Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Familie

A la recherche du temps perdu: Nikita


NIKITA

Rüde

ca. 2008/09 geboren und

ca. 55-60 cm groß

freundlich, sehr menschenbezogen, ruhig, sozial

Er hatte sich schon aufgegeben, als er von Carmena aus dem Public Shelter gerettet wurde. 

Hallo, Ihr lieben Menschen da draußen! Um ein Haar wäre es nicht mehr dazu gekommen, aber nun bekomme ich doch noch die Chance mich hier einmal vorzustellen.

Ich bin NIKITA - diesen tollen Namen hat mir meine liebe Patin gegeben, die heute dafür sorgt, dass ich im PAR (privaten Shelter) zumindest in Sicherheit bin und einigermaßen gut versorgt werden kann.


Das war aber längst nicht immer so.

Bis vor wenigen Tagen war ich noch ein NIEMAND, hatte keinen Namen, war keinen Pfifferling wert, stattdessen weggesperrt in der Hundehölle von Târgu-Jiu, dem Public Shelter – und das viele Jahre lang. Tagein, tagaus musste ich ums Überleben kämpfen. Ich musste Hunger, Kälte, Hitze, Beißereien ertragen, an einem grausamen Ort voller Gestank, Lärm und Leid vor mich hinvegetieren.

Irgendwann konnte ich nicht mehr und habe einfach aufgegeben. Ich legte mich auf den Boden unter meine Holzpritsche in den Dreck und schloss meine Augen. Ich hatte mit meinem Dasein abgeschlossen und wollte nur noch sterben.

Doch dann geschah ein Wunder. Carmena kam als mein rettender Engel und nahm mich mit ins PAR Shelter, wo ich zunächst versorgt wurde und mich halbwegs erholen durfte.


Inzwischen geht es mir schon ein wenig besser, kann gar nicht fassen, dass ich noch lebe.

Ob ich armer Tropf aber auf meine alten Tage noch ein Zuhause finde, bezweifle ich stark, denn wer will schon einen alten Hund wie mich?

Da habe ich wohl keine Chance mehr. Wahrscheinlich werde ich nie erfahren, wie es ist, in einem warmen, weichen Körbchen zu schlafen, geliebt und umsorgt zu werden, über Wiesen und Felder zu laufen, eine eigene Familie zu haben.

Das alles wird für mich wohl nur ein schöner Traum bleiben.

Oder habe ich am Ende doch noch Glück? Willst vielleicht gerade DU mich zu dir holen?

Dann melde Dich bitte schnell bei:

Bianca Raabe

Nadine Decker

oder

Andrea Sbrisny von

SAVING ANGELS DEUTSCHLAND e.V.

 Die Zeit läuft mir davon!

Dein/Euer NIKITA


https://www.facebook.com/Shelterfellchen-suchen-ein-Zuhause-oder-Zwingerpaten-1603017826660908

Lebenslichter 13.01.2024, 15.39 | (0/0) Kommentare | PL

Zeig mir deine Welt! Linda


LINDA

 Hündin

geb. 2021

55 cm Schulterhöhe

keine Krankheiten bekannt

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit Artgenossen, sehr freundlich zu Menschen

fröhlich und verspielt

läuft brav an der Leine

Lebensretter pfotenringend gesucht!

Wenn ich überlebe, gehöre ich dann zu den Vergessenen?

Gerade sechs Monate alt, kamst du mit deinen beiden Schwestern in das riesengroße, unheimliche Shelter Kozhuhovo; so ähnelt eure Geschichte der tausender anderer junger Hunde in Russland und anderswo. Eure Mutter wurde auf der Straße geboren und brachte dort acht Welpen zur Welt. Fünf deiner Geschwister fanden ein hoffentlich gutes Zuhause, du wurdest mit Irma und Monica von den Freiwilligen schweren Herzens ins Tierasyl gebracht.

Das war im Oktober 2021. Ein Jahr später, im Herbst 2022, werden ihr möglicherweise alle drei in einem neuen Shelter sitzen. Denn nach dem Willen der Verantwortlichen soll es an einen Ort weit außerhalb von Moskau verlegt werden, unmittelbar neben eine Mülldeponie, deren Boden getränkt ist mit Giften und Abfällen der Menschen und der Industrie.

Wenn ihr Glück habt, überlebt ihr diesen Umzug, und mit noch mehr Glück dürft ihr euch weiter einen Zwinger teilen – wenn nicht wahllos Hunde zusammengesetzt werden, die einander nicht kennen und auf engstem Raum miteinander auskommen müssen, was leider schon jetzt oftmals zu tödlichen Auseinandersetzungen führt. 


