Tag: aktiv
Hündin, geb. etwa 2012
Zwingernummer: A 3
Geimpft, gechipt, kastriert
Kenen Sie das Gefühl, nicht wahrgenommen zu werden? Du redest, und irgendwie hört dir keiner zu, oder jemand sieht dich an und du bemerkst, eigentlich blickt derjenige an dir vorbei? Genau so muss es MICHELLE ergehen, denn kaum einer hat sie je angeschaut und noch weniger Menschen haben auf sie aufmerksam gemacht oder gar etwas Besonderes an ihr gefunden.
Ein Leben lang war Michelle für die Menschen unsichtbar, bis sie 2019 ins russische Shelter Kozhuhovo gebracht wurde und einen Betreuer an ihre Seite bekam. der nicht an ihr vorbei sah, sondern sich die Zeit nahm, ihr einen Namen auszusuchen und sich um sie zu kümmern.
Woran mag es liegen, dass Michelle immer übergangen wird? Sie ist doch so eine hübsche und fröhliche Hündin mit ganz eigener Persönlichkeit. Über ihre Vorgeschichte wissen wir leider nichts – ob sie jemals ein Zuhause hatte oder auf der Straße groß geworden ist und sich dort durchschlagen musste.
Mit einer Schulterhöhe von knapp 60 cm ist Michelle einer der größeren Hunde im Shelter. Dies erschwert, trotz ihrer hellen Fellfarbe, die Vermittlung in Russland zusätzlich. Dabei verhält sie sich allen Menschen gegenüber äußerst freundlich. Wenn die Betreuer ihr Kinder mit ins Shelter bringen, ist sie ganz vorn dabei und liebt es, mit ihnen zu toben und zu spielen. Doch leider konnten all diese wunderbaren Eigenschaften ihr bisher nicht zum wahren Glückeines eigenen Für-immer-Zuhauses verhelfen.
Daher suchen
wir auf diesem Wege liebe Menschen, die Michelle die Chance ihres Lebens geben
möchten. Am schönsten wäre für sie natürlich eine aktive Familie mit
Hundeerfahrung, die gern und viel in der Natur unterwegs ist und Freude daran hätte,
sie all das zu lehren, was sie noch nicht weiß – nicht wissen kann.
Mit ihren Artgenossen kommt Michelle zwar aus, aber am liebsten wäre ihr doch ein Platz als Einzelprinzessin.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
Lebenslichter 17.01.2024, 18.57 | (0/0) Kommentare | PL
Jeder neue Tag ist eine Chance
auf ein besseres Leben.
DAGIR (Zwingernummer D 26) kam im Februar 2018 ins Shelter Kozhuhovo. Damals wurde er mit verletzten Hinterbeinen in der Gegend von Novokosino gefunden. Man vermutete, dass er zuvor ein Zuhause hatte.
Seit 4 Jahren lebt Dagir nun schon im Shelter und seine Betreuer sind zu seiner "Ersatz-Familie" geworden. Er freut sich sehr, wenn sie zu Besuch kommen, ihn streicheln, mit ihm spielen oder ihn einfach in den Auslauf lassen. Dort rennt und tobt er mit seinen Artgenossen. Dagir mag andere Hunde, und auch dort weiß er, wie er sich richtig verhalten muss. Er geht Ärger aus dem Weg und ist einfach nur freundlich zu allen. Selbst die älteren Hunde fühlen sich durch Dagir animiert zum Spielen und Laufen.
Dagir hat sich bis vor kurzem noch den Zwinger mit einer Hündin geteilt. Diese wurde jedoch krank und musste auf die Krankenstation wechseln. Für Dagir war dieses Erlebnis sehr schlimm, denn er litt unheimlich unter dem Verlust – so sehr, dass er sich die Pfoten an der Zwingertüre verletzt hatte, als er versuchte, diese zu öffnen. Dagir wechselte darauf den Zwinger und kam bei einem älteren Rüden unter. Er hat sich schnell dort eingelebt und zwischen den beiden entstand eine Freundschaft.
