Tag: Woche
KORI
Hündin
13 Jahre alt (geb. Mitte 2008)
55-60 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
"Gibt es vielleicht irgendwo doch
noch jemanden für mich, der die dunklen Schatten von meiner Seele nimmt und
mich nach Hause in Sicherheit bringt?"
Kori lebt seit 2011 im Shelter Kozhuhovo.
Das bedeutet nicht weniger als zehn Jahre vergebliches Warten, vergebliches
Hoffen.
Das Leben im Shelter ist hart.
Unbarmherzig beugt es jede Hundeseele, denn irgendwann siegt die
Hoffnungslosigkeit – so auch über die scheue Kori.
Lange hat es gedauert, bis Kori sich getraute, die kleine Holzkiste in ihrem Zwinger zu verlassen. Und bis heute zeigt sie praktisch keinerlei Gefühlsregung weder Freude, noch Abwehr – Kori lässt alles willenlos über sich ergehen. Nur wenn man in ihre bernsteinfarbenen Augen schaut, erkennt man darin ihre abgrundtiefe Traurigkeit und die ganze Last ihres schweren, entbehrungsreichen Lebens.
Kori ist hinter den Sheltermauern
zur Seniorin geworden. Dort gibt es jedoch keinerlei Sonderbehandlung für die
Alten - und für eine schwarze, hochbetagte Hündin erst recht keine Chance,
unter dreitausend Leidensgefährten irgendwie aufzufallen oder gar jemandes Herz
zu gewinnen.
Einzig die freiwilligen Helfer, die
am Wochenende ins Shelter gehen, um den Hunden das Leben dort wenigstens für
kurze Zeit ein wenig erträglicher zu machen, sehen diese überaus liebe Hündin
und ihr bitteres Los. Sie baten uns um Hilfe, um vielleicht doch noch ein Gnadenplätzchen
für Kori zu finden.
Kori ist eine bedächtige und zurückhaltende Hündin. Stellt man sich auf sie ein, dann wagt sie es, zaghaft Kontakt aufzunehmen. Gern schaut sie sich ihr Gegenüber zunächst in aller Ruhe an und beginnt irgendwann damit, vorsichtig zu schnuppern – ein Zeichen dafür, dass das Eis ganz allmählich bricht. Ihre Betreuerin sagt, behutsame Gesten und ein sanfter Umgang tun Koris gebrochener Seele sichtlich gut.
Kori bei einem kurzen Spaziergang an
der Leine mit ihrer Betreuerin durch die Sheltergänge:
Das Video ist schon 3 Jahre alt,
denn leider gibt es diese Möglichkeit für einen einzelnen Hund nur selten.
Für Kori suchen wir ein ruhiges Zuhause
mit geregeltem Tagesablauf bei lieben und verständnisvollen Menschen, bereit
sind, ohne große Erwartungen ihr Herz an einen dreizehnjährigen Hund zu
verschenken. Ein netter und souveräner
Hundefreund an ihrer Seite wäre für Kori eine große Hilfe, um sich im neuen Heim
einzugewöhnen und in einem Leben zu orientieren, von dem sie bis dahin nicht
einmal träumen durfte.
Kori verhält sich Menschen gegenüber freundlich und lässt sich gern von ihren Betreuern streicheln. Wenn sie sich für die betagte Hundedame entscheiden sollten, geben Sie ihr bitte Zeit, um Vertrauen zu Ihnen zu fassen. Mit ihren Artgenossen hat sich Kori stets gut vertragen. In all den vielen Jahren kam es von ihrer Seite niemals zu einem Zwischenfall.
Die Ausreise und Vermittlung (nur
innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et
Equos".
Für Kori suchen wir ausschließlich
ein endgültiges Zuhause.
Liebe Kori, aus tiefstem Herzen
hoffe ich, dass es auch für Dich noch den einen Menschen gibt, bei dem Du Dich
geborgen fühlen darfst und für den Du etwas ganz Besonderes bist.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 07.01.2024, 14.36 | (0/0) Kommentare | PL
Nach endlos langen Jahren vergeblichen Wartens hat KORI ihr Glück gefnden:
Sie durfte nach Deutschland zu ihrer eigenen Familie reisen!
KORI
Hündin
13 Jahre alt (geb. Mitte 2008)
55-60 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
Gibt es vielleicht irgendwo doch
noch jemanden für mich, der die dunklen Schatten von meiner Seele nimmt und
mich nach Hause in Sicherheit bringt?
Kori lebt seit 2011 im Shelter Kozhuhovo.
Das bedeutet nicht weniger als zehn Jahre vergebliches Warten, vergebliches
Hoffen.