Auch deine von dir so heißgeliebten Betreuer, deren wöchentliche, kurze Besuche für dich das höchste Glück bedeuten, würdest du dann so gut wie nie mehr sehen. Denn dieses neue, buchstäblich aus dem Boden gestampfte Shelter ist praktisch nur mit dem Auto zu erreichen, welches die wenigsten der Freiwilligen ihr Eigen nennen. Die nächste Bushaltestelle ist vier Kilometer weit entfernt, und es gibt nur zwei Busverbindungen am Tag.

Wir als Vermittler sehen diesen unseligen Umzug kommen. Wie ein Damoklesschwert hängt er über unseren Gedanken, lässt uns Tag und Nacht nicht zur Ruhe kommen und treibt uns in unseren Bemühungen, für dich und möglichst viele andere ein schönes Zuhause zu finden, weiter an. Noch geben wir den Kampf und die Hoffnung nicht auf, dass an zuständiger Stelle ein Mensch sitzt, der ein Herz in der Brust trägt, für den Mitgefühl kein Fremdwort ist, der das Ruder herumzureißen vermag und eine Lösung findet, mit der alle Beteiligten – Geschäftsleute, Freiwillige und vor allem ihr Hunde – zufrieden leben können. 


Du ahnst zum Glück nichts von diesen heraufziehenden dunklen Wolken. Offen, verspielt und stets gut gelaunt lebst du im Hier und Jetzt. Du liebst deine Artgenossen, aber wir Menschen sind das Größte für dich. Du genießt sichtlich jede Streicheleinheit, ohne aber jemals vorzudrängen, bemühst dich, alles richtig zu machen und möchtest einfach nur gefallen. So hast du sehr schnell gelernt, brav an der Leine zu gehen, auch die ersten Grundkommandos kennst du schon.

Nun suchen wir für dich liebe Menschen, die Freude daran haben, ein junges, unbedarftes Hundekind in ihre Familie aufzunehmen, ihm ihre Welt zu zeigen und es alles zu lehren, was es fürs Leben braucht – damit du nicht in einem kahlen Zwinger an einem von Gott und der Welt verlassenen Ort alt werden und irgendwann von dort aus deinen letzten Weg gehen musst.

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Linda beim Spielen mit ihren Schwestern Irma und Monica:

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 12.01.2024, 16.08 | (0/0) Kommentare | PL

Brüderlich geteilt! Jarik und Marik

JARIK


 Rüde

geb. 2021

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Menschen zum Liebhaben gesucht


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MARIK

 

Rüde

geb. 2021

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

übervolles Herz zu verschenken


 

Jarik und Marik – das Schicksal der beiden zauberhaften Hundebrüder schien bereits besiegelt; buchstäblich in letzter Sekunde sprangen sie dem Tod von der Schippe: Sie und ihre Mutter waren unerwünscht, einige Leute fühlten sich von der kleinen Hundefamilie gestört. Die Hündin wurde brutal getötet, ihre beiden Welpen sollten ertränkt werden. In letzter Sekunde griffen tierliebe Menschen beherzt ein, retteten die Hundebabys und brachten sie ins Shelter Kozhuhovo.

Nun befinden sich die Beiden zwar in Sicherheit – nur was für ein Leben erwartet sie dort als zwei von ungefähr dreitausend? Eingesperrt in einen engen Zwinger, in welchem außer Aufstehen, um die eigene Achse drehen und Hinlegen nichts möglich ist; eine Qual für junge, bewegungsfreudige Hunde. Harter, uringetränkter Holzboden, auf dem die Nässe durch jede Ritze dringt und bis hinein in die winzige Holzhütte kriecht, in die die Hunde sich in ihrer Not als einzigen Schutz vor der bitteren Kälte zurückziehen können.

Richtig satt werden sie auch nie, denn das billige Futter gibt nicht viel her. Zudem wird es mit jeder Lieferung schlechter, weil der Shelterbetreiber seine Gewinnspanne erhöhen will.

Der einzige Lichtblick in ihrem trüben Dasein ist der wöchentliche Besuch ihrer freiwilligen Betreuer. Dann dürfen die Hundebrüder ihren Knast für eine Stunde verlassen, zusammen im Shelterbereich spazieren gehen oder gemeinsam mit vielen Schicksalsgefährten im Auslauf rennen, springen und spielen. Am Ende dieser Stunde trotten sie widerwillig mit gesenkten Köpfen zurück in ihren Zwinger und das ewige Warten beginnt aufs Neue.

