Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Tiere

Nichts versteht sich von selbst!



Wir können es uns gar nicht vorstellen: Während unsere Lieblinge selbstverständlich im Warmen sitzen, müssen unzählige Streunertiere draußen der unbarmherzigen Kälte trotzen. Sie haben nichts, um sich vor dem Wind, Regen, Frost und Schnee zu schützen. Obwohl die Tierschützer verzweifelt versuchen, die Lebensbedingungen der Hunde und Katzen in Rumänien und anderswo zu verbessern, fehlt es an allem.


In vielen Ländern und Regionen hat es bereits hefitg geschneit. Wo dies noch nicht der Fall ist, kann man die Kälte kaum sehen und nachvollziehen - aber sie ist da, mancherorts schon mit minus 10 Grad in der Nacht. Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass viele von ihnen den Winter überstehen, damit sie eine weitere Chance haben, doch einmal zuhause ankommen zu dürfen.


Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Jeder hat dich gern, aber keiner hat dich lieb... Kian



KIAN kam bereits als kleiner Welpe in das Shelter und verbrachte seine ganze Kinderzeit in einem kleinen engen Käfig in der Quarantäne.

Als er als Junghund in den Sektor kam, fiel er den Betreuern sofort auf. Seine Augen schauten die Menschen an, als wären sie das größte Geschenk für ihn. Er vertraute ihnen sofort und legte all sein Glück in ihre Hände.

Sein Glück besteht einzig und allein darin, dass seine Betreuer sich mit ihm beschäftigen und er nicht allein sein muss. Er versteht sich gut mit anderen Hunden und kommuniziert mit seinen Artgenossen ohne jegliche Angst oder Aggression.

Leider bleibt in diesem großen Shelter so gut wie keine Zeit für einen einzelnen Hund, doch seine Betreuer versuchen immer wieder, Kian positive Momente zu geben. Diese wenigen Augenblicke genießt Kian mit allen Sinnen.

Wie sie ihn beschreiben, hört sich einfach unglaublich an: Kian versucht von der ersten Begegnungan, alles richtig und gut zu machen. Er hat einen lieben Charakter und ist intelligent. Schnell lernte er an der Leine zu laufen, mit den wenigen Dingen zu spielen, die dort zu Verfügung stehen. Auch bei Autofahrten verhält er sich prima – aobwohl er dann natürlich ein wenig aufgeregt ist.

Kian wurde von seinen Betreuern auch schon bei einer Tierschutzveranstaltung in Moskau vorgestellt. Jeden Besucher, der in seine Nähe kam, hat er überschwänglich begrüßt. Mit seiner Größe und seiner positiven Ausstrahlung war er dort fast ein Star. Jeder, ob groß oder klein, wollte diesen großen und freundlichen Hund streicheln. Doch adoptieren wollte ihn niemand. 


Nun haben uns Kians Betreuer um Hilfe gebeten, Kian soll endlich glücklich werden dürfen - und Kian kann eines ganz gewiss nicht: allein ein Zuhause und eine Familie für sich finden.

Darum machen wir uns hier auf die Suche nach einer aktiven Familie, die sich vorstellen kann, ihr Leben mit Kian zu bereichern. Menschen, die ihn mit Liebe und Freude durch die gemeinsame Zeit führen.

Kian ist im Juni 2017 geboren, ca. 65 cm groß, kastriert, gechipt und geimpft. Ob Kian mit Katzen leben kann, können wir vor Ort leider nicht zuverlässig testen. Für Kian suchen wir ausschließlich ein Endzuhause.

Bei ernsthaftem Interesse an Kian würden sich seine zuständigen Vermittlerinnen über Anfragen freuen. 

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Lebenslichter 17.04.2024, 19.53 | (0/0) Kommentare | PL

Große Worte eines großen Mannes

Gebet für die Tiere

O Gott, erhöre unsere demütige Bitte
für unsere Freunde, die Tiere,
und ganz besonders für die verfolgten Tiere,
für die überlasteten, Hunger leidenden
und für die grausam behandelten Tiere!


Für alle jene armen, in Gefangenschaft befindlichen Geschöpfe,
die mit ihren Flügeln an die Gitterstäbe ihrer Käfige schlagen;
und für diejenigen, die verjagt, verloren
oder in Schrecken und dem Hunger preisgegeben sind,
sowie für jene, die nur um des Profits willen getötet werden sollen.


Wir bitten, Herr, für sie um dein Mitleid und um deine Gnade;
und für diejenigen, denen ihre Pflege obliegt,
bitten wir um ein barmherziges Herz,
weiche Hände und gütige Worte.


