Tag: Hunde
JURIS
Rüde
geb. 2012
50 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
ungewöhnlich breiter Stand der Vorderläufe
warmes Plätzchen für immer gesucht
Schenke mir Zeit und Liebe, dann gehöre ich Dir für
immer!
Auf seinem schmalen Rücken trägt Juris die schwere Last vieler verlorener Jahre. Wann genau er ins Shelter Kozhuhovo kam, können die Freiwilligen nicht sagen, denn lange führte der nette, unauffällige Rüde in der grauen Masse von über 3.000 Hunden ein Schattendasein. Irgendwann bemerkte eine Betreuerin die ausgeprägte X-Stellung von Juris´ Vorderläufen. Diese lässt darauf schließen, dass der Hundemann bereits seit dem frühesten Welpenalter im Shelter lebt, denn die Fehlstellung seiner Beinchen kann durchaus eine Folge von Mangelernährung und Bewegungsarmut sein. Eine Sonderbehandlung für Welpen gibt es in dem riesigen Hundegefängnis nicht; auch die Allerkleinsten müssen mit dem vorliebnehmen, was gerade da ist. Ein denkbar schlechter Start ins Hundeleben!
Lange, einsame und eintönige Jahre sind ins Land gegangen. Juris gehört nun zu den Senioren; und wenn nicht bald etwas Wunderbares geschieht, wird er sein Dasein hier auf Erden eines Tages mutterseelenallein in seinem kahlen Zwinger beschließen. Dabei hat der freundliche Rüde einen ganz feinen Charakter. Er hängt abgöttisch an seiner Betreuerin und überschüttet sie mit Zärtlichkeiten, wenn sie kommt, um ihn einmal in der Woche für ein paar glückliche Minuten aus seinem engen Zwingerloch zu befreien. Der trotz allem noch immer freundliche Juris liebt es gestreichelt zu werden, ist aber gleichzeitig auch ein bisschen scheu. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – das hat ihn das harte Shelterleben gelehrt, denn die Arbeiter, die dort saubermachen und die Hunde füttern, sind – von seltenen Ausnahmen abgesehen – leider nicht besonders tierlieb.
Wie leider so viele andere Hunde im Shelter ist Juris
entschieden zu dünn. Das Futter wird von Mal zu Mal schlechter, weil der
Shelterbetreiber sine Gewinnspanne erhöhen möchte. Bei besserer Ernährung in
einem liebevollen Zuhause ohne Stress und Lärm wird er jedoch sicher aufblühen
und sich zu einem richtigen Prachtkerl mausern.
Juris hat gelernt, an der Leine zu laufen und geht gern spazieren. Die Fehlstellung seiner Vorderbeine bereitet ihm dabei, wie auch sonst, keinerlei Probleme.
Möchten Sie für den tapferen Juris gern ein Wunder wahr
werden lassen und ihm zu einem sicheren Stand im Leben verhelfen? Dann freuen
wir uns darauf, von Ihnen zu hören. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Blick aus seiner Holzhütte im Shelter:
Ein liebebedürftiger Juris umarmt seine Betreuerin:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 27.07.2024, 20.33 | (0/0) Kommentare | PL
DONNA
Hündin
geb. Februar 2018
50-55 cm Sculterhöhe
geimpft, gechicpt, kastriert
möchte gern für immer nach Hause
Alle Jahre wieder ist er da, der
unerbittlich kalte Winter für die 3.000 Hunde im russischen Shelter Kozhuhovo.
Ich weiß, dass wir sie nicht alle retten können, so gern wir das möchten. Aber
vielleicht gibt es für den einen oder anderen ja doch noch ein Happy End?
So zum Beispiel für Donna, die dritte im Bunde der Geschwister (ihre Brüder sind Lavrik und Leshey). So sehr sie sich äußerlich voneinander unterscheiden, eint sie doch ihr Schicksal. Drei Geschwister, von der Optik her unterschiedlich, vom Schicksal her geeint. Geboren oder kurz nach der Geburt ausgesetzt auf Moskaus Straßen, wurden sie eingefangen und in das gigantische Hundeasyl gebracht. Bis heute verbringen sie dort ihr Leben, welches im Grunde keines ist. Sie versuchen zu überleben und mit den armseligen Gegebenheiten zurechtzukommen; leider kennen sie es ja nicht anders.
