Tag: viele
PAUL
Rüde
geb. 2013
58 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
liebt die Menschen sehr
gut verträglich mit seinen Artgenossen
läuft äußerst brav an der Leine
neues Für-immer-Zuhause ersehnt!
Plötzlich alles verloren, und doch ist da die Hoffnung
auf ein neues Glück!
Wir haben nur eine vage Vorstellung davon, was das
Shelterleben für all die dort eingesperrten Hunde bedeutet. Was es jedoch für
einen alten Hund bedeuten muss, der sein Leben lang einen Menschen und ein
schönes Zuhause hatte, scheint uns unvorstellbar.
Wie traurig, wie verzweifelt musst Du, lieber Paul, gewesen sein, als Du im vergangenen Jahr nach dem Tode Deines Herrchens ins Shelter Kozhuhovo in Moskau kamst. Viele Jahre wurdest Du geliebt und warst Deinem Menschen wichtig. Dann – von einem Tag auf den anderen – verlorst Du er alles, was Dir bisher Halt gegeben hat.
Wenigstens gibt es einen Lichtblick: Du hast in Alexey einen freiwilligen Betreuer
gefunden, der sich jedes Wochenende um Dich kümmert. Alexey geht mit Dir im
Shelter spazieren, Seite an Seite geht Ihr dann. Du läufst perfekt an der
Leine, Du ziehst oder zerrst nicht und wartest geduldig auf Alexey, wenn dieser
einmal stehen bleibt. In diesen Momenten bist Du ein glücklicher Hund. Dann
träumst Du Dich zurück in Dein altes Leben, in welchem Du jemandem viel
bedeutet hast.
Viel zu schnell folgt jedoch, was im Shelter unvermeidlich ist: Der Spaziergang endet und Du musst zurück in Deinen engen, kargen Zwinger. Betrachtet man Dich im Film, dann sieht man einen sehr zögerlichen Paul. Du möchtest nicht dorthin zurück; der ungemütliche Zwinger, das ist nicht Dein Zuhause. Am liebsten möchtest Du bei Alexey bleiben, und ihm bricht es das Herz, dass er Dich nicht mitnehmen kann.
Damit Paul doch noch einmal glücklich wird, suchen wir
für ihn ein neues Zuhause. In Russland hat er keine Chance, ein solches zu finden.
Dort adoptiert niemand einen großen und alten Hund, auch wenn dieser einen
wunderbaren Charakter hat. Deswegen machen wir uns nun hier für ihn auf die
Suche.
Möchten vielleicht Sie dafür sorgen, dass Paul, nach
dem Verlust seines geliebten Menschen endlich wieder glücklich sein darf? Dann
melden Sie sich bitte schnell bei uns. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.
Hier finden Sie verschiedene Videos die Paul beim Gassigehen
im Shelter mit Alexey zeigen:
Paul beim Gassi mit Alexey:
Ein weiterer Film mit Paul beim Gassi mit Alexey:
Paul muss wieder zurück in seinen Zwinger:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 11.01.2023, 12.15 | (0/0) Kommentare | PL
MONICA
geb. 2021
55 cm Schulterhöhe
keine Krankheiten bekannt
geimpft, gechipt, kastriert
bestens verträglich mit Artgenossen
sehr freundlich und anhänglich gegenüber Menschen
(noch) fröhlich und verspielt
läuft brav an der Leine
Lebensretter gesucht!
Wo ist nur Dein Mensch?Wo ist Deine Zukunft?
Gemeinsam mit Deinen beiden
Schwestern kamst Du im Alter von sechs Monaten ins riesiege, unheimliche Moskauer
Shelter Kozhuhovo. Eure Geschichte gleicht der tausender anderer junger Hunde:
Eure Mutter wurde auf der Straße geboren und brachte dort acht Welpen zur Welt.
Fünf davon fanden ein Zuhause; Linda, Irma und Du wurdet von den Freiwilligen
ins Tierheim gebracht.
Das war im Oktober 2021. Ein Jahr
später, im Herbst 2022, werdet Ihr vermutlich alle Drei in einem neuen Shelter,
weit außerhalb von Moskau und für die ehreanamtlichen Betreuer fast
unerreichbar, sitzen. Wenn Ihr Glück habt, dann teilt Ihr Euch auch dort wieder
einen Zwinger – vorausgesetzt, dass Ihr den Umzug überlebt.
