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Einträge vom: 27.07.2024

In letzter Sekunde: Alleya


ALLEYA

Hündin

geboren Mai 2022

50 - 55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

lieb, verspielt, mag Kinder

gut verträglich mit Artgenossen

offen und zutraulich gegenüber Menschen die sie kennt;

 bei Fremden braucht sie ein wenig Zeit

läuft artig an der Leine

in einer Pension in Russland

sehnt sich nach Ruhe und Geborgenheit

 bei lieben Menschen für den Rest ihres Lebens



Gerettet und zurückgekämpft ins Leben! 

Du wurdest im vergangenen September von tierlieben, mutigen Menschen völlig abgemagert und geschwächt auf den Strassen Moskaus gesichert. Für dich kam die Rettung in letzter Sekunde. Sie brachten dich umgehend in eine Tierklinik und der behandelnde Tierarzt ließ deine Retter wissen, dass du in diesem erbärmlichen Zustand nur noch wenige Tage zu leben gehabt hättest.

Deine eigene Rettung ist eng verknüpft mit der von Irokez, der im vergangenen Juli mitten in Moskau entlief und, nach einer besispiellosen Suchaktion, vier endlos lange Monate später im November endlich gesichert werden konnte. 


Die Adoptantin von Irokez machte ihn über die sozialen Medien zu Moskaus bekanntestem Hund. Und im Zuge der Suche nach ihm konnten einige Hunde gerettet werden, eine der Glücklichen warst du.

Vier lange Wochen verbrachtest du in der Tierklinik, deine Retterinnen und Retter ließen nichts unversucht und opferten ihr eigenes Erspartes um dir die bestmögliche Behandlung angedeihen zu lassen. Seit Ende Oktober 2023 befindest du dich nun in Pension bei RUSDOG, einer russichen Tierschutzorganisation, die sich in Moskau und Umgebung um Strassenhunde kümmert, bei deren Sicherung hilft, sie aufnimmt und unermüdlich nach einem Zuhause für sie sucht. 


Leider waren ihre Bemühungen, für dich ein solches zu finden, bisher vergeblich. Für etwas größere Mischlingshunde, zumal wenn sie schwarzes Fell haben und mag dieses auch noch so schön glänzen, stehen die Sterne in deiner Heimat einfach ungünstig. Nur äußerst selten gelingt es den Tierschützern, dort für sie ein gutes Zuhause zu finden.

So machen wir uns nun hier in Deutschland auf die Suche nach herzensguten Menschen, die dir ein liebevolles Zuhause geben wollen. Du hast viel und eifrig bei RUSDOG gelernt: Inzwischen läufst du brav an der Leine, hast Kinder gern und verträgst dich wunderbar mit deinen Artgenossen. Fremden begegnest du anfangs ein wenig schüchtern und scheu; hast du aber erst einmal Vertrauen gefasst, wirst dur fröhlichen, anhänglichen Begleterin. Wir kennen dein Vorleben nicht, wissen nichts von deiner Vergangenheit, ob du einmal ein Zuhause hattest und von diesem verraten wurdest. Wenn es so war, dann soll dir dies auf keinen Fall noch einmal widerfahren. Du hattest Glück im Unglück, bist dem Tod buchstäblich von der Schippe gesprungen und nun soll dein Glück mit einem eigenen Zuhause besiegelt werden. 


Möchten Sie dieser bildhübschen Junghündin gern eine behütete Heimat auf Lebenszeit schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Hier ein einige Videos zum besseren Kennenlernen von Alleya:

Alleya beim Gassi mit ihrer Betreuerin am 15. 06. 2024:


Alleya bekommt Leckerlis in der Pension:


Alleya geht Gassi im Schnee:

 Und hier der Link zu Alleyas Rettung:

https://www.facebook.com/groups/330460985282374/?multi_permalinks=692200285775107&ref=share

(als Suchbegriff bitte "ALLEYA" eingeben)

Lebenslichter 27.07.2024, 20.58| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE

Schenk´ mir doch ein kleines bisschen Liebe! Juris


JURIS

Rüde

geb. 2012

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

ungewöhnlich breiter Stand der Vorderläufe

warmes Plätzchen für immer gesucht

 

Schenke mir Zeit und Liebe, dann gehöre ich Dir für immer!