Das Leben im Shelter ist hart.
Unbarmherzig beugt es jede Hundeseele, denn irgendwann siegt die
Hoffnungslosigkeit – so auch über die scheue Kori.
Lange hat es gedauert, bis Kori sich getraute, die kleine Holzkiste in ihrem Zwinger zu verlassen. Und bis heute zeigt sie praktisch keinerlei Gefühlsregung weder Freude, noch Abwehr – Kori lässt alles willenlos über sich ergehen. Nur wenn man in ihre bernsteinfarbenen Augen schaut, erkennt man darin ihre abgrundtiefe Traurigkeit und die ganze Last ihres schweren, entbehrungsreichen Lebens.
Kori ist hinter den Sheltermauern
zur Seniorin geworden. Dort gibt es jedoch keinerlei Sonderbehandlung für die
Alten - und für eine schwarze, hochbetagte Hündin erst recht keine Chance,
unter dreitausend Leidensgefährten irgendwie aufzufallen oder gar jemandes Herz
zu gewinnen.
Einzig die freiwilligen Helfer, die
am Wochenende ins Shelter gehen, um den Hunden das Leben dort wenigstens für
kurze Zeit ein wenig erträglicher zu machen, sehen diese überaus liebe Hündin
und ihr bitteres Los. Sie baten uns um Hilfe, um vielleicht doch noch ein Gnadenplätzchen
für Kori zu finden.
Kori ist eine bedächtige und zurückhaltende Hündin. Stellt man sich auf sie ein, dann wagt sie es, zaghaft Kontakt aufzunehmen. Gern schaut sie sich ihr Gegenüber zunächst in aller Ruhe an und beginnt irgendwann damit, vorsichtig zu schnuppern – ein Zeichen dafür, dass das Eis ganz allmählich bricht. Ihre Betreuerin sagt, behutsame Gesten und ein sanfter Umgang tun Koris gebrochener Seele sichtlich gut.
Kori bei einem kurzen Spaziergang an
der Leine mit ihrer Betreuerin durch die Sheltergänge:
Das Video ist schon 3 Jahre alt,
denn leider gibt es diese Möglichkeit für einen einzelnen Hund nur selten.
Für Kori suchen wir ein ruhiges Zuhause
mit geregeltem Tagesablauf bei lieben und verständnisvollen Menschen, bereit
sind, ohne große Erwartungen ihr Herz an einen dreizehnjährigen Hund zu
verschenken. Ein netter und souveräner
Hundefreund an ihrer Seite wäre für Kori eine große Hilfe, um sich im neuen Heim
einzugewöhnen und in einem Leben zu orientieren, von dem sie bis dahin nicht
einmal träumen durfte.
Kori verhält sich Menschen gegenüber freundlich und lässt sich gern von ihren Betreuern streicheln. Wenn sie sich für die betagte Hundedame entscheiden sollten, geben Sie ihr bitte Zeit, um Vertrauen zu Ihnen zu fassen. Mit ihren Artgenossen hat sich Kori stets gut vertragen. In all den vielen Jahren kam es von ihrer Seite niemals zu einem Zwischenfall.
Die Ausreise und Vermittlung (nur
innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et
Equos".
Für Kori suchen wir ausschließlich
ein endgültiges Zuhause.
Liebe Kori, aus tiefstem Herzen
hoffe ich, dass es auch für Dich noch den einen Menschen gibt, bei dem Du Dich
geborgen fühlen darfst und für den Du etwas ganz Besonderes bist.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 07.01.2024, 14.36 | (0/0) Kommentare | PL
...ist die Geschichte des Überlebens in einem riesigen Shelter... und das seit 11 Jahren.
Ich erzähle Euch seine Geschichte, weil ich hoffe... hoffe auf eine Chancen nun wenigstens noch für einen guten Lebensabend bei lieben Menschen für Buddy.
Buddy kam als Jundhund ins riesige Shelter "Kozhuhovo" in Russland. Seine Angst war groß vor all dem Fremden... und doch sollte alles noch viel schlimmer kommen.
Die ersten Jahre traute Buddy sich nicht, seinen kleinen Zwinger zu verlassen. So bestand sein Leben aus 3 Quadratmetern Außenzwinger, den er sich mit anderen Hunden teilte. Als Schutz in den eisigen russischen Wintern und einzigen Ort, um sich etwas zu verstecken, gibt es in den Zwingern jeweils eine kleine Holzkiste von 1,5 Quadratmetern – dort war auch Buddy die meiste Zeit.
