Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Wunder

Ein Wunder, bitte ein Wunder! Gerda


GERDA

Hündin

geb. 2010

50 - 55cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

anhänglich, unaufdringlich und ruhig im Wesen

hat Menschen sehr gern Menschen

verträgt sich bestens mit ihren Artgenossen

läuft brav an der Leine

!mag Katzen!

sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit für den Rest ihres Lebens

 Lass uns noch ein Stück des Weges gemeinsam gehen!

Für dich wird es das allerletzte Stückchen deines Lebensweges sein, wenn das Wunder wahr wird und es uns gelingt, deine(n) Menschen zu finden. Seit du ein winziger Welpe warst, musstest du hinter Mauern und Gitterstäben dein einsames Dasein fristen. Inzwischen sind das unfassbar lange dreizehn Jahre; da kann wirklich nur noch ein Wunder helfen, denn Zeit zu verlieren bleibt dir keine mehr.

Dabei bist du so ein liebes Hundemädchen. Die freiwilligen Betreuer sind immer wieder verzaubert von deinem sanften Wesen und deinen wunderschönen Augen. In deinem Blick liegen oft große Wehmut und Traurigkeit; aber wenn die Ehrenamtlichen kommen und dir etwas von ihrer so knapp bemessenen Zeit widmen, dann leuchtest du von innen heraus voller Hoffnung und Lebenswillen.


Gerdochka nennen sie dich zärtlich. Bei den kurzen Spaziergängen auf dem Sheltergelände läufst du ohne Ziehen und Zerren an der Leine neben ihnen, begrüßt freundschaftlich deine Schicksalsgefährten – und manchmal wirst du ganz mutig. Dann stupst du die Hand deiner Betreuerin kurz mit deiner Schnauze an und bittest so um eine kleine Streicheleinheit.

Wir fragen uns, wie es sein kann, dass du dein Leben unbeachtet und ungesehen als eine von Tausenden im Zwinger zubringen mussst. Aber vermutlich liegt es genau daran: Du bist nur eine von unzählig vielen, dazu leise und unaufdringlich – und zu allem Unglück obendrein schwarz. Diese Fellfarbe ist selbst in unserem aufgeklärten Zeitalter noch immer mit allerhand Aberglauben behaftet und flößt vielen Menschen Angst ein.


Nach dem Umzug in das schreckliche neue Hundeasyl Malinki sind die Bedingungen für euch noch schwerer und entbehrungsreicher geworden. Mich quält der Gedanke, dass du du den Rest deiner Tage in einem engen Zwinger auf hartem Betonboden, jedem Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, bei schlechtestem, knapp bemessenem und meistens ohne frisches Trinkwasser absitzen sollst.

Was du nun mit unserer Hilfe suchst, sind Menschen mit viel Herz, welche dein fortgeschrittenes Alter nicht schreckt, und die sich nichst Schöneres vorstellen können, als einer alten Hundedame beim Aufblühen im eigenen Zuhause zuzusehen. Gern darf ein netter Ersthund dort auf dich warten, weil du dich wirklich mit allen und jedem verträgst.

Natürlich wir die gemeinsame Zeit begrenzt sein.  Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, einen Hund gehen zu lassen, wenn man sich gerade aneinander gewöhnt hat. Dreimal haben wir das erlebt: Unser Karlchen war 13, Schnuppe und Julchen waren beide 14, als sie zu uns kamen und alle drei waren sie sterbenskrank. Trotzdem waren sie fröhlich, dankbar und lieb. Karlchen blieben noch acht Monate, Julchen und Schnuppe hatten neun Monate bei uns. Auch wenn mit jedem Abschied unsere Herzen ein bisschen kleiner werden, weil immer ein Stück davon mitgeht, möchten wir kein einziges unserer Fellkinder missen und würden es immer wieder ganz genauso tun. 


Vielleicht möchten Sie auch diese wunderbare Erfahrung machen und der sanften, anhänglichen Gerda einen liebevollen Lebensabend schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Hier einige Videos von Gerda, noch im Shelter Kozhuhovo, Moskau:

Gerda beim Streicheln und der Futtersuche:

 Gerda beim Gassigehen im hohen Schnee:


Gerda im Auslaufbereich vor den Zwingern:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

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Lebenslichter 24.02.2024, 15.39 | (0/0) Kommentare | PL

Nuts hat´s!


NUTS

geb. 2008

kastriert, geimpft und gechipt

Zwingernummer: D 55

Du bist ein so genanntes Fundtier, lieber NUTS. Das heißt, Du wurdest entweder auf der Straße irgendwo in Moskau geboren, oder man hat sich Deiner kurzerhand entledigt, weil man Dich nicht mehr haben wollte. Für uns unbegreiflich, denn wir durften Dich selbst kennenlernen und haben Dich als freundlichen, sanften Hundemann erlebt, als einen von den Hunden, die jede noch so kleine menschliche Zuwendung gleich doppelt und dreifach genießen. Deine Freude ist immer riesig, wenn Du ein-, mit viel Glück auch zweimal in der Woche Dein enges Gefängnis verlassen und Dir im Freilauf für ein paar Minuten die Beine vertreten darfst. Aber die Streicheleinheiten von den freiwilligen Betreuern sind doch stets das Größte für Dich.


