Tag: hoffen
BRITNEY
Hündin
50 cm Schulterhöhe
geb. ca. Mai 2014
Zwingernummer: A 7
geimpft, gechipt, kastriert
Wäre Britney gefragt worden, so hätte sie sicher darum gebeten, lieber nicht in eine Welt hineingeboren zu werden, in der es für Hunde wie sie praktisch keine Chance gibt.
Sie und ihre Schwester Jenny kamen bereits als zuckersüße Welpen in das molochartige Shelter Kozhuhovo. Seitdem fristen sie dort mit 3000 weiteren Leidensgenossen ihr trauriges Dasein, denn in Russland selbst ist es fast aussichtslos, für sie ein schönes Zuhause zu finden.
Britney kann nur noch hoffen – dass sie in der unübersehbaren Masse an Hunden nicht sang- und klanglos untergeht; dass es irgendwo in der Welt einen Menschen für sie gibt, der sie sieht und ihr eine Heimat schenken will.
Anders als ihre Schwester hat Britney sich nicht zu einer starken, selbstsicheren Hündin entwickelt. Zwar freut sie sich über die wöchentlichen Besucher der Betreuer, die ihr wenigstens etwas Abwechslung und Ansprache bieten. Sie hat wohl auch zu dem einen oder anderen von ihnen Vertrauen gefasst, aber ihre Ängstlichkeit und Schüchternheit hat sie bis heute nicht völlig ablegen können. Viel zu selten hat sie ja Kontakt zu den Menschen und viel zu kurz ist jedes Mal die Zeit, die sie in ihrer Gesellschaft verbringen darf.
Britney fällt das Leben im Shelter furchtbar schwer. Sie leidet unter der ständigen Einsamkeit, Langeweile und Isolation. Was ihr fehlt, sind Geborgenheit, Sicherheit und Liebe an der Seite ihres eigenen Menschen, ihrer eigenen Familie. Sie braucht dringend ein Zuhause in dem sie in Ruhe ankommen, sich behütet fühlen und glücklich alt werden darf.
Ein freundlicher,
souveräner Hundekumpel im neuen Zuhause wäre für Britney eine große Hilfe, um
alles das zu lernen, was ein Hund so kann und darf. Denn bisher kennt sie kaum
etwas anderes, als das Laufen an der Leine und das Zusammenleben mit
Artgenossen. Aber sie ist äußerst lieb, lernwillig und bereift schnell, was man
von ihr möchte. Wenn man ihr nur ein wenig Zeit lässt, um sich zurechtzufinden
und geduldig mit ihr übt, wird sie sich schon bald zu einer wundervollen
Familienhündin und treuen Begleiterin entwickeln!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
YALIA
Hündin, geb. 2018
kastriert, geimpft, gechipt
"Begrenzt durch Gitterstäbe und gefangen in Monotonie, träume ich von einer Zukunft, in der ich spielen und frei sein kann!"
Auch Yalias Leben begann, wie das Leben ihrer Schwestern Tropkhen und Tulsa, im März 2018. Bereits im Alter von 4 Wochen waren die Schwestern Waisen und wurden in das große Shelter Kozhuhovo bei Moskau gebracht. Kaum geboren, drohten sie in der Masse an Hunden dort einfach unterzugehen.
Nach der kurzen, noch vergleichsweise „guten“ Zeit als Welpen im Shelter kamen sie in den Bereich zu den erwachsenen Hunden. Von da an waren sie einfach nur noch drei Hund unter etwa 3000 (so viele ungewollte und ungeliebte Hunde beherbergt das molochartige Moskauer Shelter zurzeit). Damit begann ihr Kampf gegen das Vergessenwerden - ein Kampf, den andere für sie führen müssen.
Da sind zum einen die freiwilligen Helfer; junge, idealistische Menschen, die einmal in der Woche das große Hundegefängnis besuchen und ihren Schützlingen Liebe, Aufmerksamkeit und wohl auch das eine oder andere selbst bezahlte Leckerchen schenken. Sie zeigen den Hunden, dass sie nicht völlig vergessen sind, da draußen in einer Welt, in der es für viel zu viele Hunde viel zu wenige Zuhause gibt. Sie versuchen, ihnen das Laufen an der Leine beizubringen und sie auf ein Leben in einer Familie vorzubereiten, so gut es unter diesen Bedingungen eben geht.
Die drei Schwestern – allesamt dem Menschen sehr zugetan - sehnten sich so sehr nach ihren Bezugspersonen, dass sie jedes Mal nach dem Abschied Rabbatz an den Gitterstäben machten. Doch es half nichts. Auch für sie gab es keine Ausnahme, sie blieben allein für die kommenden 167 Stunden.
Yalia ist die verspielteste der drei Hundeschwestern. Sie ist sehr menschenbezogen und kommt auch mit ihren Artgenossen wunderbar zurecht. Ihren Zwinger teilt sie sich mit dem ebenfalls jungen Bonya. Beide gehen gern an der Leine spazieren, auch wenn es nur die kleine Runde im Shelter ist. Begleitet werden sie dabei von einem nie enden wollenden Gebell unfassbar vieler Hunde; doch wenigstens kann Yalia so ihrem tristen Alltag, dem sie seit dem Welpenalter ausgeliefert, ist für einen Augenblick entfliehen. Dann wird im Winter im Schnee gespielt oder im Sommer im Wasser geplanscht. Viel zu selten hat sie als junge Hündin die Möglichkeit, sich einmal so richtig auszutoben.
Nach diesen kurzen Zeiten des Glücks geht es zurück in den engen, kargen Zwinger. Dann heißt es warten und hoffen, dass die Zeit der Langeweile zwischen den Besuchen der Betreuer möglichst schnell vorbeigeht, und Yalias Leben zeigt sich erneut von seiner dunklen, unbarmherzigen Seite.
Yalia hat sich mit ihrem Dasein im Shelter abgefunden, sie kennt es ja nicht anders. Sie weiß nicht, dass es da noch etwas anderes geben könnte: ein Leben in einer Familie, mit gutem Futter, weichen Hundebettchen, langen Gassigängen und vielen Streicheleinheiten – nicht länger als Niemandshund, sondern als ein geliebtes Familienmitglied.
Wir möchten Yalia nur allzu gern zu
dieser Familie und diesem neuen, bunten Leben verhelfen. Sie wartet schon viel
zu lange im Shelter auf ihre Chance. Sie hat doch noch gar nicht wirklich
gelebt und wartet schon so lange im Shelter auf ihre große Chance. Vielleicht
findet sie hier ihren Menschen mit dem sie schon bald für immer gemeinsam durch
dick und dünn gehen kann!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Yalia im Schnee:
Yalia und Bonya im Schnee:
Yalia und Bonya beim gemeinsamen Gassigehen:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 19.01.2024, 15.33 | (0/0) Kommentare | PL
BONYA
Rüde
geb. Oktober 2018
48-50 cm Schulterhöhe
operiert am rechten Hinterbeinchen (carpus valgus)
kastriert, geimpft, gechipt
gut verträglich mit Artgenossen
sehr freundlich zu Menschen
geht artig an der Leine spazieren
fährt gern im Auto mit
Für-immer-Zuhause gesucht
BONAPARTE – von den
Betreuern liebevoll BONYA genannt – kam im Herbst 2018 mit einer angeborenen
Behinderung an seinem rechten Hinterbeinchen zur Welt. Seine Mutter mag selbst
eine Straßenhündin gewesen sein. Vielleicht wurde sie auch aus dem Haus
geworfen, als sie ungewollten Nachwuchs erwartete, weil ihre
Besitzer nicht aufgepasst hatten und zu faul oder zu geizig waren, um ihre
Hündin rechtzeitig kastrieren zu lassen.
Das Leben auf der
Straße ist schon für gesunde Tiere schwer und gefährlich genug. Ein behindertes
Hündchen hat da kaum eine Chance; es darf auch nicht hoffen, von jemandem
gefunden zu werden, der es auf seinem Hof leben lässt oder es auf einem
Fabrikgelände duldet.
Bonya schlug sich tapfer durch, bis zu jenem Tag, als er irgendwo in Moskau störte und man die Hundefänger rief. Auf nur drei intakten Beinchen konnte er nicht schnell genug fliehen und ging den Fängern in die Schlinge. Sie lieferten ihn am 16. Juli 2019 im Shelter Kozhuhovo ein, wo er seitdem ein einsames Leben führt, eingesperrt hinter rostig-grünen Gitterstäben als nur einer von Dreitausend.
Für die meisten Hunde,
die dort einsitzen, bedeutet das Shelter die Endstation. Die ehrenamtlichen
Helfer, die die Erlaubnis haben, einmal wöchentlich für eine Stunde in das
Shelter zu kommen, tun ihr Bestes. Aber sie sind zu wenige, um sich aller Hunde
annehmen zu können.
