Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
Hündin
50 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2014
Zwingernummer: B 241
geimpft, gechipt, kastriert
Seit ihrer Welpenzeit sitzt DAKOTA, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.
Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.
Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen sehr.
An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen. In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.
Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.
So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause
bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in
Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb
von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim
und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 27.07.2024, 20.33 | (0/0) Kommentare | PL
TULSA
geb. März 2018
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sehr verspielt und gut verträglich mit Artgenossen
freundlich und offen zu Menschen
sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit
Was für Deine
Schwester in Erfüllung ging, soll für Dich nur ein Traum bleiben?
Dein Leben begann, wie
das Deiner Schwestern Tropkhen und Yalia, im März 2018. Bereits im zarten
Babyalter von vier Wochen wurdet Ihr zu Waisen'Kindern' und kamt in das riesige,
furchteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Gerade erst geboren, drohtet
Ihr in der Masse an Hunden dort schlicht unterzugehen.
Schon bald musstet Ihr
aus dem Welpenbereich zu den erwachsenen Hunden umziehen. Schonung, behütete
Junghundzeit, all das ist Wunschdenken in einem Tierasyl, in welchem ungefähr
3000 Hunde eingesperrt sind. So viele ungewollte und ungeliebte Seelen, die
dort einen verzweifelten und leider meistens aussichtslosen Kampf gegen das
Vergessenwerden führen.
Trophken kämpfte nicht vergebens, sie durfte bereits im vergangenen Frühjahr in ein wundervolles Zuhause reisen. Leider bleibt für Dich und Yalia das Leben in einer eigenen Familie weiterhin nur ein Traum.
Einmal in der Woche
besuchen die guten Geister das große Hundegefängnis und schenken ihren
Schützlingen etwas Liebe und Aufmerksamkeit. Sie zeigen Euch, dass Ihr nicht ganz
vergessen sind da draußen in einer Welt, in der es für viel zu viele Hunde viel
zu wenige tierliebe Menschen und passende Zuhause gibt. Die Freiwilligen
bringen Euch das Laufen an der Leine bei und versuchen, Euch so gut es geht auf
ein mögliches Leben in einer Familie vorzubereiten.
Du und Deine beiden
Schwestern – alle drei dem Menschen von ganzem Herzen zugetan – sehntet Euch so
sehr nach Euren Betreuern, dass Ihr jedes Mal nach dem Abschied einen kleinen
Aufstand an den Gitterstäben machtet. Doch es half und hilft Dir und Yaliy bis
heute nichts; auch für Euch gibt es keine Ausnahme und Eure Sehnsucht bleibt
weiterhin unerfüllt.
Du liebst die Menschen über alles und kommst auch mit Deinen Artgenossen wunderbar zurecht. Deinen Zwinger teilst Du Dir mit zwei jungen Rüden, nachdem gleichgültige Arbeiter Dich von Deiner Schwester Yalia trennten. Gern gehst Du in den Gängen des Shelters an der Leine spazieren und orientierst Dich dabei oft mit Blicken an Deiner Betreuerin. Im Winter tollst Du gern im Schnee herum, im Sommer liebst Du das Planschen in den mit Wasser gefüllten Plastikbecken. Viel zu selten hast Du als junges Hundemädchen einmal die Möglichkeit Dich so richtig auszutoben.
Nach diesen viel zu
kurzen Momenten des Glücks geht es unvermeidlich zurück in den Zwinger. Dann
heißt es wieder warten und hoffen, dass die Zeit der Einsamkeit und Langeweile bis
zum nächsten Besuch der Freiwilligen möglichst schnell vergeht. Dann zeigt sich
Dir das Leben wieder von seiner dunklen und unbarmherzigen Seite.
Bisher kennst Du nur
das Dasein im Shelter. Du ahnst nicht, dass es noch etwas anderes geben könnte:
ein Leben in einer richtigen Familie oder bei einem lieben Menschen, mit schmackhaftem
Futter, weichen Hundebettchen, ausgedehnten Spaziergängen und jeder Menge
Streicheleinheiten.
Möchten Sie der
entzückenden Tulsa gern ein solches Leben bieten, damit sie das das triste
Shelter endlich verlassen, in die Freiheit reisen und ihr Glück finden darf?
Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Tulsa im Zwinger:
Tulsas Welt – Gitterstäbe
und Lärm:
Tulsa im Wasserpool:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
Lebenslichter 27.07.2024, 20.33 | (0/0) Kommentare | PL
YUKON
Rüde
geb. 03.2017
60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sehr offen und menschenbezogen
mit manchen seiner Artgenossen entscheidet die Sympathie
läuft artig an der Leine
kennt bereits einige Kommandos
Heimathafen gesucht!