Es gab eine Zeit, da warst Du sehr krank. Deine Nieren und die Leber waren nicht in Ordnung. Auch wogst Du zuviel; außer von morgens bis abends Fressen gibt es im Shelter ja nichts, womit Ihr armen Seelen die gähnende Langeweile und die ewige Einsamkeit betäuben könntet. Und da das grauenvolle Futter zwar den Magen füllt, aber trotzdem nie richtig sättigt und leider wegen der schlechten Zutaten dick macht, wurdest Du zum Moppelchen.

Daher musstest Du für viele Monate in einen Isolationszwinger auf der Krankenstation übersiedeln, weil sich im Sektor selbst niemand richtig um Dich hätte kümmern können und wollen. Die Betreuer haben Deine Medikamente und das spezielle Diätfutter aus ihrer eigenen Tasche bezahlt und mit viel Liebe und Fürsorge erreicht, dass Du heute wieder völlig gesund bist. Deine Blutwerte liegen alle im Normbereich und zudem hast Du ordentlich abgespeckt.


Krankenstation – das bedeutete für Dich aber ein Mehr an Einsamkeit, denn die Zwinger dort sind noch um einiges kleiner. Außerdem sind sie bis zur halben Höhe vergittert, und wer wenigstens ab und zu einen Blick auf die Welt „da draußen“ erhaschen will, muss sich auf die Hinterbeine stellen. Was für ein Hundeleben…

Auf Deinem Eingangsblatt im Shelter steht geschrieben, dass Du bereits seit 2009 dort lebst. Du kamst also als blutjunger Hund dorthin und lebst nun schon seit unfassbaren 11 Jahren hinter den halb verrosteten Gittern. 11 endlose, bitterkalte Winter und beinahe ebenso viele brütend heiße Sommer im winzigen Außenzwinger, der paraktisch keinerlei Schutz bietet, wenn man von der lächerlich kleinen Holzhütte einmal absieht, die Du Dir auch noch mit zwei oder drei Leidensgefährten teilen musst. Trotz all der Widrigkeiten hast Du Dir Dein freundliches, fast heiteres, liebenswürdiges Wesen bewahrt. Du gehst brav an der Leine, verträgst Dich mit Deinen Artgenossen und bist ein Hund, wie man ihn sich wünscht.

Dass Du trotzdem in all den Jahren nie die Chance auf ein eigenes, schönes Zuhause bekommen hast, liegt schlicht daran, dass Du – rein äußerlich betrachtet – nichts Besonderes bist. Du bist nur einer von rund 3000 Hunden in diesem Sheltermoloch und siehst aus wie viele Deiner Schicksalsgenossen. So wurdest Du einfach übersehen, da Du Deine charakterlichen Vorzüge leider nicht für jeden sichtbar außen trägst.

Vor zwei Monaten passiert, was irgendwann passieren musste: Da bringen die Sheltertierärtze in Deinem Zwinger zwei junge Hunde unter. Du hast keine Chance gegen die beiden neuen. Sie drangsalieren und attackieren Dich. Schwer verletzt, mit Bisswunden im Nacken, wirst Du gefunden und operiert. Wie durch ein Wunder überlebst Du – nur wofür?

Deine äußeren Wunden, sie heilen. Die inneren, die heilen nicht. Sei der Attacke bist Du ein anderer geworden. Nach Deiner Genesung setzt man Dich zwar zu netten Artgenossen, die Dich in Ruhe lassen; aber Du bist müde, bewegst Dich noch weniger als zuvor. Der extrem heiße russische Sommer und das Zuviel an Gewicht auf Deinen Rippen tun ihr Übriges. Du bist müde, gezeichnet, möchtest am liebsten nur noch schlafen und gibst Dich auf. Dabei bist Du so ein netter, freundlicher und anhänglicher Hund, der die Menschen trotz allem liebt.


Niemand kann vorhersagen, wieviel Zeit zu leben Dir noch bleibt und natürlich hast Du das eine oder andere altersbedingte Zipperlein. Die fehlende Bewegung und das grottenschlechte Futter über fast Dein ganzes Leben hinweg fordern ihren Tribut. Gerade darum hast Du es mehr als verdient, endlich doch noch die schönen Seiten des Hundelebens kennenzulernen: Gutes Futter, ein warmes Körbchen, in welchem Du Deine müden, alten Knochen zur Ruhe betten kannst, wohldosierte Bewegung, das Gefühl von weichem Gras unter Deinen Pfoten und natürlich vor allem ganz viel Liebe, damit Du nicht irgendwann in einem trostlosen Zwinger einsam und unbeweint auf Deine letzte Reise gehen musst.



Vielleicht sind Sie ja der Mensch oder die Familie mit einem großen Herzen für Hundesenioren wie Nuts? Er wird Sie mit seiner Treue und Dankbarkeit, reichlich belohnen!

