Ausgewählter Beitrag

Mein Testament

Und als ich dieser Welt entschwand,

ganz still und kaum zu fassen,

war's nur dein Kopf der so empfand,

als hätt' ich Leere hinterlassen.

Der Himmel bleibt nicht ewig grau,

führwahr, die Zeit, sie rennt.

Dein Herz weiß eines ganz genau:

Es gibt ein Testament.


Ich hatte einen schönen Platz,

den möchte ich vererben,

an ein Leben, einen Schatz,

umsonst will ich nicht sterben.

Mein Spielzeug und mein weiches Kissen,

gib ihm das, was ich geliebt

und lass ihn alle Tage wissen,

es ist so schön, dass es ihn gibt!


All die Zeit in deinen Armen,

gib ihm Wärme, so wie mir.

Hab, wenn nötig, auch Erbarmen

mit einem alten, kranken Tier.

Gib ihm das, was ich bekam,

vor allem aber, gib ihm dich!

Auch wenn der Schmerz die Kraft dir nahm,

sei stark und liebe ihn wie mich.


Denn jedes Tier auf Gottes Erden,

ganz egal, wann es dich findet,

hat es verdient geliebt zu werden -

auf dass die Liebe euch verbindet.

Ich schau von oben auf euch nieder

und schütze euch, so gut ich kann.

Sei gewiss, wir seh'n uns wieder,

drum sag ich leis': Bis irgendwann...


Zum Abschied will ich noch erwähnen,

du warst mein allergrößtes Glück.

Der Himmel schickt dir deine Tränen,

als gold'ne Sterne bald zurück.

Nun werde still und komm zur Ruh',

Lies einmal noch mein Testament.

Was ich vererbe, das bist du,

an jenen, der dich blind erkennt.

© Poetessa (Doreen Kirsche)


Lebenslichter 05.12.2023, 16.07

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