Noch immer lustig und
verschmust wie ein Welpe, sucht Yukon seine (Spiel-)Gefährten!
Es war im Herbst des
vergangenen Jahres, als du von einer Minute zur anderen im Moskauer Shelter
Kozhuhovo landetest. Ein weiterer, sogenannter ehemaliger Besitzerhund – denn
Herrchen oder Frauchen mag man nicht sagen - dessen man überdrüssig geworden
war, den man am Tor des Hundeasyls abgegeben hatte und so einem ungewissen
Schicksal überließ. Welch ein Schock muss das für dich gewesen sein, dich
plötzlich hinter Gitterstäben in einem winzigen Zwinger mit fremden Artgenossender
Gefangenschaft des Shelters wiederzufinden?
Die freiwilligen Betreuer kümmern sich rührend um dich, soweit ihre knapp bemessene Zeit es erlaubt. Sie spüren genau, wie einsam du bist und wie sehr du dich nach menschlicher Nähe sehnst. Wie zuvor dein Zwingerkumpel Atos darfst du sie nach dessen Ausreise im Januar 2023 auf Wettbewerbe und Ausstellungen begleiten. Dort hast du die Möglichkeit, auf dich und deine Schicksalsgefährten aufmerksam zu machen und mit etwas Glück auch anständiges Futter für euch zu gewinnen. Nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein – aber wenigstens etwas Abwechslung zu dem ungenießbaren Shelterfraß.
Leider hat jedoch
niemand sein Herz dich entdeckt un dir ein neues Zuhause geben wollen. So musst
du Anfang Februar in das neue, lieblos aus Ziegeln gemauerte Shelter Malinki
vor den Toren Moskaus umziehen; eine gigantische Hundeverwahranstalt, gedacht
für etwa 10.000 Hunde, gelegen unmittelbar neben einer stillgelegten,
verseuchten Mülldeponie. Auch hier versuchst du, dich zurechtzukommen und
irgendwie zu überleben.
Dann findet sich völlig
überraschend die berühmte Nadel im Heuhaufen: Du darfst das schreckliche
Hundeasyl verlassen, weil ein Sponsor die hohen Kosten eines Pensionsplatzes
für dich übernimmt. Dieser stellt jedoch, zum Entsetzen der Freiwilligen, seine
Zahlungen schon bald wieder ein. Die Betreuer versuchen nun, das Geld aus
eigener Tasche zu bezahlen, damit du nicht wieder zurück musst in das
fürchterlicheHundegefängnis. Doch auf Dauer werden sie, bei den schmalen
russischen Einkommen, den Betrag nicht aufbringen können.
Daher brauchst du dringend ein richtiges, eigenes Zuhause. Du bist so ein besonnener, ausgeglichener Hund. Das Laufen durch die Straßen der Millionenmetropole Moskau, der Besuch von Ausstellungen und die Begegnungen mit vielen dir unbekannten Hunden und Menschen – all das hast du tapfer gemeistert. Weil es in deinem Heimatland für große, nicht reinrassige Hunde wie dich so gut wie keine Chancen gibt, ruhen alle Hoffnungen der Betreuer nun auf uns und diesem Inserat.
Vielleicht möchten Sie
ja unserem so umgänglichen und geselligen, die Menschen liebenden Yukon eine
neue Heimat – diesmal auf Lebenszeit- schenken? Dann melden Sie sich bitte bei
uns. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier ein Video von
Yukon, welches ihn in der Pension zeigt, beim Besuch seiner Betreuer:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 27.07.2024, 20.33 | (0/0) Kommentare | PL
TWIN
geb. 07.2017
64 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sanft und anhänglich
liebt seine vertrauten Menschen, bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit
gut verträglich mit allen Hunden
kennt bereits das Laufen an der Leine
Für-immer-Zuhause ersehnt
Wenn ein junges Leben
nur hinter Gitterstäben abgesessen werden muss...
Twin – dein Leben
findet seit deinem vierten Lebensmonat in Gefangenschaft hinter Gitterstäben
statt. Anfang November 2017 kommst du als junger, hoffnungsfroher Welpe ins riesige,
unheimliche Moskauer Shelter Kozhuhovo. Und als wäre das nicht schon schlimm
genug, musst du im Februar 2023 mit 3.000 anderen unschuldig Eingesperrten nach
Malinki, in das neue, hundefeindlich gebaute, weit außerhalb Moskaus gelegene
Shelter uübersiedeln. In all den Jahren, welche du traurig und einsam mit noch
drei anderen Hunden auf knapp vier Quadratmetern zubringen musstest, hat sich niemand
je für dich interessiert. Das bedeutet fünffeinhalb Jahre gefangen in
Eintönigkeit, Langeweile und Einsamkeit – ganzzu schweigen von dem miserablen
Futter und dem Fehlen von Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Ein verlorenes
Leben, und trotz all der Trostlosigkeit hast du deinen Glauben an uns Menschen
und deine Liebe zu uns nicht verloren.