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Lebenslichter 25.01.2024, 18.15 | (0/0) Kommentare | PL

Wer löst seine Heimfahrkarte? Charlie


CHARLIE

Rüde

geb. im Frühjahr 2013

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Körbchen auf Lebenszeit erhofft

 

Werde ich jemals erfahren, was es bedeutet, geliebt und frei zu sein?

CHARLIE kam 2013 als kleiner Welpe mit seinen beiden Brüdern Elvis und Jimmy in das riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nur für Jimmy ist es inzwischen gelungen, ein Zuhause zu finden.

Charlie und Elvis war dieses Glück bisher nicht vergönnt. Sie blieben zusammen, leben all die langen Jahre im selben Zwinger und sind sich bis heute eng verbunden. Während sie heranwuchsen, litten beide Hunger. Die Betreuer erinnern sich noch gut daran, dass die zwei immer dünn und hungrig waren, wenn sie sie besuchten.  


Wenn die freiwilligen Helfer einmal pro Woche für eine Stunde das Shelter besuchen, geht die Sonne für Charlie auf. Dann darf er in den großen Auslauf, kann rennen und spielen, im Sommer in die kleinen, von den Freiwilligen aus eigener Tasche bezahlten Pools springen und im Winter im Schnee tollen. Oder aber gemeinsam mit seinem Bruder Elvis einen Spaziergang durch den großen Shelterbereich machen.

Charlie hat sich in all den Jahren seinen lieben und verspielten Charakter bewahrt. Er begegnet den anderen Hunden im Auslauf stets freundlich und versucht, alle zum gemeinsamen Spiel aufzufordern. Mit Menschen kommt er ebenfalls gut klar, in seinen Spielpausen holt er sich ab und zu eine kleine Streicheleinheit ab. Davon gab und gibt es leider viel zu wenig.


Für Charlie ist das Leben im Shelter normal geworden. Er hat sich arrangiert, er versucht mit den Gegebenheiten klar zu kommen. Dass es noch ein anderes Leben außerhalb der Sheltermauern und des Zwingers gibt, und dass dieses um so vieles schöner, spannender und liebevoller sein kann, weiß er nicht.

Er kennt nur Kälte und Frieren im Winter, Hitze im Sommer, schlechtes Futter, harten Zwingerboden, Langeweile und Warten. Noch erträgt er das alles, es bleibt ihm auch nichts anderes übrig.

Noch hat Charlie seinen Elvis, der sich wie er nach einem besseren Leben in einem eigenen, schönen Zuhause sehnt; die Brüder geben sich gegenseitig den Halt, den sie in ihrem traurigen Alltag so dringend brauchen – umso mehr, als schon wieder ein erbarmungsloser, russischer Winter vor der Tür steht. 


Die bange Frage lautet: Werden die Beiden ihn überleben? Werden sie, wie ihre dreitausend Leidensgefährten, wieder frierend in ihrer Zimmike (der winzigen, kargen Holzhütte in ihrem Zwinger) kauern, dicht aneinandergeschmiegt, wenn Kälte und Feuchtigkeit durch die Ritzen kriechen? Werden sie wieder durstig vor zugefrorenen Wassereimern sitzen und hungrig den Besuch der Betreuer herbeisehnen, die ihnen ab und zu einen Löffel voll mitgebrachtes Dosenfutter spendieren?


Es wäre denn, Sie möchten für Charlie ein Märchen wahr werden lassen. Nach den langen, entbehrungsreichen Jahren soll er noch erleben dürfen, was es bedeutet, ein eigenes Zuhause zu haben, in dem er wichtig ist, geliebt und umsorgt wird und so lebt wie wir es uns für alle Hunde wünschen. Er soll nicht alt werden im Shelter und eines Tages diese Welt verlassen, ohne jemals 'mein Charlie' für 'seinen' Menschen gewesen zu sein. 

Wir wollen nicht aufhören, an ein Wunder zu glauben; und Charlie wird durchhalten und warten…auf Sie?! Vielleicht darf dieser liebenswerte, verspielte Hundemann gerade IHNEN sein großes Hundeherz schenken?

Charlie im Schnee:


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

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Lebenslichter 21.01.2024, 10.22 | (0/0) Kommentare | PL

Kira - Wirst du um mich weinen?


geb. ca. 2009

Zwingernummer: C 114

Ob die sanftmütige, ruhige KIRA jemals ein eigenes Zuhause besessen hat, oder sich auf der Straße durchschlagen musste, lässt sich heute nicht mehr sagen. Erste Aufzeichnungen von ihr stammen aus dem Jahr 2014, aber das Shelter dürfte ihr schon einige Jahre länger mehr recht als schlecht Obdach bieten.


Alte Hunde wie Kira möchte in Russland niemand mehr haben. Wenn sie dort bleiben muss, ist ihr Schicksal besiegelt. Dann heißt es für sie nur noch ausharren, bis ihre Uhr abgelaufen ist und sie unbeachtet und unbeweint auf ihre letzte – einzige - Reise geht. Denn in Russland weiß man die vielen Vorzüge gerade der Hundesenioren leider nicht zu schätzen. Hier gelten sie nur als lästiges Anhängsel, das möglicherweise anfängt, Mühe zu bereiten und – noch schlimmer – mehr Geld zu kosten.

