"...Nun hat er mich doch erwischt, der Weihnachtsstress! Nicht, dass
ich gerade dem Shopping-Wahn verfalle, nein, eher dem Tierrettungswahn... In
Rumänien wird jedes Jahr vor Weihnachten noch mal so richtig aufs Tempo
gedrückt mit den Tötungen. Ziel ist es, dass zu den Feiertagen die Hundezwinger
möglichst leer sind und niemand dort zu arbeiten braucht. Deshalb versuche
auch ich, noch so viele Hunde wie möglich rauszukriegen und irgendwie
unterzubringen, daher der Weihnachtsstress!
Aus diesem Grunde habe ich zurzeit vermehrt Kontakt nach Rumänien, und nun
wurde ich gefragt, ob es nicht noch neue Fotos von Woody, der dort ja noch
Grigore hieß, gibt. Er war wohl der Liebling einiger rumänischer Tierschützer
und deshalb vergessen sie ihn wohl nicht so schnell. Wenn Sie also noch Fotos
hätten, würde ich mich sehr freuen - und die Tierschützer drüben auch!
Vor drei Wochen hatte ich ja bereits noch 5 Hunde kommen lassen, nun geht
es weiter:
Am kommenden Sonntag kommen nun noch mal 2 Hunde, eine sehr schwache kleine
Hündin namens Mama. Sie hat alle ihre Welpen verloren und wohl so sehr
gelitten, dass sie selbst fast gestorben wäre.... Und als zweiter kommt Toby,
ein sehr freundlicher kleiner kompakter Rüde. Er zieht erst mal ins Tierheim
Falkensee und hofft von dort aus auf Vermittlung - wenigstens ist er dort in
Sicherheit... Dann ist vor Weihnachten erst mal kein Transport mehr geplant und
irgendwann wird es in Rumänien dann bitterkalt, da darf ich gar nicht dran
denken…"
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Moment, bitte. Verstehe ich das richtig: Da ermordet man schnell noch ein
paar tausend Hunde, um dann vergnügt Weihnachten zu feiern? Bah, nee, was für
eine abscheuliche Welt...!
Aber diese Hunde sind ja nicht die einzigen, die der so genannten schönsten Zeit des Jahres zum Opfer fallen. Wenn ich an die vielen Millionen Gänse, Enten und anderen Mitgeschöpfe denke, die auch in diesem Jahr ihr Leben lassen müssen, um unsere Bäuche zu füllen, dreht sich mir der Magen um. Wie sagte Jesus: "Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." (Matthäus, Kap. 25, Vers 40+45). Die Tiere sind unsere Brüder und Schwestern, letzten Endes ist auch der Mensch ein Tier. Mit anzusehen, welches Blutbad wir alle Jahre wieder zu Ehren seines Geburtstages anrichten, dürfte dem Heiland wenig Freude bereiten.
Lebenslichter 23.12.2023, 19.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
da liegt ein kleiner Hundetraum.
Ein Welpe, so ein süßer Schatz,
Geschenk für den Familienfratz.
Doch diese hält vom Hund nicht viel,
mag viel lieber ihr Videospiel.
Der Hund, der will ein wenig Liebe,
bekommt doch Tritte nur und Hiebe
und weil er auch nicht immer hört,
ist das Familienglück gestört.
Das Tisch- und Stuhlbein angenagt,
wird er in den Hof gejagt.
Dort lebt er Tage, Wochen, Jahre,
niemand kämmt mal seine Haare.
Bewachte er den Hof und bellte,
gab es für den Lärm noch Schelte.
Die Zeit geht rum, und er wird alt,
die Nächte, die sind immer kalt,
Ganz einsam, ohne etwas Schutz,
liegt er dort in seinem Schmutz.
Er hofft noch immer auf ein Wunder,
denn seine Jahre werden runder.
Nein - Liebe, die bekommt er nicht.
Bei Kälte da quält ihn die Gicht,
doch die Familie kümmert´s nicht.
Er würd´ doch ALLES für sie machen,
während sie unterm Christbaum lachen.
Er würde ihnen sein Leben schenken,
Damit sie nur einmal an ihn denken.
Er ist so einsam und so schwach,
er wartet so sehr auf die heilige Nacht
und dass ein Engel ihn bewacht.
Denn wenn er geht, so ganz allein,
hofft er, dass doch jemand um ihn weint….
Dieses Jahr unter der Tanne
liegt für die Tochter dort ein Nerz,
und draußen, einsam in der Kälte
stirbt ganz allein ein Hundeherz…
Nach Jahren, unterm Weihnachtsbaum,
erlischt ein kleiner Hundetraum…..
(gefunden im Internet
Verfasser leider unbekannt)
Bitte verschenkt/verschenken Sie KEINE Tiere!
Lebenslichter 23.12.2023, 19.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE