahrt.
Shunia weiß genau, am Wochenende kommen die freiwilligen Helfer und öffnen auch seine Zwingertür für einen kurzen Moment… und dann kann er mit den anderen Hunden für etwa eine Stunde in den Auslauf.
7 Tage warten auf eine Stunde Glück.
Shunia macht das Beste daraus.
Sobald sich seine Zwingertür öffnet, ist er der Erste und der Schnellste. Er
kennt den Weg zum Auslauf und es scheint, als wolle er nur keine Zeit dieses
kurzen Glückes vergeuden. In dieser einen Stunde versucht er dann alles auf
einmal - spielen, springen, mit anderen Hunden um die Wette rennen, Löcher
graben und sich von seinen Betreuern streicheln lassen. Shunia liebt es, sich
auf dem Rücken zu wälzen, ob im Sand, im Schlamm oder im Schnee ist dann egal - Hauptsache, das Leben spüren.
Doch so sehr Shunia die Bewegung liebt, kennt er auch das Ende dieses kurzen Glückes. Dann ist er zwar nicht der Erste, aber er kennt den Weg zurück in seinen Zwinger - ist er ihn doch schon so oft gegangen in all den Jahren. Und dann beginnt das, was für unsere Augen verborgen bleibt: das lange Warten auf das nächste Wochenende.
Shunia wird auch dann wieder fröhlich aus dem Zwinger stürmen, sobald sich die Tür öffnet. Die Frage ist nur, wie lange noch? Mit Sicherheit spürt er sein Alter schon jetzt, wenn beim Liegen auf dem harten Zwingerbodenseine Knochen schmerzen, die Hitze im Sommer unerträglich und die eisige Kälte im Winter unerbittlich ist.
Doch was erwartet einen ungefähr 11-jährigen, großen, schwarzen Rüden, für den sich all die Jahre nie jemand interessierte? Ich weiß, es wird nicht einfach, und doch hoffe ich.
Ich hoffe auf einen lieben Menschen für Shunia. Einen Menschen, der Shunias Fröhlichkeit bewahrt und ihm ein besseres Leben ermöglicht. Ein Leben, welches nicht nur aus einer Stunde Glück in 7 Tagen besteht.
Shunia ist freundlich zu Menschen und lässt sich gerne von seinen Betreuern streicheln.Auch ist er gut verträglich mit seinen Artgenossen. Er wurde ca. 2010 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert.Wir suchen für ihn ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Shunia, ich wünsche Dir von ganzem
Herzen, dass Du endlich einem lieben Menschen auffällst, der erkennt, wie
liebenswert und einzigartig Du bist.
Bei ernsthaftem Interesse wenden sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)Lebenslichter 16.01.2024, 19.10 | (0/0) Kommentare | PL
Thomas ist nur noch ein Wrack, der Schatten eines Hundes. Zu sensibel, um den Stress im Shelter noch länger zu ertragen - den quälenden Hunger, den beißenden Gestank, den ständigen, ohrenbetäubenden Lärm.
Er sehnt sich so sehr nach einer Familie, nach Menschen, die ihn einfach nur lieben. Er muss dringend aus dem Shelter heraus, sonst gibt er sich auf.
Thomas ist verträglich mit allen Hunden, er ist kein Streiter. Menschen gegenüber verhält er sich freundlich und zutraulich. Er ist etwa 10 Jahre alt, von mittlerer Größe, geimpft und kastriert.
Wer möchte dem lieben Kerl noch ein paar schöne Jahre schenken? Er hat es so sehr verdient, nach allem, was er schon durchlitten hat.
Bei ernsthaftem Interesse melden Sie sich bitte unter: herzenshunde.valcea@gmail.com
Lebenslichter 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL
Hündin
ca. 2011 geboren und
ca. 50-55 cm groß
Arme, liebe Hundeomi, die fast ihr ganzes
Leben im Öffentlichen Shelter Targu-Jiu einsitzt, sucht pfotenringend ein
liebes Zuhause!
Hallo – bitte, sieht mich jemand? Oder bin ich für Euch unsichtbar? Wann darf ich endlich diesen grauenvollen Ort verlassen?
Ich bin ein altes, ausgesprochen liebes,
aber sehr scheues Hundemädchen und sitze schon fast mein Leben lang in der
Hölle von von Targu-Jiu.
Könnt Ihr Euch das vorstellen:
Fast 10 JAHRE lang vegetiere ich hier auf
wenigen Quadratmetern. Unter mir nur kalter, ewig nasser Beton und ringsherum
nichts als Gitterstäbe, Lärm, Schmutz, Gestank, Angst. Niemals komme ich an die frische Luft, ich sehe
kein Sonnenlicht und spüre kein Gras unter meinen Pfoten.
Tagein, tagaus ertrage ich die Monotonie, den Hunger, die Beißereien und frage mich, ob mein Leben überhaupt noch einen Sinn hat.
Was habe ich nur verbrochen oder falsch gemacht, um so ein Dasein zu verdienen? Warum will mich niemand haben? Bin ich vielleicht nicht hübsch genug? Zu groß, zu alt, zu schüchtern...zu langweilig?
Woran mag es nur liegen?
Es ist wahr, über all die schrecklichen Jahre hinweg bin ich sehr vorsichtig und zurückhaltend geworden. Ich brauche besondere Menschen, die viel Geduld mit mir haben und mir helfen, meine Ängste zu überwinden damit ich wieder lerne zu vertrauen. Aber ich bin trotzdem ein gutes Mädchen, das eine Chance verdient!
Ich kann kaum noch. Von Tag zu Tag werde
ich schwächer und vermag mich gegen die jüngeren, kräftigeren Hunde in meinem
Zwinger nicht mehr durchzusetzen. Ich bekomme kaum noch Futter ab verfalle von
Tag zu Tag mehr.
So gern möchte ich, bevor ich sterbe, noch erfahren,
wie es ist, ein eigenes ZUHAUSE zu haben, in einem weichen Körbchen zu schlafen,
einmal richtig satt, beschützt und geliebt zu werden.
Gibt es irgendwo gutherzige Menschen, die sich meiner erbarmen möchten? Für den Rest meiner Tage werde ich es Anhänglichkeit und unverbrüchlicher Treue danken!
Wenn vielleicht gerade DU der Mensch für
mich bist, dann melde dich bitte schnell bei:
Nadine Decker
Bianca Raabe
oder
Andrea Sbrisny
Deine/Eure alte, einsame Maus!
Lebenslichter 14.01.2024, 15.58 | (0/0) Kommentare | PL
SIMKA
Hündin, geb. 2009
60 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
"Ich habe den Tod gesehen, aber ich will noch nicht sterben."
Simka hat dem Tod ins Auge geblickt. Sie musste mitansehen, wie ihr jahrelanger Zwingergefährte Ugolek von einer anderen Hündin totgebissen wurde. Als die Betreuerin ihn leblos auffand, kauerte Simka ängstlich und zitternd in der Zwingerecke.
Die Geschichte von Zimka ist ebenso traurig wie schnell erzählt. Im Jahr 2009 kam sie als gerade neugeborener Welpe gemeinsam mit ihrer Mutter Roza ins riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Dieses gigantische Hundegefängnis mit über 3000 Insassen blieb von da an ihr Zuhause.
Sie kennt weiter nichts von der Welt als Lärm, Stress, Hitze, Kälte, Hunger und Angst. Zimka weiß nicht, wie es sich anfühlt, in Ruhe und ohne Furcht tief und fest zu schlafen.
Sie kennt nur fortwährendes Hundegebell
von mehreren tausend verzweifelten Seelen. Auch traut sie sich nicht in den
Auslaufbereich, in dem die Hunde einmal die Woche spielen und toben dürfen. So
bleibt ihr nur ihr Zwinger und der Gang vor ihrer Zwingerreihe und selbst hier
ist sie ständig auf der Hut.
Als ihre Mutter Roza das Shelter in
Richtung Deutschland verlassen durfte, ließ sie ihre Tochter vollkommen
verängstigt zurück. Roza war in all den Jahren ihr einziger Halt. Nach Rozas
Auszug musste Simka mehrmals den Zwinger wechseln, da sie sich nicht zu wehren
wusste und immer wieder Opfer von Mobbing und Beißattacken wurde.
Zwar wurden ihre Verletzungen
jedesmal behandelt, aber sobald diese verheilt waren, musste sie von der Krankenstation
zurückkehren in den Zwingerbereich. Schließlich fand sie an Ugolek einen neuen
Halt. Nun hat sie auch noch diesen ihren einzigen Freund verloren.
Über alldem ist Simka eine alte
Hündin geworden. Ihre Betreuerin beschreibt sie als äußerst lieb, aber auch
sehr schüchtern. Von ihr hat Simka gelernt, an der Leine zu laufen und ihr
vertraut sie. Bei fremden Menschen hingegen gibt sie sich zurückhaltend und
braucht einfach Zeit.