So sitzt die freundliche, umgängliche Kira weiterhin gefangen in ihrem Zwinger hinter Gittern und wartet auf den wöchentliche Ausgang. Auf diese eine, glückselige Stunde, in die sie alles hineinpacken muss: Mit ihren Artgenossen spielen, ein wenig menschliche Nähe erhaschen, Streicheleinheiten erbetteln und manchmal sogar ein Stückchen spazierengehen.


Viel zu schnell holt der triste Alltag sie ein und sie muss weitere sieben endlos lange Tage warten, bis von Neuem ein kleines Licht in ihr ödes Dasein fällt.

Gesehen wurde Kira in all den Jahren leider nur von den Betreuern. Den wenigen Besuchern, die sich in das riesige Shelter verirren, fällt die bescheidene und optisch eher unscheinbare Kira zwischen Tausenden von Hunden nicht auf, sie geht in der Menge einfach unter. Heute gehört sie zumindest in Russland zu den Ungesehenen, Ungewollten und Vergessenen.


Aber vielleicht geschieht ein Wunder und hier in Deutschland finden sich liebe Menschen, gern auch selbst Senioren, bei denen Kira beschützt und geborgen ihr Leben beschließen darf.


Kira ist leinenführig, kastriert, gechipt und geimpft. Nun fehlen zu ihrem Glück nur noch warmherzige Menschen, die sie bei sich willkommen heißen.

Liebe Kira, von ganzer Seele wünsche ich Dir, dass dieser Beitrag das Herz eines Menschen erreicht, der in Dir nicht das Durchschnittliche, sondern das Besondere sieht - damit Du die Zeit, die Dir noch vergönnt ist, nicht einsam in einem seelenlosen Zwinger zubringen musst, sondern Dein Leben als geliebtes Familienmitglied beschließen darfst.

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Lebenslichter 13.01.2024, 15.38 | (0/0) Kommentare | PL

Wunder gescheh´n!? Majkl


MAJKL

Rüde

3 Jahre alt (geb. 2019)

70 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut leinenführig, äußerst freundlich im Wesen

Plätzchen zum Leben gesucht!

Wenn die schönsten Bilder und ein freundliches Wesen einfach nicht genügen…

Dein Leben ist voller Entbehrungen, hinter Gittern auf wenigen Quadratmetern.

Du warst noch ein Welpe, als Du 2019 in das riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau kamst, wo Du bis heute darauf wartest, endlich entdeckt zu werden. Ein Los, das Du leider mit vielen der ungefähr 3.ooo Hundesselen teilst, die allein in diesem Shelter inhaftiert sind.

Die freiwilligen Helfer tun alles, um Euch das Leben ein bisschen erträglicher zu machen, und ihnen verdanken wir auch diese wunderschönen Fotos von Dir - aufgenommen in der Hoffnung, dass sich vielleicht jemand auf den ersten Blick in Dich verliebt!

Das Leben im Shelter ist hart. Im Sommer heizen sich die winzigen, offenen Zwinger unerträglich auf und Euch quält der Durst; im Herbst macht das nasskalte Wetter besonders den Älteren unter Euch zu schaffen und die eisigen Winter überleben viele nicht. Dennoch ist es alles, was Ihr habt. 


Noch - denn das Shelter Kozhuhovo in Moskau, so wie es seit 2008 besteht, wird abgerissen; es muss einem Industriepark weichen. Habsucht und Profitgier siegen einmal mehr über Menschlichkeit und Mitgefühl.

Der neue Standort liegt einsam außerhalb von Moskau; 100 m von einer stillgelegten Mülldeponie entfernt, mit all dem Gift, welches den Boden und das Wasser verseucht hat. Unmittelbar daneben entsteht ein riesiger Friedhof mit einem Krematorium.

Die wertvolle Arbeit der freiwilligen Helfer wird in der Form dort nicht mehr möglich sein, und auch mögliche Adoptanten werden dort nicht ohne weiteres hingelangen können, weil die Gegend verkehrsmäßig unerschlossen ist.

Und dann ist da ein Majkl – ein großer, bewegungsfroher Hund in seinen besten Jahren, der es liebt zu laufen und zu spielen und sich vor Freude kaum fassen kann, wenn Wochenende ist und sich seine Gefängnistür für eine kurze, selige Stunde öffnet.

Du scheinst wie ein Rohdiamant, der nur darauf wartet, dass jemand kommt, der ihm den letzten Schliff gibt und ihn in seinen allerschönsten Farben leuchten lässt. Die Zeit drängt es ist buchstäblich fünf vor zwölf! 


Lieber Majkl, gern möchte ich für Dich ein Wunder geschehen lassen oder einen magischen Spruch aufsagen, der Deine(n) Herzensmenschen herbeizaubert, welcher Dich mitnimmt auf Eure gemeinsame, spannende und glückliche Lebensreise!

Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

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Lebenslichter 12.01.2024, 16.08 | (0/0) Kommentare | PL

Ganz ohne jede Schärfe: Peppa


PEPPA

Hündin

geb.2020

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

keine Krankheiten bekannt

verspielt und neugierig

bestens verträglich mit Artgenossen

sehr freundlich und liebevoll zu Menschen

läuft brav an der Leine

sehnt sich nach ihrem Für-immer-Zuhause

 

Wenn einfach immer zu wenig Zeit für Nähe und Zuwendung bleibt.