Wenn die Betreuer einmal in der Woche zu Besuch kommen und genügend Zeit bleibt, um die Hunde mit in den Auslauf zu nehmen, vergisst die von ihrem Naturell her unkomplizierte und fröhliche Donna all das Elend um sie herum. Dann spielt sie, tobt und rennt mit den anderen um die Wette, als wolle sie in dieser einen kurzen Stunde alles nachholen, was sie die ganze lange Woche über entbehren muss.
Manchmal gehen sie im Shelterbereich
auch ein Stückchen spazieren. Dann werden fleißig die Grundkommandos und das
Laufen an der Leine geübt. Denn die Betreuer wissen genau, dass ihre
Schützlinge am ehesten ein Zuhause finden, wenn sie schon einiges von dem
können, was sie später in ihrem neuen – richtigen – Leben brauchen.
Leider gehen die Fröhlichkeit und Unbedarftheit der jungen Hunde im Shelter irgendwann unweigerlich verloren und weichen Stück für Stück einer Traurigkeit, die wir in den Gesichtern vieler älterer Hunde im Shelter lesen. Ihre früher noch strahlenden Augen werden trübe und ihre Blicke scheinen in die Ferne zu schweifen, als wollten die Hunde sich aus ihrer Gefangenschaft fortträumen. Immer wieder macht uns da tief betroffen und wir gewöhnen uns nie daran. Deswegen hören wir auch nicht auf, für unsere Hunde zu kämpfen – selbst wenn es dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen Windmühlen gleicht.
Möchten vielleicht Sie der überaus
freundlichen und umgänglichen Donna ihre Unbeschwertheit erhalten und ihr die
Wärme und Geborgenheit schenken, die si bisher in ihrem noch jungen Leben
schmerzlich vermissen musste? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt
über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Donna beim Gassigehen mit ihrem
Bruder Lavrik im Shelterbereich:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 27.07.2024, 20.33 | (0/0) Kommentare | PL
KLEOPIK
Rüde
geb. 2020
42 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
abenteuerlustig und liebevoll im Wesen
freundlich und gut verträglich,
aber vorsichtig bei seinen Artgenossen
läuft schon artig an der Leine
warmes Plätzchen für alle kommenden Winter gesucht
Klein und mit kurzem
Fell - schlimme Aussichten für den nahenden Winter.
Gemeinsam mit deinem
Bruder und der Hündin Kashka, die möglicherweise eure Mutter, vielleicht aber
auch eure Tante ist, kamst du in diesem Frühjahr aus einer Wohnungsauflösung mit
40 anderen Schicksalsgefährten ins riesige Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo.
Du bist der kleinste von euch Dreien, die ihren Weg in den Sektor zu Natalyia gefunden haben. Das bedeutet ein kleines bisschen Glück im Unglück; denn Natalyia ist eine äußerst engagierte Betreuerin, die sich mit viel Liebe und Hingabe um ihre Schützlinge bemüht.
Sie beschreibt dich
als sehr offen und aufgeschlossen gegenüber uns Menschen, vor denen du
keinerlei Scheu zeigst; im Gegenteil, du liebst es, gestreichelt und in den Arm
genommen zu werden. Bei deinen Mitgefangenen verhältst du dich dagegen eher
vorsichtig und immer ein bisschen ängstlich, weil du leider von einem anderen
Hund in die Vorderpfote gebissen wurdest.
Das Leben in dem winzigen, kahlen Zwinger fällt dir schwer. Es ist furchtbar langeweilig dort, du kannst nur dasitzen und warten, dass die Betreuer zu Besuch kommen und du dein Gefängnis wenigstens für kurze Zeit verlassen darfst. Wann immer sich die rostig-grüne Gittertür öffnet, bist du im Nu draußen auf der Suche nach Abenteuern.
Du bist ein recht
kleiner Hund. Mit deinem kurzen Fell hast du dem gerade schon beginnenden
russischen Winter nichts entgegenzusetzen. Bereits jetzt sinken die
Temperaturen in manchen Nächten schon fast auf Null Grad. Doch der richtige
Winter steht erst noch bevor und mit Schrecken erinnern wir uns uns an die wochenlange
Eiseskälte und meterhoheb Schneemassen der beiden vergangenen Winter.
