Tag: Hunde
CLIP wurde 2011 geboren und kam als Welpe in das russische Shelter "Kozhuhovo". Seitdem sind 8 Jahre vergangen. Acht Jahre voller Einsamkeit, Lärm und Stress von 3000 anderen Hunden, die auch hier untergebracht sind. Die sensible Clip leidet unsagbar unter der Eintönigkeit und Enge im Shelter. Jeder Tag wie der andere, Woche für Woche, Jahr für Jahr.
Die einzige Abwechslung in Clips tristem Leben bietet der Besuch der freiwilligen Helfer, die einmal pro Woche in das Shelter kommen. Sie bemühen sich so gut es geht, etwas Freude und Wärme in das Leben der Hunde zu bringen. Aber es ist nie genug Zeit, um sich um jeden Hund zu kümmern, auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen.
CLIP ist eine sehr ruhige, bescheidene und zurückhaltende Hündin. Sie geht in der Masse der Hunde schlichtweg unter. Ihr Leid und ihre Einsamkeit äußern sich mittlerweile in gesundheitlichen Problemen. Sie bekommt Hautprobleme, bekommt kahle Stellen. Die Tierärztin des Shelters ist der Meinung, Clips Erkrankung sei psychosomatisch. Mit etwas Liebe, Zuwendung und Beständigkeit würde es der kleinen Clip einfach gut gehen. Sie würde aufblühen.
Wenn die wunderschöne Hündin auf der Krankenstation ist, auf der sie umsorgt wird und Kontakt zu Menschen hat, erholt sie sich schnell wieder. Kommt sie aber in ihren kleinen, engen Zwinger zurück, geht alles wieder von vorne los. Ein ewiger, ermüdender Kreislauf. Die Grenze dessen, was sie ertragen kann, ist für Clip erreicht. Sie kann nicht mehr. Sie will nicht mehr. Wie viel kann sie noch ertragen? Wie lange wird sie noch durchhalten? Wie wird sie den harten russischen Winter überstehen?
CLIP teilt sich ihren engen Zwinger mit mehreren Hunden, wurde mehrmals umgesetzt da es ihr nicht gut ging. Die Betreuer versuchen wirklich ihr Bestes, um Clips Situation etwas erträglicher zu machen. Doch sie leidet unendlich, und es wird ihr wohl erst besser gehen, wenn sie ein Zuhause gefunden hat.
Seit 8 Jahren wartet sie auf ihren rettenden Engel. Den Menschen, der sie hier herausholt, der sie rettet vor Kälte, Nässe, Einsamkeit und dem Lärm der anderen Hunde. Der ihr endlich die Ruhe geben kann, die sie so sehr braucht.
Diese tolle Hündin hat so viel zu geben. Wer gibt ihr endlich eine Chance?
Sie wartet voller Sehnsucht auf "ihren" Menschen. Sie ist eine sehr ruhige und liebe Maus, geht sehr gut an der Leine, ist gehorsam bei ihren Betreuern. Sie hat eine Schulterhöhe von 45 – 50 cm. Sie wurde bereits geimpft, gechipt und kastriert und könnte sich schon bald auf den Weg in ein neues, schöneres Leben machen.
Wir wünschen uns von Herzen eine Endstelle für Clip, das Zuhause, auf das sie schon so lange wartet. Wir suchen schon so lange. Wenn Sie sich angesprochen fühen und Clip ein warmes Körbchen schenken wollen, freut sich die zuständige Vermittlerin über eine Nachricht:
Clips Verhalten gegenüber Kindern und Katzen kann leider nicht zuverlässig getestet werden. Wir bitten um Verständnis, dass wir hier keine verlässliche Aussage treffen können.Lebenslichter 16.01.2024, 19.10 | (0/0) Kommentare | PL
JURIS
Rüde
geb. 2012
50 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
ungewöhnlich breiter Stand der Vorderläufe
warmes Plätzchen für immer gesucht
Schenke mir Zeit und Liebe, dann gehöre ich Dir für
immer!