Du bist noch so jung, und eigentlich sollte dein Leben erst richtig beginnen. Vor kurzem musstest du in dem furchteinflößenden Moskauer Shelter Kozhuhovo deinen Einzug halten. Niemand weiß genau, woher du kamst. Vielleicht hattest du einmal ein Zuhause. Irgendwann begann dein Leben auf der Straße, und es findet nun seine traurige Fortsetzung in diesem großen Hundegefängnis im Osten von Moskau.

Wohin wird dein Weg führen? Was hält dieses Leben noch für dich bereit? Wirst du mit all den anderen Hunden, die kein Zuhause finden, die niemand haben will, bald umziehen müssen - nahezu unerreichbar weit fort von deinen Betreuern, den einzigen Menschen, denen du etwas bedeutest und denen dein Wohlergehen am Herzen liegt?


Nun ist da auch noch dieser unselige Krieg und alle Welt schaut auf die Ukraine. Das ist verständlich, nur wird leider das Elend anderswo auf der Welt nicht weniger. Nachdem uns Corona in den vergangenen Jahren das Leben schwer gemacht hat, hofften wir, dass nun alles wieder ein bisschen einfacher würde, doch das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Menschen denken mehr denn je nur an sich selbst und vergessen ganz auf ihre Mitgeschöpfe. Wirst auch du bald eine der vielen sein - eine der vielen Vergessenen?

Wir möchten das gern verhindern. Wir möchten versuchen, für möglichst viele von euch und ganz besonders für eine so liebevolle und menschenbezogene junge Hündin wie dich ein schönes Zuhause zu finden.

Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Umzug rückt unerbittlich näher und die Bauten rund um das riesige Shelter wirken inzwischen bedrohlich nah.

Du bist eine unglaublich berührende Hündin. Neugierig und offen gegenüber jedermann suchst und brauchst du die Nähe zum Menschen. Wie schwer muss es für dich sein, sie nur für wenige, kostbare Minuten in der Woche genießen zu dürfen? 


Noch hast du die freiwilligen Betreuer, die sich um dich kümmern, die Fotos von dir machen, die den Kontakt zu uns Vermittlern pflegen, die dich manchmal spazieren führen, die dir hin und wieder ein winziges Stück vom Glück ins Shelter bringen und hoffen, dass du dich nicht aufgibst und an deinem trostlosen Dasein verzweifelst. Noch kann es ein besseres Leben für dich geben. Noch ist es dafür nicht zu spät.

Wie wunderbar wäre es, dich in einem Zuhause zu wissen, in welchem du geliebt und umsorgt wirst, jederzeit Küsschen verteilen und die Herzensgüte deines Menschen spüren darfst!


Diesen Menschen, diese Familie suchen wir für dich. Jemanden, der dich mitnimmt auf die wunderbare Reise durch ein Leben, in welchem Mensch und Hund Seite an Seite gehen, weil sie sich verstehen und einander wichtig sind. Möchten Sie gern der- oder diejenige(n) für die so überaus liebenswerte Peppa sein? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank.

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Peppa mit ihrer Betreuerin:


Peppa mit einer ihr unbekannten Person:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

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Lebenslichter 12.01.2024, 16.08 | (0/0) Kommentare | PL

Brüderlich geteilt! Jarik und Marik

JARIK


 Rüde

geb. 2021

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Menschen zum Liebhaben gesucht


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MARIK

 

Rüde

geb. 2021

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

übervolles Herz zu verschenken


 

Jarik und Marik – das Schicksal der beiden zauberhaften Hundebrüder schien bereits besiegelt; buchstäblich in letzter Sekunde sprangen sie dem Tod von der Schippe: Sie und ihre Mutter waren unerwünscht, einige Leute fühlten sich von der kleinen Hundefamilie gestört. Die Hündin wurde brutal getötet, ihre beiden Welpen sollten ertränkt werden. In letzter Sekunde griffen tierliebe Menschen beherzt ein, retteten die Hundebabys und brachten sie ins Shelter Kozhuhovo.

Nun befinden sich die Beiden zwar in Sicherheit – nur was für ein Leben erwartet sie dort als zwei von ungefähr dreitausend? Eingesperrt in einen engen Zwinger, in welchem außer Aufstehen, um die eigene Achse drehen und Hinlegen nichts möglich ist; eine Qual für junge, bewegungsfreudige Hunde. Harter, uringetränkter Holzboden, auf dem die Nässe durch jede Ritze dringt und bis hinein in die winzige Holzhütte kriecht, in die die Hunde sich in ihrer Not als einzigen Schutz vor der bitteren Kälte zurückziehen können.

Richtig satt werden sie auch nie, denn das billige Futter gibt nicht viel her. Zudem wird es mit jeder Lieferung schlechter, weil der Shelterbetreiber seine Gewinnspanne erhöhen will.

