Tag: Rumänien
Back to Woody. Ich könnte schwören, dass unser Böbchen dabei seine Pfoten im Spiel hatte. Denn eigentlich sollte das mit drei Hunden eine einmalige Sache bleiben. Wir werden nicht jünger und möchten auf keinen Fall, dass unsere Lieblinge uns überleben. Hätte ich seinem früheren Pflegefrauchen nicht von seinem Fortgehen geschrieben und hätte sie nicht angerufen und gesagt, ach, das sind ja traurige Nachrichten, und gerade habe ich zwei von Bobbys Art hier, von denen der eine aber zurzeit in einer anderen Pflegestelle untergebracht ist, - übrigens heißt er zufällig auch Grigore, so wie Bobby, als er aus Rumänien kam, ist ja dort ein gebräuchlicher Hundename -, weil er sich mit dem Spotty nicht versteht, der will nämlich immer den Boss spielen, aber ihn konnte ich nicht weggeben, weil er total auf mich fixiert ist und sonst niemanden an sich ran lässt und der Grigore ist ja mehr so eine Art Teddy, der lässt sich alles gefallen, nur hat er es in der Pflegestelle nicht besonders gut und das macht mir viel Kopfzerbrechen, ich muss ihn unbedingt von da wegholen, aber ich weiß nicht, wo ich ihn hier bei mir unterbringen soll, ich kann ihm höchstens in der Garage etwas herrichten… So, diesen Satz lernen Sie jetzt auswendig, und dann erzählen wir Ihnen, wie es weiterging!
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Lebenslichter 11.03.2024, 15.18 | (0/0) Kommentare | PL
Zurück zu Benny, so heißt mein Schwippzwilling. Stellen Sie sich vor, es könnte sein, dass wir gemeinsame Vorfahren haben! Sein Frauchen erzählte nämlich, sie hätte ihn von ihrem Schwiegerpapa geerbt. Der war damals schon achtzig, als er den Hund aus dem Tierschutz übernahm. Wenn Sie mich fragen, ein bisschen alt für einen zweijährigen, quirligen Hundejungen! Die beiden lebten in einer Zweizimmerwohnung. Viel Auslauf hatte Benny da nicht. In der Nähe gab es zwar einen kleinen Park, aber dort durften die Hunde natürlich nicht herumtoben, sondern mussten brav an der Leine laufen.
Ursprünglich stammt Benny genau wie ich aus Rumänien. Er hat dort auf der Straße gelebt, bis er von den Hundefängern gekascht wurde. Gott sei Dank haben deutsche Tierschützer ihn aus dem Tötungslager gerettet, nur ist nicht bekannt, wo genau das war. Wir sind auch gleichaltrig, beide so sieben bis acht Jahre. Wer weiß, am Ende sind wir sogar echte Geschwister! Benny lebt jetzt bei seiner neuen Familie in Kleinmachnow – das liegt direkt bei uns um die Ecke – in einem Haus mit großem Garten. Vielleicht können wir ihn da ja mal besuchen. Umgekehrt wird´s ein bisschen schwierig, weil unser Woody mit fremden Hunden noch nicht so richtig gut Freund ist.
Irgendwie schon komisch, auf einmal einen Bruder zu haben, von dem man bisher nicht wusste, dass es ihn gibt. Aber vielleicht ist unsere Ähnlichkeit ja auch bloß ein Zufall, sozusagen eine Laune der Natur. Was soll´s, für mich bleibt so oder so alles beim Alten. Frauchen hat nämlich gesagt, egal, wie viele Brüder, Schwestern, Vettern oder Kusinen von mir noch auftauchen – sie hält es mit einem bekannten Schlager aus den 60ern. Der geht so:„…es gibt Millionen von Sternen,
in der Nacht brennen tausend Laternen,
Gut und Geld gibt es viel auf der Welt,
aber dich
gibt´s nur einmal für mich!“
Schön, oder? Also dann, gute Zeit und auf Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre NELLY
Lebenslichter 08.03.2024, 19.05 | (0/0) Kommentare | PL
Das alles möchte ich liebend gern möglichst schnell vergessen. Aber Erinnerungen sind hartnäckig. Sie folgen dir überall hin, und die Angst vor grausamen Menschen bleibt. Ich erschrecke immer noch bei lauten Geräuschen, misstraue jedem Fremden, möge er mir noch so freundlich begegnen. Am meisten fürchte ich mich vor dunkel gekleideten Männern. Mein Frauchen (so nenne ich sie inzwischen; bis vor kurzem war sie bloß 'die Frau') wusste das. Sie hatte es in meiner Beschreibung auf der Tierschutzseite gelesen und zu 'dem Mann' (der mittlerweile mein Herrchen ist) gesagt: „Zieh dir am besten helle Kleidung an, wenn wir die Kleine kennen lernen, damit sie keine Angst bekommt.“ Das war wirklich rücksichtsvoll von ihr. Aber ich habe ja ein feines Gespür und merkte gleich am Geruch, dass er wohl einer von den Guten sein müsse. Ganz allmählich, in kleinen Schritten, lerne ich nun auch zu vertrauen; erst einmal nur den Beiden und ein bisschen der netten Tierärztin, alles Weitere findet sich.
Das genügt für heute, mir fallen schon wieder die Augen zu. Also dann, auf Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre Nelly
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Lebenslichter 01.03.2024, 17.57 | (0/0) Kommentare | PL
Wie gern würden wir Dich nur einen Augenblick
halten und Dir Deine Angst nehmen!
Es ist noch nicht lange her, da wurde die Kleine auf einer Straße in Rumänien gefunden. Sie war nicht allein, ein winziger Welpe lag neben ihr. Es schien, als würde ihr Baby schlafen und sie wich ihm nicht von der Seite. Sie wollte nicht verstehen, dass es bereits tot war. Die Wärme, die ihr schmaler Körper in der kalten Nacht ihrem Kindchen geben konnte, hatte nicht ausgereicht.
Nun sitzt sie in einem öffentlichen
Shelter in Rumänien und sie trauert.
Leider kann man sie dort nicht
trösten, weil sie große Angst vor Menschen hat. Sie kauert nun in ihrer
Holzhütte und verharrt. Die Kälte und der Tod ihres Babys haben sich wohl in
ihr Herz geschlichen, und es braucht jetzt besondere Menschen, die es mit
Verständnis und Geduld wieder erwärmen.
Die kleine Hündin ist noch namenlos;
sie dürfte etwa 2 Jahre alt sein, misst 20 cm Schulterhöhe und wiegt gerade
einmal 5kg. Nur eine Handvoll Leben, das schon so viel durchgemacht hat.
Süßer Schatz, wir wünschen Dir von
Herzen, dass Du schnell von Deinen Menschen gesehen wirst, die Dir einen
schönen Namen geben, bei denen Du die traurige Vergangenheit vergessen und ein
glückliches Leben als geliebtes Familienmitglied führen darfst!
Bei ernsthaftem Interesse, das junge
Hundemädchen adoptieren zu wollen, senden Sie bitte eine Nachricht an: Fellnasen-Nothilfe e.V. Vielen, lieben Dank!
https://www.facebook.com/Fellnasen-Nothilfe-eV-210978942437549
Lebenslichter 24.01.2024, 15.28 | (0/0) Kommentare | PL
Lebenslichter 05.12.2023, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL