Tag: Weihnachten
Lebenslichter 25.12.2020, 13.25 | (0/0) Kommentare | PL
Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum!
TASSO appelliert: Vierbeiner sind keine Geschenke
Gerade an Weihnachten gibt es nichts Schöneres als strahlende Kinderaugen. Da ist es verständlich, dass viele Eltern ihrem Nachwuchs auch den größten Wunsch erfüllen möchten: ein eigenes Haustier. Doch die Tierschutzorganisation TASSO e. V. warnt: „Wenn die Kinder erst einmal bemerken, dass der Hund mehrmals täglich - ganz gleich bei welchem Wetter - Gassi gehen möchte, und sich die Katzentoilette oder das Kaninchengehege nicht von alleine reinigen, lässt die Freude an dem einst heiß begehrten Familienzuwachs schnell nach. Sind die Eltern nicht dazu bereit, generell die Verantwortung zu übernehmen, landet das Tier spätestens im neuen Jahr im Tierheim und wartet – manchmal jahrelang – auf ein neues Zuhause“, so Philip McCreight, Leiter von TASSO.
Tiere seien nicht nur zum Kuscheln da, so McCreight weiter. „Sie zu halten, bedeutet einen hohen Betreuungsaufwand, über den sich viele vor der Anschaffung eines Tieres nicht bewusst sind.“ Der Tierschützer legt allen Eltern nahe, Tiere nicht 'einfach mal so' zu verschenken, sondern die Entscheidung für ein tierisches Familienmitglied ganz bewusst mit allen Beteiligten gemeinsam zu treffen. Eine Hilfestellung hierfür kann zum Beispiel auch ein Ratgeberbuch über Haltung und Pflege des gewünschten Tieres als Weihnachtsgeschenk sein.
Erster Ansprechpartner für Tiersuchende sollten immer die Tierheime sein, rät McCreight. Familien können sich dort ausführlich beraten lassen, welches Tier zu ihnen passe. Außerdem sei es wichtig, in intensiven Gesprächen vorab zu klären, welches Familienmitglied welche Aufgaben übernimmt. „Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann ein Tier zu einem dauerhaften Begleiter werden“, weiß der Tierschützer. Zu beachten sei zudem, dass die meisten Tierheime zur Weihnachtszeit grundsätzlich keine Tiere vermitteln, damit diese nicht als unüberlegtes Geschenk unterm Weihnachtsbaum landen.
© Copyright TASSO e.V.
Tiere sind keine Sache, sondern Lebewesen
und unsere Mitgeschöpfe. Bitte behandeln Sie sie als solche und nicht als
Wegwerfware.
In diesem Sinne,
Lebenslichter 02.12.2020, 20.10 | (0/0) Kommentare | PL
Die Tiere diskutierten einst über Weihnachten.
Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. "Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs. "Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?"
"Schnee", sagte der Eisbär. "Viel Schnee." Und er schwärmte verzückt von der weißen Weihnacht.
Das Reh sagte: "Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern."
"Aber bloß nicht so viele Kerzen", heulte die Eule. "Schön schummrig und gemütlich muss es sein. Stimmung ist die Hauptsache."
"Aber mein neues Kleid muss man sehen", sagte der Pfau. "Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten."
"Und Schmuck!" krächzte die Elster. "Jede Weihnachten bekomme ich was: einen Ring, ein Armband. Oder eine Brosche oder eine Kette. Das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten."
"Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen", brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache. Wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten."
"Mach's wie ich:" sagte der Dachs, "pennen, pennen, pennen. Das
ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich: Mal richtig pennen."
"Und saufen", ergänzte der Ochse. "Mal richtig einen saufen -
und dann pennen." Aber da schrie er "Aua", denn der Esel hatte
ihm einen gewaltigen Tritt versetzt.
"Du Ochse du, denkst du denn nicht an das Kind?" Da senkte der Ochse
beschämt den Kopf und sagte "Das Kind. Jaja, das Kind - das ist doch die
Hauptsache. Übrigens", fragte er dann den Esel, "wissen das
eigentlich die Menschen?"
Der Ursprung der Fabel:
Die Bauern bezogen Tiere und Bäume in das Brauchtum mit ein. Am Heiligen Abend ist es im ländlichen Bereich der Brauch, nach der Christmette durch den Stall zu gehen. Die Tiere bekommen dann Leckerbissen (Äpfel, Semmeln, Nüsse usw.). Der Landmann sprach mit den Tieren und Bäumen an diesem Abend und bekam auch oft Antwort. Heute geht oft der Bauer am Heiligen Abend durch Haus und Stall, beräuchert (mit Weihrauch) und besprengt (mit Weihwasser) alle seine Tiere.
Im 6. Jahrhundert schon war man der Überzeugung, dass die Tiere am Heiligen Abend sprechen könnten. Es hing damit zusammen, dass ja im Stall zu Bethlehem die Tiere das Jesuskind besuchten und ihm Gaben überbrachten und mit ihm sprachen. Ich glaube im Übrigen, dass die Tiere nicht nur am Heiligen Abend sprechen können. Es wäre schön und zum Segen für uns alle, wenn wir ihnen aufmerksam zuhören und ihren Stimmen mehr Macht geben würden.
In diesem Sinne,
Frohe Feiertage!
Lebenslichter 24.12.2019, 19.42 | (0/0) Kommentare | PL
WENDY (aus dem russischen Shelter Kozhuhovo)
unser lieber, alter WOODY
DAISY (aus der Shelterhölle Târgu Jiu in Rumänien)
NELLY, unsere kleine Schwarze
BARNY (aus Polen, seit 8 Jahren unser treuer Begleiter)
LILY (ebenfalls aus dem russischen Shelter Kozhuhovo)
und BOBBY (gemeinsam mit Daisy aus Rumänien befreit)
Wir wünschen allen, die hier schreiben und lesen, gesegnete Feiertage mit vielen frohen, festlichen und auch einigen geruhsamen Stunden - sowie den vergessenen Seelen dieser Welt ein Licht in der Dunkelheit, einen Engel zur Seite und ein besseres Leben im kommenden Jahr!
Lebenslichter 24.12.2019, 16.54 | (0/0) Kommentare | PL