Bonya hatte Glück.
Eine sehr liebe junge Frau wurde auf den Hundebuben mit den niedlichen
Fledermausohren aufmerksam. Sie besucht ihn, wann immer sie ein paar Minuten
erübrigen kann, und dann kommt Farbe in Bonyas graues Sheltereinerlei. Die Zwingertüren
öffnen sich und die Hunde dürfen für eine Stunde in den dafür
vorgesehenen Freiläufen rennen, herumtoben und spielen. Viele von ihnen betteln
dann einfach nur um ein bisschen Ansprache und ein paar Streicheleinheiten von
den Betreuern. Viel zu wenig Zeit für so viele liebebedürftige Seelen….
Bonya liebt diese
farbige Stunde. Dann darf der eher schüchterne Rüde an der Leine laufen, ganz dicht
bei den Menschen, die ihm Schutz und Geborgenheit vermitteln. Mit anderen
Hunden kommt er gut zurecht, allerdings weiß er nicht viel mit ihnen anzufangen.
Er durfte es ja nie lernen, denn von klein auf waren Hunger, Angst und der
Kampf ums Überleben seine einzigen Gefährten.
Im vergangenen Jahr
wurde Bonyas deformiertes Beinchen operativ gerichtet, er trägt nun ein
Implantat. Möglicherweise fragen Sie, warum ein Hund, der behindert ist und
dadurch noch weniger Chancen hat, jemals ein liebes Heim zu finden, nicht
einfach eingeschläfert wird. Es ist so, dass der Shelterbetreiber an den Hunden
viel Geld verdient, das er vom Staat erhält. So eine Operation kostet ihn
keinen Rubel, die bezahlen die Freiwilligen aus eigener Tasche – sonst würde
sie nicht gemacht. Und oftmals werden die Hunde nach ihrem Tod noch monatelang
eingefroren, um weiter für sie kassieren zu können.
Inzwischen ist seine Wunde
verheilt, die Narbe ist unter dem nachgewachsenen Fell verschwunden und Bonya
bräuchte dringend Bewegung, um das behandelte Beinchen zu kräftigen. Diese
bekommt er jedoch nicht, denn nach wie vor ist er nur einer unter Tausenden,
und Ausnahmen werden keine gemacht.
Nachdem er als genesen
galt, musste Bonya die halbwegs behagliche Krankenstation wieder gegen seinen
kalten, spartanischen Zwinger eintauschen. Hier leistet Yalia ihm Gesellschaft,
seine Zwingerfreundin, für die wir ebenfalls ein gutes Zuhause suchen. Mit ihrer
offenen, verspielten Art ist sie sein Halt im Alltag und gibt ihm Sicherheit
bei den gemeinsamen Gassigängen durch das Shelter, wenn das ohrenbetäubende
Bellen von 3.000 gestressten Hunden ihn ängstigt und einschüchtert.
Wir wünschen uns
sehnlichst ein Happy End für Bonya. Hat die Geschichte dieses tapferen
Hundemannes mit den lustigen Fledermausohren Ihr Herz berührt und möchten Sie
seinem Leben gern eine glückliche Wendung geben? Dann nehmen Sie bitte Kontakt
mit uns auf. Vielen lieben Dank.
Bonya allein im
Schnee:
Bonya und Yalia:
Bonya und Yalia beim
Gassi im Shelterbereich:
Bonya im Schnee:
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 17.01.2024, 18.57 | (0/0) Kommentare | PL
...und manchmal hat das Leben wohl nichts mehr zu geben
Komm gut an,
geliebte Schwester - …ich muss leider weiter träumen!
Wie so viele der Hunde, die wir Ihnen hier vorstellen, musste auch SAFFRON bereits als Welpe mit seinen Wurfgeschwistern Gabrial und Ben in das riesenhafte Shelter Kozhuhovo bei Moskau einziehen. Das war im Jahr 2014. Er hatte noch sein ganzes Leben vor sich, hätte bei einer lieben Familie leben und einfach nur glücklich sein sollen. Doch manchmal hält das Schicksal eine andere Geschichte bereit. Gabrial, seine Schwester, zu vor kurzem das Große Los: Sie reist mit dem nächsten Tansport ins Glück zu ihrer Familie nach Deutschland.