Du liebst es, auf dem Sheltergelände mit anderen Hunden spazieren zu gehen und zu spielen, benimmst dich im Auslauf jedoch ruhig, ausgeglichen und gehst jedem Ärger grundsätzlich aus dem Weg. Das Größte für dich sind die Besuche der Freiwilligen. Für diese kurzen, kostbaren Augenblicke – es sind bei so vielen Hunden und viel zu wenigen Betreuern ja immer nur ein paar Minuten einmal in der Woche – lebst du, darauf wartest du ausdauernd und geduldig, sieben endlose Tage und Nächte lang.
Wenn deine Betreuer
endlich da sind, sich die Zwingertür öffnet und du dir gemeinsam mit vielen anderen
Schicksalsgefährten für ein Weilchen die vom ewigen Sitzen und liegen steif
gewordenen Beine vertreten darfst, dann bist du glücklich. Ein seltenes und
bescheidenes Glück, aber eines, aus welchem du die Kraft schöpfst, nach dem
viel zu baldigen Abschied eine weitere Woche durchzuhalten.
Wenn sich zufällig
doch einmal einzelne Besucher ins Shelter verirren und sogar an deinem Zwinger
stehenbleiben, bleibst du zunächst vorsichtig und freundlich zurückhaltend. So
wirst du auch, wenn du das Glück haben solltest, ein eigenes Zuhause zu finden,
erst einmal ein wenig Zeit benötigen, um dich deinen Menschen zu öffnen. Doch
wer wollte dir das verübeln? Du kennst ja bisher, von den Betreuern abgesehen,
keine Menschen – höchstens noch die Arbeiter im Shelter, und die möchte man
meistens lieber nicht näher kennenlernen.
Lieber, wunderschöner, großer und freundlicher Twin! Wir hoffen von Herzen für dich und tun alles, was uns möglich ist, damit du den Rest deines Lebens nicht hinter verrosteten Gitterstäben abzusitzen brauchst, sondern bei einem lieben Menschen, einer netten Familie verbringen darfst.
Wenn Sie sich von
unserem liebenswerten Schützling angesprochen fühlen und ihn gern in Ihrem Haus und Ihrem
Leben willkommen heißen möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier sehen Sie Twin
noch im Shelter Kozhuhovo beim Gassigehen:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 27.07.2024, 15.42 | (0/0) Kommentare | PL
TIMON
Rüde
geb. 2012
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Für-immer-Zuhause gesucht
Wenn Dir das Liebste genommen wird, wenn Dein Herz gebrochen ist, wenn die andere Hälfte Deiner Seele von Dir gegangen ist - wie wolltest Du weiterleben?
Die Augen sind das Tor zur Seele,
und Timons Augen mussten das Schlimmste mitansehen.
Timon hat es im Leben bisher nie leicht gehabt. Als unschuldiger Welpe kam er im Jahr 2012 zusammen mit seiner Schwester Mona ins Shelter Kozhuhovo. Das Leben an diesem Ort ist für Hundekinder, wie für erwachsene Hunde, gnadenlos und unerbittlich; doch Timon und Mona hatten einander, sie waren ein Herz und eine Seele und gaben sich gegenseitig Halt.
Auch äußerlich glichen sich die
Zwei; sie hatten in etwa die gleiche Statur und wunderschönes, schokoladenbraunes
Fell. Mona war die quirligere von beiden, sie lief stets voran und Timon folgte
ihr. Er war der Besonnenere und gab auf seine Schwester acht. Gleich einem
Schatten traf man ihn überall da an, wo Mona war. Sie gehörten zusammen, wie
die zwei Seiten einer Medaille.
Lange und schwere Jahre vergingen, aber das feste Band zwischen den Hundegeschwistern blieb bestehen. Sie teilten sich einen Zwinger, gingen gemeinsam in den Auslauf und lernten, an der Leine zu laufen - nur ein Zuhause fanden sie leider nicht. Doch trotz aller Härte und Trostlosigkeit sah man sie oft fröhlich zusammen rennen und spielen, wenn sie einmal in der Woche für ein glückseliges Stündchen in den Freilauf durften.