Aber welch trostlose Zukunft
erwartet Dich dort? Wo ist Deine Familie, die Dich liebt, in der Du geborgen
und beschützt aufwachsen und für immer leben darfst? Werden wir diese Familie noch
rechtzeitig für Dich finden?
Die Chancen, sind wir ehrlich,
stehen schlecht. Du bist schwarz, groß und kein süßer Welpe mehr. Süß bist Du
immer noch, aber wer sieht das schon? Überall in Europa warten Hunde
verzweifelt darauf, gesehen zu werden und in ihr Zuhause ausreisen zu dürfen -
wer wird sich da für Dich im fernen Moskau interessieren? Zumal viele Menschen gerade Euch
russische Hunde für die Verbrechen büßen lassen, die von Menschen begangen werden; dabei
kann niemand weniger dafür als Ihr.
Trotzdem will ich bis zur letzten
Minute hoffen, dass sich für Dich, Deine Schwestern und viele andere noch ein
Türchen in die Freiheit öffnet, bevor sich im neuen Shelter die Tore hinter Euch
für immer schließen. Ihr habt es so sehr verdient, zu leben, geliebt zu werden
und nicht zu den Vergessenen zu gehören!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt
über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Monica im Shelterauslauf:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
Lebenslichter 08.01.2023, 16.12 | (0/0) Kommentare | PL
Seit mehr als unfassbar langen elf Jahren lebt MARUSHKA bereits im Shelter "Kozhuhovo"! 2010 kam sie als junge Fundhündin in dieses riesige, russische Tierheim in Moskau und sitzt seitdem in einem winzigen Aussenzwinger. Sie hat sich ihrem Schicksal ergeben, hat sich angepasst, hat Freundschaften geschlossen.
Marushka ist
im Shelter zur Seniorin geworden und 10 Jahre hinter Gittern sind auch an ihr
nicht spurlos vorüber gegangen. Aus der einst fröhlichen, jungen Hündin ist eine traurige Hundeoma geworden und
ihr Blick lässt eine tiefe Resignation erkennen.
Marushka ist eine sehr freundliche und menschenbezogene Hündin. Fremden Menschen gegenüber ist sie anfangs etwas schüchtern, was sich aber schnell legt, wenn sie merkt, dass man es gut mit ihr meint. Sie kennt die Hundeleine und läuft gut daran. Wenn sie Besuch von ihren Betreuern bekommt, die ihr und den anderen Hunden einmal in der Woche für eine Stunde Freilauf ermöglichen, hält sie sich am liebsten in deren Nähe auf.
Marushka ist mehr und mehr von der Masse der Hunde überfordert und vermutlich weiß sie ganz genau, dass sie sich im Fall der Fälle nicht mehr wehren könnte. So sucht sie Schutz bei den Menschen, die sie kennt.
Sehr viel Lebenszeit wird der alten Dame nicht mehr bleiben, und viel zu viele Jahre musste sie bei jeder Witterung im Shelter ausharren.
Wir hoffen sehr, dass es uns noch gelingt, für Marushka ein Zuhause in Deutschland zu finden. Sie sollte ihre letzte Zeit auf dieser Welt behütet und artgerecht genießen dürfen und nicht irgendwann einsam und vergessen in ihrem trostlosen Zwinger ihre letzte Reise antreten.
Irgendwo muss es sie geben: Die Menschen, die Marushka ein kuscheliges Körbchen in ihrem Heim schenken und sie bis zu ihrem letzten Tag liebevoll begleiten… wir müssen sie nur noch finden!
Bei
ernsthaftem Interesse melden Sie sich bitte bei unseren Team-Kolleginnen.
Lebenslichter 05.01.2023, 15.55 | (0/0) Kommentare | PL
Grey lebt seit Dezember 2019 in einer Hundepension. Dort ist er wenigstens der Witterung nicht ausgesetzt. Trotzdem suchen wir nach wie vor ein schönes Zuhause für ihn, denn die Hundepensionen in und um Moskau sind mit einem kleineren Tierheim in Deutschland vergleichbar.