Auf seinem schmalen Rücken trägt Juris die schwere Last vieler verlorener Jahre. Wann genau er ins Shelter Kozhuhovo kam, können die Freiwilligen nicht sagen, denn lange führte der nette, unauffällige Rüde in der grauen Masse von über 3.000 Hunden ein Schattendasein. Irgendwann bemerkte eine Betreuerin die ausgeprägte X-Stellung von Juris´ Vorderläufen. Diese lässt darauf schließen, dass der Hundemann bereits seit dem frühesten Welpenalter im Shelter lebt, denn die Fehlstellung seiner Beinchen kann durchaus eine Folge von Mangelernährung und  Bewegungsarmut sein. Eine Sonderbehandlung für Welpen gibt es in dem riesigen Hundegefängnis nicht; auch die Allerkleinsten müssen mit dem vorliebnehmen, was gerade da ist. Ein denkbar schlechter Start ins Hundeleben! 


Lange, einsame und eintönige Jahre sind ins Land gegangen. Juris gehört nun zu den Senioren; und wenn nicht bald etwas Wunderbares geschieht, wird er sein Dasein hier auf Erden eines Tages mutterseelenallein in seinem kahlen Zwinger beschließen. Dabei hat der freundliche Rüde einen ganz feinen Charakter. Er hängt abgöttisch an seiner Betreuerin und überschüttet sie mit Zärtlichkeiten, wenn sie kommt, um ihn einmal in der Woche für ein paar glückliche Minuten aus seinem engen Zwingerloch zu befreien. Der trotz allem noch immer freundliche Juris liebt es gestreichelt zu werden, ist aber gleichzeitig auch ein bisschen scheu. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – das hat ihn das harte Shelterleben gelehrt, denn die Arbeiter, die dort saubermachen und die Hunde füttern, sind – von seltenen Ausnahmen abgesehen – leider nicht besonders tierlieb. 


Wie leider so viele andere Hunde im Shelter ist Juris entschieden zu dünn. Das Futter wird von Mal zu Mal schlechter, weil der Shelterbetreiber sine Gewinnspanne erhöhen möchte. Bei besserer Ernährung in einem liebevollen Zuhause ohne Stress und Lärm wird er jedoch sicher aufblühen und sich zu einem richtigen Prachtkerl mausern.

Juris hat gelernt, an der Leine zu laufen und geht gern spazieren. Die Fehlstellung seiner Vorderbeine bereitet ihm dabei, wie auch sonst, keinerlei Probleme.


Möchten Sie für den tapferen Juris gern ein Wunder wahr werden lassen und ihm zu einem sicheren Stand im Leben verhelfen? Dann freuen wir uns darauf, von Ihnen zu hören. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Blick aus seiner Holzhütte im Shelter:


Ein liebebedürftiger Juris umarmt seine Betreuerin:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.worringer@procanes.org

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 27.07.2024, 20.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, Das hat ihn, das harte Shelterleben gelehrt, denn die Arbeiter, die dort saubermachen, und die Hunde füttern, sind, von seltenen Ausnahmen abgesehen, leider nicht besonders tierlieb. ,

Einmal alles vergessen dürfen... Donna


DONNA

 

Hündin

geb. Februar 2018

50-55 cm Sculterhöhe

geimpft, gechicpt, kastriert

möchte gern für immer nach Hause

 

Alle Jahre wieder ist er da, der unerbittlich kalte Winter für die 3.000 Hunde im russischen Shelter Kozhuhovo. Ich weiß, dass wir sie nicht alle retten können, so gern wir das möchten. Aber vielleicht gibt es für den einen oder anderen ja doch noch ein Happy End?