Dann kam der Tag, an dem das
Unfassbare geschah, der die beiden Unzertrennlichen für immer auseinanderriss:
Im vergangenen Jahr wurde Mona bei einer Gassirunde auf dem Sheltergelände
gebissen und lebensgefährlich verletzt. Timon konnte ihr nicht beistehen und
sah seine geliebte Schwester sterben.
Ich möchte eines klarstellen: Die
freiwilligen Betreuer trifft in so einem Fall keine Schuld. Sie tun, was sie
können und bringen sich bei ihrem Engagement oft selbst in Gefahr. In diesen
Sheltern herrscht fortwährender Ausnahmezustand; die Hunde sind durch den
andauernden Stress, den Bewegungsmangel, die Langeweile und die schlechte
Behandlung seitens der Arbeiter gereizt und manchmal unberechenbar. So kommt es
auch in den Zwingern immer wieder zu Beißereien mit leider oft tödlichem
Ausgang. Bitte stellen Sie sich vor, Sie wären rund um die Uhr, auf Jahre
hinaus, 365 Tage lang mit anderen Menschen auf wenigen Quadratmetern ohne jede
Rückzugsmöglichkeit zuammengesperrt – verlören Sie da nicht den Verstand und ließen Ihren Aggressionen freien Lauf?
Über ein Jahr ist seitdem vergangen. Timon sitzt noch immer in seinem Zwinger, traurig und allein. Alles scheint für ihn gleich geblieben, und doch ist nichts mehr, wie es war. Zu schwer lastet das Erlebte auf seiner Seele und zu trostlos ist das Leben dort. Timon ist vor der Zeit zum Senior geworden. Sein Blick wirkt müde und trüb, der einst frohe und hoffnungsvolle Ausdruck in seinen Augen ist verschwunden. Nur wenn sich die Ehrenamtlichen mit ihm beschäftigen, leuchtet der alte Glanz in ihnen für einen kurzen Moment wieder auf.
Timon verhält sich Menschen
gegenüber freundlich und verträgt sich gut mit seinen Artgenossen. Er zählt
zwar mittlerweile zu den Senioren, aber längst noch nicht zum alten Eisen. Er
ist gern aktiv und liebt Bewegung. Da er bisher noch nichts anderes
kennenlernen durfte als das Leben im Shelter, wird er vielleicht ein Weilchen
brauchen, um Vertrauen zu fassen und sich an all das Neue zu gewöhnen. Ein
netter Hundekumpel (gern auch eine -kumpeline) in seinem Zuhause wäre dabei
bestimmt hilfreich für ihn, ist aber keinesfalls Voraussetzung.
Niemand kann die Vergangenheit
ungeschehen machen. Doch vielleicht gibt es noch einen versöhnlichen Ausklang
für den netten und liebenswerten Timon, damit er nicht irgendwann sein Leben einsam
und unbeachtet in seiner Zelle beschließen muss.
Bilder aus einer anderen Zeit (2017,
Timon mit seiner Mona):
Lieber Timon! Aus vollem Herzen
wünsche ich Dir, dass es auch für Dich einen mitfühlenden Menschen gibt, bei
dem Du in einem schönen Zuhause und in Frieden Deinen Lebensabend genießen
darfst; der Dich umsorgt, Dich das Erlebte vergessen lässt, damit Du wieder
ganz wirst und noch einmal glücklich werden kannst!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 27.07.2024, 15.41 | (0/0) Kommentare | PL
ELSA
Hündin
geb. November 2019
56-58 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
aufgrund von tierärztlichem Pfusch leider nahezu taub
äußerst anhänglich und verspielt
liebt die Menschen – trotz allem - sehr
gut verträglich mit Artgenossen
läuft brav an der Leine
sucht ihre(n) Für-immer-Menschen nach dem Motto:
„Man sieht (und hört) nur mit dem Herzen gut!“
Während ich dieses Inserat hier schreibe, laufen mir
die Tränen angesichts der Gleichgültigkeit, Eitelkeit, Hab- und Geltungssucht sowie
der unfassbaren Oberflächlichkeit vieler Menschen. Und wie so oft während meiner
Tierschutz- und Vermittlungstätigkeit frage ich mich, was in meinen Artgenossen
vor sich geht. Wohin schauen, worauf achten sie, wenn sie einen Hund als
Begleiter für ihr Leben suchen? Warum werden Traumhunde wie Elsa mit ihrem zauberhaften
Wesen und einer flaumfederweichen Seele so oft übersehen, nur weil ihr Fell in
der Farbe eher unauffällig und beim ersten Streicheln vielleicht nicht ganz so
kuschelweich erscheint? Oder weil der Hund keinen meterlangen Stammbaum
vorweisen kann und als Mischling sowieso nicht im Trend liegt?