Im neuen Shelter, wohin die Hunde, die kein Zuhause finden, bald umziehen müssen, sind die Zwingerwände aus Ziegeln gemauert, der Bereich vor der Ziegelhütte ist nicht überdacht und die Öffnung zu dieser Hütte ist mannshoch. Wenn es schneit oder regnet, dann gibt es keinen Platz mehr wo die Hunde vor der Kälte oder Nässe sicher sind.
Ob du, Kashka und
Knedlik diesen Winter überleben werdet, steht in den Sternen. Und so hoffen
wir, dass du, nebst möglichst vielen weiteren Schicksalsgefährten, das große
Hundegefängnis so schnell wie möglich und in ein eigenes Zuhause reisen dürft,
in welchem es nur noch Liebe, Geborgenheit und Wärme für euch gibt. Zum Dank
werdet ihr für eure Menschen treue und anhängliche Begleiter sein, solange ihr
lebt.
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 26.07.2024, 19.54 | (0/0) Kommentare | PL
ARABICA
Hündin
geb. 2019
60 cm Schulterhöhe
keine Krankheiten bekannt
kastriert
gut verträglich mit Artgenossen
lieb zu ihr vertrauten Menschen,
bei Fremden zunächst schüchtern, wird aber schnell zutraulich
läuft folgsam an der Leine
Lebensretter(in) pfotenringend gesucht
Sollst auch Du vergebens auf die Freiheit warten?
Bereits als unschuldiges, kleines Welpchen zogst du
2019 in das unheimliche Moskauer Shelter Kozhuhovo ein. Du bekamst deinen Namen
wegen deiner wunderschönen Fellzeichnung nach einem arabischen Baum, der
duftend weiß blüht und der uns köstliche braune Früchte – die Kaffeebohnen – schenkt.
Drei lange Jahre bringst du nun schon in diesem Hundegefängnis zu, praktisch dein ganzes junges Leben. Sehen wir dir in die Augen, so meinen wir darin die Angst lesen zu können, für immer hinter diesen grauen Mauern, hinter diesen rostig - grünen Gittern eingesperrt zu sein.
Über dein kurzes Leben vor dem Shelter wissen wir
nichts. Aber wir wissen, dass du bestens mit deinen Leidensgefährten im Asyl
auskommst und noch nie in einen Streit unter deinen Mitgefangenen verwickelt
warst. Deinen Zwinger teilst du dir mit zwei großen Rüden und deine Betreuerin
beschreibt dein Wesen als friedfertig und tadellos – so sanft, mild und
verträglich wie ein guter Kaffee.
Menschen, die du schon näher kennst, schließt du in dein kleines Hundeherz, schenkst ihnen deine bedingungslose Freundschaft und forderst sie sogar manchmal zum Spielen auf. Fremden gegenüber bleibst du zunächst vorsichtig und brauchst ein Weilchen, um Vertrauen zu fassen. An der Leine gehst du aber mit allen brav und willig mit.
Für dich und die dreitausend anderen vergessenen
Seelen wird der Umzug in das neue Shelter weit außerhalb Moskaus ein unfassbar
einschneidendes Ereignis sein; denn er wird deine schon jetzt nur geringen Chancen
auf ein eigenes Zuhause gegen Null sinken lassen - in Russland, wo niemand
einen Mischling von der Straße adoptiert, wie es sie dort zu Tausenden gibt.
Lieber schafft man sich einen Rassehund als eine Art Statussymbol an.
Darum suchen wir für dich (und möglichst viele andere)
ein schönes Zuhause in Deutschland, bei geduldigen, verständnisvollen Menschen; die mit dem Herzen sehen und erkennen, wie einzigartig du bist;
die Freude daran haben, dir Stück für Stück eine dir völlig unbekannte Welt zu
zeigen und dich zu lehren, wie schön ein Hundeleben sein kann.
Vielleicht darf die zauberhafte ARABICA gerade an Sie
ihr noch junges, übervolles Hundeherz für immer verschenken? Dann melden Sie
sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier gibt es ein kurzes Video der lieben ARABICA zu
sehen:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
Lebenslichter 24.07.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
"...das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
Mit diesem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry könnte man NOCHKA ganz gut beschreiben, denn ihr wurden im Shelter aufgrund eines Tumors beide Augen entfernt. Sie hat sich aber mit ihrer Lebensfreude zurück ins Leben gekämpft - und sie will leben!