Vorgeschichte:
Grey lebt bereits seit 2009, seit seiner Welpenzeit, im Shelter Kozhuhovo bei Moskau. 11 lange Jahre hat Grey nun schon sein Dasein im engen Käfig gefristet. Ein Leben, in dem er bis heute nie die Chance hatte, etwas anderes als Gitterstäbe zu sehen.
Irgendwann in den ersten Jahre, als noch keine ehrenamtlichen Betreuer ins Shelter kamen, um sich der vielen Hunde dort anzunehmen, muss Grey etwas zugestoßen sein. Sein linkes Hinterbein war gebrochen. Ob einer der Arbeiter zugeschlagen hat oder ob es eine andere Ursache dafür gibt: Wir wissen es nicht und auch die Betreuer können nichts darüber berichten. Als sie Grey kennen lernten, lief er bereits oft auf drei Beinen. Offensichtlich hatte vorher niemand bemerkt, dass mit ihm etwas nicht stimmte.
Aus den Berichten der Ehrenamtlichen geht hervor, dass viele der Arbeiter oft Angst vor den Hunden haben und schon einmal mit den Füßen zutreten oder mit der Schaufel hinlangen, wenn ihnen ein Hund zu nahe kommt.
Grey läuft auch heute noch oft auf drei Beinen. Wir haben ihn bei unserem letzten Besuch im Shelter kennen gelernt und sein Anblick hat uns tief getroffen.
Da wir für ihn fremde Menschen waren, mochte er sich nicht von uns anfassen lassen, aber das kann ihm auch niemand verübeln. Von seinen Betreuern wissen wir, dass er einfach etwas Zeit braucht, um Vertrauen zu fassen – Zeit, die wir in diesem Moment leider nicht hatten. Wenn Grey erst merkt, dass ihm nichts geschieht, liebt er es, Aufmerksamkeit zu bekommen und gestreichelt zu werden.
Grey hat in Moskau keinerlei Chancen auf ein Zuhause und wir wissen, dass es für einen schüchternen, großen Hund wie ihn, der noch dazu ein Handicap hat, auch in Deutschland nicht einfach sein wird. Dennoch wollen wir nichts unversucht lassen, für diesen tapferen Hund die passenden Menschen zu finden.
Jahr für
Jahr hat Grey gegen Hitze, Kälte und Nässe gekämpft und hat nicht aufgegeben.
Er ist im Shelter zum Senior geworden und die Zeit läuft gegen ihn.
Wir hoffen sehr, dass es gelingt, die richtigen Menschen für Grey zu finden,
denn uns lässt der Gedanke nicht los, dass sein Leben endet, wie es angefangen
hat: hinter Gittern in einem kalten, winzgen Außenzwinger.
Grey ist ca.
60 cm hoch, geimpft, gechipt und kastriert. Er kennt die Hundeleine und läuft
inzwischen recht gut daran. Er ist verträglich mit Artgenossen.
Sein Hinterbein war offensichtlich gebrochen und ist ohne medizinische
Versorgung wieder zusammen gewachsen.
Wir suchen für Grey ein Zuhause, in dem man nichts von ihm erwartet. Seine neuen Menschen sollten Zeit, Geduld und Empathie mitbringen. Da Grey noch nie in seinem Leben ohne Artgenossen war, wäre es wunderbar, wenn vielleicht bereits eine nette Hündin in seinem neuen Zuhause leben würde, von der er lernen und die ihm etwas Sicherheit geben kann.
Ein ebenerdiges Zuhause ist wegen seiner Behinderung nicht nur wünschenswert, sondern zwingend notwendig.
Grey könnte schon bald auf die Reise nach Deutschland gehen, wenn Sie ein freies Plätzchen für ihn haben und ihn gern adoptieren möchten.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
Lebenslichter 04.01.2023, 12.54 | (0/0) Kommentare | PL
ZHENYA
Geburtsdatum: ca. 2009
Aufenthaltsort: TH Russland
ZHENYA wurde 2011 als Fundtier ins Shelter "Kozhuohovo" in Moskau gebracht. Die damals etwa 2-jährige, junge Hündin wurde in einen winzigen Außenzwinger gesteckt und ehe sie sich versah, schloss sich die eiserne Zwingertür hinter ihr.