Der einzige Lichtblick in ihrem trüben Dasein ist der wöchentliche Besuch ihrer freiwilligen Betreuer. Dann dürfen die Hundebrüder ihren Knast für eine Stunde verlassen, zusammen im Shelterbereich spazieren gehen oder gemeinsam mit vielen Schicksalsgefährten im Auslauf rennen, springen und spielen. Am Ende dieser Stunde trotten sie widerwillig mit gesenkten Köpfen zurück in ihren Zwinger und das ewige Warten beginnt aufs Neue.

 Jarik wie Marik werden von ihren Betreuern als absolut sozial, kameradschaftlich und umgänglich  beschrieben. Beide lieben den Menschen über alles; darum unterbrechen sie das Spielen und Gassigehen immer wieder, um sie ausgiebig streicheln und kraulen zu lassen. Bei der Masse an liebebedürftigen Hunden bleibt leider viel zu wenig Zeit um die Sehnsucht jedes einzelnen nach menschlicher Nähe zu stillen. 

Jarik -verliebt in den Menschen:


Vor einigen Wochen besuchten die Betreuer mit Jarik und Marik eine Ausstellung. Immer wieder versuchen die Freiwilligen, ihre Hunde bei öffentlichen Veranstaltungen vorzustellen – stets in der Hoffnung, für sie in Russland ein zu Hause zu finden. Leider gelingt dies nur selten. Auch für Jarik und Marik interessierte sich niemand, obwohl die beiden Hundebrüder sich vorbildlich benahmen und ihr Bestes gaben, um zu gefallen. 

Marik und Jarik auf dem Weg zur Ausstellung Dezember 2021:


Marik und Jarik, Autofahrt zur Ausstellung Dezember 2021:


Darum setzen wir nun alles daran, um für Jarik und Marik hier in Deutschland eine schöne Für-immer-Heimat zu finden. Beide werden selbstverständlich auch einzeln vermittelt, sie müssen nicht unbedingt zusammenbleiben.Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie ein Zuhause brauchen bei gutherzigen, verständnisvollen Menschen. Bisher kennen sie ja nur wenig von dem, was ein richtiger Hund wissen muss. Aber es ist nicht viel anders als bei Kindern: Mit Geduld und konsequenter Erziehung kann man (fast) alles erreichen! Jarik und Marik sind lernwillig und gelehrig; aus jedem von ihnen kann und wird ein treuer Begleiter und wunderbarer Familienhund werden.

In Russland sollten sie sterben; dürfen Sie bei Ihnen leben? Dann wenden Sie sich bitte an uns. Vielen, lieben Dank!

Jarik – Gassi im Shelter:


Vorstellung von Marik:


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Ulrike Worringer

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Lebenslichter 12.01.2024, 16.08 | (0/0) Kommentare | PL

Unvergessliche Augen - unforgettable eyes: Pljusha


PLJUSHA

 Hündin

7 Jahre alt (geb. ca. 2015)

55-60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

bestens verträglich mit Artgenossen

äußerst freundlich zu Menschen; ruhiges Wesen

läuft brav an der Leine

sehnt sich nach Geborgenheit und Liebe

Wenn man weiß, es wird geschehen, was nicht wahr werden darf... sind es Deine Augen, die ich nicht vergessen kann.

Was nützt Dir all Deine Freundlichkeit, Dein sanftes, liebevolles Wesen, wenn es schon bald niemand mehr sieht?

Anfang dieses Jahres musstest Du ins Shelter Kozhuhovo in Moskau einziehen. Dort bist Du nur eine von 3000 Hunden und musst irgendwie mit den harten Lebensbedingungen zurechtkommen.

Wie Du in Deinem engen, ungeschützten Zwinger unter der gnadenlosen Hitze leidest, sehen wir nicht. Aber sobald die freiwilligen Helfer ins Shelter kommen und sich auch für Dich die Tür öffnet, kommst Du heraus, mit der Dir eigenen, ganz besonderen Unbekümmertheit und Freundlichkeit. 


Du hast es nicht eilig, aber man merkt, wie Du jeden Augenblick in Freiheit förmlich aufsaugst. Es rührt jedesmal zu Tränen, wenn Du in Deiner lieben, kindlich anmutenden Art zu jedermann hintappst, um Dir eine – mit etwas Glück auch zwei - Streicheleinheiten abzuholen. Und wenn Du einmal nicht so recht weiterweißt, stehs Du einfach nur still da, während Dein Schwanz unverdrossen weiterwedelt.

Schon jetzt sind es nur kurze Augenblicke geborgten Glücks, bevor Du wieder in Dein trauriges Gefängnis zurückkehren musst. Und bald wird es nicht einmal die mehr geben.

Denn das Shelter Kozhuhovo in Moskau, so wie es seit 2008 besteht, wird es abgerissen; es muss einem Industriepark weichen. Habsucht und Profitgier siegen einmal mehr über Menschlichkeit und Mitgefühl.


Der neue Standort liegt einsam außerhalb von Moskau; 100 m von einer stillgelegten Mülldeponie entfernt, mit all dem Gift, welches den Boden und das Wasser verseucht hat. Unmittelbar daneben entsteht ein riesiger Friedhof mit einem Krematorium.