Schaffe aus uns, Herr, wahre Freunde unserer Tiere,
mit denen wir den Segen deiner Großmut teilen dürfen.

Amen.

ALBERT SCHWEITZER



Lebenslichter 10.03.2024, 16.20 | (0/0) Kommentare | PL

And the winner is... Atos


ATOS

Rüde

geb. 2019

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Für-immer-Zuhause gesucht

 

Ich gewinne Medaillen; aber im Rennen um den Großen Preis – ein eigenes Zuhause – lande ich bisher nur unter „Ferner liefen…“

Atos ist ein Bruder von Darik, eines von vier jungen Wurfgeschwistern. Noch ehe ihr Leben so richtig beginnen konnte, fanden sie sich im April 2020 im Shelter Kozhuhovo wieder. Dort sitzen sie immer noch ein und warten sehnsüchtig darauf, von einem lieben Menschen entdeckt und aus ihrem tristen Dasein befreit zu werden.

Nicht nur Corona, aber auch, macht Hunde wie Atos zu Verlierern. Als die Menschen zu Hause bleiben mussten und sich langweilten, war die Nachfrage nach Hunden riesig. Allerdings nur nach süßen, putzigen Welpen, die natürlich reinrassig sein sollten, aber nichts kosten durften. So boomte der illegale Welpenhandel wie nie zuvor. Inzwischen gibt es wieder andere Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten, und ein großer Teil dieser bedauernswerten Geschöpfe wird entsorgt – ausgesetzt oder ins Tierheim abgeschoben. Da der von seinem Wesen her so liebenswerte Atos (wie so viele Tausende) rein optisch nichts Besonderes zu bieten hat und er obendrein kein niedliches Baby mehr ist, gibt es für ihn in Russland keine Aussicht, jemals eine eigene Familie zu finden. In diesem Land wird großer Wert auf Äußerlichkeiten gelegt; dabei sieht man bekanntlich nur mit dem Herzen gut, und wahre Schönheit liegt immer noch im Auge des Betrachters.


Dabei ist Atos ein ganz wunderbarer Hund. Er liebt seine Betreuer, die einmal in der Woche ins Shelter kommen und ihn für ein Stündchen aus seinem Gefängnis holen, über alles. Es gibt für ihn nichts Größeres, als mit ihnen zu schmusen, sich streicheln zu lassen und für kurze Zeit seine Einsamkeit und sein ganzes Elend zu vergessen. Das Shelter ist ja in vier Sektoren unterteilt. Ich weiß, das klingt gruselig, und genauso ist es auch. In jedem der Sektoren gibt es einen eingezäunten Auslauf. Dort dürfen die Hunde sich einmal in der Woche für sechzig Minuten die Beine vertreten, miteinander toben und spielen. Bei über dreitausend Hunden und nur wenigen Freiwilligen können allerdings nicht jedesmal alle Hunde berücksichtigt werden. So kommt es vor, dass manche wochenlang auf ein bisschen Fürsorge und Bewegung warten müssen.

Atos genießt dieses kleine Stückchen Freiheit immer in vollen Zügen. Er versteht sich bestens mit seinen Artgenossen, meidet jeden Konflikt und findet es einfach nur schön, mit seinesgleichen Spaß zu haben. 


In diesem Jahr durfte Atos mit den Betreuern sogar an einem Wettbewerb teilnehmen, welcher für die Hunde des Shelters veranstaltet wurde. Dort konnte er sich präsentieren, dort hat er sich bewiesen und auch eine Medaille gewonnen. Alle fanden ihn großartig, nur adoptieren wollte ihn niemand. So hieß es für ihn zurückzukehren in die Enge, die Einsamkeit und Langeweile seines kleinen, kahlen Zwingers und das zermürbende Warten begann wieder von vorn.

Atos ist ein offener und freundlicher, junger Rüde. Er würde gern gefordert und ausgelastet werden – vor allen Dingen aber möchte er den Menschen gefallen. Er versteht genau, was man von ihm erwartet, so hat er zum Beispiel schnell gelernt, richtig gut an der Leine zu laufen. 

Möchten vielleicht SIE diesem vielversprechenden Hundejungen ein schönes Zuhause schenken?Dann melden Sie sich doch bitte recht bald bei uns. Vielen lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.worringer@procanes.org

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 10.01.2024, 19.01 | (0/0) Kommentare | PL

Ich spreche alle Sprachen dieser Welt! Naida


NAIDA

 Hündin

50-55 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2011

Zwingernummer: D 25

 

Naida, eine aparte Mischlingshündin, wurde im Mai 2015 als Fundhund ins Shelter Kozhuhovo gebracht. Ob sie jemals ein Zuhause hatte oder auf der Straße geboren wurde und sich dort jahrelang durchgekämpft hat, weiß niemand. Es ist das traurige und immer gleiche Los von Millionen Hunden in Russland und vielen anderen Ländern der Welt: Ungewollt geboren, weil Menschen zu faul, zu geizig oder einfach zu gleichgültig sind, um ihre Haustiere kastrieren zu lassen; verstoßen und irgendwo da draußen einem ungewissen Schicksal übergeben.

Die freiwilligen Betreuer beschreiben Naidas Wesen als äußerst freundlich und liebevoll. Menschen gegenüber zeigt sie sich aufgeschlossen und freut sich immer sehr über deren viel zu seltene Besuche. Dabei drängt sie sich niemals in den Vordergrund, sondern wartet geduldig, bis sie an der Reihe ist für ein wenig Zuwendung und Aufmerksamkeit – die einzige und so willkommene Abwechslung im tristen Shelteralltag.


Wie es scheint, steckt in Naida eine geborene Animateurin.  Im wöchentlichen Freilauf tobt und springt sie herum, fordert ihre Artgenossen zum Spielen auf und steckt alle mit ihrer Fröhlichkeit an. Dabei beweist sie jedes Mal, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Naida verträgt sich mit allen Hunden gut. Bei den heiß begehrten, leider immer viel zu kurzen Spaziergängen auf dem Sheltergelände zeigt sie sich von ihrer besten Seite. Sie läuft brav an der Leine, gehorcht den russischen Grundkomandos (wobei die Sprache völlig egal ist, wie überall im Leben macht auch hier der Ton die Musik) und konzentriert sich ganz auf SIE oder IHN an ihrer Seite.


Die intelligente, anhängliche Naida wäre überglücklich, wenn sich für sie endlich ein schönes Für-immer-Zuhause fände; gern bei naturverbundenen Menschen, die mit der junggebliebenen Hündin lange Spaziergänge durch Wälder und Wiesen unternehmen und ihr die Welt außerhalb von Sheltermauern und Gitterstäben zeigen möchten.

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)

Lebenslichter 09.01.2024, 19.51 | (0/0) Kommentare | PL

Den Jahren mehr Leben für: Mysha


Zwingernummer: B 79

MYSHA wurde im September 2010 geboren und landete schon kurz darauf im Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Das bedeutet: Sie hat in ihrem gesamten Leben bisher nicht anderes kennengelernt als dieses Dasein hinter Gittern. In ihrem Außenzwinger, der kaum dreieinhalb Quadratmeter misst und den sie sich mit zwei bis drei Leidensgefährten teilen muss, gibt es nur eine enge Holzhütte als einzigen Schutz vor Wind und Wetter. Da ist kein Ort, um sich einmal zurückzuziehen, von dem Stress und dem ständigen Gebell der dreitausend anderen vergessenen Seelen um sie herum. Platz, um sich einmal ausgiebig zu recken und zu strecken, gibt es keinen; außer Stehen, Sitzen und Liegen ist nichts möglich. Und das vierundzwanzig Stunden am Tag, Woche um Woche, Monat um Monat und Jahr um Jahr.

Nur einmal pro Woche gibt es für die Hunde eine kleine Abwechslung, wenn die freiwilligen Betreuer ins Shelter kommen. Dann haben die Tiere eine selige Stunde lang Gelegenheit zum Toben, Spielen, etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen und mit viel Glück – denn der Andrang ist riesengroß – auch einmal gestreichelt zu werden. Doch diese kurze Stunde ist viel zu schnell vorbei. Dann heißt es wieder warten und durchhalten bis zur nächsten Woche.


Mysha hatte in ihrer Anfangszeit im Shelter große Angst davor, ihren Zwinger zu verlassen. Doch sie hat in all den Jahren viel von den anderen Hunden gelernt. Sie ist selbstsicher geworden und heute spielt, rennt und tobt sie gern mit ihren Artgenossen.. Und sie liebt es, an der Leine spazieren zu gehen. Sie ist eine äußerst freundliche, nur anfangs etwas schüchterne Hundedame, die aber schnell auftaut und Vertrauen fasst. Inzwischen kann sie den Besuch der Betreuer kaum erwarten, dann lebt sie zusehends auf.