Doch irgendwann begann einer der anderen Hunde in seinem Zwinger ihn zu beißen. Der Stresspegel in einem Shelter mit ca. 3000 Hunden ist hoch und der Lärm enorm... und Buddy war einer, der sich gegen andere Hunde nicht durchsetzen konnte.
Die freiwilligen Helfer sahen die Not von Buddy und wussten, dass schnell etwas geschehen musste. Buddy kam in einen neuen Zwinger zusammen mit einer Hündin, die er kannte, und einem anderen Hund, der ebenfalls von seinen Zwingernachbarn gebissen wurde. Die Drei verstanden sich, und ab diesem Zeitpunkt musste Buddy keine Bisse mehr ertragen. Aber durch das Erlebte blieb seine Angst vor fremden Hunden, besonders vor jungen Rüden.
Die freiwilligen Helfer begannen mit ihm zu üben...
denn sonst wäre sein ganzes Leben nur in diesem kleinen Käfig verlaufen – hinter
Gittern und in seiner Angst gefangen.
Als sie Buddy an einem Tag mit in den Auslauf nehmen wollten, sahen sie das
ganze Ausmaß seiner Angst – der mittlerweile erwachsene Buddy drückte sich in
eine Ecke, zitterte am ganzen Körper und wimmerte vor sich hin. Es war klar, Buddy konnte mit anderen Hunden im Auslauf nicht bestehen... aber
dies ist die einzige Möglichkeit, damit Hunde dort wenigstens einmal in der
Woche ihren Zwinger für kurze Zeit verlassen können.
Um Buddy doch wenigstens etwas Abwechslung zu ermöglichen, wurde er fortan einzeln von seiner Betreuerin an der Leine durch die Sheltergänge ausgeführt – einmal in der Woche für eine Stunde etwas Bewegung.
Die Jahre vergingen... und Buddy wurde älter. Buddy lebte sein Leben in seinem kleinen Außenzwinger, durch eisige Winter, heiße Sommer und bei Wind und Regen... und irgendwann begannen seine gesundheitlichen Probleme. Buddy überstand einen Bandscheibenvorfall und hat heute keine Zähne mehr. Buddy fällt nun die Futteraufnahme schwer, da es im Shelter nur Trockenfutter gibt. Seine Betreuerin gibt ihm Dosenfutter, wenn sie an einem Tag in der Woche im Shelter ist... und Buddy freut sich jedes Mal so sehr.
Doch was ist 1 x in der Woche ein kurzer Spaziergang durch die Sheltergänge und 1 x in der Woche Dosenfutter? Es ist das, was Hunde wie Buddy am Leben hält... sie überleben lässt. Aber hat Buddy nicht endlich mehr verdient?
Keine eisige Kälte und ein paar Sägespäne in einer Holzkiste, sondern ein weiches Hundebett in einem warmen Zuhause... damit seine alten Knochen endlich etwas Erleichterung finden. Kein hartes, minderwertiges Trockenfutter mehr, sondern Futter, was er aufnehmen kann und was ihm gut tut. Endlich ein Zuhause, wo er umsorgt und geliebt wird... und keine Angst mehr vor den Übergriffen jüngerer und stärkerer Hunde haben muss.
Buddy ist freundlich zu Menschen... braucht aber Zeit, um Vertrauen zu fassen. Buddy war noch jung, als er ins Shelter kam. So kennt er nur das Leben im Shelter. Er wird Zeit benötigen, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. Doch mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen kann man sein Vertrauen und mit vielen Leckerlis auch das Herz des lieben Rüden gewinnen.
Buddy wurde ca. 2008 geboren und ist ca. 50 cm hoch. Er ist geimpft, gechipt und kastriert. Er versteht sich gut mit seinen Artgenossen, aber junge Rüden machen ihm große Angst. Buddy kennt das Laufen an der Leine.
Wir suchen, wie für all unsere Hunde, nur eine Endstelle für Buddy. Ob er sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht zuverlässig testen.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an
unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
Lebenslichter 07.01.2024, 14.35 | (0/0) Kommentare | PL
UTAH
Hündin
60 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2007
geimpft, gechipt, kastriert
Zwingernummer: C 100
UTAH kam 2009 als junge und hoffnungsvolle Hündin ins russische Shelter Kozhuhovo. Doch schon bald wurde jede Hoffnung zerstört: Fast ihr ganzes Leben hat sie nun dort zugebracht und wenn kein Wunder geschieht, wird sie es eines Tages allein, still und unbeweint auch dort beschließen.