Mit nicht mal einem halben Jahr kam Nochka ins Shelter. In eine rauhe und laute Welt, eine Welt, in der ein junger Hund eigentlich nicht sein sollte. Trotz allem wuchs Nochka zu einer fröhlichen Junghündin heran und genoss die kurze Zeit im Auslauf in der Nähe der Menschen. Sie spielte, buddelte Löcher, genoss die Sonne auf ihrem schwarzen Fell. Einfach ein wenig der Enge des winzigen Zwingers entfliehen, ein wenig von der kleinen Shelterwelt sehen.
Doch vor kurzem änderte sich Nochkas Leben schlagartig. Die Betreuer schauten ihr in die Augen und sahen, dass dort etwas nicht stimmte. Und so war es auch. Der Sheltertierarzt stellte einen Tumor fest, dieser wurde auch sofort entfernt, allerdings auch Nochkas Augen.
Und so wurde ihre Welt dunkel. Alles war auf einmal anders. Nochka musste nun lernen, in der ewigen Dunkelheit zurecht zu kommen. Sie musste sich auf ihre anderen Sinne konzentrieren und sich ganz langsam ins Leben zurückkämpfen. Ganz vorsichtig und Stück für Stück tat sie das auch. Allerdings wollten ihre Betreuer sie so nicht im Shelter lassen, denn hier hätte sie sich nicht gegen die anderen Hunde zur Wehr setzen können, und so zog Nochka erst einmal in eine Pension, um sich in ihrem neuen Leben zurecht zu finden und um sich zu erholen.
Und nun ist Nochka soweit, dass sie sich in ihrer dunklen Welt zurecht findet. Sie hat sich ins Leben zurückgekämpft und kommt mit der ewigen Dunkelheit ganz gut zurecht. Sie ist gerne in der Nähe der Menschen und freut sich über jede Aufmerksamkeit und Zuwendung. Das Einzige, was ihr jetzt noch fehlt, ist ein eigenes Zuhause.
Ein Zuhause, in dem man ihr eine Welt zeigt, die sie erschnüffeln kann. Ein Zuhause, dass vielleicht schon Erfahrung mit einem blinden Hund und seinen Bedürfnissen hat. Menschen, die die nötige Geduld und Ruhe mitbringen, damit Nochka in ihrem eigenen Tempo ankommen und ihre Welt erkunden kann. Ein Zuhause, das es in Russland für Nochka wohl nicht mehr geben wird, aber vielleicht doch hier?
NOCHKA ist eine blinde, ca. 50 cm große (Schulterhöhe) Mischlingshündin, die Mitte 2018 geboren wurde. Sie ist kastriert, gechipt und geimpft und könnte schon bald in ihr eigenes Zuhause fliegen. Nochka geht an der Leine, braucht hier aber noch Sicherheit. Dem Menschen gegenüber ist Nochka freundlich und freut sich über Streicheleinheiten. Mit anderen Hunden ist Nochka verträglich, jedoch sollten diese nicht wild oder dominant sein, denn Nochka sieht sie ja nicht und kann sich nicht verteidigen. Daher suchen wir für Nochka ein ruhiges und erfahrenes Zuhause, gern auch als Einzelhund. Nochka kennt aus ihrer Pflegestelle Katzen und größere Kinder und im Zusammenleben gibt es hier keine Probleme.
Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass wir für Nochka ausschließlich eine Endstelle suchen.
Lebenslichter 23.07.2024, 15.56 | (0/0) Kommentare | PL
CHERNOS
Rüde
geb. 2012
65-68 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Noch ist es nur ein Traum - aber
irgendwo da draußen wartest du bestimmt auf mich.
Im Herbst 2018 kommt Chernos in das
große Moskauer Shelter Kozhuhovo: eingeliefert von Hundefängern, ein großer,
stattlicher Rüde, vollkommen abgemagert und mit einem in der Luft hängenden
Bein.
Möglicherweise hat ihm die Ankunft im Shelter das Leben gerettet. Schnell kümmern sich die Betreuer um ihn und Chernos, der wohl schlimme Schmerzen erdulden musste, wird operiert: die Ärzte entfernen den Kopf des Oberschenkelknochens, damit Chernos wieder schmerzfrei auf allen vier Beinen laufen kann.