Einer dieser Hunde bist du, liebe Elsa. Deine
Betreuerin schrieb mich an und berichtete von deinem so traurigen Fall: dem
einer wundervollen, jungen Hündin, die, weil sie auf den ersten Blick unbedeutend
und unscheinbar wirkt, offenbar keine Chance auf ein Leben in Freiheit und
Geborgenheit hat – jedenfalls nicht in deinem Heimatland.
Du kamst als keines, scheues Welpenmädchen mit deinen Brüdern und Schwestern ins riesige, angsteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nachdem du dich mit der Zeit als mutigste und aktivste von euch Geschwister entpupptest, lerntest sdu auch als erste, an der Leine zu laufen und vertrauensvoll ohne Angst mit uns Menschen umzugehen. Doch obwohl du von deinem Wesen her überaus freundlich und liebenswert warst, fandest du bei den seltenen Besuchern des Tierheims keinerlei Beachtung – vielleicht, weil du in ihren Augen zu gewöhnlich erschienst.
Zwar kümmerten sich die freiwilligen Betreuer rührend
und aufopferungsvoll um ihre Schützlinge, aber an den erbärmlichen,
unhygienischen Zuständen im Shelter Kozhuhovo konnten sie leider nichts ändern.
So kam es dazu, dass du im Jahr 2022
eine schwere, äußerst schmerzhafte, einseitige Otitis (Ohrentzündung) erlittest
und die dortigen Tierärzte den inneren Teil des betroffenen Ohres entfernen
mussten. Das operierte Ohr wurde zugenäht. Zum Glück erholtest du dich gut und
fühltest dich durch die Entfernung des Innenohrs nicht beeinträchtigt.
Im Januar 2023 wurde das alte Shelter dann abgerissen und Ihr musstet nach Malinki umziehen – einen trostlosen, gottverlassenen Ort weit vor den Toren Moskaus. So schlimm die Zustände im Kozhuhovo schon gewesen waren, hier werden sie noch weit übertroffen. Doch die Tierärzte dort waren gut und an eurem Wohlergehen interessiert. Das war wohl auch der Grund, weshalb die Verwaltung des neuen Heims ihre weitere Beschäftigung ablehnte und andere Doktoren anheuerte, die man weniger als Ärzte, sondern eher als Schinder bezeichnen muss.
Zu deinem großen Unglück erkrankte in Malinki dein
noch gesundes Ohr ebenfalls an einer schweren Entzündung. Du wurdest in den sogenannten
Krankenbereich des Shelters verlegt, zu welchem den Betreuern jeglicher Zugang streng
verboten ist – denn natürlich soll nichts von dem, was dort hinter
verschlossenen Türen geschieht, an die Öffentlichkeit dringen.
Deine Behandlung wurde vor den Freiwilligen geheim
gehalten; wochenlang bekamen sie dich nicht zu sehen, immer hieß es nur, es
ginge dir gut, und die Therapie würde andauern.
Nach etlichen Wochen wurdest du aus der Krankenstation
zurückverlegt zu den gesunden Hunden in deinem Sektor. Schon bald bemerkten die
Betreuer, dass du nicht gesund warst und schreckliche Schmerzen hattest. Sie
schafften es, dich unter einem Vorwand aus dem Shelterzu holen und stellten dich
einem Tierarzt ihres Vertrauens vor. Dieser fand schnell heraus, dass dein armes Ohr von den
Pfuschern in Malinki einfach zugenäht worden war, ohne den inneren, erkrankten
Teil vorher herauszulösen oder ihn wenigstens mit Medikamenten zu versorgen. Die
Verrottung des entzündeten Gewebes war mittlerweile so weit fortgeschritten, dass
nur noch dessen sofortige Entfernung dich vor einer Blutvergiftung bewahren
konnte.
Die ehrenamtlichen Betreuer brachten dich auf eigene Kosten bei einer privaten Pflegestelle in Moskau unter. Dort durfte dein operiertes Ohr in Ruhe abheilen; allerdings bist du, dank der Unfähigkeit dieser sogenannten Tierärzte, nun beinahe vollständig taub.
Trotz deines langen Leidensweges hast du das Vertrauen
in uns Menschen behalten. Du hast uns gern, liebst es, an der Leine spazieren
geführt und natürlich vor allem gestreichelt zu werden. Mit deinen Artgenossen
kommst du bestens zurecht und auch das Autofahren klappt prima mit dir. Zu
erwähnen ist noch, dass du momentan ein antiallergenes Spezialfutter bekommst.