Auf seinem schmalen Rücken trägt Juris die schwere Last vieler verlorener Jahre. Wann genau er ins Shelter Kozhuhovo kam, können die Freiwilligen nicht sagen, denn lange führte der nette, unauffällige Rüde in der grauen Masse von über 3.000 Hunden ein Schattendasein. Irgendwann bemerkte eine Betreuerin die ausgeprägte X-Stellung von Juris´ Vorderläufen. Diese lässt darauf schließen, dass der Hundemann bereits seit dem frühesten Welpenalter im Shelter lebt, denn die Fehlstellung seiner Beinchen kann durchaus eine Folge von Mangelernährung und Bewegungsarmut sein. Eine Sonderbehandlung für Welpen gibt es in dem riesigen Hundegefängnis nicht; auch die Allerkleinsten müssen mit dem vorliebnehmen, was gerade da ist. Ein denkbar schlechter Start ins Hundeleben!
Lange, einsame und eintönige Jahre sind ins Land gegangen. Juris gehört nun zu den Senioren; und wenn nicht bald etwas Wunderbares geschieht, wird er sein Dasein hier auf Erden eines Tages mutterseelenallein in seinem kahlen Zwinger beschließen. Dabei hat der freundliche Rüde einen ganz feinen Charakter. Er hängt abgöttisch an seiner Betreuerin und überschüttet sie mit Zärtlichkeiten, wenn sie kommt, um ihn einmal in der Woche für ein paar glückliche Minuten aus seinem engen Zwingerloch zu befreien. Der trotz allem noch immer freundliche Juris liebt es gestreichelt zu werden, ist aber gleichzeitig auch ein bisschen scheu. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – das hat ihn das harte Shelterleben gelehrt, denn die Arbeiter, die dort saubermachen und die Hunde füttern, sind – von seltenen Ausnahmen abgesehen – leider nicht besonders tierlieb.
Wie leider so viele andere Hunde im Shelter ist Juris
entschieden zu dünn. Das Futter wird von Mal zu Mal schlechter, weil der
Shelterbetreiber sine Gewinnspanne erhöhen möchte. Bei besserer Ernährung in
einem liebevollen Zuhause ohne Stress und Lärm wird er jedoch sicher aufblühen
und sich zu einem richtigen Prachtkerl mausern.
Juris hat gelernt, an der Leine zu laufen und geht gern spazieren. Die Fehlstellung seiner Vorderbeine bereitet ihm dabei, wie auch sonst, keinerlei Probleme.
Möchten Sie für den tapferen Juris gern ein Wunder wahr
werden lassen und ihm zu einem sicheren Stand im Leben verhelfen? Dann freuen
wir uns darauf, von Ihnen zu hören. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Blick aus seiner Holzhütte im Shelter:
Ein liebebedürftiger Juris umarmt seine Betreuerin:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 15.01.2024, 19.26 | (0/0) Kommentare | PL
...wenn alles unerreichbar scheint,
dann verliert sich manchmal
auch der letzte Funken Hoffnung
Vor zwei Jahren haben wir Frosya bereits vorgestellt. Geändert hat sich seitdem leider nichts für sie. Immer noch sitzt sie dort und es scheint, als hätte wirklich niemand Interesse daran, dieser Hündin ein Zuhause zu schenken.Sie ist mittlerweile 10 Jahre alt und ihre Chancen auf ein liebes Zuhause sinken von Monat zu Monat.
Aber vielleicht finden wir hier doch noch genau diesen einen Menschen, der Frosya schon immer gesucht hat und sie dort endlich herausholt.
Vorgeschichte:
Frosya kam 2013 als Fundhund ins Shelter "Kozhuhovo" in Moskau. Über ihre ersten beiden Lebensjahre kann leider nichts berichtet werden. Seitdem lebt Frosya (geb. ca. 2011) eingesperrt hinter Gittern in einem winzigen Außenzwinger. Und sie ist inzwischen zur Seniorin geworden.
Frosyas Betreuerin findet so liebe Worte für die freundliche Hundedame - viel besser kann man Frosya kaum beschreiben:
"Sie werden sich immer wieder fragen, wie viel Liebe im Herzen dieses Hundes steckt. Diese Liebe sammelt sich eine Woche lang in ihrem Herzen wie in einem kleinen Käfig und am Wochenende werden die Betreuer mit ihrer Hundespontanität und Liebe umarmt.
Die Hunde drücken so ihre Liebe aus; ihre Liebe ist sehr, sehr sauber und treu! So etwas kann nicht für Geld gekauft werden, aber Sie können es finden, wenn Sie einen Hund wie Frosya aus dem Tierheim holen!
Frosya ist ein sehr freundliches, fröhliches und positives Mädchen. Gut zu Menschen und Hunden. Läuft gern. Sie hat schöne Ohren, samtiges Fell und den Wunsch, in einer Familie zu sein! Sie ist ruhig und taktvoll und kennt es an der Leine zu laufen."
Was kann man dem noch hinzufügen?
Frosyas Beschreibung zeigt, mit wieviel Empathie und Liebe die Betreuer ihren Schützlingen begegnen und vor allem, wie sehr sie sich für jeden "ihrer" Hunde ein schönes Zuhause wünschen.
Frosyas Bilder zeigen mal eine fröhliche und aufmerksame Hündin und dann sieht man sie nachdenklich, abwesend und fast schon traurig. Ihr wunderschönes Gesicht hat einen so starken Ausdruck - wenn man nur genau hinschaut, kann man Frosya lesen, wie ein Buch und erkennt ihr sanftmütiges, freundliches Wesen.
Frosya braucht ein Zuhause bei lieben Menschen, denen sie ihr großes Hundeherz schenken kann. Menschen, die ihr mit ebenso viel Empathie und Liebe begegnen und ihr das Für-immer-Zuhause geben, das sie so lange Zeit entbehren musste.
Frosya (ca. 50-55 cm groß) ist gechipt und kastriert und wurde regelmäßig geimpft. Sie könnte schon bald die Reise in ein besseres leben antreten - eine Reise zu Ihnen, wenn Sie ein freies Plätzchen für sie haben.
Ob Frosya mit Katzen leben könnte, kann leider nicht zuverlässig getestet werden.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
Lebenslichter 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL
Jeder neue Tag ist eine Chance
auf ein besseres Leben.
Seit beinahe vier Jahren lebt Dagir nun schon im Shelter und seine Betreuer sind zu seiner "Ersatz-Familie" geworden. Er freut sich sehr, wenn sie zu Besuch kommen, ihn streicheln, mit ihm spielen oder ihn einfach in den Auslauf lassen. Dort rennt und tobt er mit seinen Artgenossen. Dagir mag andere Hunde, und auch dort weiß er, wie er sich richtig verhalten muss. Er geht Ärger aus dem Weg und ist einfach nur freundlich zu allen. Selbst die älteren Hunde fühlen sich durch Dagir animiert zum Spielen und Laufen.
Dagir hat sich bis vor kurzem noch den Zwinger mit einer Hündin geteilt. Diese wurde jedoch krank und musste auf die Krankenstation wechseln. Für Dagir war dieses Erlebnis sehr schlimm, denn er litt unheimlich unter dem Verlust – so sehr, dass er sich die Pfoten an der Zwingertüre verletzt hatte, als er versuchte, diese zu öffnern. Dagir wechselte darauf den Zwinger und kam bei einem älteren Rüden unter. Er hat sich schnell dort eingelebt und zwischen den beiden entstand eine Freundschaft.
Der hübsche Rüde ist sehr sozial und würde sich über eine eigene und richtige Familie, die entsprechend Zeit für ihn haben, sehr freuen. Ein lieber und verträglicher Ersthund wäre für Dagir auch kein Problem und würde ihm sicherlich bei der Eingewöhnung sehr helfen. Schön wäre es, wenn sich für den hübschen und aktiven Rüden auch ebenso aktive Menschen melden würden.
Dagir reist geimpft, gechipt und kastriert nach Deutschland. Genau wie für alle anderen Hunde in unserer Vermittlung, suchen wir auch hier, ausschließlich nach einer Endstelle.
Bei
ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
Lebenslichter 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL
Bun – auch er hat nur dieses eine Leben
Anfang 2018 schlossen sich die Tore des russischen Shelters "Kozhuhovo" hinter Bun. Seine Betreuer vermuten, dass er davor ein Zuhause gehabt hat.
Buns Leben ist seitdem nicht mehr so wie es vorher war. Seine ihm bekannte Welt ist weg – einfach verschwunden - und seine jetzige kleine Welt liegt in Scherben vor ihm. All das, was er möchte und braucht, gibt es für ihn nicht mehr.
