Tag: muss er wohl zu jemandem gehört und ein Zuhause gehabt haben.
PUSHOK
Rüde
geb. etwa November 2013
50/55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
streichelnde Hände auf Lebenszeit gesucht
Sie fragen (völlig zu Recht), warum ein so niedlicher, fluffiger
Vierbeiner wie Pushok auch nach Jahren immer noch kein Zuhause gefunden hat?
Nun ja, es sind einfach zu viele auf der Suche, und die freiwilligen Helfer
können nicht jeden der neu Eingelieferten immer sofort präsentieren. Obendrein fehlt
es an guten Geistern: Auf rund dreitausend Fellnasen kommen nur etwa einhundert
Betreuer. Da dauert es oft lange, bis die Hunde überhaupt auffallen und gesehen
werden, und viele schaffen es nie.
Dabei ist Pushok ein überaus freundlicher und sehr geselliger Bursche, der die Menschen liebt und ihre Nähe sucht, wann immer sich ihm die Gelegenheit dazu bietet. Dann wirft er sich vor ihnen auf den Rücken und fordert sie auf - mit einem Blick, der auch noch die letzten Eisberge zum Schmelzen bringen könnte – ihm die Brust und den Bauch zu kraulen.
Der niedliche Rüde fristet schon seit dem November 2016 sein Dasein in dem unüberschaubaren Hundegefängnis. Über sein früheres Leben wissen wir leider nichts; jedoch so freundlich und zutraulich, wie er sich den Betreuern gegenüber verhält, muss er wohl zu jemandem gehört und ein Zuhause gehabt haben.
Das Shelter ist aufgeteilt in vier Sektoren, von A bis D. Zu jedem der Sektoren gehört ein eingezäunter Auslauf, in dem sich die Hunde einmal in der Woche für ein Stündchen austoben, miteinander spielen und mit viel Glück – denn der Andrang ist groß – von den Betreuern ein paar Streicheleinheiten abholen können. Pushok, dessen Zwinger im Sektor B liegt, kommt mit allen seinen Artgenossen wunderbar aus. Sein bester Freund ist Chernos; mit ihm und zwei weiteren Schicksalsgefährten teilt sich Pushok den kleinen Außenzwinger.
Aber das Größte ist es für den anhänglichen Rüden, wenn er sich in der
Nähe der Betreuer aufhalten darf. Besonders glücklich ist er, wenn sie ihm hin
und wieder einige mitgebrachte Leckerlis zustecken; eine willkommene
Abwechslung zu dem schrecklichen Shelterfutter, das weder schmeckt, noch
sättigt. Durch die fehlenden Nährstoffe hat Pushok, wie viel andere Hunde auch,
mit den Jahren fast alle seine Zähne verloren, was das Kauen des faden
Trockenfutters für ihn immer schwieriger macht.
Wovon mag Pushok
träumen, wenn es nachts stockdunkel und totenstill im Shelter ist und er
zusammengerollt in seinem kahlen Zwinger liegt? Vielleicht träumt er von
einer weichen Decke oder einem bequemen Körbchen in einem schönen Zuhause bei
herzensguten Menschen, die ihn verwöhnen mit köstlichem Dosenfutter, das er nur
noch zu schlucken braucht und das ihn richtig satt macht – die ihm vor allen
Dingen die Liebe und Geborgenheit schenken, die er seit Jahren so schmerzlich
vermisst.
Über einen netten
Artgenossen würde sich Pushok bestimmt freuen. Katzen dagegen sind eher nicht
seine Welt - wie seine Betreuerin berichtet, fürchtet er sich vor den Stubentigern
und ergreift die Flucht, wenn er ihnen begegnet.
Möchten Sie dem
niedlichen Hundemann gern seinen großen Traum erfüllen? Dann freuen wir uns auf
Ihre Nachricht. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Pushok und Chernos in
ihrem kleinen Zwinger im Shelter:
Pushok, ein wahrer
Kuschelbär:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 24.08.2023, 19.15 | (0/0) Kommentare | PL