Nun suchen wir für dich besonders liebe, einfühlsame
Menschen mit einem großen Herzen und Augen, die hinter das scheinbar
Gewöhnliche sehen und das ganz Besondere in dir entdecken. Deine Taubheit
sollte dabei kein großes Hindernis darstellen, denn du bist gelehrig und man
kann sich durch Handzeichen wunderbar mit dir verständigen.
Möchten Sie gern dieser Mensch/diese Familie für die
freundliche, sanftmütige Elsa sein? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.
Hier zeigen wir zwei Videos von Elsa bei ihrer
Pflegefamilie in Moskau:
Elsa im Gras:
Elsa in ihrer Pflegefamilie:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 27.07.2024, 15.41 | (0/0) Kommentare | PL
KLEOPIK
Rüde
geb. 2020
42 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
abenteuerlustig und liebevoll im Wesen
freundlich und gut verträglich,
aber vorsichtig bei seinen Artgenossen
läuft schon artig an der Leine
warmes Plätzchen für alle kommenden Winter gesucht
Klein und mit kurzem
Fell - schlimme Aussichten für den nahenden Winter.
Gemeinsam mit deinem
Bruder und der Hündin Kashka, die möglicherweise eure Mutter, vielleicht aber
auch eure Tante ist, kamst du in diesem Frühjahr aus einer Wohnungsauflösung mit
40 anderen Schicksalsgefährten ins riesige Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo.
Du bist der kleinste von euch Dreien, die ihren Weg in den Sektor zu Natalyia gefunden haben. Das bedeutet ein kleines bisschen Glück im Unglück; denn Natalyia ist eine äußerst engagierte Betreuerin, die sich mit viel Liebe und Hingabe um ihre Schützlinge bemüht.
Sie beschreibt dich
als sehr offen und aufgeschlossen gegenüber uns Menschen, vor denen du
keinerlei Scheu zeigst; im Gegenteil, du liebst es, gestreichelt und in den Arm
genommen zu werden. Bei deinen Mitgefangenen verhältst du dich dagegen eher
vorsichtig und immer ein bisschen ängstlich, weil du leider von einem anderen
Hund in die Vorderpfote gebissen wurdest.
Das Leben in dem winzigen, kahlen Zwinger fällt dir schwer. Es ist furchtbar langeweilig dort, du kannst nur dasitzen und warten, dass die Betreuer zu Besuch kommen und du dein Gefängnis wenigstens für kurze Zeit verlassen darfst. Wann immer sich die rostig-grüne Gittertür öffnet, bist du im Nu draußen auf der Suche nach Abenteuern.
Du bist ein recht
kleiner Hund. Mit deinem kurzen Fell hast du dem gerade schon beginnenden
russischen Winter nichts entgegenzusetzen. Bereits jetzt sinken die
Temperaturen in manchen Nächten schon fast auf Null Grad. Doch der richtige
Winter steht erst noch bevor und mit Schrecken erinnern wir uns uns an die wochenlange
Eiseskälte und meterhoheb Schneemassen der beiden vergangenen Winter.
Im neuen Shelter, wohin die Hunde, die kein Zuhause finden, bald umziehen müssen, sind die Zwingerwände aus Ziegeln gemauert, der Bereich vor der Ziegelhütte ist nicht überdacht und die Öffnung zu dieser Hütte ist mannshoch. Wenn es schneit oder regnet, dann gibt es keinen Platz mehr wo die Hunde vor der Kälte oder Nässe sicher sind.
Ob du, Kashka und
Knedlik diesen Winter überleben werdet, steht in den Sternen. Und so hoffen
wir, dass du, nebst möglichst vielen weiteren Schicksalsgefährten, das große
Hundegefängnis so schnell wie möglich und in ein eigenes Zuhause reisen dürft,
in welchem es nur noch Liebe, Geborgenheit und Wärme für euch gibt. Zum Dank
werdet ihr für eure Menschen treue und anhängliche Begleiter sein, solange ihr
lebt.
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 26.07.2024, 19.54 | (0/0) Kommentare | PL
PLJUSHA
Hündin
7 Jahre alt (geb. ca. 2015)
55-60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
bestens verträglich mit Artgenossen
äußerst freundlich zu Menschen; ruhiges Wesen
läuft brav an der Leine
sehnt sich nach Geborgenheit und Liebe
Wenn man weiß, es wird geschehen, was nicht wahr
werden darf... sind es Deine Augen, die ich nicht vergessen kann.
Was nützt Dir all Deine Freundlichkeit, Dein sanftes,
liebevolles Wesen, wenn es schon bald niemand mehr sieht?