Inzwischen gehört die schlanke,
hochgewachsene Schönheit zu den Seniorinnen in dem sogenannten Tierheim (ein
Name, den dieser unbarmherzige, geisterhafte Ort kaum verdient). Ihr verbleibt
nur wenig Zeit, um noch ein richtiges Hundeleben - umsorgt, behütet und geliebt
von warmherzigen Menschen – kennenzulernen.
Die jungen Männer und Frauen,
die am Wochenende ins Shelter kommen, um den Hunden wenigstens ein bisschen
menschliche Nähe und Aufmerksamkeit zu spenden, beschreiben Utah als charmante,
sanfte und eher schüchterne Hündin. Sie saugt jede noch so kleine Zuwendung
förmlich auf und ist besonders dankbar, wenn ihr Fell ausgiebig gebürstet wird.
Diese jungen Menschen genießen meine größte Dankbarkeit und Hochachtung. Statt sich am Wochenende auf Partys, in Discos oder anderswo zu vergnügen, verbringen sie ihre freie Zeit im Shelter und kümmern sich um verlassene Hunde. Aber leider sind sie viel zu wenige. Auf 3000 Hunde kommen ungefähr 100 Freiwillige, sodass zahlreiche Hunde oft wochenlang in ihren engen Zwingern praktisch bewegungslos ausharren müssen, bis auch sie in den Genuss von etwas Bewegung und Ansprache kommen.
Bei den seltenen Freistunden im
Auslauf versteht Utah sich blendend mit ihren Artgenossen. In erster Linie
sucht sie aber die Nähe zu den Betreuern, dank derer sie auch gelernt hat, brav
an der Leine zu gehen.
Doch schon bald steht wieder der
bitterkalte, russische Winter vor der Tür, welcher besonders den alten und
geschwächten Hunden zusetzt. Die zugigen Außenzwinger, die immer mit drei oder
noch mehr Hunden besetzt sind (auf dreieinhalb Quadratmetern) bieten –
abgesehen von der winzigen Holzhütte, die sich die Hunde teilen müssen –
keinerlei Schutz. So wird auch Utah die meiste Zeit auf dem vereisten Holzboden
ausharren müssen.
Daher hoffen wir, für Utah
möglichst schnell eine Heimat zu finden bei Menschen, die ein Herz für
vierbeinige Senioren haben und die ihr weitere eisige Winter ersparen wollen;
Menschen, bei denen sie die kurze Spanne, die ihr noch zu leben bleibt, in
Liebe und Geborgenheit verbringen darf.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 04.01.2024, 20.03 | (0/0) Kommentare | PL
JULES -endlich wieder Geborgenheit und Freiheit spüren!
Jules ist ein ca. acht Jahre alter Rüde und kam vor drei Jahren ins Shelter in Russland. Zuvor lebte er als Wachhund auf einer Baustelle; dort war er täglich von Menschen umgeben und bewachte das Grundstück. Doch als die Bauarbeiten beendet waren, gab es für Jules leider keinen Verwendungszweck mehr - die Menschen verschwanden und Jules wurde seinem Schicksal überlassen.
Da er nun nutzlos war, wurde er von den Menschen dort allein gelassen und musste sich so ohne Dach über dem Kopf durchkämpfen, bis er gefangen und ins Shelter gebracht wurde. Dort muss er seitdem eingesperrt hinter Gittern in einem kleinen Käfig leben.
Er kann die Einsamkeit im Zwinger kaum ertragen, jault und will nach einem Spaziergang nicht mehr dorthin zurück. Aus Sehnsucht nach Geborgenheit und Verzweiflung lehnt er sogar gutes Dosenfutter ab, welches die freiwilligen Betreuer ihm ab und zu mitbringen. Ihm ist es viel wichtiger, dass der Mensch in seiner Nähe bleibt und ihn nicht wieder allein zurücklässt.
Jules ist ein aktiver und sehr menschenbezogener Hund. Er liebt es zu kuscheln und zu spielen, besonders gern spielt er mit dem Ball. Eine ganze Woche lang wartet er auf die freiwilligen Helfer im Shelter, damit diese ihn zu einem kurzen Spaziergang endlich aus dem Käfig holen. Eine Woche lang liegt er auf dem Boden in seinem Zwinger und wartet auf diesen Moment. Nach dem Spaziergang beobachtet er die Betreuer traurig durch die Gitter seines winzigen Zwinger, den er sich obendrein mit weiteren Hunden teilen muss.
Besonders schwer ist es für Jules im Winter, denn wegen der Feuchtigkeit und der enormen russischen Kälte im ungeschützten Außenzwinger entwickelt er eine Bursitis (Schleimbeutelentzündung): Seine Pfoten können sich schnell entzünden und schmerzen, so dass er in der Krankenstation behandelt werden muss.