Von ganzem Herzen wünschen wir uns
für Simka, dass sie den Schrecken und die Trostlosigkeit des Shelters noch
einmal hinter sich lassen darf. Wunderbar wäre ein Leben in einer ruhigen
Familie, in der man ihr die Zeit zugesteht, die sie benötigt, um anzukommen und
Vertrauen zu fassen. Schön wäre Ein Zuhause auf dem Land oder ein eingezäunter
Garten, der ihr die Sicherheit gibt, in Ruhe all das zu lernen, was sie noch
nicht kennt – nicht kennen kann -, wären optimal.
Möchten Sie gern der zauberhaften Zikma zum Ende ihres Lebens hin die Sonnenseite des Lebens zeigen und ihrem Dasein einen versöhnlichen Ausklang bereiten? Dann bitte melden Sie sich bei uns!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Für Simka suchen wir ein endgültiges Zuhause.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos
Simka beim Gassigehen:
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos
(Ulrike Worringer)
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Lebenslichter 13.01.2024, 15.38 | (0/0) Kommentare | PL
Wird er je den Menschen finden, der ihm ein Zuhause gibt?
SHUNIA kam bereits im Winter 2012 ins russische Shelter Kozhuhovo. Die Jahre vergingen, doch Shunia blieb… in einem Leben voller Entbehrungen und Härte. Ein Zuhause gab es nie für ihn.
Allein in diesem Shelter leben etwa 3000 Hunde. Shunia gehört zu den Langzeitinsassen und mittlerweile auch zu den Senioren. Seine Vermittlungschancen sind nun endgültig fast bei Null.
Doch trotz seines harten Lebens – tagein, tagaus in einem kleinen Außenzwinger, umgeben von Lärm und Stress und Hoffnungslosigkeit - hat Shunia durchgehalten und sich seine Begeisterungsfähigkeit bewahrt.
Shunia weiß genau, am Wochenende kommen die freiwilligen Helfer und öffnen auch seine Zwingertür für einen kurzen Moment… und dann kann er mit den anderen Hunden für etwa eine Stunde in den Auslauf.
7 Tage warten auf eine Stunde Glück.
Shunia macht das Beste daraus.
Sobald sich seine Zwingertür öffnet, ist er der Erste und der Schnellste. Er
kennt den Weg zum Auslauf und es scheint, als wolle er nur keine Zeit dieses
kurzen Glückes vergeuden. In dieser einen Stunde versucht er dann alles auf
einmal - spielen, springen, mit anderen Hunden um die Wette rennen, Löcher
graben und sich von seinen Betreuern streicheln lassen. Shunia liebt es, sich
auf dem Rücken zu wälzen, ob im Sand, im Schlamm oder im Schnee ist dann egal - Hauptsache, das Leben spüren.
Doch so sehr Shunia die Bewegung liebt, kennt er auch das Ende dieses kurzen Glückes. Dann ist er zwar nicht der Erste, aber er kennt den Weg zurück in seinen Zwinger - ist er ihn doch schon so oft gegangen in all den Jahren. Und dann beginnt das, was für unsere Augen verborgen bleibt: das lange Warten auf das nächste Wochenende.
Shunia wird auch dann wieder fröhlich aus dem Zwinger stürmen, sobald sich die Tür öffnet. Die Frage ist nur, wie lange noch? Mit Sicherheit spürt er sein Alter schon jetzt, wenn beim Liegen auf dem harten Zwingerbodenseine Knochen schmerzen, die Hitze im Sommer unerträglich und die eisige Kälte im Winter unerbittlich ist.
Doch was erwartet einen ungefähr 11-jährigen, großen, schwarzen Rüden, für den sich all die Jahre nie jemand interessierte? Ich weiß, es wird nicht einfach, und doch hoffe ich.
Ich hoffe auf einen lieben Menschen für Shunia. Einen Menschen, der Shunias Fröhlichkeit bewahrt und ihm ein besseres Leben ermöglicht. Ein Leben, welches nicht nur aus einer Stunde Glück in 7 Tagen besteht.
Shunia ist freundlich zu Menschen und lässt sich gerne von seinen Betreuern streicheln.Auch ist er gut verträglich mit seinen Artgenossen. Er wurde ca. 2010 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert.Wir suchen für ihn ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Shunia, ich wünsche Dir von ganzem
Herzen, dass Du endlich einem lieben Menschen auffällst, der erkennt, wie
liebenswert und einzigartig Du bist.
Bei ernsthaftem Interesse wenden sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
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