Saffron lebt nun bereits seit sieben Jahren an diesem trostlosen Ort. Traurig und gelangweilt sitzt er in seinem kleinen Außenzwinger hinter Gitterstäben.
Ein einziger Lichtblick sind seine Betreuer, die einmal die Woche kommen. Saffron darf dann zusammen mit seinen Artgenossen in den Auslauf. Er freut sich jedes Mal so sehr. Wenn er seine Betreuer schon von weiten sieht, weiß er, endlich darf er seinen Zwinger verlassen, wenn auch nur für kurze Zeit. Eine Stunde, einmal die Woche…
Saffron ist
sehr menschenbezogen, verspielt und fröhlich. Er liebt es, mit den anderen
Hunden im Auslauf zu spielen. Seine Zwingernachbarn und er toben die ganze Zeit
und vergeuden keine einzige Minute. Seine
Betreuer beschreiben ihn als neugierig und zärtlich und er erobert alle mit
seiner tollen Art. Gerne gibt er Pfötchen und kann gut an der Leine laufen.
Einmal nahm Saffron an einer Tierschutzveranstaltung teil und durfte sogar eine Nacht bei seiner Betreuerin bleiben. Er badete vergnügt, fuhr im Auto mit und schlief schön im Flur auf einer Matte. Allerdings machten ihm laute Geräusche auf der Straße ein wenig Angst.
Bei der Veranstaltung hatte Saffron leider kein Glück, so sehr sich seine Betreuer auch für ihn bemühten. Sie konnten kein Zuhause für ihn finden. Saffron verstand die Welt nicht mehr, als er wieder in seinen Zwinger zurück musste.
Daher hoffen wir, nun ein Zuhause für Saffron zu finden. Wir hoffen, dass irgendwo da draußen in Deutschland dieser eine Mensch ist, der sich in Saffron verliebt; der ihm viel Liebe und Zuneigung sowie ein warmes Körbchen schenkt. Wir wünschen uns, dass wir seine Menschen finden, die ihm zeigen, was es heißt, Teil einer Familie zu sein.
Saffron ist
ein bildhübscher und schlauer Hund, aber in Russland hat er leider keine Chance,
ein Zuhause zu finden. Noch nie hat sich jemand für ihn interessiert.
Saffron ist ca. 45 – 50 cm hoch, geimpft, gechipt und kastriert. Falls Sie Saffron adoptieren möchten und ihm ein tolles Leben ermöglichen wollen, dann sind seine Koffer schnell gepackt, und er kann sich auf seine Reise nach Deutschland machen.
Bei
ernsthaftem Interesse wenden sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
Saffron mit seinen Geschwistern Gabrial und Ben vor den Zwingern:
Saffron liebt seine Betreuer über alles:
Saffron mit seinen Geschwistern Gabrial und Ben:
Saffron beim Kuscheln:
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
Lebenslichter 17.01.2024, 18.57 | (0/0) Kommentare | PL
ERIC
Rüde, kastriert
geimpft, gechipt
Zwingernummer: A 125
ERIC kam 2015 als Junghund ins Shelter Kozhuhovo. Er wurde auf der Straße eingefangen. Wie lange er dort schon ums nackte Überleben kämpfen musste, ist nicht bekannt.
Der freundliche Eric wird von seinen
Betreuern als äußerst lieber und menschenbezogener Hundemann beschrieben, der sich
auch fremden Leuten gegenüber offen und neugierig zeigt. Im Shelter wirkt er ausgeglichen und ruhig. Mit seinen Artgenossen kommt er
bestens zurecht und geht allen Streitigkeiten konsequent aus dem Weg.
Seine Betreuer haben ihm beigebracht, an der
Leine zu laufen, und Eric ist mit Feuereifer dabei. Er begreift schnell, was
von ihm erwartet wird. Mit seinen etwa 7 Jahren gehört er noch lange nicht zum
alten Eisen; und wann immer sich ihm die Gelegenheit bietet, spielt er gern und
freut sich, wenn er beim wöchentlichen Besuch seiner Betreuer ein wenig von
ihrer Aufmerksamkeit und einige Streicheleinheiten einheimsen kann.
Natürlich braucht auch er etwas Zeit, sich an neue Menschen und eine neue Umgebung zu gewöhnen, aber wir sind uns gewiss, dass Eric diese Herausforderung meistern und sich rasch zu einem tollen Lebensbegleiter mausern wird.