Seitdem ist Zhenya gefangen. Gefangen in einem trostlosen Leben, welches offensichtlich keine Überraschungen mehr für sie bereit hält... oder vielleicht doch?
Lebenslichter 03.01.2023, 11.26 | (0/0) Kommentare | PL
"Man hat mich gesehen und kaufte mich prompt,
denn ich bin ein Hund, der vom Züchter kommt.
Und wird es nicht allenthalben empfohlen,
man soll gute Hunde beim Züchter holen?
Und alle Erwartungen trafen ein:
Ich bin hübsch, lieb und kann auch folgsam sein."
"Mich hat man am Strand draußen aufgelesen,
da bin ich seit Monaten schon gewesen.
Man hat mich getreten, es gab nichts zu fressen,
dann stieß man mich weg und hat mich vergessen.
Bin alt nun und krank, mein Herz tut mir weh.
Hab nur gelernt, dass ich gar nichts versteh´."
"Ich wurde in einer Tonne geboren,
meine Finder gaben mich schon verloren.
Mein rechtes Ohr hängt, das linke blieb stehen,
und auf einem Auge kann ich nicht sehen.
Ich liebe die Menschen und weiß nicht warum.
Sie finden mich hässlich, mickrig und dumm."
"Ihr seht, ich bin hübsch und mein Fell ist glatt.
Man pflegte mich gut in der großen Stadt.
Sie haben mich sogar angezogen,
operiert und die Ohren hochgebogen.
Dann wurde ich an einen Baum gebunden,
dort hat mich nach Tagen jemand gefunden."
"Und Du? Wer bist Du? Hast noch nicht gesprochen,
hast bis jetzt nur mit der Nase am Gitter gerochen.
Wenn sie kommen, um einen auszusuchen,
verschmähst Du all ihre Hundekuchen.
Siehst niemanden an und willst Dich nicht binden.
Möchtest Du keine neue Familie finden?"
Eine Pause tritt ein. Niemand sagt ein Wort.
Der Blick des Gefragten driftet weit fort.
Sein Kopf ist erhoben, die Schultern gestrafft,
der Körper ist mager und doch voller Kraft.
Dann dreht er sich um, sein Schwanz fächelt leicht
den Wind, der von Norden herüberstreicht.
"Versteht ihr nicht", flüstert er in den Wind,
"dass wir nur eine Laune der Menschen sind?
Sie wollen uns schaffen nach ihrem Gefallen
und wissen doch nicht wohin mit uns allen.
In dieser Sekunde sind wir schon verloren,
denn es werden Tausende Welpen geboren.
Wir sind zu viele, das ist der Betrug,
denn Menschen bekommen niemals genug.
Sie wissen es alle, doch die dauernde Flut
immer neuer Hunde gefällt ihnen gut.
Die endlosen Züge der Überschussfracht
sind in Tierheimen ja wunderbar untergebracht."
Sanft hebt er die Schnauze, setzt an zum Gesang.
Ein klagender Ton zieht die Gitter entlang.
Eine Türe schlägt zu und dann schweigt er still,
weil das, was er weiß, niemand wissen will.
Er legt sich nieder, bettet ruhig sein Haupt.
Oh ja, es sind viele! Viel mehr, als
man glaubt...
(Verfasser leider unbekannt)
Lebenslichter 01.01.2023, 19.18 | (0/0) Kommentare | PL
Es war im August 2014, als Taiga mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer im Shelter.
Das Leben dort ist hart, besonders in den eisigen russischen Wintern und brütend heißen Sommern. Schon viele Hunde haben ihre Gesundheit geopfert; denn es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.
Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.
In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:
Und wie sie mit anderen Hunden spielt:
Auch an der Leine läuft sie wunderbar:
Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.
So geht das nun schon 7 Jahre so. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.
Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.
Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.
Bitte helfen Sie mit!
Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.
Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass Deine Sehnsucht bald Erfüllung findet und Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche
ein Zuhause für Dich.