Die vor der Operation gemachten Röntgenaufnahmen lassen dunkel erahnen, was in Chernos´ früherem Leben vorgefallen sein könnte. An seinem Hüftknochen befindet sich ein Metallimplantat, was darauf hinweist, dass er einmal zu jemandem gehörte. Leider sind auf den Aufnahmen auch Pistolenkugeln in Chernos´ Körper zu sehen. Durchaus keine Seltenheit bei russischen Straßenhunden, wie wir wissen.
Chernos brauchte längere Zeit, bis er nach der Operation wieder beide Hinterläufe ohne Schmerzen belasten konnte. Heute merkt man ihm beim Laufen aber nichts mehr an.
Der große, hübsche Hundemann ist ein
absolut freundlicher Kerl, der noch nie in einen Streit mit seinen Artgenossen
verwickelt war. Im großen Auslauf, ebenso wie in seinem beengten Zwinger, kommt
er mit allen gut aus. Am meisten freut er sich jedoch auf seine Betreuer, ihnen
vertraut er – denn sie geben ihm uns seinen Mitgefangenen einmal in der Woche
für eine kurze Zeit, was jeder Hund nach Möglichkeit täglich bekommn sollte:
viel Zuwendung, Aufmerksamkeit und Liebe.
Chernos geht bereits wunderbar gut an der Leine. Auch das Autofahren mit ihm geht völlig problemlos, er hat es während der vielen Arzt- und Klinikbesuche gelernt.
Die Betreuer kümmern sich aufopfernd
um ihre Schützlinge Hunde im Shelter. Sie geben buchstäblich ihr letztes Hemd
für die Hunde. Tierarztbesuche und Operationen bezahlen sie meist aus eigener
Tasche; was fehlt, wird durch Spenden finanziert. Der Shelterleitung ist das
Wohl und Wehe der Tiere vollkommen egal, sie interessiert nur das Geld vom
Staat. Um die Gewinnspanne möglichst hoch zu halten, wird oft sogar am
Nötigsten (Futter, Säuberung der Zwinger) gespart.
Die Freiwilligen haben Chernos geholfen, wieder gesund zu werden; ein Zuhause konnten sie für den liebenswerten Hundebuben bis heute leider nicht finden.
Chernos ist nicht mehr jung, aber er
gehört doch noch nicht zum alten Eisen. Nur allzu gern möchte zu einem
Menschen, einer Familie gehören und alles lernen, was es für ein richtigen Hund
zu wissen gibt. Inzwischen verbringt er schon drei lange
Jahre hinter hässlich-grünen Gittern in Gefangenschaft, Langeweile und
Einsamkeit. Er sollte sein Leben dort nicht eines Tages vergessen und unbeweint
beschließen, wenn es irgendwie geht.
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Für Chernos suchen wir
ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Hier einige Videos zum besseren
Kennenlernen von Chernos:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
Lebenslichter 21.07.2024, 14.34 | (0/0) Kommentare | PL
SHERLOCK
Rüdegeb. Februar 2018
67 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
liebevoll und sanft, sucht er die Nähe ihm vertrauter
Menschen,
bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit
versteht sich gut mit seinen Artgenossen
kennt schon das Laufen an der Leine
träumt von einem Leben ohne Angst in seiner eigenen Familie
Im September 2018 wurde eine Kiste mit sechs Hundewelpen vor dem Moskauer Shelter Kozhuhovo abgestellt. In dieser kauerten, frierend und verängstigt, du und deine fünf Geschwister. Jahre vergingen, ohne dass sich für einen von euch ein Zuhause gefunden hätte. Das wäre auch einem Wunder gleichgekommen, denn hier wie in vielen anderen Ländern sind die Menschen immer noch sehr abergläubisch und fürchten, dass Hunde mit schwarzem Fell ihnen Unglück bringen könnten. Seit dem Umzug ins neue Shelter Malinki – gebaut weit vor den Toren von Moskau, für viele der Freiwilligen nur noch schlecht oder gar nicht mehr zu erreichen und errichtet auf dem Gelände einer stillgelegten, giftverseuchten Mülldeponie – ist für euch arme Hunde alles noch viel schlimmer geworden.
Anfangs warst du sehr schüchtern und scheu. Das ist
verständlich, denn sicher handelte es sich bei euch um den unerwünschten
Nachwuchs einer Besitzerhündin und bis zu eurer Entsorgung vor den Sheltertoren
hattet ihr nur wenig Schönes erlebt. Dennoch fühltest du dich immer wieder zu
den Freiwilligen hingezogen – du spürtest wohl, dass sie es gut mit euch
meinten. So lerntest du allmählich, deine Furcht zu überwinden und den
Menschen, die du kanntest, zu vertrauen.