Jules ist freundlich und liebevoll zu Menschen und eher neutral zu anderen Hunden. Er mag es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und sollte daher als Einzelhund vermittelt werden. Ob er sich auch mit Katzen versteht, können wir leider nicht sagen.
Wie für all unsere Hunde suchen wir auch für Jules eine Endstelle auf Lebenszeit. Er wird bereits geimpft, gechipt und kastriert in sein neues Zuhause vermittelt.
Sie möchten Jules ein neues Leben schenken? Dann melden Sie sich bitte bei unserer Teamkolleginnen. Herzlichen Dank!
Lebenslichter 04.01.2024, 20.03 | (0/0) Kommentare | PL
Lebenslichter 05.12.2023, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL
TWIN
geb. 07.2017
64 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sanft und anhänglich
liebt seine vertrauten Menschen, bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit
gut verträglich mit allen Hunden
kennt bereits das Laufen an der Leine
Für-immer-Zuhause ersehnt
Wenn ein junges Leben
nur hinter Gitterstäben abgesessen werden muss...
Twin – dein Leben
findet seit deinem vierten Lebensmonat in Gefangenschaft hinter Gitterstäben
statt. Anfang November 2017 kommst du als junger, hoffnungsfroher Welpe ins riesige,
unheimliche Moskauer Shelter Kozhuhovo. Und als wäre das nicht schon schlimm
genug, musst du im Februar 2023 mit 3.000 anderen unschuldig Eingesperrten nach
Malinki, in das neue, hundefeindlich gebaute, weit außerhalb Moskaus gelegene
Shelter uübersiedeln. In all den Jahren, welche du traurig und einsam mit noch
drei anderen Hunden auf knapp vier Quadratmetern zubringen musstest, hat sich niemand
je für dich interessiert. Das bedeutet fünffeinhalb Jahre gefangen in
Eintönigkeit, Langeweile und Einsamkeit – ganzzu schweigen von dem miserablen
Futter und dem Fehlen von Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Ein verlorenes
Leben, und trotz all der Trostlosigkeit hast du deinen Glauben an uns Menschen
und deine Liebe zu uns nicht verloren.
Du liebst es, auf dem Sheltergelände mit anderen Hunden spazieren zu gehen und zu spielen, benimmst dich im Auslauf jedoch ruhig, ausgeglichen und gehst jedem Ärger grundsätzlich aus dem Weg. Das Größte für dich sind die Besuche der Freiwilligen. Für diese kurzen, kostbaren Augenblicke – es sind bei so vielen Hunden und viel zu wenigen Betreuern ja immer nur ein paar Minuten einmal in der Woche – lebst du, darauf wartest du ausdauernd und geduldig, sieben endlose Tage und Nächte lang.
Wenn deine Betreuer
endlich da sind, sich die Zwingertür öffnet und du dir gemeinsam mit vielen anderen
Schicksalsgefährten für ein Weilchen die vom ewigen Sitzen und liegen steif
gewordenen Beine vertreten darfst, dann bist du glücklich. Ein seltenes und
bescheidenes Glück, aber eines, aus welchem du die Kraft schöpfst, nach dem
viel zu baldigen Abschied eine weitere Woche durchzuhalten.
Wenn sich zufällig
doch einmal einzelne Besucher ins Shelter verirren und sogar an deinem Zwinger
stehenbleiben, bleibst du zunächst vorsichtig und freundlich zurückhaltend. So
wirst du auch, wenn du das Glück haben solltest, ein eigenes Zuhause zu finden,
erst einmal ein wenig Zeit benötigen, um dich deinen Menschen zu öffnen. Doch
wer wollte dir das verübeln? Du kennst ja bisher, von den Betreuern abgesehen,
keine Menschen – höchstens noch die Arbeiter im Shelter, und die möchte man
meistens lieber nicht näher kennenlernen.
Lieber, wunderschöner, großer und freundlicher Twin! Wir hoffen von Herzen für dich und tun alles, was uns möglich ist, damit du den Rest deines Lebens nicht hinter verrosteten Gitterstäben abzusitzen brauchst, sondern bei einem lieben Menschen, einer netten Familie verbringen darfst.
Wenn Sie sich von
unserem liebenswerten Schützling angesprochen fühlen und ihn gern in Ihrem Haus und Ihrem
Leben willkommen heißen möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier sehen Sie Twin
noch im Shelter Kozhuhovo beim Gassigehen:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 03.12.2023, 15.22 | (0/0) Kommentare | PL