Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: e

Laufe frei!


Mein trauriges Leben endete in der Tötung.

Was musste ich in meinem Leben alles durchmachen:

Mir wurde ein Ohr abgeschnitten,

ich musste so oft hungern und frieren,

wurde getreten, geschlagen herumgestoßen und am Ende vergessen.

Nie durfte ich erfahren, wie schön es ist,

von Menschen geliebt zu werden.


Meine Seele war gebrochen.

Ich hatte die Hoffnung aufgegeben

und heute Morgen fand man mich tot in meiner Hütte.


Egal ob noch ein Baby oder schon ein Senior -

wir alle haben es verdient, eine Familie zu finden.

Deshalb mein letzter Wunsch:

Lass nicht nach und kämpft weiter für die,

die sich nicht selbst helfen können!

Ich liebte die Menschen, trotz allem.

Euer Cosmo


Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL

Sam´s Worte


...ein Wort von allen Hunden dieser Welt:

"Unsere Augen leuchten wie eure, wenn sie Schönes sehen.

Unsere Nasen erfreuen sich am Geruch leckerer Speisen
und unsere Ohren lieben es, wenn freundlich mit ihnen gesprochen wird.

Wir haben Organe, wie ihr Menschen sie habt.
Blut strömt durch unsere Adern - wie durch eure.

Unsere Pfoten werden wund nach großen Strapazen -
so wie eure Füße und Hände.

Unser Gehör leidet bei dem gleichen Lärm,
der auch euch zusetzt.

Unsere Lungen brauchen Luft zum Atmen,
die gleiche, die auch ir benötigt.

Unsere Mägen schmerzen, wenn wir Hungerleiden müssen -
so wie eure.

Unsere Körper zittern,
wenn wir eisiger Kälte und Nässe schutzlos ausgeliefert sind.

Wir empfinden Angst und leiden,
wenn wir bedroht werden - so wie ihr.

Unsere Seelen verkümmern,
wenn wir Einsamkeit ertragen müssen.

Unsere Herzen benötigen Liebe
und wir wollen Liebe geben -
nicht nur unseresgleichen,
sondern ganz besonders auch euch Menschen,
denn wir lieben euch.

(Aus: Sam - eine Begegnung)


Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL

Ein Akt des Mitgefühls


Die Kozhuhovo-Hunde,

die freiwilligen Betreuer und wir

brauchen dringend Ihre/Eure Unterstützung!

 

Seit dem Sommer dieses Jahres geht das Gerücht um, dass das Gelände des Kozhuhovo-Shelters von der Stadt an einen Investor verkauft werden soll, die Hunde und Katzen den Shelters an einen anderen Ort umgesetzt werden sollen.

Seit gestern haben die Betreuer nun Gewissheit, und schon Ende Februar soll der Umzug stattfinden: Etwa 40 Kilometer südlich von Moskau, auf das Gelände einer hochbelasteten Mülldeponie.

Wir sind sprachlos und entsetzt und wollen die Betreuer dabei unterstützen, diese Katastrophe abzuwenden. Weder ist das Gelände geeignet, noch lässt sich im eiskalten russischen Winter in so kurzer Zeit etwas qualitativ Hochwertiges aufbauen, noch kann ein geordneter Umzug der in Dreier- oder Vierergruppen zusammensitzenden Hunde erfolgen. Die Betreuer können die neue Örtlichkeit mehr oder weniger nicht mehr erreichen, und ob dort eine medizinische Versorgung der Hunde überhaupt stattfindet und wenn ja, in welcher Form und Qualität – all das steht in den Sternen. Betroffen sind neben den 3.000 Hunden auch mehrere hundert Katzen. 


BITTE unterschreiben Sie die Petition! Jede, wirklich jede einzelne Unterschrift zählt.

Wir haben in Rumänien gute Erfahrungen damit gemacht, dass schlechte Presse einiges bewegen kann. Russland ist nicht Rumänien, aber auch dort will niemand negativen Schlagzeilen.

Und BITTE teilen Sie die Inserate, machen Sie Freunde und Bekannte auf unsere wunderbaren Hunde aufmerksam, damit wir für möglichst viele von ihnen ein schönes Zuhause finden!

Lassen Sie uns gemeinsam für die vergessenen Seelen im Shelter Kozhuhovo kämpfen. Sie haben nur uns. Vielen, lieben Dank!