Spaziergänge, kleine Spiele mit seinen Hundefreunden sind praktisch ausgeschlossen. Eine warme Decke für ihn unerreichbar, streichelnde Hände so gut wie nicht vorhanden. Gras unter den Pfoten spüren - im Grunde undenkbar. Liebe - meilenweit entfernt!
Sein jetziges Leben ist trostlos, einsam und eigentlich ohne Hoffnung. Seine Betreuer versuchen alles, um ihm ein wenig Freude und Liebe zu geben. Einmal in der Woche holen sie ihn aus seinem Alltag und der Einsamkeit. Diese eine Stunde ist für Bun so wertvoll…. eine Stunde die Einsamkeit aus dem Leben ausschließen und genießen.
Für ihn muss es schlimm sein, wenn er dann wieder in seinen Zwinger soll. Es scheint, als wüsste er, dass er wieder 7 volle Tage auf ein kleines bisschen Leben warten muss. Die gesamte Woche zeigt ihm mit voller Wucht, was das Leben für ihn bereit hält… NICHTS! Es muss ihm vorkommen wie eine Ewigkeit.
Seine Betreuer haben ihn mit Hoffnung auf Vermittlung auf eine Tierschutzveranstaltung mitgenommen. Leider ohne Erfolg. Niemand wollte Bun ein Zuhause geben. Und so musste Bun nach einem Tag außerhalb des Shelters wieder zurück. Ein kurzer Hauch von Leben, doch dann schlossen sich die großen, eisernen Tore erneut hinter ihm.
Bereits im Juni 2018 haben wir Bun in unsere Vermittlung aufgenommen, doch auch wir haben bisher kein Zuhause für gefunden. Und daher versuchen wir es wieder, denn für einen jungen, aktiven Hund ist dieses Leben schwer zu ertragen. Dieses ständige NICHTS wird ihn irgendwann verändern. Es braucht oft nicht viel, allen Lebensmut zu zerstören.
Wir suchen für Bun eine liebe, zuverlässige und verantwortungsbewusste Familie, die die Scherben seines Lebens wieder zusammenfügt. Er soll gar nicht erst das spüren müssen, was so viele von den Hunden dort schon so schrecklich lange kennen… Wir würden uns von Herzen wünschen, dass Bun dort nicht zum Senior werden muss!
Bun wird wie all unsere Hunde nur auf eine Endstelle vermittelt. Sollte jemand sein Herz an den hübschen Bun verlieren, würden sich seine zuständigen Vermittlerinnen sehr über eine Anfrage freuen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos
Wichtige Daten:Rüde
geboren ca. 2016
ca. 65 cm groß (gewisse Standhaftigkeit
ist Voraussetzung)
kastriert, gechipt, geimpft
kennt die Leine
menschenbezogen
verträglich mit Artgenossen (lässt sich die Butter aber nicht vom Brot nehmen)
Katzenverträglichkeit kann nicht
zuverlässig getestet werden
noch im Tierheim in Russland
Lieber Bun, wir wissen, dass Dein Leben nicht das ist, was Du Dir wünschst, und wir versprechen Dir, dass wir versuchen, das zu ändern…. Wir versuchen den einen Menschen zu finden, der bereit ist, die Welt wieder zu Deiner Welt zu machen! Denn auch Du hast nur dieses EINE Leben!
Lebenslichter 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL
Von der Welt vergessen, wartet KIDA schon so viele Jahre. Nur ihre Narben blieben als stumme Zeugen der Vergangenheit.
Kida war noch ein Welpe, als sie 2012 ins russische Shelter "Kozhuhovo" kam. Nun, zehn Jahre später, ist sie noch immer dort.
Das Leben im Shelter ist hart. Doch Kida hat mit Sicherheit noch schlimmere Zeiten durchleben müssen. Die vielen Narben in ihrem Gesicht und leichte Deformierungen an ihren Schädelknochen sprechen Bände... und doch hat nur Kida allein sie durchleben müssen. Die Tierärzte vermuten, dass sie als Welpe mit Säure oder einer anderen ätzenden Substanz übergossen wurde und die Deformierungen die Folge von Rachitis und schlechter Ernährung in der Welpenzeit sind.
Kida selbst stört sich nicht daran... aber wir befürchten, die Menschen schreckt es ab. Denn nach Kida hat noch nie jemand gefragt – weder in Russland noch in Deutschland.
Dabei hat Kida mehr als die alten
Narben. Sie hat wunderschönes, weiches Fell und ausdrucksstarke Augen.
Und vor allem IST Kida mehr als die alten Narben. Kida ist eine liebenswürdige
Hündin, sie ist freundlich und verspielt.
Kida hat nun schon ihr ganzes Leben hinter Gittern verbringen müssen. Der einzige Lichtblick ist der Besuch der freiwilligen Helfer am Wochenende. Wenn dann auch Kidas Zwinger für kurze Zeit geöffnet wird, genießt sie das Laufen und die Aufmerksamkeit von ihren Betreuern. Doch nach einer Stunde ist dann alles wieder vorbei. Bei 3000 Hunden ist zeitlich nicht mehr möglich. Und so kehrt auch Kida immer wieder in ihren Zwinger zurück, um dann zu Warten, auf das nächste Wochenende... auf ihr kleines Stück vom Glück.
Bei Hunden, wie Kida, schaut vielleicht der ein oder andere mal hin... aber dann auch ganz schnell wieder weg. Das große Glück, ein Zuhause zu finden, scheint für Kida aussichtlos... denn so ist und war es schon die vergangenen 7 langen Jahre.
Und trotzdem hoffe ich noch immer, dass es vielleicht irgendwo auch einen lieben Menschen für Kida gibt.
Kida ist eine freundliche und aktive Hündin. Ihre Betreuer mag sie sehr und ist gerne in deren Nähe. Bei ihnen zeigt sie sich verspielt und fröhlich. Da Kida noch sehr jung war, als sie ins Shelter kam, kennt sie nur das Leben im Shelter. Sie wird Zeit benötigen, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. Doch mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen kann man das Vertrauen und das Herz der lieben Hündin gewinnen.
Kida wurde ca. 2012 geboren und
ist ca. 50 cm hoch. Sie ist geimpft, gechipt und kastriert.
Sie versteht sich gut mit ihren Artgenossen und kennt das Laufen an der Leine.
Die Ausreise und Vermittlung
erfolgt über Tierschutz miteinander e.V.
Für Kida suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
KIDA, ich wünsche Dir so sehr, dass dieser Eintrag den lieben Menschen erreicht, der ein Herz für Dich hat und Dir ein Zuhause gibt... damit auch Du endlich erleben kannst, dass das Leben mehr ist, als Gitter und endloses Warten.
Wichtige Daten im Überblick:
* Hündin
* 9 - 10 Jahre alt (geb. ca. 2012)
* ca. 50 cm
* kastriert
* gut verträglich mit Artgenossen
* freundlich zu Menschen; bei Fremden braucht sie etwas Zeit, um Vertrauen zu
fassen
* kennt das Laufen an der Leine
* noch im Shelter in Russland
* Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden
* endgültiges Zuhause gesucht
Lebenslichter 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL
Hündin
ca. 2011 geboren und
ca. 50-55 cm groß
Arme, liebe Hundeomi, die fast ihr ganzes
Leben im Öffentlichen Shelter Targu-Jiu einsitzt, sucht pfotenringend ein
liebes Zuhause!
Hallo – bitte, sieht mich jemand? Oder bin ich für Euch unsichtbar? Wann darf ich endlich diesen grauenvollen Ort verlassen?
Ich bin ein altes, ausgesprochen liebes,
aber sehr scheues Hundemädchen und sitze schon fast mein Leben lang in der
Hölle von von Targu-Jiu.
Könnt Ihr Euch das vorstellen:
Fast 10 JAHRE lang vegetiere ich hier auf
wenigen Quadratmetern. Unter mir nur kalter, ewig nasser Beton und ringsherum
nichts als Gitterstäbe, Lärm, Schmutz, Gestank, Angst. Niemals komme ich an die frische Luft, ich sehe
kein Sonnenlicht und spüre kein Gras unter meinen Pfoten.
Tagein, tagaus ertrage ich die Monotonie, den Hunger, die Beißereien und frage mich, ob mein Leben überhaupt noch einen Sinn hat.
Was habe ich nur verbrochen oder falsch gemacht, um so ein Dasein zu verdienen? Warum will mich niemand haben? Bin ich vielleicht nicht hübsch genug? Zu groß, zu alt, zu schüchtern...zu langweilig?
Woran mag es nur liegen?
Es ist wahr, über all die schrecklichen Jahre hinweg bin ich sehr vorsichtig und zurückhaltend geworden. Ich brauche besondere Menschen, die viel Geduld mit mir haben und mir helfen, meine Ängste zu überwinden damit ich wieder lerne zu vertrauen. Aber ich bin trotzdem ein gutes Mädchen, das eine Chance verdient!
Ich kann kaum noch. Von Tag zu Tag werde
ich schwächer und vermag mich gegen die jüngeren, kräftigeren Hunde in meinem
Zwinger nicht mehr durchzusetzen. Ich bekomme kaum noch Futter ab verfalle von
Tag zu Tag mehr.
So gern möchte ich, bevor ich sterbe, noch erfahren,
wie es ist, ein eigenes ZUHAUSE zu haben, in einem weichen Körbchen zu schlafen,
einmal richtig satt, beschützt und geliebt zu werden.
Gibt es irgendwo gutherzige Menschen, die sich meiner erbarmen möchten? Für den Rest meiner Tage werde ich es Anhänglichkeit und unverbrüchlicher Treue danken!
Wenn vielleicht gerade DU der Mensch für
mich bist, dann melde dich bitte schnell bei:
Nadine Decker
Bianca Raabe
oder
Andrea Sbrisny
Deine/Eure alte, einsame Maus!
Lebenslichter 14.01.2024, 15.58 | (0/0) Kommentare | PL
BERNIE
Rüde
geb. 2007
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
den Menschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen
bestens verträglich mit Artgenossen und mit Katzen
läuft brav an der Leine
liebevolles Für-immer-Zuhause ersehnt
Als Bernie 2009 seinen Einzug ins Shelter "Kozhuhovo" hielt, war er bereits erwachsen. Er wurde von den Hundefängern gebracht und so weiß niemand, wie es ihm zuvor ergangen ist.
Wenn man bedenkt, dass es dieses Shelter erst seit 2009 gibt, dann kann
man vielleicht ermessen, wie Bernies Leben aussieht: Einsam, eintönig und ohne
jegliche Zuneigung. 12 Jahre hinter
Gittern. Ein Leben lang, seit Eröffnung des Shelters. Ein Langzeitinsasse in einer
Welt, in der kein Hund leben sollte.
Das Dasein im Hundeasyl ist unbarmherzig, aber wir wissen, dass es in den ersten Jahren noch viel härter war als heute. Denn damals gab es noch keine Freiwilligen, die den Vierbeinern wenigstens einmal in der Woche für ein paar selige Minuten etwas Liebe und Ansprache schenken und darauf achten, dass zumindest die Versorgung mit dem Allernotwendigsten gesichert ist. Die armen Hunde waren der Willkür des Shelterbetreibers und den Launen den nur selten tierlieben Arbeiter schutzlos ausgeliefert.
Lange wollte Bernie nichts von den Menschen wissen. Er war kaum zu sehen, zog sich ganz in sich zurück und verließ die winzige Hütte in seinem Zwinger so gut wie nie. Die Hundefänger sind nicht gerade zimperlich, und was Bernie vor seinem Einzug ins Shelter erlebt hat, möchten wir lieber nicht wissen. Mit viel Geduld und Liebe gelang es den Freiwilligen, Bernies Vertrauen zu gewinnen, und aus dem in sich gekehrten Vierbeiner wurde ein Hund, der sich auf Liebkosungen und kleine Spaziergänge freute.
Viel haben die jungen Menschen für den lieben und verträglichen Rüden erreicht; nur ein eigenes Zuhause konnten sie noch nicht für ihn finden. Dabei ist der Hundesenior völlig anspruchslos und geradezu rührend dankbar für jede noch so kleine Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird. Natürlich ist er alt, seine Augen lassen nach und sein durch eine lange zurückliegende Verletzung steifes Hinterbeinchen macht ihm immer mehr zu schaffen. Weil er unter den bedrückenden Lebensumständen im Shelter zunehmend litt und von Mal zu Mal schlechter lief, durfte er im Dezember 2020 in eine Pension bei Moskau ziehen. Die Betreuer legen alle zusammen, um die monatlichen Kosten für seinen Aufenthalt dort zu tragen.