Nun sind für Mysha fast elf Shelterjahre ins Land gegangen Aus dem einst süßen, scheuen Hundebaby ist eine reife, bezaubernde Seniorin geworden. Viele ihrer Mitgefangenen hatten das Glück, adoptiert zu werden. Nur Mysha blieb immer ungesehen zurück.

Nun sollte endlich auch sie an der Reihe sein, ein eigenes Für-Immer-Zuhause zu finden. Sie hat es mehr als verdient und sollte ihr Leben nicht einsam undvergessen in ihrem Zwinger beschließen müssen, sondern für den Rest ihrer Tage geliebt, umsorgt, gepflegt und verwöhnt werden!

Möchten vielleicht gerade SIE dieser liebenswerten Hündin einen Platz auf Lebenszeit schenken?

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Lebenslichter 09.01.2024, 19.51 | (0/0) Kommentare | PL

Happy New Time für: Mick?



Er braucht keine zweite Chance, denn Mick wartet noch immer auf seine erste! Er wartet auf seine Chance, diesem Ort zu entkommen, an dem er schon lebt, seit ein Welpe war. 

Mick wurde 2010 geboren und kam dann schon recht schnell ins russische Shelter "Kozhuhovo" in Moskau.

Hier wartet er Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Und in all dieser Zeit hat sich niemand für den hübschen, sanften Jungen interessiert. Niemals gab es eine Anfrage für ihn, während um ihn herum viele Hunde das Glück hatten, ein Zuhause zu finden und adoptiert zu werden.

Warum Mick noch immer hier ist, ist schwer zu verstehen. Er ist ein so sanfter und liebenswerter Hundemann. Er versteht sich gut mit den anderen Hunden und spielt gern mit ihnen. Und er liebt die Gesellschaft der freiwilligen Betreuer, die einmal pro Woche die Hunde besuchen.

Dann lebt Mick für eine selige Stunde auf. Dann darf er rennen, spielen, toben. Und wenn er Glück hat, nimmt einer der Betreuer ihn an die Leine und geht mit ihm spazieren. Das liebt Mick besonders. Dann gibt er sich große Mühe, alles richtig zu machen.


Aber das reicht scheinbar nicht aus, um endlich eine Chance zu bekommen. Um endlich gesehen zu werden. Denn als schwarzer Hund in diesem Alter ist er fast unvermittelbar. Schwarze Hunde sind in Russland nicht gefragt.

Und doch ist da die Hoffnung.

Die Hoffnung, dass irgendwo Micks Menschen auf der Suche nach ihm, nach genau ihm, sind. Und wir wollen ihnen helfen, Mick zu finden. Wir schicken sein Bild auf jeden Bildschirm, damit seine Menschen ihn endlich finden können. Damit Mick gerettet werden kann.

Und wenn Sie Mick auch kein Zuhause geben können oder wollen, so bitten wir Sie, seine Geschichte zu teilen. Denn für ihn ist es die einzige Chance, diesen Ort zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen.

Der ruhige und freundliche Mick liebt die Menschen so sehr, dass er am liebsten immer in ihrer Nähe wäre. Im Freilauf verpasst er keine Gelegenheit, sich Streicheleinheiten abzuholen und ist dabei stets sehr höflich und unaufdringlich – er fragt ganz vorsichtig an und wenn man sich ihm zuwendet, genießt er die Aufmerksamkeit in vollen Zügen.

Mick hat im Shelter gelernt an der Leine zu laufen und macht seine Sache dabei wirklich sehr gut. Es scheint ihm wichtig, alles richtig zu machen und dabei orientiert er sich sehr am anderen Ende der Leine. Mit seinen Artgenossen verträgt er sich blendend.

Leider hat Mick hat schon wegen seiner Fellfarbe in Russland so gut wie keine Chance auf ein schönes Zuhause. Wir hoffen daher sehr, dass es gelingt, hier in Deutschland liebe Menschen zu finden, die ihn gern adoptieren möchten. Menschen, denen Mick sich anschließen darf und die seine wundervolle und freundliche Art zu schätzen wissen.


Mick ist ca. 55 cm groß, freundlich und sozial. Er versteht sich gut mit seinen Artgenossen, daher könnte er auch gern zu einem bereits vorhandenen Hund vermittelt werden.Ob Mick sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht zuverlässig testen.

Mick wurde bereits geimpft, gechipt und kastriert und könnte sich schon bald auf den Weg nach Hause machen.

Über ernsthaftes Interesse freut sich die zuständige Vermittlerinnen. 

