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So eine Sch...weinerei!

Junge, Junge, unser Frauchen war vielleicht sauer, als wir vormittags vom Waldgassi heimkamen. So wütend habe ich sie noch nie erlebt. Sie schimpfte wie ein Rohrspatz und benutzte Ausdrücke, die ich hier lieber nicht wiederhole. Was war passiert? Schon bei der Rückfahrt fiel ihr auf, dass es im Auto strenger roch als sonst.

Wie sie dann zuhause die Schuhe auszog, sah sie die Bescherung: Die Sohle vom linken Schuh klebte voll Hundesch...e! Da hatte es mal wieder jemand versäumt, seinem Fifi beizubringen, dass man auch im Wald sein großes Geschäft nicht mitten auf dem Weg erledigt. Sie achtet ja schon immer darauf, wo sie hintrtitt. Aber jetzt, wo alles so schön dick mit Laub bedeckt ist, kann man nicht gleich jede Hinterlassenschaft erkennen.

Herrchen brauchte geschlagene zehn Minuten, bis er den Schuh wieder blank geputzt hatte. Frauchen sagt, man müsste diese Leute packen und mit der Nase direkt in so einen Haufen stecken; dann wüssten sie, wie eklig das ist. Ich finde, sie hat recht.

Mit mir hat es diese Probleme übrigens von Anfang an nicht gegeben. Wie durch ein Wunder war ich nämlich schon total stubenrein, als ich aus Rumänien in meine Pflegestelle kam. Ich wusste auch, dass man an die Seite oder ins Gebüsch geht, wenn man groß muss. Dabei hatte ich niemanden, der mir das beigebracht hätte, als ich noch ein Welpe war. Die beste - wenn auch harte und oft unbarmherzige - Schule ist eben manchmal das Leben selbst.

Also dann, noch einen sonnigen Tag und auf Wiederlesen.

Bleiben Sie sauber!
Ihre Nelly

 


NACHGETRAGENES

So eine Sch…weinerei! Nachtrag von Frauchen

Trotz des unerfreulichen Intermezzos haben wir diesen und noch einen zweiten schönen Spaziergang sehr genossen. Es war aber auch ein richtiger Traumtag: Wolkenloser, strahlend blauer Himmel, das Laub raschelte unter den Füßen und leuchtete in den prächtigsten Farben, die Sonne schien unverdrossen bei sagenhaften 20 Grad. Um die Mittagszeit sang sogar eine Amsel ein spät-, spätsommerliches Lied. Nach der Gassirunde habe ich mich im Garten in die Sonne gelegt und noch einmal meinen natürlichen Vitamin – D – Speicher aufgefüllt. Einfach herrlich!

Mithilfe meines Engels übe ich gerade mehr Achtsamkeit: Bewussteres Atmen, Laufen, Hören und Sehen. Leben im Hier und Jetzt. Ich möchte lernen, Tage wie heute als Erinnerung in meinem Herzgedächtnis zu speichern. Daraus kann ich sie dann abrufen, damit sie mir über die dunkle, trübe Zeit hinweghelfen, bis wieder hellere Tage kommen.

Vorhin gab es bei uns einen einzigartigen Sonnenuntergang mit ganzen Herden von rosaroten Schäfchenwolken. Jeder weiß, dass sie Schlechtwetterboten sind, und mein erster Gedanke war: Schade, nun ist der goldene Oktober wohl endgültig vorbei. Aber dann sagte ich mir: STOPP! Was zählt, ist nur dieser Moment. Jetzt ist es schön, du siehst das zauberhafte Farbenspiel am Himmel, das allein dafür gemacht ist, dich zu erfreuen. Also genieße es und sei dankbar, dass du das kannst. Kennen Sie das Lied „Fang das Licht“ von Karel Gott? Genauso sollte man es machen.

Einen angenehmen Feierabend wünscht
Ihre


Lebenslichter 18.03.2024, 17.52

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Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









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Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


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~Häuptling Dan George~

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