 Jarik wie Marik werden von ihren Betreuern als absolut sozial, kameradschaftlich und umgänglich  beschrieben. Beide lieben den Menschen über alles; darum unterbrechen sie das Spielen und Gassigehen immer wieder, um sie ausgiebig streicheln und kraulen zu lassen. Bei der Masse an liebebedürftigen Hunden bleibt leider viel zu wenig Zeit um die Sehnsucht jedes einzelnen nach menschlicher Nähe zu stillen. 

Jarik -verliebt in den Menschen:


Vor einigen Wochen besuchten die Betreuer mit Jarik und Marik eine Ausstellung. Immer wieder versuchen die Freiwilligen, ihre Hunde bei öffentlichen Veranstaltungen vorzustellen – stets in der Hoffnung, für sie in Russland ein zu Hause zu finden. Leider gelingt dies nur selten. Auch für Jarik und Marik interessierte sich niemand, obwohl die beiden Hundebrüder sich vorbildlich benahmen und ihr Bestes gaben, um zu gefallen. 

Marik und Jarik auf dem Weg zur Ausstellung Dezember 2021:


Marik und Jarik, Autofahrt zur Ausstellung Dezember 2021:


Darum setzen wir nun alles daran, um für Jarik und Marik hier in Deutschland eine schöne Für-immer-Heimat zu finden. Beide werden selbstverständlich auch einzeln vermittelt, sie müssen nicht unbedingt zusammenbleiben.Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie ein Zuhause brauchen bei gutherzigen, verständnisvollen Menschen. Bisher kennen sie ja nur wenig von dem, was ein richtiger Hund wissen muss. Aber es ist nicht viel anders als bei Kindern: Mit Geduld und konsequenter Erziehung kann man (fast) alles erreichen! Jarik und Marik sind lernwillig und gelehrig; aus jedem von ihnen kann und wird ein treuer Begleiter und wunderbarer Familienhund werden.

In Russland sollten sie sterben; dürfen Sie bei Ihnen leben? Dann wenden Sie sich bitte an uns. Vielen, lieben Dank!

Jarik – Gassi im Shelter:


Vorstellung von Marik:


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

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Lebenslichter 12.01.2024, 16.08 | (0/0) Kommentare | PL

Nimmst du mein Geschenk an? Milady


MILADY

Hündin

geb. etwa August 2019

ca. 50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

möchte gern für immer ihr Herz verschenken

 

Die bezaubernde, kleine Hundedame, die von den Freiwilligen im Shelter auf den klangvollen Namen "Milady" getauft wurde, hielt im April 2020 gemeinsam mit ihren drei Brüdern ihren Einzug ins Moskauer Shelter Kozhuhovo. Damals zählten die Geschwisterchen kaum mehr als acht Monate und doch war ihr Leben von diesem Augenblick an im Grunde schon vorbei. Denn so ein Shelter ist kein Tierheim, wie wir es kennen. Es ist nichts weiter als eine Hundeverwahranstalt; bestehend aus endlos langen Reihen enger, verrosteter Blechcontainer mit Holzboden und einer winzigen Holzhütte darin als einzigem Schutz vor Wind und Wetter. 

Die vier Hundekinder kamen von Anfang an mit dem üblen Trockenfutter, das es hier als einziges zu fressen gibt, gar nicht zurecht. Sie waren immer hungrig und sind bis heute viel zu mager. 


Milady ist die kleinste der Geschwister; ein schmales, zartes Hundemädchen, das versucht, sich im Shelteralltag durchzukämpfen, so gut es eben geht. Glücklicherweise muss sie nicht mit fremden Hunden zusammensitzen, sondern teilt sich den Zwinger mit ihren beiden Brüdern Atos und Artemis.

Langeweile und Einsamkeit bestimmen das Leben im Shelter. Die knapp bemessenen Zwinger lassen den Hunden kaum genügend Platz, um aufzustehen, sich einmal zu drehen und wieder hinzulegen. So müssen sie jahrein, jahraus, einhundertsiebenundsechzig Stunden in der Woche warten – auf den ersehnten Moment, wenn die freiwilligen Helfer ins Shelter kommen. Dann können sich die Hunde eine Stunde lang im Freilauf die Beine vertreten, miteinander spielen und – wenn die Zeit dafür ausreicht – ein wenig mit den Betreuern schmusen oder einen kleinen Spaziergang machen. 


Manchmal haben sie Glück, die hübsche Milady und ihre Brüder: Sie dürfen auf einer der wenigen Tierschutzveranstaltungen antreten, die es in Moskau gibt und Reklame machen für sich und ihre Mitgefangenen. Dabei gewinnen sie sogar Preise: Beim letzten Mal war es Katzenfutter, über welches die etwa zweihundert ebenfalls im Shelter lebenden Samtpfoten sich bestimmt gefreut haben.