 

Hier geht es zur Petition:

https://l.facebook.com/l.php...

https://chng.it/8SBXzkYBMK

 

Und hier der Petitionstext in deutscher Übersetzung. Manches ist fehlerhaft, aber das Wesentliche ist zu verstehen. BITTE nehmen Sie sich einen Moment Zeit zum Lesen.

 

"Freunde, wir brauchen eure Hilfe und ein Maximum an Öffentlichkeitsarbeit! Uns, den freiwilligen Helfer des Tierheims, habt man seit dem Sommer verheimlicht, dass das Gebiet für die Verlegung des Tierheims schon vor langer Zeit ausgewählt wurde und 85 km vom derzeitigen Standort in Neu-Moskau, hinter der zentralen Ringstraße, liegt!

Bitte unterzeichnen Sie die Petition und verbreiten Sie unseren Beitrag! Jetzt hoffen wir nur noch, dass Sie und die Medien sich für uns einsetzen können! Denn die Dokumente für den Umzug des Tierheims bis Ende Februar sind bereits vom Bürgermeisteramt in Moskau unterzeichnet worden!

Das Tierheim Kozhukhov fängt Hunde im östlichen Bezirk Moskaus auf und befindet sich nur wenige Kilometer von der Moskauer Ringstraße entfernt in der Nähe der Metrostation. Die meisten unserer Freiwilligen leben hier im Osten oder in benachbarten Bezirken. Alles - das Gassi gehen mit den Hunden, die Überprüfung ihres Gesundheitszustands, die Überprüfung der Verfügbarkeit von Futter und Wasser und vor allem die Unterbringung - ruht auf unseren Schultern.

Wir haben im Tierheim ständig Probleme mit dem Futter, der Reinigung und den Mitarbeitern, und nur wenn wir uns mit diesen Problemen befassen, können wir sie vorübergehend lösen, bis zum nächsten Mal. Das ist unsere Art zu leben.

Im letzten Jahr wurde in der Umgebung des Tierheims massiv gebaut. Wir wurden gewarnt, dass sie sich ein neues Gebiet suchen, aber sie haben uns die ganze Zeit mit Lügen gefüttert. Und erst gestern haben wir durch Zufall erfahren, dass alles schon längst beschlossen war: Das Tierheim wird Anfang nächsten Jahres 85 km vom jetzigen Standort entfernt verlegt!

Es befindet sich im Gebiet Neu-Moskau im Südwesten, hinter der Ringstraße (die die Stadt in etwa 45 km Entfernung umrundet). Es ist für uns alle sehr, sehr weit weg, Moskau ist riesig, der Verkehr ist schrecklich, wir kommen einfach nicht hin!

Und die Gegend ist ein Alptraum: Sie ist nicht nur weit weg für alle Freiwilligen, für unsere Ärzte und Mitarbeiter, sondern liegt auch auf einer stillgelegten Mülldeponie, auf der mehr als 1 Million Tonnen Müll vergraben sind - #Malinovka.

Natürlich werden wir nicht in der Lage sein, so weit zu reisen, viele von uns haben kein privates Auto, und niemand von uns hat 5-6 Stunden zusätzliche Zeit für die Reise.

Wir geben unsere letzte Energie für die Freiwilligenarbeit auf, wir opfern unsere Ruhe, unsere Gesellschaft, unser Geschäft, alles, um den unglücklichen Tieren zu helfen.

Bei jedem Wetter - Kälte, Hitze, Schnee, Regen - gehen wir ins Tierheim, gehen spazieren, putzen, füttern. Egal, wer wir außerhalb der Mauern des Tierheims sind, egal, welche Geschäftsanzüge wir tragen, egal, wie hart wir arbeiten, wir alle versammeln uns hier und nehmen absolut kostenlos eine Schaufel, putzen Scheiße, verteilen Heu, schleppen schwere Kisten mit Dosenfutter, trainieren Hunde kaum an der Leine, bringen sie zu komplizierten Operationen in Kliniken, zu Ausstellungen, holen sie ab, schicken sie weiter, treffen Gäste...

All das wird verloren sein!!!

Kaum jemand wird mehr Zeit und Energie aufwenden können, denn alle sind bereits überlastet.

Und würden potenzielle Besitzer über das CCAD hinaus reisen, um einen Tierheimhund kennenzulernen?

Sobald das Tierheim keine Freiwilligen mehr hat, ist die Hölle los. 2.700 Hunde werden verloren gehen!