Wichtige Daten im Überblick:
Hündin, ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012), ca. 55 cm, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen, freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 31.12.2022, 17.58 | (0/0) Kommentare | PL
Mit vereinten Kräften ist es uns wieder geglückt:
Zehn vergessene Seelen haben ihre Menschen gefunden und dürfen schon bald in ihr neues Leben reisen! Das ist eine stolze Zahl, und wir danken allen, die dabei mitgeholfen haben!
Jeder dieser zehn Hunde hat sein ganz persönliches
Schicksal; doch es eint sie, dass sie viele Jahre lang – einige sogar ihr
ganzes Leben - verlassen und ohne Hoffnung auf einen Ausweg im riesigen Shelter
Kozhuhovo festsaßen:
Da ist Tumba, geboren 2011, die im Jahr 2016 ins Shelter kam. Über ihr Leben davor ist nichts bekannt; im Shelter war sie die ausgleichende Seele, stiftete Frieden, wenn Streit zwischen Hunden entstand, kam dabei jedoch selbst unter die Räder. Sie musste isoliert werden; aus Kummer und Einsamkeit fraß sie den ganzen Tag und wurde richtiggehend fett. In ihrer ersten Pflegestelle durfte sie nicht bleiben, und schließlich fanden die Betreuer eine Pensionsplatz für sie. Nun wird sie endlich sie in IHR Zuhause reisen.
Cattie (Katie, Ketti), geboren 2015, lebte mit ihren
zwei Geschwistern bereits von Kindesbeinen an im Shelter. Natürlich leiden alle
Hunde unter den harten und trostlosen Lebensbedingungen im Shelter. Für manche
ist es aber besonders schwer, und der sanftmütigen, anschmiegsamen Cattie
huschte immer seltener ein Lächeln über das liebe Gesicht. Nun wird sie bald
nur noch strahlen!
Auch die fröhliche Gabrial wurde bereits 2015 mit ihren beiden Brüdern ins Shelter gebracht. Sie, die so gern spielt und die wenigen, kostbaren Augenblicke im Auslauf immer dafür nutzte, wird bald an der Seite von Rudy leben und nach Herzenslust spielen.
Leila, wurde 2009 geboren und muss schon seit neun
Jahren eingesperrt in Kozhuhovo ausharren. Anfangs war sie überaus ängstlich
und vorsichtig, aber die Betreuer ihr mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen
dabei geholfen, dem Menschen offen und vertrauensvoll zu begegnen. Nun darf sie
endlich dem Shelter für immer den Rücken kehren.
Varya, geboren 2015, kam ebenfalls sehr jung und mit schweren
Verletzungen, die genäht werden mussten, ins Shelter. Der freundliche, alte
Carlson gab ihr Halt und nach seinem Tod war das Leben in Gefangenschaft für
Varya noch unerträglicher. Jetzt hat auch sie eines der begehrten Tickets in
die Freiheit gelöst. Vielleicht hatte ja Carlson dabei seine Pfoten im Spiel?
Nuts – unfassbar lange 12 Jahre verbüßt er schon unschuldig
im Shelter. Er ist alt und müde geworden, er läuft schlecht, und zuletzt wurde
er in seinem Zwinger von zwei jüngeren Hunden angegriffen. Die äußeren Wunden sind
verheilt, die seelischen werden wohl noch Zeit brauchen. In seinem letzten
Lebensabschnitt soll er es einfach nur noch schön haben!
Vence - auch er hat zehn endlose Jahre im Zwinger
hinter sich. Dem netten Hundemann ist es gelungen, sich über die Zeit hinweg seine
Fröhlichkeit zu bewahren. Schon bald kann er täglich auf den Rhein blicken und allmählich
verstehen, dass am Ende doch noch alles gut wird.
Nastia, man wagt es kaum auszusprechen: Sie und ihre Schwester waren unter den ersten, die nach Eröffnung des Shelters im Jahr 2008 dort einziehen mussten. Ihre Schwester verstarb noch im selben Sommer. Nun soll Nastia bei lieben Menschen ihren Lebensabend genießen dürfen.