Dafür muss er nur endlich die Chance
bekommen, seinem winzigen Außenzwinger, den er nur einmal in der Woche für eine
kurze Stunde verlassen darf, für immer den Rücken zu kehren.
Lieber Eric, wir hoffen und wünschen uns von Herzen,
dass es uns gelingt,
hier in Deutschland DEINE Menschen zu finden!
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Lebenslichter 16.01.2024, 19.10 | (0/0) Kommentare | PL
Mittlerweile sind weitere Jahre vergangen, in denen wir für Shaya ein Zuhause gesucht haben – leider bisher ohne Erfolg!
Die hübsche Hündin lebt bereits seit 7 Jahren im Shelter und durfte nie etwas anderes kennenlernen, als Gitterstäbe und Einsamkeit.
Shaya ist eine freundliche, nette Hündin. Sie ist verträglich mit anderen Hunden und liebt Streicheleinheiten. Bei fremden Menschen ist sie natürlich erst einmal etwas zurückhaltend, aber sie merkt schnell, wenn man es gut mit ihr meint.
Ihre Schwester Gloria lebt schon lange glücklich bei unserer Teamkollegin Steffi. Doch Shaya und Gordon (auch bei uns in der Vermittlung) hoffen immer noch auf das große Glück, irgendwann ein eigenes Zuhause zu haben.
Wir hoffen, dass Shaya im Shelter nicht zur Seniorin werden muss und wir hier ein liebes Zuhause für immer finden.
Vorgeschichte:
Shaya ist eine ca. 50cm große Mischlingshündin, die bereits als Welpe mit ihren Geschwistern Gloria und Gordon ins Shelter "Kozhuhovo" kam.
Sie ist eine freundliche und ihrem Alter entsprechend verspielte Hündin. Sie fixiert sich sehr auf ihre Menschen und versucht, so viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten zu ergattern wie möglich. Denn viel Zeit mit ihren Betreuern hat sie nicht. Nur einmal die Woche darf sie für eine Stunde mit den anderen Hunden und ihren Betreuern in den Auslauf. Dort kann sie sich gar nicht entscheiden, ob sie lieber toben oder kuscheln möchte. Jedesmal, wenn sie zurück in den Zwinger und abermals eine Woche warten muss, bis sich jemand mit ihr beschäftigt, versteht sie die Welt nicht mehr.
Shaya und ihre Geschwister lernen gerade,
an der Leine zu gehen, denn die drei hoffen, so schneller eine Familie zu finden.
In Russland stehen ihre Chancen auf eine Vermittlung nicht sehr gut. Alle drei
sind groß und hauptsächlich schwarz - das macht sie in Russland fast
unsichtbar.
Dabei wünscht Shaya sich einfach nur eine Familie, die erkennt, was für ein toller Charakter hinter ihrem Äußeren steckt. Wir hoffen, hier Menschen zu finden, die ihr ein Leben außerhalb des Shelters zeigen und ihr die Liebe und Geduld schenken, die sie benötigen wird, um all die neuen Eindrücke außerhalb ihres kleines Zwingers zu verarbeiten.
Die hübsche Hündin ist bereits kastriert, geimpft und gechipt und könnte schon bald nach Deutschland in ein eigenes Körbchen reisen.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
Lebenslichter 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL
Rüde
60 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2006
geimpft, gechipt, kastriert
Zwingernummer: B 259
Bereits seit Ende 2011 lebt Reksik nun schon im russischen Shelter „Kozhuhovo“. Über seine Vergangenheit wissen wir leider nichts, da er als Fundhund hierher kam.
Damals noch in der Blüte seiner Hundejahre,
ist er heute betagt; einer von so vielen, die in dem riesigen Hundegefängnis
zum Senior wurden. In der Vermittlung haben wir ihn seit 2018 – erst da fiel er
den Betreuern auf, so lange ging er in der grauen Masse der vielen armen Seelen
einfach unter.
Dabei zeigt sich Reksik als ausgesprochen
lieber und freundlicher Hund, der sich bestens mit seinen Artgenossen versteht.
Leider ist die Zeit im Auslauf, die er in Gesellschaft seiner
Schicksalsgefährten verbringen darf, äußerst begrenzt. Nur eine kurze, selige
Stunde in der Woche - dann schließt sich die Zwingertür wieder hinter ihm und
das Werten, die Einsamkeit und Langeweile beginnen von vorn.