Informationen über den Umzug wurden den Freiwilligen absichtlich vorenthalten. Der gewählte Standort ist für die Menschen unzugänglich, es gibt keinen Verkehrsknotenpunkt, und die meisten Freiwilligen, Mitarbeiter und Ärzte sind autofrei.

Das bedeutet, dass das Tierheim ein Team von wirklich engagierten Ärzten, Mitarbeitern und uns Freiwilligen verlieren wird, auf deren Schultern und Kosten das Überleben und die Unterbringung der Tiere weitgehend ruht.

3.000 Hunde und 400 Katzen werden ohne regelmäßigen Auslauf, ohne Reinigung und ohne Futter bleiben. Und diejenigen, für die sie "schmutzige Tiere" sind, werden als Arbeiter rekrutiert, und die Geschichte wird sich im Kreis drehen: Verhungern, Schlachten mit Schaufeln und Brechstangen, Reisen mit einem Sturmgewehr durch die Gehege, um Tiere zum Spaß zu erschießen. Wir haben das alles schon durchgemacht, wir dachten nur, die Nuller- und Zehnerjahre lägen hinter uns, die Gesetze würden greifen und wir wären alle zivilisierter geworden. 

Wir fordern, den Schutzraum auf dem Gelände von EAD zu belassen und die Erreichbarkeit sowohl mit privaten als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhalten."

#Tierheim Koschuchowsky #Tierheim Koschuchowsky #SOS #Moskau #MAO

 

https://chng.it/xLsrY86Pmb

 

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 


Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Was denkst du?


Wie gern würden wir Dich nur einen Augenblick halten und Dir Deine Angst nehmen!

Es ist noch nicht lange her, da wurde die Kleine auf einer Straße in Rumänien gefunden. Sie war nicht allein, ein winziger Welpe lag neben ihr. Es schien, als würde ihr Baby schlafen und sie wich ihm nicht von der Seite. Sie wollte nicht verstehen, dass es bereits tot war. Die Wärme, die ihr schmaler Körper in der kalten Nacht ihrem Kindchen geben konnte, hatte nicht ausgereicht.

Nun sitzt sie in einem öffentlichen Shelter in Rumänien und sie trauert.

Leider kann man sie dort nicht trösten, weil sie große Angst vor Menschen hat. Sie kauert nun in ihrer Holzhütte und verharrt. Die Kälte und der Tod ihres Babys haben sich wohl in ihr Herz geschlichen, und es braucht jetzt besondere Menschen, die es mit Verständnis und Geduld wieder erwärmen.

Die kleine Hündin ist noch namenlos; sie dürfte etwa 2 Jahre alt sein, misst 20 cm Schulterhöhe und wiegt gerade einmal 5kg. Nur eine Handvoll Leben, das schon so viel durchgemacht hat.

Süßer Schatz, wir wünschen Dir von Herzen, dass Du schnell von Deinen Menschen gesehen wirst, die Dir einen schönen Namen geben, bei denen Du die traurige Vergangenheit vergessen und ein glückliches Leben als geliebtes Familienmitglied führen darfst!

Bei ernsthaftem Interesse, das junge Hundemädchen adoptieren zu wollen, senden Sie bitte eine Nachricht an: Fellnasen-Nothilfe e.V. Vielen, lieben Dank!

https://www.facebook.com/Fellnasen-Nothilfe-eV-210978942437549

Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Our daily soup - der Hunger tut weh!



Heute hat´s mal wieder nicht gereicht, und ich bin leer ausgegangen. Ich bin ja so klein und auch schon alt. Die jüngeren, kräftigeren Hunde drängeln und schubsen mich beiseite. Sie sind genauso hungrig wie ich, und jeder will seinen Anteil haben. Die lieben Menschen tun, was sie können. Aber es reicht hinten und vorne nicht, um uns alle satt zu kriegen. Wir sind einfach zu viele, und es kommen immer mehr.



WARUM IST DAS SO???

 WARUM MÜSSEN WIR GEBOREN WERDEN,

 WENN WIR NICHT LEBEN DÜRFEN?

WARUM MUSS ES UNS GEBEN,

WENN UNS NIEMAND HABEN WILL???

Vielleicht habe ich morgen mehr Glück. Jetzt verkrieche ich mich in meiner Ecke und versuche zu schlafen. Vorher lecke und knabbere ich noch eine Weile an meinen Pfoten. Die sind schon ganz wund, aber der Schmerz lenkt mich ab vom Kneifen und Ziehen in meinem Bäuchlein.

 DER HUNGER TUT SO WEH…!!!

Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Alt werden sollen sie alle...

(aus Nellys Tagebuch)

…aber sein darf es dann keiner, da geht es uns Hunden wie den Menschen. Jeder liebt die kleinen, zuckersüßen Welpen, und fast alle Zweibeiner geraten vor Entzücken außer sich, wenn die tolpatschigen Fellknäuel durcheinanderpurzeln und allerlei lustigen Unsinn anstellen. Dass auch sie eines Tages alt und gebrechlich sind, wird häufig von ihren Besitzern verdrängt. Ist es soweit, landen unzählige Hundesenioren im Tierheim. Die Arztkosten werden zu hoch (aber drei Urlaubsreisen jährlich sind im Budget drin). Der alte Hund entwickelt, genau wie Oma und Opa, die eine oder andere unbequeme Eigenart; und wenn dem betagten Hausgenossen mal ein Malheur passiert, weil er Blase und Darm nicht mehr so gut kontrollieren kann, hat niemand Lust, die Bescherung wegzuputzen.

Wohlgemerkt, es gibt auch andere Menschen, ganz viele sogar, und das ist gut so. Im Gegensatz zu früher dürfen viele von uns heute in Liebe und Geborgenheit altern. Damals wurden wir in erster Linie aus Gründen der Nützlichkeit gehalten. War so ein Jagd- oder Hütehund dann irgendwann nicht mehr diensttauglich, weil er auch einmal krank wurde oder seine Reaktionsfähigkeit nachließ, erhielt er zum 'Dank' für ein, langes, treues Arbeitsleben fast immer eine Gewehrkugel, wurde erschlagen oder einfach am nächsten Baum aufgehängt. Wenn einer wirklich mal das Gnadenbrot erhielt, wurde sein Besitzer als sentimental belächelt oder galt als sonderbarer Kauz.

Heutzutage werden wir in erster Linie als Familienmitglieder und freundliche Begleiter gehalten. Unsere Menschen gehen zumindest hierzulande eine innige Beziehung mit uns ein, und für den normalen Hundefreund ist es unvorstellbar, dass er seinen Bello töten lässt, nur weil der alt ist.

Was für ein Glück, dass wir hier und heute leben dürfen: Mein Kumpel Barny, unser alter Bobby und ich.

Also dann, auf Wiederlesen.

Haben Sie es fein!

Ihre Nelly


Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Als wär´s ein Teil von dir: Timon


TIMON

 

Rüde

geb. 2012

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Für-immer-Zuhause gesucht

 

Wenn Dir das Liebste genommen wird, wenn Dein Herz gebrochen ist, wenn die andere Hälfte Deiner Seele von Dir gegangen ist - wie wolltest Du weiterleben?

Die Augen sind das Tor zur Seele, und Timons Augen mussten das Schlimmste mitansehen.

Timon hat es im Leben bisher nie leicht gehabt. Als unschuldiger Welpe kam er im Jahr 2012 zusammen mit seiner Schwester Mona ins Shelter Kozhuhovo. Das Leben an diesem Ort ist für Hundekinder, wie für erwachsene Hunde, gnadenlos und unerbittlich; doch Timon und Mona hatten einander, sie waren ein Herz und eine Seele und gaben sich gegenseitig Halt. 


Auch äußerlich glichen sich die Zwei; sie hatten in etwa die gleiche Statur und wunderschönes, schokoladenbraunes Fell. Mona war die quirligere von beiden, sie lief stets voran und Timon folgte ihr. Er war der Besonnenere und gab auf seine Schwester acht. Gleich einem Schatten traf man ihn überall da an, wo Mona war. Sie gehörten zusammen, wie die zwei Seiten einer Medaille.

Lange und schwere Jahre vergingen, aber das feste Band zwischen den Hundegeschwistern blieb bestehen. Sie teilten sich einen Zwinger, gingen gemeinsam in den Auslauf und lernten, an der Leine zu laufen - nur ein Zuhause fanden sie leider nicht. Doch trotz aller Härte und Trostlosigkeit sah man sie oft fröhlich zusammen rennen und spielen, wenn sie einmal in der Woche für ein glückseliges Stündchen in den Freilauf durften. 


Dann kam der Tag, an dem das Unfassbare geschah, der die beiden Unzertrennlichen für immer auseinanderriss: Im vergangenen Jahr wurde Mona bei einer Gassirunde auf dem Sheltergelände gebissen und lebensgefährlich verletzt. Timon konnte ihr nicht beistehen und sah seine geliebte Schwester sterben.