Anfang dieses Jahres musstest Du ins Shelter Kozhuhovo
in Moskau einziehen. Dort bist Du nur eine von 3000 Hunden und musst irgendwie
mit den harten Lebensbedingungen zurechtkommen.
Wie Du in Deinem engen, ungeschützten Zwinger unter der gnadenlosen Hitze leidest, sehen wir nicht. Aber sobald die freiwilligen Helfer ins Shelter kommen und sich auch für Dich die Tür öffnet, kommst Du heraus, mit der Dir eigenen, ganz besonderen Unbekümmertheit und Freundlichkeit.
Du hast es nicht eilig, aber man merkt, wie Du jeden
Augenblick in Freiheit förmlich aufsaugst. Es rührt jedesmal zu Tränen, wenn Du
in Deiner lieben, kindlich anmutenden Art zu jedermann hintappst, um Dir eine –
mit etwas Glück auch zwei - Streicheleinheiten abzuholen. Und wenn Du einmal
nicht so recht weiterweißt, stehs Du einfach nur still da, während Dein Schwanz
unverdrossen weiterwedelt.
Schon jetzt sind es nur kurze Augenblicke geborgten
Glücks, bevor Du wieder in Dein trauriges Gefängnis zurückkehren musst. Und
bald wird es nicht einmal die mehr geben.
Denn das Shelter Kozhuhovo in Moskau, so wie es seit
2008 besteht, wird es abgerissen; es muss einem Industriepark weichen. Habsucht
und Profitgier siegen einmal mehr über Menschlichkeit und Mitgefühl.
Der neue Standort liegt einsam außerhalb von Moskau;
100 m von einer stillgelegten Mülldeponie entfernt, mit all dem Gift, welches
den Boden und das Wasser verseucht hat. Unmittelbar daneben entsteht ein
riesiger Friedhof mit einem Krematorium.
Die wertvolle Arbeit der freiwilligen Helfer wird in
der Form dort nicht mehr möglich sein, und auch mögliche Adoptanten werden dort
nicht ohne weiteres hingelangen können, weil die Gegend verkehrsmäßig
unerschlossen ist.
Soll es das wirklich gewesen sein, für Dich und all
die anderen wunderbaren Vierbeiner? Für immer weggesperrt und vergessen,
irgendwo im Nirgendwo gleich neben Abfall und Gräbern?
Liebe Pljusha, ich hoffe so sehr, dass Du in letzter Minute noch gesehen wirst; von einem ganz besonderen, gutgerzigen Menschen, der erkennt, welch ein Schatz Du bist und Dich davor bewahrt, in Vergessenheit dahinzuvegetieren und irgendwann still und unbeachtet Deine einzige große Reise anzutreten.
Pljusha – ein kurzer Moment des Glücks (04.2022):
Pljusha bei einem Spaziergang auf dem Sheltergelände
(04.2022):
Pljusha inmitten zahlreicher anderer Hunde - und doch
gilt ihre Aufmerksamkeit nur den streichelnden Händen ihrer Betreuerin
(05.2022):
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
E-Mail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 26.07.2024, 19.54 | (0/0) Kommentare | PL
NIKE
Rüde
9 Jahre alt (geb. ca. 2013)
ca. 55 cm
kastriert, geimpft, gechipt
Spielgefährte(n) und Herzensmensch(en) gesucht!
Verlassen, vergessen – für immer?
Mehr als sieben Jahren sind vergangen, lieber NIKE,
seit Du Dein Zuhause verloren hast – und mit ihm auch Deine Träume.
Im Dezember 2014 kamst Du in das riesige,
furchterregende Shelter „Kozhuhovo“ vor
den Toren Moskaus. Damals warst Du noch jung und ganz offensichtlich ein
ehemaliger „Home-Dog“, ein Hund, der einmal ein Zuhause hatte.
Begeistert zeigtest Du jedem, was Du konntest: Pfötchen
geben, brav an der Leine laufen und ganz besonders mit einem Bällchen spielen.
Doch die Zeit für solche Vergnügungen ist in einem Shelter leider rar. Hier
gibt es nur winzige, ungemütliche Zwinger mit rostig-grünen Gittertüren, die
sich unbarmherzig hinter Dir und Deinen Leidensgefährten schließen.
Es fiel Dir unendlich schwer, Dich an das Leben in Gefangenschaft zu gewöhnen. Wenn die freiwilligen Helfer einmal in der Woche zu Besuch kamen und Deine Zwingertür öffneten, liefst Du sofort freudig hinaus, tobtest ausgelassen herum und fordertes die Menschen und andere Hunde zum Spielen auf.