Du bist ein sehr sanfter, ruhiger Rüde, der gut mit anderen Hunden auskommt. Du versuchst nicht, deine Artgenossen zu dominieren, spielst im Auslauf gern mit ihnen und gehst Konflikten aus dem Weg.
Dies ist dein trauriges Dasein, das einzige, das du bisher kennst: Ein gemauerter, isolierter Zwinger, eine viel zu enge Holzhütte, einmal in der Woche für ein Stündchen spielen, vielleicht bei einem kurzen Gassigehen die Beine vertreten, ein paar Minuten kuscheln und dich in der Nähe der von dir trotz allem so geliebten Menschen geborgen fühlen.
Vielleicht möchten Sie ja dem stattlichen, schwarzen Sherlock
zeigen, dass wir nicht alle zum Fürchten sind und diesen anschmiegsamen
Hundemann in Ruhe und Geduld mitnehmen auf eine spannende, gemeinsame
Lebensreise. Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.
Hier zeigen wir einige Videos von Sherlock im Shelter
Malinki:
Sherlock – Gassigehen in Malinki
https://youtube.com/shorts/OVUOBtxcNP8
Sherlock – Leckerlis in Malinki
Sherlock – spielt im Auslauf in Malinki
Sherlock - Kuscheleinheiten im Auslauf in Malinki
Sherlock - im Spiel- und Fotozimmer in Malinki
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 16.07.2024, 14.00 | (0/0) Kommentare | PL
"Gerettet von einer Baustelle,
suche ich voller Hoffnung
den Architekten meines Lebens."
Seit dem Welpenalter lebte Platon unweit des Moskauer Shelters Kozhuhovo auf einer Baustelle. Dort wurden er und noch weitere Hunde von Bauarbeitern versorgt. Als das Gebäude fertiggestellt war, wurde Platon von diesen Arbeitern zu seiner eigenen Sicherheit ins Shelter gebracht, denn plötzlich verstarben an diesem Platz immer mehr Hunde. Sie waren nicht mehr erwünscht.
Und so fand sich der tolle Hundejunge mit dem wunderschönen, so lebensbejahendem Lächeln im Mai 2019 plötzlich in einem riesigen Shelter mit 3000 Hunden wieder. In Sicherheit vor Hundehassern und Hundefängern, aber auch gefangen in einer Welt, die er so bisher nicht kannte.
Hunde wie Platon sind in Russland die klassischen Hunde, die Grundstücke und Häuser bewachen sollen und ihr Leben normalerweise an der Kette fristen. Diesem Schicksal konnte Platon entkommen. Aber was soll jetzt nur werden? So viel Leben liegt noch vor ihm – wird er noch einmal gerettet und darf dieses Moskauer Hundegefängnis verlassen?
Platon ist ein sehr freundlicher und liebevoller Hund. Er spielt genauso gern mit seinen Artgenossen, wie er die menschliche Nähe und Zuneigung genießt. Platon ist voller Energie, mit der er seine Umgebung auflädt und versucht, jeden und alle um ihn herum freudig und positiv zu stimmen. Ein Wunder, dass er sich nach nun fast schon zwei Jahren im Knast noch immer diese lebensbejahende Art bewahrt hat.
Das Leben im Shelter ist kein Zuckerschlecken, und keiner der Hunde dort weiß, ob es jemals noch ein anderes, besseres geben wird. Eines, das mehr bietet, als die Enge der Zwinger und diese eine kurze Stunde in der Woche, in der die freiwilligen Helfer vor Ort sind und den Hunden den Himmel zeigen, Liebe und Zuneigung schenken und versuchen, ihnen ein kleines Stück Würde zu geben.
Das schlechte Futter, die Kälte und
Feuchtigkeit im Winter, die Hitze im Sommer, die Eintönigkeit, die Langeweile
und das Warten – sie hinterlassen ihre Spuren. Nicht gleich, nicht so sehr bei
den jungen Hunden, nein – schleichend nimmt all das den Hunden die Hoffnung,
die Kraft und den Mut. Bis sie alt sind und aufgegeben haben.
Noch ist Platon ein junger Hund voller Energie und Lebensfreude. Seine Schulterhöhe von 60cm und seine ca. 30 Kilo Körpergewicht machen es sicher nicht leichter für ihn, ein Zuhause zu finden. Aber sein goldener Charakter, seine fröhliche und aufgeschlossene Art, sie wird ihm – sie muss ihm helfen.
Für den Goldjungen Platon suchen wir Menschen, die ihm Liebe und Zuneigung schenken, ihm mit Geduld unsere Welt in all ihren Facetten zeigen und mit ihm durch dick und dünn gehen. Er wird diesen Menschen ein loyaler Freund sein und all seine gute Energie an sie verschenken.
Platon ist 2015 geboren, hat ca. 60cm Schulterhöhe und ist bereits gechipt, geimpft und kastriert. Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Platon suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Hier zwei Videos zum besseren
Kennenlernen von Platon:
Platon im Juni 2020:
Wichtige Daten im Überblick:
Rüde, geb. 2019, ca. 60 cm, keine Krankheiten bekannt, kastriert
verträglich mit Artgenossen, freundlich und liebevoll zu Menschen, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden, endgültiges Zuhause gesucht
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 22.01.2024, 19.50 | (0/0) Kommentare | PL
BUBA
Hündin
geb. 2010
48 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
bestens verträglich mit Artgenossen
anfangs ein wenig schüchtern gegenüber Fremden
läuft brav an der Leine
warmes Bettchen für die letzten Jahre gesucht
Dein pfiffiges Lausmädchengesicht lässt Dich wesentlich jünger erscheinen, als Du es den Jahren nach bist. Dabei hast auch Du, wie Deine Seelenschwester Ponka und ungezählte andere, Dein ganzes Leben lang ein Schattendasein geführt: Kaum geboren, musstest Du auch schon Einzug halten im riesigen, seelenlosen Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Das war im November 2010. Viele sagen, für Welpen sei das Leben im Hundeasyl schon sehr schwer. Wie hart es erst für Kranken und die Senioren sein muss, können und wollen wir uns nicht vorstellen.
Nie in all den vielen Jahren warst Du für einen
Menschen besonders wichtig. Die freiwilligen Betreuer, die Euch manchmal
besuchen dürfen, geben ihr Bestes, um Euch Euer trauriges Los ein bisschen zu
erleichtern; auch und gerade jetzt im eisigen, russischen Winter, wenn die
Kälte und Feuchtigkeit durch jede Ritze der Zwinger kriechen und den alten
Knochen schwer zu schaffen machen. So haben sie Dir ein Mäntelchen angezogen,
welches Dich hoffentlich ein wenig wärmt. Aber bei aller Liebe können sie nie ein
eigenes Zuhause ersetzen. Wie oft Du Dich abends hungrig und durstig auf den
harten, schmuddeligen Holzdielen deines
Gefängnisses zum Schlafen gelegt hast (soweit das an diesem gefährlichen Ort
möglich ist), weißt nur Du allein.
Dein ganzes Dasein besteht im Grunde aus dem Kampf ums
Überleben; und Dein einziger Halt war und bleibt Ponka, Deine Zwingergefährtin
und Freundin, die Dich durch die schwere Zeit begleitet und mit Dir gemeinsam
kämpft. Die Frage ist nur: Wofür?
Es ist wohl das Fünkchen Hoffnung, das Dich am Leben
erhält. Hoffnung auf Menschen, die ein weiches, mitfühlendes Herz besitzen, die
gerade alte Hunde gern zu sich nach Hause holen. Und genau diese Menschen
versuchen wir für Dich zu finden.
Es sind immer sehr besondere Menschen, die sich speziell für einen Hundesenioren entscheiden. Denn sie wissen, dass die gemeinsame Zeit vielleicht nur sehr kurz bemessen sein wird und der Abschied womöglich nicht lange auf sich warten lässt. Aber jeder einzelne Tag mit so einem alten Hund ist ungeheuer bereichernd und erfüllend. Ich spreche da aus eigener Erfahrung: Einige unserer – im besten Sinne des Wortes – Lebensabschnittsgefährten waren 13 bis 14 Jahre alt, als sie zu uns kamen und nach acht bis neun Monaten mussten wir sie gehen lassen. Doch möchten wir keinen von ihnen missen und sind dankbar für jede Sekunde, die wir mit ihnen verleben durften.
Wollen Sie der betagten Buba gern das Glück eines
eigenen Zuhauses schenken und an ihrem Glück teilhaben? Dann wenden Sie sich
bitte an uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Buba, Ponka und Marik bekommen Extrafutter von den
Betreuern:
Buba und Marik beim Gassigehen im Shelterbereich:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
Lebenslichter 21.01.2024, 10.22 | (0/0) Kommentare | PL
CHARLIE
Rüde
geb. im Frühjahr 2013
60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Körbchen auf Lebenszeit erhofft
Werde ich
jemals erfahren, was es bedeutet,
geliebt und frei zu sein?
CHARLIE kam 2013 als kleiner Welpe mit seinen beiden Brüdern Elvis und Jimmy in das riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nur für Jimmy ist es inzwischen gelungen, ein Zuhause zu finden.
Charlie und Elvis war dieses Glück bisher nicht vergönnt. Sie blieben zusammen, leben all die langen Jahre im selben Zwinger und sind sich bis heute eng verbunden. Während sie heranwuchsen, litten beide Hunger. Die Betreuer erinnern sich noch gut daran, dass die zwei immer dünn und hungrig waren, wenn sie sie besuchten.
Wenn die freiwilligen Helfer einmal pro Woche für eine Stunde das Shelter besuchen, geht die Sonne für Charlie auf. Dann darf er in den großen Auslauf, kann rennen und spielen, im Sommer in die kleinen, von den Freiwilligen aus eigener Tasche bezahlten Pools springen und im Winter im Schnee tollen. Oder aber gemeinsam mit seinem Bruder Elvis einen Spaziergang durch den großen Shelterbereich machen.
Charlie hat sich in all den Jahren seinen lieben und verspielten Charakter bewahrt. Er begegnet den anderen Hunden im Auslauf stets freundlich und versucht, alle zum gemeinsamen Spiel aufzufordern. Mit Menschen kommt er ebenfalls gut klar, in seinen Spielpausen holt er sich ab und zu eine kleine Streicheleinheit ab. Davon gab und gibt es leider viel zu wenig.
Für Charlie ist das Leben im Shelter normal geworden. Er hat sich arrangiert, er versucht mit den Gegebenheiten klar zu kommen. Dass es noch ein anderes Leben außerhalb der Sheltermauern und des Zwingers gibt, und dass dieses um so vieles schöner, spannender und liebevoller sein kann, weiß er nicht.
Er kennt nur Kälte und Frieren im Winter, Hitze im Sommer, schlechtes Futter, harten Zwingerboden, Langeweile und Warten. Noch erträgt er das alles, es bleibt ihm auch nichts anderes übrig.
Noch hat Charlie seinen Elvis, der sich wie er nach einem besseren Leben in einem eigenen, schönen Zuhause sehnt; die Brüder geben sich gegenseitig den Halt, den sie in ihrem traurigen Alltag so dringend brauchen – umso mehr, als schon wieder ein erbarmungsloser, russischer Winter vor der Tür steht.
Die bange Frage lautet: Werden die Beiden ihn überleben? Werden sie, wie ihre dreitausend Leidensgefährten, wieder frierend in ihrer Zimmike (der winzigen, kargen Holzhütte in ihrem Zwinger) kauern, dicht aneinandergeschmiegt, wenn Kälte und Feuchtigkeit durch die Ritzen kriechen? Werden sie wieder durstig vor zugefrorenen Wassereimern sitzen und hungrig den Besuch der Betreuer herbeisehnen, die ihnen ab und zu einen Löffel voll mitgebrachtes Dosenfutter spendieren?
Es wäre denn, Sie möchten für Charlie ein Märchen wahr werden lassen. Nach den langen, entbehrungsreichen Jahren soll er noch erleben dürfen, was es bedeutet, ein eigenes Zuhause zu haben, in dem er wichtig ist, geliebt und umsorgt wird und so lebt wie wir es uns für alle Hunde wünschen. Er soll nicht alt werden im Shelter und eines Tages diese Welt verlassen, ohne jemals 'mein Charlie' für 'seinen' Menschen gewesen zu sein.
Wir wollen nicht aufhören, an ein
Wunder zu glauben; und Charlie wird durchhalten und warten…auf Sie?! Vielleicht
darf dieser liebenswerte, verspielte Hundemann gerade IHNEN sein großes
Hundeherz schenken?
Charlie im Schnee:
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 21.01.2024, 10.22 | (0/0) Kommentare | PL