Milady ist eine umgängliche und verträgliche Hündin. Sie mag Rüden und Hündinnen gleichermaßen, kennt das Laufen an der Leine und hört auf ihren Namen. Sie liebt ihre Betreuer, die einzigen Menschen, die sie bisher kennenlernen durfte – wenn man von den Arbeitern absieht, die den Hunden aber eher Angst einflößen. Nur zu gern möchte die junge Hündin ihr Herz verschenken, an ihren Menschen, ihre Familie, um sie bis ans Lebensende bedingungslos zu lieben.

Wenn Sie dieses Geschenk gern annehmen würden, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Vielen, lieben Dank!

Milady, Atos und Artemis beim Füttern in ihrem Zwinger:

 

Gassigehen im Shelter mit den Betreuern:

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

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Lebenslichter 12.01.2024, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL

Was ich nicht habe, das brauche ich nicht!? Dina


DINA

Hündin

geb. 2016

55 cm Schulterhöhe

keine Krankheiten bekannt

geimpft, gechipt, kastriert

sehr verträglich mit Artgenossen

Herzensmensch(en) für immer gesucht!

Kann man etwas vermissen, das man niemals kannte? Ja, die Liebe und Fürsorge eines Menschen – Deines Menschen – die kannst Du schmerzlich vermissen, ohne sie niemals gekannt zu haben. Aber manchmal werden Wunder wahr, und vielleicht gibt es doch noch ein Glück für Dich.

Du kamst im April 2019 ins riesige Moskauer Shelter Kozhuhovo, gemeinsam mit Deinem Söhnchen, welches damals ein winziger Welpe war. Seit mittlerweile drei endlos langen Jahren bist Du weggeschlossen, als eine von dreitausend vergessenen Hunden. Was tun, um diesem Gefängnis zu entfliehen, was tun, um jemandem aufzufallen, um Deine(n) Menschen fürs Leben zu finden? 


Lange tatest Du Dich schwer im Shelter. Nur langsam gewöhntest Du Dich an die harten Bedingungen, ließest die anderen Hunde links liegen und mochtest nicht einmal spazieren gehen. Bis heute spielst Du nicht mit Deinen Leidensgefährten, obwohl Du keine Probleme mit ihnen hast und mit allen gut auskommst. Dein Sohn, mit dem Du Dir den Zwinger teilst, reicht Dir als Gesellschaft völlig aus.

Deine größte Freude jedoch sind die Menschen. Wenn die Freiwilligen das Shelter besuchen und Dich mit in den Auslauf nehmen, kannst Du nicht genug davon bekommen, Dein Köpfchen in die Hände Deiner Betreuerin zu legen und Dich streicheln zu lassen. Darauf wartest Du die ganze, lange Woche über; diese wenigen kostbaren Augenblicke geben Deinem trostlosen Dasein einen Sinn, sie lassen Dich durchhalten unter Bedingungen, die wir uns für keinen Hund wünschen. 


Von Deinem Wesen her bist Du ruhig und ausgeglichen. Du gehst brav und folgsam an der Leine, obwohl das im Shelterbereich, mit dem nie enden wollenden Gebell und den vielen Begegnungen mit Deinen Artgenossen, nicht immer einfach und immer mit großem Stress verbunden ist.

Außerdem fährst Du perfekt im Auto mit, weil Du genau weißt, dass Du dann wieder ein wenig Zeit mit Deiner geliebten Betreuerin verbringen darfst. Im vergangenen Jahr besuchtest Du nämlich zahlreiche Veranstaltungen, um Dich zu präsentieren und vielleicht ein Zuhause in Russland zu finden. Dabei hast Du Dich stets von Deiner besten Seite gezeigt, warst auch Fremden gegenüber sanft und freundlich. Nur geholfen hat es Dir leider nicht. Ein großer, überwiegend schwarzer Hund wie Du, der nichts Außergewöhnliches ist für den, der Dich nur mit den Augen und nicht mit dem Herzen ansieht, hat in Russland leider überhaupt keine Aussichten auf ein eigenes Zuhause. 


Darum machen wir uns jetzt hier in Deutschland auf die Suche für Dich: Nach einem freundlichen Menschen, einer verständnisvollen Familie, die Dich in ihr Herz schließen, Deine zärtliche Hundeseele zu schätzen wissen und sich nicht an Deiner Herkunft stören – denn was kannst Du dafür, dass Du gerade in Russland geboren bist? 

Du wartest, denn Du vermisst, was Du niemals kanntest.

Vielleich möchten Sie Dinas Warten ein Ende bereiten? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein
"Pro Canes et Equos".

Gassigehen in Moskau:

 


Beim Wettbewerb:


Im Shelterauslauf: 


Dina holt sich Streicheleinheiten ab: 


Vermittlerkontakt/Fragen: 

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

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Lebenslichter 10.01.2024, 19.01 | (0/0) Kommentare | PL

Keine Chance im Heimatland - zum Auswandern bereit! Gabrial


GABRIAL

Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2014

kastriert, geimpft, gechipt

Zwingernummer: B 23

Eine lange Reihe von Jahren ist ins Land gegangen und noch immer wartet Gabrial sehnsüchtig auf ein Zuhause.

Als junges Hündchen kam Gabrial 2015 ins Shelter Kozhuhovo. Sie wurde gefunden; das heißt man hat sie vermutlich ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen, als man ihrer überdrüssig wurde. Vermutlich war auch ihr Vorleben alles andere als schön; denn die freiwilligen Helfer berichten, dass  Gabrial anfangs keinerlei Vertrauen zu Menschen hatte.

Mit der Zeit hat sie sich gut in den Shelteralltag eingefügt – es blieb ihr nichts anderes übrig, wenn sie überleben wollte. Die ehrenamtlichen Betreuer haben sich ausdauernd und geduldig um Gabrial bemüht. Sie wurden belohnt, denn die scheue Hündin hat Vertrauen zu ihnen gefasst und hält sich heute gern in ihrer Nähe auf. Auch hat sie gelernt, an der Leine zu gehen. Gabrial genießt die knapp bemessene Zeit im Freilauf, tobt gemeinsam mit den anderen Hunden und spielt für ihr Leben gern Ball mit den Betreuern. Leider ist das Vergnügen stets nur von kurzer Dauer, denn so viele andere Hunde betteln ebenfalls um ein klein wenig Aufmerksamkeit.


Bei einem unserer früheren Besuche im Shelter durften wir Gabrial kennenlernen und waren auf Anhieb begeistert von dieser freundlichen Hündin. Gabrial kam fröhlich auf uns zu und hat sich voll Begeisterung streicheln und kraulen lassen.


Heute ist die liebenswerte, junggebliebene Hündin nur allzu bereit für ihre eigene Familie, die sie in Russland leider niemals finden wird. Ein netter Hundekumpel im neuen Zuhause wäre wunderschön für Gabrial, da sie das Zusammenleben mit anderen Hunden kennt. Ihren engen Zwinger muss sie sich mit zwei bis drei Leidensgefährten teilen. Es ist aber durchaus kein Muss.

Vielleicht möchten SIE der zauberhaften Hündin gern zeigen, wie schön ein richtiges Hundeleben sein kann. Dann wenden Sie sich bitte an unsere Teamkolleginnen.


https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)

Lebenslichter 10.01.2024, 19.01 | (0/0) Kommentare | PL

Schenk mir dein Herz! Filya


Filya

- ein besonderer Name für einen besonderen Hund, in dessen Lebenslauf sich so viele Attribute finden, die versuchen, den bildschönen Rüden treffend zu beschreiben.

FILYA zeigt sich klug und ausgeglichen. Sein Auftreten ist voller Würde und Selbstvertrauen. Stets neugierig, möchte er immer alles erkunden und untersuchen. In ihm wogt ein Meer aus positiven Gefühlen, er ist allzeit gut gelaunt und freut sich wie ein Schneekönig, wenn sich jemand mit ihm beschäftigt.

Ein fröhlicher, unglaublich liebevoller Hund, freundlich zu Mensch und Artgenossen. Kontaktfreudig, aufgeschlossen, der Inbegriff eines Begleithundes, eines wertvollen Familienmitgliedes.

Äußerlich sieht man Filya seine Schäferhundahnen an, ein wunderschöner Hund mit einem ebensolchen Charakter. Er ist sehr menschenbezogen, liebt es, spazieren zu gehen, wobei er einwandfrei an der Leine läuft, und gestreichelt zu werden.

Leider hat dieser Traumhund bisher noch nicht das große Los gezogen, welches er so sehr verdient. Filya, der im Jahr 2012 geboren wurde, lebt im Shelter Kozhuhovo nahe Moskau. Hier fristet er seit April 2019 sein Dasein, als einer von 3000.

Filya hat, wie all die anderen Hunde auch, nur einmal pro Woche für eine kurze Stunde die Gelegenheit, sein wunderbares Wesen zu zeigen, wenn die freiwilligen Betreuer ihre Schützlinge im Shelter besuchen. Sie geben dafür ihre Freizeit her, versuchen, den Hunden ihr schweres Los ein wenig erträglicher zu machen und ihnen wenigstens ab und zu etwas Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken.