Der hübsche Rüde ist sehr sozial und würde sich über eine eigene und richtige Familie, die entsprechend Zeit für ihn haben, sehr freuen. Ein lieber und verträglicher Ersthund wäre für Dagir auch kein Problem und würde ihm sicherlich bei der Eingewöhnung sehr helfen. Schön wäre es, wenn sich für den hübschen und aktiven Rüden auch ebenso aktive Menschen melden würden.
Dagir reist geimpft, gechipt und kastriert nach Deutschland. Genau wie für alle anderen Hunde in unserer Vermittlung, suchen wir auch hier, ausschließlich nach einer Endstelle.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 07.01.2024, 14.36 | (0/0) Kommentare | PL
Seine Betreuer beschreiben ihn als klug, sehr lieb und freundlich. Er ist ein aktiver, immer noch junger Hund, der bereits gelernt hat, an der Leine zu laufen. Mit seinen Artgenossen hat er keinerlei Probleme.
Der etwa 55 cm große Rüde ist sicherlich kein
Couch-Potato und auch nicht für das Leben in einer kleinen Wohnung geeignet. Wir suchen daher für ihn ein schönes Zuhause bei lieben Menschen mit Haus und
Garten, die Freude daran hätten, Henry die Welt zu zeigen und ihm all das
beibringen, was er für ein Leben in einer Familie noch wissen muss. Dabei
dürfte es kaum Probleme geben, da Henry sich äußerst gelehrig zeigt.
Henry ist bereits kastriert, geimpft und
gechipt und könnte schon bald nach Deutschland reisen, wenn SIE diesem liebenswerten
Hundejungen gern ein Zuhause schenken möchten.
HENRY wurde 2014 geboren und wartet im Sektor B, Zwingernummer 271 auf sein Glück.
Lebenslichter 07.01.2024, 14.35 | (0/0) Kommentare | PL
Wenn du plötzlich aufwachst und dein Albtraum ist Realität geworden – ja, dann findest du dich im Leben von JULIA wieder.
Für Julia begann ihr ganz persönlicher Albtraum irgendwann im Jahr 2016, als sie von ihren Menschen ins Shelter Kozhuhovo abgeschoben wurde. Wir wissen nicht, weshalb sie dahin gebracht wurde, wir wissen nur: Sie ist immer noch dort.
Die Anfangszeit im Shelter war für Julia sehr sehr schwer, denn sie verstand nicht die Welt nicht mehr. Alles war laut, eng und schmutzig und dann diese vielen Hunde mit ihrem Gebell um sie herum. Nicht nur, dass sie plötzlich in einem engen Zwinger leben musste, machte ihr zu schaffen - auch dass die Hoffnung, wieder abgeholt zu werden, mit jeden Tag mehr und mehr schwand.
Mittlerweile kennt Julia den Ablauf im Shelter ganz genau. Sie weiß, wann die Arbeiter das Futter bringen, wann sie sich ducken muss, um Schlägen oder Fußtritten auszuweichen und wann die Betreuer ins Shelter kommen, um sie einmal pro Woche für eine kurze, selige Stunde in den Auslauf zu führen.
Doch heute man merkt es Julia an, dass das
Shelter nicht ihr Zuhause ist und auch niemals wirklich sein wird. Immer wieder
aufs Neue steht sie dort am rostigen Gitter und hält Ausschau nach einem Menschen,
der sie nach Hause holen möchte. Aber sie schaut vergebens, denn in all der
Zeit, die sie nun schon im Shelter lebt, kam nicht eine Menschenseele für
Julia.
Julia versucht dennoch, das Beste aus ihrer Situation zu machen, Sie freut sich über die - wenn auch viel zu seltenen - Besuche der Betreuer und die Aufmerksamkeit, die ihr dann zuteil wird. Ein kurzer Moment in der Woche, der sie hoffen lässt und ihr das Gefühl gibt, nicht ganz in Vergessenheit geraten zu sein.
Sie ist stets freundlich, lieb und hört auf die russischen Kommandos der Betreuer. Selbst das Laufen an der Leine macht sie prima mit und hilft bei der Erziehung der jüngeren Hunde im Shelter. Legen diese im Auslauf ihr Rüpelverhalten an den Tag oder werden zu wild, knurrt sie kurz und die jungen Hunde wissen – jetzt ist Schluss.