Bei fremden Menschen hält sich ist Reksik
erst einmal zurück. Sobald er jedoch Vertrauen gefasst hat, blüht er förmlich
auf. Er liebt Streicheleinheiten und geht mit den Betreuern sogar brav ein
Stücken an der Leine durch die Sheltergänge spazieren.
Die Chance, in Russland für ihn noch ein
Zuhause zu finden geht gegen Null; hier sind nur junge und äußerlich besonders
attraktive Hunde gefragt. Aber bekanntlich liegt Schönheit ja im Auge des
Betrachters und überhaupt sieht man mit dem Herzen immer noch am besten. Darum
hoffen wir, dass wir hier in Deutschland diesen besonderen Menschen für Reksik
finden, der einem alten, traurigen Hund ein behagliches Zuhause geben möchte,
in dem er am Ende seines Weges noch einmal erfährt, was Liebe ist und
irgendwann auf einem weichen, warmen Kissen für immer einschlafen darf.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
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Lebenslichter 14.01.2024, 15.59 | (0/0) Kommentare | PL
Er braucht keine zweite Chance, denn Mick wartet noch immer auf seine erste! Er wartet auf seine Chance, diesem Ort zu entkommen, an dem er schon lebt, seit ein Welpe war.
Mick wurde 2010 geboren und kam dann schon recht schnell ins russische Shelter "Kozhuhovo" in Moskau.
Hier wartet er Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Und in all dieser Zeit hat sich niemand für den hübschen, sanften Jungen interessiert. Niemals gab es eine Anfrage für ihn, während um ihn herum viele Hunde das Glück hatten, ein Zuhause zu finden und adoptiert zu werden.
Warum Mick noch immer hier ist, ist schwer zu verstehen. Er ist ein so sanfter und liebenswerter Hundemann. Er versteht sich gut mit den anderen Hunden und spielt gern mit ihnen. Und er liebt die Gesellschaft der freiwilligen Betreuer, die einmal pro Woche die Hunde besuchen.
Dann lebt
Mick für eine selige Stunde auf. Dann darf er rennen, spielen, toben. Und wenn er Glück hat, nimmt
einer der Betreuer ihn an die Leine und geht mit ihm spazieren. Das liebt Mick
besonders. Dann gibt er sich große Mühe, alles richtig zu machen.
Aber das reicht scheinbar nicht aus, um endlich eine Chance zu bekommen. Um endlich gesehen zu werden. Denn als schwarzer Hund in diesem Alter ist er fast unvermittelbar. Schwarze Hunde sind in Russland nicht gefragt.
Und doch ist da die Hoffnung.
Die Hoffnung, dass irgendwo Micks Menschen auf der Suche nach ihm, nach genau ihm, sind. Und wir wollen ihnen helfen, Mick zu finden. Wir schicken sein Bild auf jeden Bildschirm, damit seine Menschen ihn endlich finden können. Damit Mick gerettet werden kann.
Und wenn Sie Mick auch kein Zuhause geben können oder wollen, so bitten wir Sie, seine Geschichte zu teilen. Denn für ihn ist es die einzige Chance, diesen Ort zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen.
Der ruhige und freundliche Mick liebt die Menschen so sehr, dass er am liebsten immer in ihrer Nähe wäre. Im Freilauf verpasst er keine Gelegenheit, sich Streicheleinheiten abzuholen und ist dabei stets sehr höflich und unaufdringlich – er fragt ganz vorsichtig an und wenn man sich ihm zuwendet, genießt er die Aufmerksamkeit in vollen Zügen.
Mick hat im Shelter gelernt an der Leine zu laufen und macht seine Sache dabei wirklich sehr gut. Es scheint ihm wichtig, alles richtig zu machen und dabei orientiert er sich sehr am anderen Ende der Leine. Mit seinen Artgenossen verträgt er sich blendend.
Leider hat Mick hat schon wegen seiner Fellfarbe in Russland so gut wie keine Chance auf ein schönes Zuhause. Wir hoffen daher sehr, dass es gelingt, hier in Deutschland liebe Menschen zu finden, die ihn gern adoptieren möchten. Menschen, denen Mick sich anschließen darf und die seine wundervolle und freundliche Art zu schätzen wissen.
Mick ist ca. 55 cm groß, freundlich und sozial. Er versteht sich gut mit seinen Artgenossen, daher könnte er auch gern zu einem bereits vorhandenen Hund vermittelt werden.Ob Mick sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht zuverlässig testen.