Filya lebt für diese kurzen Momente, für die Ahnung davon, wie es wäre, zu einem eigenen Menschen, oder sogar einer Familie zu gehören. Dann blüht er auf, genießt jede Zuwendung und Zärtlichkeit. Dann darf er sich bewegen, mit den anderen Hunden toben, spielen un den heiß ersehnten Kontakt zu den Betreuern haben. Dann darf er Hund sein.


Wenn die Zeit um ist, geht Filya, der sonst seinen Betreuern aufs Wort gehorcht, nur sehr widerwillig zurück in seinen kleinen Außenzwinger. Er hasst es, eingesperrt zu sein, zumal es sich die dreieinhalb Quadratmeter mit mehreren Leidensgefährten teilen muss. Es ist eng, kalt und einsam. Der einzigen Schutz vor Wind und Wetter bietet eine Holzhütte, in welche jedoch immer nur ein Hund Unterschlupf findet. Um ihn herum der unerträgliche Lärm von 3000 Hunden, die ihre Verzweiflung zum Himmel bellen, ohne jemals gehört zu werden.


Filya wurde kam mit einer alten Verletzung ins Shelter gebracht. Seine linke Vorderpfote war zweifach gebrochen und schlecht wieder zusammen gewachsen. Sie wurde im Shelter operiert und es wurde eine Platte eingesetzt. Nachdem alles gut verheilt war, wurde die Platte wieder entfernt , es blieb nur eine Narbe zurück. Filya kann die operierte Pfote voll belasten und benutzen. Nur manchmal hebt er sie leicht an, um sie zu schonen.


Für Filya wird es nun höchste Zeit, diesen unwirtlichen Ort zu verlassen und sein neues, eigenes Zuhause zu finden. Dabei wollen wir ihm gern behilflich sein. Da er optisch zwar wunderhübsch, aber nicht sonderlich auffallend ist, wird er in Russland auch aufgrund seiner Größe kaum Chance auf Vermittlung haben. Wer jedoch einen absolut wunderbaren Hund mit einem großartigen Charakter sucht, sollte dem hübschen Rüden unbedingt eine Chance geben. Er wird es tausendfach danken und seinem Menschen ein treuer, ergebener Begleiter werden. Natürlich wird etwas Zeit und Geduld benötigen, um das bisher Erlebte zu verarbeiten und zu vergessen. Wir suchen für Filya, wie für alle unsere Hunde, ausschließlich eine Endstelle.

Lebenslichter 10.01.2024, 19.01 | (0/0) Kommentare | PL

Nuts hat´s!


NUTS

geb. 2008

kastriert, geimpft und gechipt

Zwingernummer: D 55

Du bist ein so genanntes Fundtier, lieber NUTS. Das heißt, Du wurdest entweder auf der Straße irgendwo in Moskau geboren, oder man hat sich Deiner kurzerhand entledigt, weil man Dich nicht mehr haben wollte. Für uns unbegreiflich, denn wir durften Dich selbst kennenlernen und haben Dich als freundlichen, sanften Hundemann erlebt, als einen von den Hunden, die jede noch so kleine menschliche Zuwendung gleich doppelt und dreifach genießen. Deine Freude ist immer riesig, wenn Du ein-, mit viel Glück auch zweimal in der Woche Dein enges Gefängnis verlassen und Dir im Freilauf für ein paar Minuten die Beine vertreten darfst. Aber die Streicheleinheiten von den freiwilligen Betreuern sind doch stets das Größte für Dich.


Es gab eine Zeit, da warst Du sehr krank. Deine Nieren und die Leber waren nicht in Ordnung. Auch wogst Du zuviel; außer von morgens bis abends Fressen gibt es im Shelter ja nichts, womit Ihr armen Seelen die gähnende Langeweile und die ewige Einsamkeit betäuben könntet. Und da das grauenvolle Futter zwar den Magen füllt, aber trotzdem nie richtig sättigt und leider wegen der schlechten Zutaten dick macht, wurdest Du zum Moppelchen.

Daher musstest Du für viele Monate in einen Isolationszwinger auf der Krankenstation übersiedeln, weil sich im Sektor selbst niemand richtig um Dich hätte kümmern können und wollen. Die Betreuer haben Deine Medikamente und das spezielle Diätfutter aus ihrer eigenen Tasche bezahlt und mit viel Liebe und Fürsorge erreicht, dass Du heute wieder völlig gesund bist. Deine Blutwerte liegen alle im Normbereich und zudem hast Du ordentlich abgespeckt.