Seit über fünf Jahren wartet Julia nun schon in Russland auf ein neues, liebevolles Zuhause mit Menschen, die ihr treu bleiben und sie nicht wieder hergeben. Doch irgendwie will es dort nicht so recht klappen. Zu groß, zu schwarz, zu alt, es ist leider immer dasselbe traurige Lied. Daher hoffen wir, dass Julia nun hier in Deutschland ihre passende Familie oder den richtigen Menschen fürs Leben findet.
Für Julia suchen wir liebe und noch aktive Menschen, die ihr nicht nur einen warmen und sicheren Platz schenken möchten, sondern auch mit ihr an ihrem Übergewicht arbeiten. Durch die Trauer hat Julia ziemlich viel minderwertiges Trockenfutter gefressen und viel zu wenig Bewegung gehabt. Sie braucht wirklich ein Zuhause mit Menschen, die für sie die Sonne wieder scheinen lassen.
Julia ist bereits kastriert, gechipt, geimpft und wird ausschließlich auf eine Endstelle vermittelt.
Möchten Sie Julia aus ihrem Albtraum wecken und für sie die Sonne scheinen lassen? Dann melden Sie sich doch bitte bei uns, Julia und ihre Vermittlerin freuen sich auf Sie.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
Lebenslichter 04.01.2024, 20.03 | (0/0) Kommentare | PL
JULES -endlich wieder Geborgenheit und Freiheit spüren!
Jules ist ein ca. acht Jahre alter Rüde und kam vor drei Jahren ins Shelter in Russland. Zuvor lebte er als Wachhund auf einer Baustelle; dort war er täglich von Menschen umgeben und bewachte das Grundstück. Doch als die Bauarbeiten beendet waren, gab es für Jules leider keinen Verwendungszweck mehr - die Menschen verschwanden und Jules wurde seinem Schicksal überlassen.
Da er nun nutzlos war, wurde er von den Menschen dort allein gelassen und musste sich so ohne Dach über dem Kopf durchkämpfen, bis er gefangen und ins Shelter gebracht wurde. Dort muss er seitdem eingesperrt hinter Gittern in einem kleinen Käfig leben.
Er kann die Einsamkeit im Zwinger kaum ertragen, jault und will nach einem Spaziergang nicht mehr dorthin zurück. Aus Sehnsucht nach Geborgenheit und Verzweiflung lehnt er sogar gutes Dosenfutter ab, welches die freiwilligen Betreuer ihm ab und zu mitbringen. Ihm ist es viel wichtiger, dass der Mensch in seiner Nähe bleibt und ihn nicht wieder allein zurücklässt.
Jules ist ein aktiver und sehr menschenbezogener Hund. Er liebt es zu kuscheln und zu spielen, besonders gern spielt er mit dem Ball. Eine ganze Woche lang wartet er auf die freiwilligen Helfer im Shelter, damit diese ihn zu einem kurzen Spaziergang endlich aus dem Käfig holen. Eine Woche lang liegt er auf dem Boden in seinem Zwinger und wartet auf diesen Moment. Nach dem Spaziergang beobachtet er die Betreuer traurig durch die Gitter seines winzigen Zwinger, den er sich obendrein mit weiteren Hunden teilen muss.
Besonders schwer ist es für Jules im Winter, denn wegen der Feuchtigkeit und der enormen russischen Kälte im ungeschützten Außenzwinger entwickelt er eine Bursitis (Schleimbeutelentzündung): Seine Pfoten können sich schnell entzünden und schmerzen, so dass er in der Krankenstation behandelt werden muss.
Jules ist freundlich und liebevoll zu Menschen und eher neutral zu anderen Hunden. Er mag es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und sollte daher als Einzelhund vermittelt werden. Ob er sich auch mit Katzen versteht, können wir leider nicht sagen.
Wie für all unsere Hunde suchen wir auch für Jules eine Endstelle auf Lebenszeit. Er wird bereits geimpft, gechipt und kastriert in sein neues Zuhause vermittelt.
Sie möchten Jules ein neues Leben schenken? Dann melden Sie sich bitte bei unserer Teamkolleginnen. Herzlichen Dank!
Lebenslichter 04.01.2024, 20.03 | (0/0) Kommentare | PL