Ich möchte eines klarstellen: Die freiwilligen Betreuer trifft in so einem Fall keine Schuld. Sie tun, was sie können und bringen sich bei ihrem Engagement oft selbst in Gefahr. In diesen Sheltern herrscht fortwährender Ausnahmezustand; die Hunde sind durch den andauernden Stress, den Bewegungsmangel, die Langeweile und die schlechte Behandlung seitens der Arbeiter gereizt und manchmal unberechenbar. So kommt es auch in den Zwingern immer wieder zu Beißereien mit leider oft tödlichem Ausgang. Bitte stellen Sie sich vor, Sie wären rund um die Uhr, auf Jahre hinaus, 365 Tage lang mit anderen Menschen auf wenigen Quadratmetern ohne jede Rückzugsmöglichkeit zuammengesperrt – verlören Sie da nicht den Verstand und ließen Ihren Aggressionen freien Lauf?

Über ein Jahr ist seitdem vergangen. Timon sitzt noch immer in seinem Zwinger, traurig und allein. Alles scheint für ihn gleich geblieben, und doch ist nichts mehr, wie es war. Zu schwer lastet das Erlebte auf seiner Seele und zu trostlos ist das Leben dort. Timon ist vor der Zeit zum Senior geworden. Sein Blick wirkt müde und trüb, der einst frohe und hoffnungsvolle Ausdruck in seinen Augen ist verschwunden. Nur wenn sich die Ehrenamtlichen mit ihm beschäftigen, leuchtet der alte Glanz in ihnen für einen kurzen Moment wieder auf. 


Timon verhält sich Menschen gegenüber freundlich und verträgt sich gut mit seinen Artgenossen. Er zählt zwar mittlerweile zu den Senioren, aber längst noch nicht zum alten Eisen. Er ist gern aktiv und liebt Bewegung. Da er bisher noch nichts anderes kennenlernen durfte als das Leben im Shelter, wird er vielleicht ein Weilchen brauchen, um Vertrauen zu fassen und sich an all das Neue zu gewöhnen. Ein netter Hundekumpel (gern auch eine -kumpeline) in seinem Zuhause wäre dabei bestimmt hilfreich für ihn, ist aber keinesfalls Voraussetzung.

Niemand kann die Vergangenheit ungeschehen machen. Doch vielleicht gibt es noch einen versöhnlichen Ausklang für den netten und liebenswerten Timon, damit er nicht irgendwann sein Leben einsam und unbeachtet in seiner Zelle beschließen muss.

Bilder aus einer anderen Zeit (2017, Timon mit seiner Mona):


Lieber Timon! Aus vollem Herzen wünsche ich Dir, dass es auch für Dich einen mitfühlenden Menschen gibt, bei dem Du in einem schönen Zuhause und in Frieden Deinen Lebensabend genießen darfst; der Dich umsorgt, Dich das Erlebte vergessen lässt, damit Du wieder ganz wirst und noch einmal glücklich werden kannst!


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

eMail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Nur ein Stündchen! Dakota


Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2014

Zwingernummer: B 241

geimpft, gechipt, kastriert

 

Seit ihrer Welpenzeit sitzt DAKOTA, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.

Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.

Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen  sehr.


An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen.  In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.

Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.


So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!


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Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Veilleicht nicht so musikalisch, aber... Britney


BRITNEY

Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. Mai 2014

Zwingernummer: A 7

geimpft, gechipt, kastriert

 

Wäre Britney gefragt worden, so hätte sie sicher darum gebeten, lieber nicht in eine Welt hineingeboren zu werden, in der es für Hunde wie sie praktisch keine Chance gibt.

Sie und ihre Schwester Jenny kamen bereits als zuckersüße Welpen in das molochartige Shelter Kozhuhovo. Seitdem fristen sie dort mit 3000 weiteren Leidensgenossen ihr trauriges Dasein, denn in Russland selbst ist es fast aussichtslos, für sie ein schönes Zuhause zu finden.


Britney kann nur noch hoffen – dass sie in der unübersehbaren Masse an Hunden nicht sang- und klanglos untergeht; dass es irgendwo in der Welt einen Menschen für sie gibt, der sie sieht und ihr eine Heimat schenken will.