Krankenstation – das bedeutete für Dich aber ein Mehr an Einsamkeit, denn die Zwinger dort sind noch um einiges kleiner. Außerdem sind sie bis zur halben Höhe vergittert, und wer wenigstens ab und zu einen Blick auf die Welt „da draußen“ erhaschen will, muss sich auf die Hinterbeine stellen. Was für ein Hundeleben…

Auf Deinem Eingangsblatt im Shelter steht geschrieben, dass Du bereits seit 2009 dort lebst. Du kamst also als blutjunger Hund dorthin und lebst nun schon seit unfassbaren 11 Jahren hinter den halb verrosteten Gittern. 11 endlose, bitterkalte Winter und beinahe ebenso viele brütend heiße Sommer im winzigen Außenzwinger, der paraktisch keinerlei Schutz bietet, wenn man von der lächerlich kleinen Holzhütte einmal absieht, die Du Dir auch noch mit zwei oder drei Leidensgefährten teilen musst. Trotz all der Widrigkeiten hast Du Dir Dein freundliches, fast heiteres, liebenswürdiges Wesen bewahrt. Du gehst brav an der Leine, verträgst Dich mit Deinen Artgenossen und bist ein Hund, wie man ihn sich wünscht.

Dass Du trotzdem in all den Jahren nie die Chance auf ein eigenes, schönes Zuhause bekommen hast, liegt schlicht daran, dass Du – rein äußerlich betrachtet – nichts Besonderes bist. Du bist nur einer von rund 3000 Hunden in diesem Sheltermoloch und siehst aus wie viele Deiner Schicksalsgenossen. So wurdest Du einfach übersehen, da Du Deine charakterlichen Vorzüge leider nicht für jeden sichtbar außen trägst.

Vor zwei Monaten passiert, was irgendwann passieren musste: Da bringen die Sheltertierärtze in Deinem Zwinger zwei junge Hunde unter. Du hast keine Chance gegen die beiden neuen. Sie drangsalieren und attackieren Dich. Schwer verletzt, mit Bisswunden im Nacken, wirst Du gefunden und operiert. Wie durch ein Wunder überlebst Du – nur wofür?

Deine äußeren Wunden, sie heilen. Die inneren, die heilen nicht. Sei der Attacke bist Du ein anderer geworden. Nach Deiner Genesung setzt man Dich zwar zu netten Artgenossen, die Dich in Ruhe lassen; aber Du bist müde, bewegst Dich noch weniger als zuvor. Der extrem heiße russische Sommer und das Zuviel an Gewicht auf Deinen Rippen tun ihr Übriges. Du bist müde, gezeichnet, möchtest am liebsten nur noch schlafen und gibst Dich auf. Dabei bist Du so ein netter, freundlicher und anhänglicher Hund, der die Menschen trotz allem liebt.


Niemand kann vorhersagen, wieviel Zeit zu leben Dir noch bleibt und natürlich hast Du das eine oder andere altersbedingte Zipperlein. Die fehlende Bewegung und das grottenschlechte Futter über fast Dein ganzes Leben hinweg fordern ihren Tribut. Gerade darum hast Du es mehr als verdient, endlich doch noch die schönen Seiten des Hundelebens kennenzulernen: Gutes Futter, ein warmes Körbchen, in welchem Du Deine müden, alten Knochen zur Ruhe betten kannst, wohldosierte Bewegung, das Gefühl von weichem Gras unter Deinen Pfoten und natürlich vor allem ganz viel Liebe, damit Du nicht irgendwann in einem trostlosen Zwinger einsam und unbeweint auf Deine letzte Reise gehen musst.




Vielleicht sind Sie ja der Mensch oder die Familie mit einem großen Herzen für Hundesenioren wie Nuts? Er wird Sie mit seiner Treue und Dankbarkeit, reichlich belohnen!

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)

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Lebenslichter 09.01.2024, 19.51 | (0/0) Kommentare | PL

Bestellt und nicht abgeholt! Taiga

So erging es der armen Taiga: Sie hatte ein Zuhause in Aussicht, die Vorkontrolle verlief auch sehr zufriedenstellend. Jedoch wurde der Übernahmetermin seitens der Adoptanten mehrmals verschoben – bis es schließlich hieß, man müsse zwei Hunde aus dem Bekanntenkreis in Pflege nehmen und könne Taiga daher nicht mehr gebrauchen. Die liebe Hündin harrt also weiterhin in ihrem Gefängnis aus und mit jedem Tag schwindet ihre Hoffnung auf ein eigenes Zuhause ein Stückchen mehr.