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Bernie im Auslauf seiner Pension:
Bernie hat Besuch von seiner Betreuerin:
Lieber Bernie! Von ganzem Herzen wünschen wir Dir einen versöhnlichen
Ausklang in einem schönen Zuhause bei Menschen, die Dir einen Lebensabend in
Liebe und Geborgenheit schenken – sehr gern auch mit einem netten Hundekumpel
zur Seite - damit Du diese Erde nicht vergessen und mutterseelenallein in der
unwirklichen Welt des Shelters verlassen musst!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
Lebenslichter 13.01.2024, 15.39 | (0/0) Kommentare | PL
DARIK
Rüde
geb. August 2019
50-55 cm Schulterhöhe
gechipt, geimpft, kastriert
Für-immer-Zuhause gesucht
Nun bin ich in Sicherheit – doch wann darf ich in
Freiheit leben?
Eine der ständig wiederkehrenden, niemals endenden
Geschichten ganz junger Hunde, die, weil nicht mehr gewollt, auf die Straße
gesetzt werden und früher oder später unweigerlich im riesigen Moskauer Shelter
Kozhuhovo landen, möchte ich Ihnen von Darik erzählen.
Geboren ungefähr im August 2019, hielt Darik schon im Alter von acht Monaten (April 2020) gemeinsam mit zwei Brüdern und einer Schwester Einzug ins Shelter. Ihm und einem seiner Brüderchen bekam das grauenhafte Futter gar nicht gut; alle vier Geschwister waren immer hungrig, viel zu dünn und blieben im Wachstum und in ihrer Entwicklung weit hinter anderen Junghunden zurück.
Während des Winters magerte Darik so stark ab und litt
unter solchen Verdauungsproblemen, dass er im März zur Untersuchung in eine
Moskauer Klinik gebracht wurde. Die Ärzte stellten fest, dass der arme Hundebub
von Giardien befallen war. Das sind mikroskopisch kleine,
einzellige Parasiten, die sich an die Wand des Dünndarms heften und dort ein
behagliches Schmarotzerdasein führen. Darik wurde in den Krankenbereich des Shelters verlegt. Dort herrschen
zwar aus unserer Sicht immer noch völlig ungenügende Bedingungen; aber die
Hunde werden zumindest etwas besser versorgt und nach einiger Zeit hatte Darik
sich auskuriert.
Er galt nun als gesund und hätte eigentlich wieder in
seinen Zwinger zurückkehren müssen. Dort wäre er aber, wegen der fehlenden
Hygiene und der mangelhaften Ernährung, bald aufs Neue erkrankt. So machten
seine Betreuer sich verzweifelt auf die Suche nach einem der heiß begehrten,
raren Pensionsplätze und fanden ihn
schließlich auch.
Ein solcher Platz ist sehr teuer, aber die
Freiwilligen versuchen Monat für Monat, das Geld hierfür irgendwie aufzutreiben
– wenn alle Stricke reißen, notfalls aus der eigenen Tasche. In der Pension ist
Darik zwar in Sicherheit und auch gesund - nur glücklich ist er dort nicht.
Denn auch hier hockt er die meiste Zeit allein in
seinem Zwinger, hat nur selten Gelegenheit, sich die Beine zu vertreten und mit
Hundefreunden zu spielen. Menschliche Nähe, Ansprache und Streicheleinheiten
sind ebenfalls dünn gesät.
Dabei ist Darik ein hübscher und überaus freundlicher
Hundejunge, der die Menschen gern hat und sich mit seinen Artgenossen bestens
versteht. Er läuft brav an der Leine, kennt durch die Klinikbesuche das
Autofahren und die lauten Geräusche am Rande von Moskaus verkehrsreichen
Straßen.