Nochka, geboren etwa 2010 und seit neun Jahren eingesperrt
hinter Gittern. Schwarz und schön wie die Nacht, hatte sie trotzdem (oder
vielleicht gerade deswegen?) niemals einen ernsthaften Interessenten. Aber dann
kam sie, diese heiß ersehnte Anfrage, und niemand kann sich vorstellen, wie
sich ihre Betreuerin für die ruhige, alte Hundedame gefreut hat. Nun kann auch
Nochkas Leben beginnen.
Sendey, der mit Abstand jüngste im Bunde der 10
Glücklichen, ist erst 2 Jahre alt und zog als Welpe ins Shelter ein. Für ihn,
der nichts von der Welt außerhalb der Sheltermauern und Gitterstäbe kennt, wird
es am schwersten sein, anzukommen im neuen Leben, welches den Namen endlich
auch verdient. Aber sein Frauchen wird ihm helfen, all das Neue zu lernen und
ein fröhlicher, selbstbewusster Hundemann zu werden.
Mit dieser Reise enden insgesamt 76 Jahre im Shelter! Mich
freut es besonders, dass dieses Mal so viele Senioren auf die Reise gehen. Sie
werden den kommenden, bitterkalten russischen Winter nicht auf hartgefrorenen
Holzböden, sondern in kuschelig-warmen Körbchen verbringen dürfen.
Ein solcher Transport bedeutet für einen kleinen
Verein jedes Mal eine große Aufgabe; auch finanziell, denn die künftigen
Hundeeltern sollen die gesamte Last nicht allein tragen müssen.
Für ihre Ausreise benötigen die zehn Glücksfellchen
insgesamt 1000 Euro. Dafür starten wir nun wieder unsere Pfötchenaktion: Jeder
Pfötchenabdruck steht für einen Betrag von 10 €. Werden 10 € gespendet,
hinterlässt der Spender einen Pfötchenabdruck, welchen wir dann auf unserem
Reispatenfoto sichtbar machen, bis am Ende hoffentlich 100 Pfötchenabdrücke den
Sheltergang entlang hin zum Ausgang führen.400 € sind bereits gedeckt, es fehlen also noch 600 € = 60 Pfötchen.
Möchten Sie gern einen oder vielleicht sogar mehrere
Pfötchenabdrücke hinterlassen? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir sind für
jede Hilfe dankbar!
Bei Fragen: Ulrike Worringer
Handy: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
Lebenslichter 31.12.2022, 17.58 | (0/0) Kommentare | PL
Voller Liebe und Zuneigung für die Menschen,
die ihm so viel Schlimmes angetan haben!
Als Butch im Jahr 2011 geboren wurde, war er ganz sicher ein süßer, knuffiger kleiner Kerl. Tolpatschig, tappsig, wuschelig, neugierig - wie alle Welpen einfach nur zuckersüß.
Wir wissen nicht wo Butch geboren wurde, wie er aufwuchs.
Was wir wissen, ist, dass dieser wunderbare, freundliche und liebevolle Hund viele Jahre an der Kette auf einem Parkplatz sein Dasein fristen musste. Und wir wissen, dass man dem armen Butch seine Ohren direkt am Ansatz abgeschnitten hat; wohl um ihn furchterregender und respekteinflößender erscheinen zu lassen.Für uns ist es unfassbar, dass Menschen zu so etwas Schrecklichem in der Lage sind. Aber es ist geschehen.
Als man Butch dann nicht mehr brauchte, wurde er entsorgt und landete im Shelter Kozhuhovo in Russland. Das war im Jahr 2018. Seitdem wartet er hier darauf, dass SEINE Menschen ihn endlich entdecken und herausholen.
Und so unvorstellbar es sein mag, Butch hat trotz all dieser schlimmen Erlebnisse sein Vertrauen und seine Zuneigung zu den Menschen nicht verloren. Er zeigt sich im Shelter voller Freude und Liebe, sobald er seine Betreuer sieht. Er liebt den Kontakt, liebt seine Streicheleinheiten. Außerdem hat Butch gelernt, super gut an der Leine zu gehen. Gehorsam ist er auch. Die Betreuer lieben Butch für sein freundliches Wesen.
Butch hat es so sehr verdient, seinen Zwinger endlich hinter sich lassen zu können und zu erfahren, was es heißt, ein Zuhause zu haben. Menschen, die für ihn da sind, sich um ihn sorgen, ihn verwöhnen. Ein eigenes Körbchen, Liebe, Wärme und Geborgenheit.