Derartige Ausreden hören wir immer wieder; Sie ahnen gar nicht, wie viele plötzliche Krankheits- und sogar Todesfälle sich in den vorgesehenen Adoptivfamilien ereignen, wenn der Transport näherrückt. Mich regt das furchtbar auf, weil ich es total unfair finde; denn die Hunde – besonders die Älteren wie Taiga – verlieren dadurch kostbare Zeit, in der wir für sie vielleicht ein anderes Zuhause hätten finden können. Man denke doch bitte gründlich nach und überlege es sich genau, bevor man sich um einen Hund bewirbt.

So fand die Reise ohne Taiga statt und wir machen uns erneut auf die Suche nach einem warmen Plätzchen für die Süße – bei lieben Menschen, die es ernst mit ihr meinen und ihre Meinung nicht von einer Minute zur nächsten ändern.



Wie viele Abschiede muss Taiga noch ertragen? Sie wartet seit 7 Jahren auf ihre Chance.

Es war im August 2014, als Taiga mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer im Shelter.


Das Leben dort ist hart, besonders in den eisigen russischen Wintern und brütend heißen Sommern. Schon viele Hunde haben ihre Gesundheit geopfert; denn es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.

Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.

In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:


Und wie sie mit anderen Hunden spielt:


Auch an der Leine läuft sie wunderbar:


Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.

So geht das nun schon 7 Jahre so. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.

Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.

Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.


Bitte helfen Sie mit!

Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.

Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.

Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass Deine Sehnsucht bald Erfüllung findet und Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche ein Zuhause für Dich.


Wichtige Daten im Überblick:

 Hündin,  ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012),  ca. 55 cm,  kastriert

 gut verträglich mit Artgenossen,  freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv,  läuft gut an der Leine

 noch im Shelter in Russland,  Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

eMail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 08.01.2024, 18.49 | (0/0) Kommentare | PL

Freundlicher Pensionär sucht Familienanschluss! Chernysh


CHERNYSH

Rüde

55 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2007

geimpft, gechipt, kastriert

Zwingernummer: PS Moskau

 

Zwei Seelen – ein Schicksal: Ebenso wie Reksik, den ich Ihnen kürzlich vorgestellt habe, kam auch Chernysh als Fundtier ins Kuzhuhovo. Also wurde auch er nicht mehr geliebt, nicht mehr gewollt, auf die Straße gesetzt und seinem Schicksal überlassen. Erste Aufzeichnungen über ihn durch seine Betreuer gibt es 2011; das heißt, auch er feiert ein trauriges Jubiläum, nämlich 10 Jahre Sheltereinerlei.

Im vergangenen Herbst bemerkten die Freiwilligen, dass Chernysh immer ruhiger und matter wurde. Sie sorgten sich so sehr um ihn, dass sie beschlossen, ihn in einer Hundepension unterzubringen. Chernysh musste dringend seinen winzigen Aussenzwinger verlassen –heraus aus Kälte und Nässe und der fehlenden Bewegungsfreiheit. Sei seinem Umzug geht es Chernysh deutlich besser und er lebt zusehends auf.


Die Menschen, die mit ihm zu tun haben, beschreiben Chernysh als äußerst freundlichen, in sich ruhenden Hundemann. Bei Spaziergängen mit seinen Betreuern läuft er brav und ohne Ziehen oder Zerren an der Leine.

Dieser menschenbezogene Hundesenior ist einfach nur lieb. Nie drängt er sich in den Vordergrund, ist jedoch überglücklich, wenn ihm Aufmerksamkeit zuteil wird. Und obwohl er mit Artgenossen bestens auskommt, verträglich ist, ist ihm die Nähe zum Menschen viel wichtiger.


Chernysh befindet sich zwar nicht mehr im Shelter, aber dennoch fehlt ihm ein eigenes Für-immer-Zuhause. Die meisten Hundepensionen in Moskau sind vergleichbar mit kleinen deutschen Tierheimen – zwar hat er es dort tausendmal besser als im Shelter (dazu gehört allerdings auch nicht viel), aber dennoch muss er auch hier viele Stunden am Tag eingesperrt in einem Zwinger verbringen.


Eine Adoption in seinem Heimatland ist aussichtslos, denn mag der Hund auch noch so einen goldenen Charakter haben – schwarz, groß und obendrein alt sind in Russland absolute No – Gos.

Daher wünschen wir uns für den zauberhaften Chernysh auf seine alten Tage nette Menschen, bei denen er sein eigenes Körbchen im Warmen und mit vollem Familienanschluss beziehen darf.



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"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


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Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

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Über mich

Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


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"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

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