Anders als ihre Schwester hat Britney sich nicht zu einer starken, selbstsicheren Hündin entwickelt. Zwar freut sie sich über die wöchentlichen Besucher der Betreuer, die ihr wenigstens etwas Abwechslung und Ansprache bieten. Sie hat wohl auch zu dem einen oder anderen von ihnen Vertrauen gefasst, aber ihre Ängstlichkeit und Schüchternheit hat sie bis heute nicht völlig ablegen können. Viel zu selten hat sie ja Kontakt zu den Menschen und viel zu kurz ist jedes Mal die Zeit, die sie in ihrer Gesellschaft verbringen darf.


Britney fällt das Leben im Shelter furchtbar schwer. Sie leidet unter der ständigen Einsamkeit, Langeweile und Isolation. Was ihr fehlt, sind Geborgenheit, Sicherheit und Liebe an der Seite ihres eigenen Menschen, ihrer eigenen Familie. Sie braucht dringend ein Zuhause in dem sie in Ruhe ankommen, sich behütet fühlen und glücklich alt werden darf.


Ein freundlicher, souveräner Hundekumpel im neuen Zuhause wäre für Britney eine große Hilfe, um alles das zu lernen, was ein Hund so kann und darf. Denn bisher kennt sie kaum etwas anderes, als das Laufen an der Leine und das Zusammenleben mit Artgenossen. Aber sie ist äußerst lieb, lernwillig und bereift schnell, was man von ihr möchte. Wenn man ihr nur ein wenig Zeit lässt, um sich zurechtzufinden und geduldig mit ihr übt, wird sie sich schon bald zu einer wundervollen Familienhündin und treuen Begleiterin entwickeln!

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Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

Ein kleines Licht für: Dashi


Zwingernummer: B 249

Als wenige Wochen alter, unbedarfter Welpe wurde DASHI im Jahr 2013 in das russische Shelter Kozhuhovo bei Moskau gebracht. Seitdem sitzt er dort mit etwa 3000 Artgenossen unschuldig hinter Gittern, denn die großen Tore haben sich nie wieder für ihn geöffnet. Dabei hätte er noch so viel Leben vor sich.

Der stattliche Hundemann (ca. 68 cm) wird von seinen Betreuern als ausgelassenen und fröhlich beschrieben. Er ist neugierig und möchte alles Neue erforschen. Leider kann Dashi sein heiteres Naturell fast nie ausleben. Nur während der einen seligen Stunde, die ihn einmal pro Woche aus seinem kargen Außenzwinger bringt, kann er sein, wie er ist.

Dann liebt er es, mit seinen Hundekumpels wie verrückt zu spielen. Kein Wunder, ist er doch während der übrigen Zeit zum Stillsitzen und fast bewegunslosen Ausharren gezwungen.


Das Leben ihm Shelter nimmt ihn sehr mit, seit seiner Einlieferung ist er immer zu dünn. Im Winter wird es für ihn darum doppelt schwer, denn er hat keine Reserven, die er den bitterkalten russischen Wintern entgegensetzen könnte. Auch mangelt es ihm an dichtem Unterfell. Seine Betreuer versuchen, ihn im Winter immer ein wenig aufzuwärmen. Doch was nützt es, wenn sie nur einmal in der Woche ins Shelter kommen dürfen?


Schon einige Male wurde er deshalb im Winter in den Isolationszwinger gebracht, damit er mehr und besser frisst und zumindest nicht noch weiter an Gewicht verliert. Nur sind hier die Einsamkeit und Langeweile natürlich noch schlimmer.


Wegen seiner Größe und seines Alters hat Dashi in Russland praktisch keine Chance auf Adoption. Darum machen wir uns hier auf die Suche und hoffen darauf, dass wir Menschen finden, die ihm ein liebevolles Zuhause geben möchten. Wir wünschen uns für Dashi eine freundliche, geduldige Familie, die ihn in aller Ruhe ankommen lässt und ihn behutdam in eine Welt führt, die er so noch nie kennen gelernt hat. Ein bereits vorhandener, souveräner und sozialer Ersthund wäre wunderbar.

Dashi könnte schon bald geimpft, gechipt und kastriert nach Deutschland reisen, wenn SIE ihn in Ihr Herz schließen möchten.


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Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL

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Worum es geht:



Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


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MEIN LEITSPRUCH:


Sei dankbar für das Gute in deinem Leben 

und denke auch ans Teilen


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Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

allen Tierseelen der Welt.



Über mich

Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


Einige Beiträge dieses Blogs enthalten

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welche meinen persönlichen

Geschmack wiedergeben

und KEINE Kaufempfehlung darstellen!



"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

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Träumen wir gemeinsam
von einer besseren Welt...


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