Die wertvolle Arbeit der freiwilligen Helfer wird in der Form dort nicht mehr möglich sein, und auch mögliche Adoptanten werden dort nicht ohne weiteres hingelangen können, weil die Gegend verkehrsmäßig unerschlossen ist.

Soll es das wirklich gewesen sein, für Dich und all die anderen wunderbaren Vierbeiner? Für immer weggesperrt und vergessen, irgendwo im Nirgendwo gleich neben Abfall und Gräbern?


Liebe Pljusha, ich hoffe so sehr, dass Du in letzter Minute noch gesehen wirst; von einem ganz besonderen, gutgerzigen Menschen, der erkennt, welch ein Schatz Du bist und Dich davor bewahrt, in Vergessenheit dahinzuvegetieren und irgendwann still und unbeachtet Deine einzige große Reise anzutreten.

 Pljusha – ein kurzer Moment des Glücks (04.2022):


Pljusha bei einem Spaziergang auf dem Sheltergelände (04.2022):



Pljusha inmitten zahlreicher anderer Hunde - und doch gilt ihre Aufmerksamkeit nur den streichelnden Händen ihrer Betreuerin (05.2022):


Vermittlerkontakt/Fragen:

 Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 11.01.2024, 19.49 | (0/0) Kommentare | PL

Brooklyn ist nicht in Amerika


BROOKLYN

 

Rüde

geb. Oktober 2019

65 cm Schulterhöhe

geimpft, gechicpt, kastriert

sehnt sich nach Ruhe und Geborgenheit

 

Wenn der Kummer zu groß wird und der seelische Schmerz in körperliches Leiden umschlägt.

Brooklyn erblickte das Licht unserer kalten Welt weitab von New York in einem russischen Industriegebiet. Dort schlug er sich mit seinen Geschwistern und anderen Hunden mehr schlecht als recht durch, bis eines Tages fremde Menschen kamen, die Hunde einfingen und fortbrachten – wohin, das weiß niemand. Einzig dem kleinen Brooklyn gelang es, sich vor ihnen zu verstecken.

Irgendwann wurde er unvorsichtig, wahrscheinlich vom Hunger getrieben; aber er hatte noch Glück im Unglück. Tierliebe Arbeiter entdeckten ihn und wollten ihn wenigstens in Sicherheit bringen. So kam er, anstatt erschlagen oder zu Tode getreten zu werden, ins Shelter „Kozhuhovo“.

Das ist ein riesiges Hundeasyl, in welchem ungefähr 3.000 vergessene Hundeseelen immer zu mehreren in winzigen Außenzwingern leben – Käfig an Käfig, Reihe an Reihe, und mittendrin Brooklyn. Welch ein Schock muss das für so ein kleines, unbedarftes Hundekind sein.

Inzwischen gingen mehr als zwei Jahre ins Land. Brooklyn wurde erwachsen, aus dem kleinen, verlorenen Welpen wurde zumindest äußerlich ein stattlicher Hundemann. Doch wie es da drinnen aussieht, weiß nur er allein.

Sein einziger Lichtblick waren und sind die kurzen, wöchentlichen Besuche der freiwilligen Betreuer. Dann öffnet sich auch sein Zwinger und er darf sich ein bisschen Bewegung verschaffen. Er spürt, wie wohl die streichelnde Hand und die sanfte Stimme eines lieben Menschen tun. 


In der übrigen Zeit lebt er allein unter Tausenden. Immerwährender Stress, Angst und Einsamkeit sind seine einzigen Begleiter. Und wenn der seelische Schmerz ihn zu überwältigen droht, sucht Brooklyn sich ein Ventil: Er verletzt sich selbst.

Es beginnt immer nur mit kleinen Stellen am Schwanz, aber er nagt weiter und weiter, bis Wunden entstehen.

Die freiwilligen Helfer können nur versuchen, seinen Kummer etwas zu lindern, wenn sie im Shelter sind und seine Wunden behandeln. Doch für einen einzelnen Hund bleibt dort viel zu wenig Zeit. Und wie sehr sie sich auch bemühen, am Ende müssen sie doch wieder gehen und die Hunde sich selbst überlassen.

Die Tierärzte haben schon angedeutet, dass möglicherweise ein Stück von Brooklyns Schwanz amputiert werden muss. Momentan sind die Wunden wieder verheilt, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis es von vorn beginnt.

Die freiwilligen Helfer beschreiben Brooklyn als ganz wunderbaren Hund, liebenswert, sanft und anschmiegsam. Leider sehen die Menschen in Russland nur sein Äußeres; für sie ist er einfach zu groß und zu schwarz. Dabei wohnen oft gerade in diesen Hunden die zartesten und feinfühligsten Seelen.

Meine ganze Hoffnung setze ich darauf, den Menschen zu finden, der das versteht und Brooklyn mit dem Herzen ansieht.