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Lebenslichter 09.01.2024, 19.51 | (0/0) Kommentare | PL

Die Horrornacht des Jahres

liegt wieder einmal vor uns. Darin stimmen wohl die meisten Menscheneltern von Fellkindern sowie alle, für die Tier- und Umweltschutz mehr als nur leere Worthülsen sind, überein: Privates Feuerwerk an Silvester gehört verboten. Viel zu viel Stress und Panik für unsere Mitgeschöpfe, dazu unerträglicher Lärm und tonnenweise Lärm, Dreck. Gar nicht zu reden von Hunderten entlaufener Hunde und Katzen, verletzter und leider auch toter Wildtiere und Vögel, die es am Neujahrsmorgen zu beklagen gibt – allesamt unschuldige Opfer unserer menschlichen Spaßsucht und Rücksichtslosigkeit.



Früher gab es bei uns auch ein Feuerwerk – letztmalig vor 46 Jahren, als der Beste und ich uns verlobt haben - allerdings, im Vergleich zur heutigen Massenböllerei, ein recht bescheidenes. Mein Papa hatte am 31. Dezember Geburtstag, was für Familie und Freunde sehr praktisch war, weil sie immer wussten, wohin sie zum Feiern gehen konnten. Papa war unser Pyro… nein, nicht -mane, sondern -techniker. Um Mitternacht gab es eine kleine, aber feine Show: Ein halbes Dutzend wirklich schöner Raketen, sowie zwei Sonnen, die ihren Sternenregen versprühten. Dazu für jeden Gast eine Wunderkerze – das war´s. Keine Kanonenschläge, Knallfrösche und wie diese unsäglichen Krachmacher sonst noch heißen.

Natürlich spielte dabei auch das Geld eine große Rolle. Feuerwerkskörper waren damals um ein Vielfaches teurer, eine gute Sonne kostete allein schon um die zehn Mark. Heute bekommt man für zehn Euro ein ganzes Munitionslager! Und was sind schon zehn Euro? In Rumänien immerhin knapp der Gegenwert zweier Zehnkilosäcke Trockenfutter, von denen mehrere Hunde im Shelter einen ganzen Monat lang leben müssen.

In besagter Neujahrsnacht 1977/78 kam es zu einem Zwischenfall. Unser damaliger Hund war Ajax, ein Dobermann-Schäferhundmix und Papas erklärter Liebling. Umgekehrt galt dasselbe. Ajax hätte sich für sein Herrchen in Stücke reißen lassen – und genau das wäre um ein Haar passiert! Bevor wir alle nach draußen gingen, wurde jedem Gast eingeschärft, er möge bitte die Haustür sorgfältig schließen und darauf achten, dass der Hund drinnen bleibt. Leider hatte dann doch jemand nicht aufgepasst, und Ajax konnte entwischen. Mein Vater hatte gerade eine Rakete angezündet, da stürzte sich der Hund auf den schon brennenden Feuerwerkskörper und biss hinein - wohl um sein geliebtes Herrchen vor dem zischenden Ungeheuer zu beschützen. Der Ärmste versengte sich die Schnauze und büßte sämtliche Barthaare ein. Schlimm genug, aber es hätte für ihn auch ganz anders ausgehen können. Danach gab es bei uns nie wieder ein Feuerwerk.


Für meine Omi (wie sicher für viele alte Menschen) war die Böllerei besonders schwer zu ertragen. Beim Milleniumswechsel 1999/2000, als hier buchstäblich die Hölle losbrach, hielt sie sich die Ohren zu und sagte: "Siehst du, Kind, so hat es sich damals angehört, als nachts die Bomben fielen." An diesen Satz muss ich immer denken, wenn hier alljährlich am 31.12. um Mitternacht der Weltuntergang inszeniert wird. In der heutigen Zeit empfinde ich es als besonders rücksichts-, empathie- und gedankenlos. Wer Krieg spielen so toll findet, der möge dorthin fahren, wo er real stattfindet. Auswahl an möglichen Reisezielen gibt es genug.


Lebenslichter 30.12.2023, 15.25 | (0/0) Kommentare | PL

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Worum es geht:



Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


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MEIN LEITSPRUCH:


Sei dankbar für das Gute in deinem Leben 

und denke auch ans Teilen


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Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

allen Tierseelen der Welt.



Über mich

Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


Einige Beiträge dieses Blogs enthalten

kostenfreie, unbestellte Werbung

durch Bilder, Namensnennung

und/oder Verlinkung,

welche meinen persönlichen

Geschmack wiedergeben

und KEINE Kaufempfehlung darstellen!



"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

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Träumen wir gemeinsam
von einer besseren Welt...


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