Leider blieb ihm bisher das behütete Leben in einer
eigenen Familie versagt. Darik ist noch jung, er möchte noch viel erleben,
Neues erkunden und an der Seite seiner Menschen die Welt entdecken.Vielleicht würden Sie dem lieben Burschen gern diesen
Herzenswunsch erfüllen? Dann scheuen Sie sich nicht und melden Sie sich bitte
bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Darik auf dem Weg zur Klinik zur Untersuchung:
Darik beim Gassi:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 13.01.2024, 15.39 | (0/0) Kommentare | PL
KORI
Hündin
13 Jahre alt (geb. Mitte 2008)
55-60 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
Gibt es vielleicht irgendwo doch
noch jemanden für mich, der die dunklen Schatten von meiner Seele nimmt und
mich nach Hause in Sicherheit bringt?
Kori lebt seit 2011 im Shelter Kozhuhovo.
Das bedeutet nicht weniger als zehn Jahre vergebliches Warten, vergebliches
Hoffen.
Das Leben im Shelter ist hart.
Unbarmherzig beugt es jede Hundeseele, denn irgendwann siegt die
Hoffnungslosigkeit – so auch über die scheue Kori.
Lange hat es gedauert, bis Kori sich getraute, die kleine Holzkiste in ihrem Zwinger zu verlassen. Und bis heute zeigt sie praktisch keinerlei Gefühlsregung weder Freude, noch Abwehr – Kori lässt alles willenlos über sich ergehen. Nur wenn man in ihre bernsteinfarbenen Augen schaut, erkennt man darin ihre abgrundtiefe Traurigkeit und die ganze Last ihres schweren, entbehrungsreichen Lebens.
Kori ist hinter den Sheltermauern
zur Seniorin geworden. Dort gibt es jedoch keinerlei Sonderbehandlung für die
Alten - und für eine schwarze, hochbetagte Hündin erst recht keine Chance,
unter dreitausend Leidensgefährten irgendwie aufzufallen oder gar jemandes Herz
zu gewinnen.
Einzig die freiwilligen Helfer, die
am Wochenende ins Shelter gehen, um den Hunden das Leben dort wenigstens für
kurze Zeit ein wenig erträglicher zu machen, sehen diese überaus liebe Hündin
und ihr bitteres Los. Sie baten uns um Hilfe, um vielleicht doch noch ein Gnadenplätzchen
für Kori zu finden.
Kori ist eine bedächtige und zurückhaltende Hündin. Stellt man sich auf sie ein, dann wagt sie es, zaghaft Kontakt aufzunehmen. Gern schaut sie sich ihr Gegenüber zunächst in aller Ruhe an und beginnt irgendwann damit, vorsichtig zu schnuppern – ein Zeichen dafür, dass das Eis ganz allmählich bricht. Ihre Betreuerin sagt, behutsame Gesten und ein sanfter Umgang tun Koris gebrochener Seele sichtlich gut.
Kori bei einem kurzen Spaziergang an
der Leine mit ihrer Betreuerin durch die Sheltergänge:
Das Video ist schon 3 Jahre alt,
denn leider gibt es diese Möglichkeit für einen einzelnen Hund nur selten.
Für Kori suchen wir ein ruhiges Zuhause
mit geregeltem Tagesablauf bei lieben und verständnisvollen Menschen, bereit
sind, ohne große Erwartungen ihr Herz an einen dreizehnjährigen Hund zu
verschenken. Ein netter und souveräner
Hundefreund an ihrer Seite wäre für Kori eine große Hilfe, um sich im neuen Heim
einzugewöhnen und in einem Leben zu orientieren, von dem sie bis dahin nicht
einmal träumen durfte.
Kori verhält sich Menschen gegenüber freundlich und lässt sich gern von ihren Betreuern streicheln. Wenn sie sich für die betagte Hundedame entscheiden sollten, geben Sie ihr bitte Zeit, um Vertrauen zu Ihnen zu fassen. Mit ihren Artgenossen hat sich Kori stets gut vertragen. In all den vielen Jahren kam es von ihrer Seite niemals zu einem Zwischenfall.
Die Ausreise und Vermittlung (nur
innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et
Equos".
Für Kori suchen wir ausschließlich
ein endgültiges Zuhause.
Liebe Kori, aus tiefstem Herzen
hoffe ich, dass es auch für Dich noch den einen Menschen gibt, bei dem Du Dich
geborgen fühlen darfst und für den Du etwas ganz Besonderes bist.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 13.01.2024, 15.39 | (0/0) Kommentare | PL