Mick wurde bereits geimpft, gechipt und kastriert und könnte sich schon bald auf den Weg nach Hause machen.
Über ernsthaftes Interesse freut sich die zuständige Vermittlerinnen.
Lebenslichter 09.01.2024, 19.51 | (0/0) Kommentare | PL
TULSA
geb. März 2018
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sehr verspielt und gut verträglich mit Artgenossen
freundlich und offen zu Menschen
sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit
Was für Deine
Schwester in Erfüllung ging, soll für Dich nur ein Traum bleiben?
Dein Leben begann, wie
das Deiner Schwestern Tropkhen und Yalia, im März 2018. Bereits im zarten
Babyalter von vier Wochen wurdet Ihr zu Waisen'Kindern' und kamt in das riesige,
furchteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Gerade erst geboren, drohtet
Ihr in der Masse an Hunden dort schlicht unterzugehen.
Schon bald musstet Ihr
aus dem Welpenbereich zu den erwachsenen Hunden umziehen. Schonung, behütete
Junghundzeit, all das ist Wunschdenken in einem Tierasyl, in welchem ungefähr
3000 Hunde eingesperrt sind. So viele ungewollte und ungeliebte Seelen, die
dort einen verzweifelten und leider meistens aussichtslosen Kampf gegen das
Vergessenwerden führen.
Trophken kämpfte nicht vergebens, sie durfte bereits im vergangenen Frühjahr in ein wundervolles Zuhause reisen. Leider bleibt für Dich und Yalia das Leben in einer eigenen Familie weiterhin nur ein Traum.
Einmal in der Woche
besuchen die guten Geister das große Hundegefängnis und schenken ihren
Schützlingen etwas Liebe und Aufmerksamkeit. Sie zeigen Euch, dass Ihr nicht ganz
vergessen sind da draußen in einer Welt, in der es für viel zu viele Hunde viel
zu wenige tierliebe Menschen und passende Zuhause gibt. Die Freiwilligen
bringen Euch das Laufen an der Leine bei und versuchen, Euch so gut es geht auf
ein mögliches Leben in einer Familie vorzubereiten.
Du und Deine beiden
Schwestern – alle drei dem Menschen von ganzem Herzen zugetan – sehntet Euch so
sehr nach Euren Betreuern, dass Ihr jedes Mal nach dem Abschied einen kleinen
Aufstand an den Gitterstäben machtet. Doch es half und hilft Dir und Yaliy bis
heute nichts; auch für Euch gibt es keine Ausnahme und Eure Sehnsucht bleibt
weiterhin unerfüllt.
Du liebst die Menschen über alles und kommst auch mit Deinen Artgenossen wunderbar zurecht. Deinen Zwinger teilst Du Dir mit zwei jungen Rüden, nachdem gleichgültige Arbeiter Dich von Deiner Schwester Yalia trennten. Gern gehst Du in den Gängen des Shelters an der Leine spazieren und orientierst Dich dabei oft mit Blicken an Deiner Betreuerin. Im Winter tollst Du gern im Schnee herum, im Sommer liebst Du das Planschen in den mit Wasser gefüllten Plastikbecken. Viel zu selten hast Du als junges Hundemädchen einmal die Möglichkeit Dich so richtig auszutoben.
Nach diesen viel zu
kurzen Momenten des Glücks geht es unvermeidlich zurück in den Zwinger. Dann
heißt es wieder warten und hoffen, dass die Zeit der Einsamkeit und Langeweile bis
zum nächsten Besuch der Freiwilligen möglichst schnell vergeht. Dann zeigt sich
Dir das Leben wieder von seiner dunklen und unbarmherzigen Seite.
Bisher kennst Du nur
das Dasein im Shelter. Du ahnst nicht, dass es noch etwas anderes geben könnte:
ein Leben in einer richtigen Familie oder bei einem lieben Menschen, mit schmackhaftem
Futter, weichen Hundebettchen, ausgedehnten Spaziergängen und jeder Menge
Streicheleinheiten.
Möchten Sie der
entzückenden Tulsa gern ein solches Leben bieten, damit sie das das triste
Shelter endlich verlassen, in die Freiheit reisen und ihr Glück finden darf?
Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Tulsa im Zwinger:
Tulsas Welt – Gitterstäbe
und Lärm:
Tulsa im Wasserpool:
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eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
Lebenslichter 04.12.2023, 19.44 | (0/0) Kommentare | PL