Bitte, lasst den süßen Butch nicht länger warten. Wer möchte ihm einen Platz an seiner Seite schenken? Wer möchte Butch einen Platz in seinem Leben geben? Wer möchte Butch zeigen, dass das Leben auch schön sein kann? Lasst diesen Traumhund bitte nicht noch einen Winter im Shelter verbringen!
Butch wurde bereits geimpft, gechipt und kastriert und könnte schon bald auf die Reise gehen.
Wenn SEIN Mensch ihn endlich gesehen hat, werden wir alles uns Mögliche unternehmen, um Butch nach Hause zu bringen.
Wie all unsere Hunde wird Butch nur auf eine Endstelle vermittelt. Ob er sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht zuverlässig testen.
Über ernsthaftes Interesse freut sich die zuständige Vermittlerinnen.
Lebenslichter 30.12.2022, 18.08 | (0/0) Kommentare | PL
DONNA
Hündin
geb. Februar 2018
50-55 cm Sculterhöhe
geimpft, gechicpt, kastriert
möchte gern für immer nach Hause
Alle Jahre wieder ist er da, der
unerbittlich kalte Winter für die 3.000 Hunde im russischen Shelter Kozhuhovo.
Ich weiß, dass wir sie nicht alle retten können, so gern wir das möchten. Aber
vielleicht gibt es für den einen oder anderen ja doch noch ein Happy End?
So zum Beispiel für Donna, die dritte im Bunde der Geschwister (ihre Brüder sind Lavrik und Leshey). So sehr sie sich äußerlich voneinander unterscheiden, eint sie doch ihr Schicksal. Drei Geschwister, von der Optik her unterschiedlich, vom Schicksal her geeint. Geboren oder kurz nach der Geburt ausgesetzt auf Moskaus Straßen, wurden sie eingefangen und in das gigantische Hundeasyl gebracht. Bis heute verbringen sie dort ihr Leben, welches im Grunde keines ist. Sie versuchen zu überleben und mit den armseligen Gegebenheiten zurechtzukommen; leider kennen sie es ja nicht anders.
Wenn die Betreuer einmal in der Woche zu Besuch kommen und genügend Zeit bleibt, um die Hunde mit in den Auslauf zu nehmen, vergisst die von ihrem Naturell her unkomplizierte und fröhliche Donna all das Elend um sie herum. Dann spielt sie, tobt und rennt mit den anderen um die Wette, als wolle sie in dieser einen kurzen Stunde alles nachholen, was sie die ganze lange Woche über entbehren muss.
Manchmal gehen sie im Shelterbereich
auch ein Stückchen spazieren. Dann werden fleißig die Grundkommandos und das
Laufen an der Leine geübt. Denn die Betreuer wissen genau, dass ihre
Schützlinge am ehesten ein Zuhause finden, wenn sie schon einiges von dem
können, was sie später in ihrem neuen – richtigen – Leben brauchen.
Leider gehen die Fröhlichkeit und Unbedarftheit der jungen Hunde im Shelter irgendwann unweigerlich verloren und weichen Stück für Stück einer Traurigkeit, die wir in den Gesichtern vieler älterer Hunde im Shelter lesen. Ihre früher noch strahlenden Augen werden trübe und ihre Blicke scheinen in die Ferne zu schweifen, als wollten die Hunde sich aus ihrer Gefangenschaft fortträumen. Immer wieder macht uns da tief betroffen und wir gewöhnen uns nie daran. Deswegen hören wir auch nicht auf, für unsere Hunde zu kämpfen – selbst wenn es dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen Windmühlen gleicht.
Möchten vielleicht Sie der überaus
freundlichen und umgänglichen Donna ihre Unbeschwertheit erhalten und ihr die
Wärme und Geborgenheit schenken, die si bisher in ihrem noch jungen Leben
schmerzlich vermissen musste? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt
über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Donna beim Gassigehen mit ihrem
Bruder Lavrik im Shelterbereich:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
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Lebenslichter 30.12.2022, 18.08 | (0/0) Kommentare | PL