Brooklyn ist überaus freundlich und menschenbezogen. Auch das Laufen an der Leine hat er schon gut gelernt. In einem neuen Zuhause müsste er natürlich genügend Zeit bekommen, um Vertrauen zu fassen und sich an all das Fremde und Neue zu gewöhnen; denn bisher kennt erja  nur das Leben in der eng begrenzten Welt des Shelters. Da Brooklyn mit anderen Hunden sehr verträglich ist, wäre ein freundlicher Artgenosse, an dem er sich orientieren und von dem er sich abschauen kann, was ein Hund im richtigen Leben wissen muss, eine willkommene Hilfe für ihn, ist aber keineswegs Voraussetzung.

Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Lieber Brooklyn, noch liegt ein ganzes Hundeleben vor Dir. Ich wünsche Dir so sehr, dass Du es mit einem gutherzigen, verständnisvollen Menschen oder einer ebensolchen Familie teilen darfst, die sich an Dir erfreuen und Dich bis zu Deinem letzten Weg über den Regenbogen begleiten!

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

eMail: d.bansche@gmail.com 

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

Lebenslichter 10.01.2024, 19.01 | (0/0) Kommentare | PL

Ex-home für immer? Norris


NORRIS

Rüde

geb. 01/2020

50-55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

jung und verspielt, kommt sehr gut mit Hündinnen zurecht

liebt Menschen, kennt das Laufen an der Leine

Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden

endgültiges Zuhause gesucht

 

NORRIS hatte ganz sicher einmal Besitzer, denen er aber wohl plötzlich nichts mehr bedeutete. Heuer im Mai wurde er sichergestellt, als er mutterseelenallein in einem Moskauer Vorort herumirrte. Er trug noch Halsband und Leine und suchte verzweifelt nach seinen Menschen. Diese waren seiner jedoch überdrüssig geworden und hatten ihn mitten in der verkehrsreichen Innenstadt von Moskau seinem Schicksal überlassen.

Norris wurde eingefangen und ins Shelter Kozhuhovo gebracht. Bis heute fühlt er sich dort fremd und tut sich schwer mit dem Eingesperrtsein hinter den Gitterstäben des Zwingers. Für Hunde wie ihn, die das Leben in menschlicher Gesellschaft kannten – sogenannte „Ex-home-dogs“ ist es besonders grausam, plötzlich nur noch einer von 3000 Vergessenen zu sein. 


Der Mensch, dem er bedingungslos vertraute, er hat Norris verraten. Dieser versucht nun, sich mehr schlecht als recht mit dem zu arrangieren, was sich jetzt sein Leben nennt; Minderwertiges, geschmackloses Futter, das höchstens den Magen füllt, aber nie richtig satt macht; Gefangenschaft auf 3 Quadratmetern, die noch nicht einmal im allein gehören; Langeweile, Monotonie und Einsamkeit; Stress und Schmutz, dazu der andauernde Lärm durch nie enden wollendes Hundegebell. Nur in den Nächten herrscht Totenstille im Shelter. Dann ist es dort stockfinster, weil es keinerlei Beleuchtung gibt. Die Hunde haben den Versuch aufgegeben, durch ihr verzweifeltes Bellen irgendjemanden auf sich aufmerksam zu machen und legen sich schlafen auf dem harten Bretterboden ihrer Gefängnisse.

Aber einmal in der Woche – wenn die Freiwilligen das Shelter besuchen – lebt Norris auf. Er gerät völlig aus dem Häuschen vor Freude, wenn seine Zwingertür geöffnet wird. Ein paar selige Augenblicke lang darf er Hund sein, toben und mit anderen spielen, wie es einem großen, jungen Hundemann wie ihn entspricht. Auch liebt er die Menschen über alles, was angesichts seiner Vorgeschichte fast wie ein Wunder erscheint. Er sucht immer die Nähe der Betreuer, genießt es, von ihnen gestreichelt zu werden und das Gefühl, jemandem, wenn auch nur für einen Moment, wichtig zu sein. 


Anfangs saß Norris saß zwei weiteren jungen Rüden zusammen. Es gab jedoch Futterneid unter den Dreien, so wurde Norris umquartiert. Heute teilt er sich einen Zwinger mit zwei älteren Hündinnen. Eine von ihnen ist Nastia, die ich Ihnen bereits vorgestellt habe und in deren Videos er mit ihr gemeinsam zu sehen ist. Mit den Beiden kommt Norris wunderbar aus, zeigt seine Zuneigung auch gern einmal durch zärtliches Abschlecken.

Soll es das für Norris gewesen sein? Das möchten wir nicht einfach so hinnehmen! Deshalb machen wir uns für diesen wunderschönen Rüden auf die Suche nach einer netten Familie. Norris sucht ein Zuhause bei verständnisvollen Menschen, die ihm mit Geduld und liebevoller Konsequenz begegnen; an die er noch einmal sein Herz verschenken darf und die ihm versprechen: "Diesmal ist es für immer!".  Dieses Versprechen sollte dann auch gehalten werden, denn eine neue Enttäuschung würde Norris endgültig das Herz brechen.


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 08.01.2024, 18.48 | (0/0) Kommentare | PL

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Worum es geht:



Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


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MEIN LEITSPRUCH:


Sei dankbar für das Gute in deinem Leben 

und denke auch ans Teilen


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Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

allen Tierseelen der Welt.



Über mich

Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


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"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

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