Doch jedesmal folgte schon nach allzu kurzer Zeit das
Unvermeidbare – die Rückkehr in Deinen einsamen Zwinger und eine weitere Woche
voller Warten, Traurigkeit und Langeweile.
Mittlerweile sind über 7 Jahre ins Land gezogen und Du
wartest immer noch. Deine früheren Besitzer kamen nie für Dich und auch niemand
sonst. Dabei bist Du so ein liebenswerter, aufgeschlossener und anhänglicher
Hund, der alles mitbringt, was es braucht um einen Menschen zu erfreuen.
Heute zählst Du neun Jahre und noch immer bist Du
überglücklich, wenn sich Deine Zwingertür öffnet. Natürlich weißt Du, dass es stets
nur für einige wenige, köstliche Augenblicke ist, aber die genießt Du aus
vollem Herzen – sind sie doch alles, was Dir bleibt.
Deine Betreuerin, der Du so sehr ans Herz gewachsen bist, lässt nichts unversucht, um für Dich ein schönes Zuhause zu finden. So sorgte sie auch dafür, dass diese Fotos von Dir gemacht wurden. Du freutest Dich so sehr; wurde doch Dein Zwinger für diesen Zweck einmal außer der Reihe geöffnet, Du wurdest angeleint und auf das kleine Grasfleckchen gebracht, wo es sogar einen Ball für Dich gab! Nun hofft sie weiter für Dich und ich mit ihr, damit Du nicht auch noch Deine letzten Jahre im Gefängnis verbringen musst.
Nike verhält sich Menschen gegenüber außerordentlich
freundlich. Er zählt zwar schon zu den Senioren, ist aber immer sehr
bewegungsfreudig. Nike liebt es zu laufen, spielt noch immer begeistert mit
einem Ball und freut sich einfach, wenn jemand Zeit für ihn hat und sich mit
ihm beschäftigt. Er sucht die Nähe seiner Betreuer und genießt deren
Streicheleinheiten. Mit seinen Artgenossen kommt Nike bestens aus.
Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb
Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Lieber Nike, von ganzem Herzen wünsche ich Dir, dass es auch für Dich noch einen lieben Menschen, eine herzensgute Familie gibt, die Dir endlich ein neues Zuhause gibt und Dich wieder froh werden lässt. Vielen, lieben Dank!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 26.07.2024, 19.54 | (0/0) Kommentare | PL
… und wieder sieht Macka nur die Rücklichter.
Hündin, ca. 50 cm
geb. ca. 2014
Zwingernummer: B 157
gechipt, geimpft und kastriert
Viele ihrer Mitgefangenen hat sie schon kommen und manche gehen sehen. Diese hatten das Glück, von tierlieben Menschen adoptiert zu werden. Macka gönnt es ihnen von Herzen; aber zu gern wäre auch sie endlich an der Reihe, diesem furchtbaren Ort "Adieu" zu sagen und dorthin zu reisen, was man Heimat nennt.
Macka wartet jetzt seit Februar 2016 im
Shelter Kozhuhovo auf ihre Befreiung. Davor hatte sie ein Zuhause, eine
Familie. Sicher nicht hundegerecht, denn sie wurde fast ausschließlich in der
Wohnung gehalten und kennt so gut wie nichts von der Welt „da draußen“.
Vermutlich teilt sie damit das Schicksal vieler russischer Hunde: Als putziger
Welpe angeschafft, geliebt, verhätschelt und verwöhnt. Doch dann wuchs sie
leider und wurde irgendwann zu groß für eine Ministadtwohnung in Moskau. So
schob man sie ab in die Hundeverwahranstalt. Kein Hund verdient ein solches
Los, auch die liebenswerte Macka nicht.
Anfangs waren ihr die vielen Hunde, der Lärm und die fremden Menschen im Shelter unheimlich. Sie zog sich in die winzige Holzhütte ihres Zwingers zurück und getraute sich lange nicht, diese zu verlassen. Dank der unermüdlichen Bemühungen der freiwilligen Betreuer hat sie inzwischen wenigstens zu ihnen Vertrauen gefasst und sogar das Laufen an der Leine gelernt.
Für Macka suchen wir Menschen mit viel Geduld
und Einfühlungsvermögen, die dem unsicheren Hundemädchen ausreichend Zeit
schenken, um sich ans richtige Leben zu gewöhnen. In ihr steckt garantiert eine
Traumhündin – sie braucht nur eine Chance, damit sie es beweisen kann!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
Lebenslichter 25.07.2024, 15.41 | (0/0) Kommentare | PL