So zum Beispiel für Donna, die dritte im Bunde der Geschwister (ihre Brüder sind Lavrik und Leshey). So sehr sie sich äußerlich voneinander unterscheiden, eint sie doch ihr Schicksal. Drei Geschwister, von der Optik her unterschiedlich, vom Schicksal her geeint. Geboren oder kurz nach der Geburt ausgesetzt auf Moskaus Straßen, wurden sie eingefangen und in das gigantische Hundeasyl gebracht. Bis heute verbringen sie dort ihr Leben, welches im Grunde keines ist. Sie versuchen zu überleben und mit den armseligen Gegebenheiten zurechtzukommen; leider kennen sie es ja nicht anders. 


Wenn die Betreuer einmal in der Woche zu Besuch kommen und genügend Zeit bleibt, um die Hunde mit in den Auslauf zu nehmen, vergisst die von ihrem Naturell her unkomplizierte und fröhliche Donna all das Elend um sie herum. Dann spielt sie, tobt und rennt mit den anderen um die Wette, als wolle sie in dieser einen kurzen Stunde alles nachholen, was sie die ganze lange Woche über entbehren muss. 


Manchmal gehen sie im Shelterbereich auch ein Stückchen spazieren. Dann werden fleißig die Grundkommandos und das Laufen an der Leine geübt. Denn die Betreuer wissen genau, dass ihre Schützlinge am ehesten ein Zuhause finden, wenn sie schon einiges von dem können, was sie später in ihrem neuen – richtigen – Leben brauchen.

Leider gehen die Fröhlichkeit und Unbedarftheit der jungen Hunde im Shelter irgendwann unweigerlich verloren und weichen Stück für Stück einer Traurigkeit, die wir in den Gesichtern vieler älterer Hunde im Shelter lesen. Ihre früher noch strahlenden Augen werden trübe und ihre Blicke scheinen in die Ferne zu schweifen, als wollten die Hunde sich aus ihrer Gefangenschaft fortträumen. Immer wieder macht uns da tief betroffen und wir gewöhnen uns nie daran. Deswegen hören wir auch nicht auf, für unsere Hunde zu kämpfen – selbst wenn es dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen Windmühlen gleicht. 


Möchten vielleicht Sie der überaus freundlichen und umgänglichen Donna ihre Unbeschwertheit erhalten und ihr die Wärme und Geborgenheit schenken, die si bisher in ihrem noch jungen Leben schmerzlich vermissen musste? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Donna beim Gassigehen mit ihrem Bruder Lavrik im Shelterbereich:

 Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

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Nicht mehr jung und noch nicht alt: Ben


BEN

 Rüde

geb. 2014

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

freundlich und lieb zu Menschen,

bei Fremden anfangs ein bisschen schüchtern

verträgt sich gut mit Hündinnen,

bei Rüden entscheidet die gegenseitige Sympathie

läuft gut an der Leine

möchte so gern ein Für-immer-Körbchen sein Eigen nennen

Werde ich mein Leben irgendwann in Gefangenschaft beenden?

Schon als winziger, unschuldiger Welpe musstest du mit deinen Geschwistern Saffron un GabrialBen in das riesengroße, unheimliche Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo einziehen. In all den Jahren hatte nur Gabrial das Glück, ein eigenes Zuhause zu finden. Ihr zwei, du und Saffron, wartet bis heute vergeblich darauf. Auch euch blieb der Umzug in das noch viel gruseligere, tierunwürdigere Shelter Malinki – weit ab von der Zivilisation und für die Freiwilligen nur unter großen Mühen erreichbar - nicht erspart.

Heute bist du nicht mehr jung. Es gibt Bilder von dir, auf denen die Spuren der Gefangenschaft, in welcher du dein Leben lang ausharrern musstest und immer noch musst, deutlich erkennbar sind. Durch den Mangel an regelmäßiger Bewegung haben deine Muskeln abgebaut, minderwertiges, nährstoffarmes Futter war dein ständiger Wegbegleiter und lässt dein so schönes Fell manchmal glanzlos und stumpf erscheinen.


Aber noch immer bist du ein fröhlicher, verspielter Hund, der es liebt einem Ball hinterher zu sausen, wenn sich die viel zu seltene Gelegenheit dazu bietet. Dann vergisst du die traurigen Umstände, unter denen du dein Dasein fristen musst; dann hast du Spass und fühlst dich für einen kurzen, seligen Augenblick glücklich und frei.

Diese hellen Momente in deinem sonst so trostlosen Leben sind rar und auch nur möglich, weil sich sehr engagierte, tierliebe Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit um euch Hunde im Shelter kümmern. Die russischen Betreuer bemühen sich aufopfernd um euch, bringen euch ab und zu leckeres Dosenfutter mit, wenn ihr eigener Geldbeutel es erlaubt, befreien euch für eine Stunde aus euren winzigen, unbequemen aus Ziegeln gemauerten Zwingern und schenken euch soviel Zuwendung und Aufmerksamkeit, wie es in der Kürze der Zeit und bei der Menge an Hunden nur geht.


Und immer ist es viel zu wenig von allem: Zu wenig Liebe. Zu wenig Aufmerksamkeit. Zu wenig Bewegung. Zu wenig spazierengehen. Zu wenig Spiel. Und ganz besonders zu wenig Freiheit. Du erträgst dies alles, weil dir nichts weiter übrigbleibt, du kennst es ja auch nicht anders.

Doch natürlich wünschen wir uns für dich wie für möglichst viele der dreitausend anderen Vergessenen ein besseres Leben. Darum suchen wir nun die Nadel im Heuhaufen: Ein Zuhause, in dem man versteht, dass du vor allem Geduld und Verständnis brauchst, um dich in einem normalen Hundeleben zurechtzufinden; denn schließlich kennst du bisher nichts weiter als Mauern, Gitterstäbe, Hunger, Lärm und Angst.

Vielleicht möchten Sie ja dem freundlichen, junggebliebenen Ben gern zeigen, was es heißt, geliebt, geborgen und frei zu sein – so frei, wie es einem Hund in unserem Land erlaubt ist? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank! 


Die Vermittlung und Ausreise erfolgen über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Ben beim seltenen Ballspiel im Shelter Malinki (mit seiner Betreuerin und Saffron):


Ben mit seinen Geschwistern Gabrial und Saffron vor den Zwingerreihen damals in Kozhuhovo:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

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Veilleicht nicht so musikalisch, aber... Britney


BRITNEY

Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. Mai 2014

Zwingernummer: A 7

geimpft, gechipt, kastriert

 

Wäre Britney gefragt worden, so hätte sie sicher darum gebeten, lieber nicht in eine Welt hineingeboren zu werden, in der es für Hunde wie sie praktisch keine Chance gibt.

Sie und ihre Schwester Jenny kamen bereits als zuckersüße Welpen in das molochartige Shelter Kozhuhovo. Seitdem fristen sie dort mit 3000 weiteren Leidensgenossen ihr trauriges Dasein, denn in Russland selbst ist es fast aussichtslos, für sie ein schönes Zuhause zu finden.


Britney kann nur noch hoffen – dass sie in der unübersehbaren Masse an Hunden nicht sang- und klanglos untergeht; dass es irgendwo in der Welt einen Menschen für sie gibt, der sie sieht und ihr eine Heimat schenken will.

Anders als ihre Schwester hat Britney sich nicht zu einer starken, selbstsicheren Hündin entwickelt. Zwar freut sie sich über die wöchentlichen Besucher der Betreuer, die ihr wenigstens etwas Abwechslung und Ansprache bieten. Sie hat wohl auch zu dem einen oder anderen von ihnen Vertrauen gefasst, aber ihre Ängstlichkeit und Schüchternheit hat sie bis heute nicht völlig ablegen können. Viel zu selten hat sie ja Kontakt zu den Menschen und viel zu kurz ist jedes Mal die Zeit, die sie in ihrer Gesellschaft verbringen darf.


Britney fällt das Leben im Shelter furchtbar schwer. Sie leidet unter der ständigen Einsamkeit, Langeweile und Isolation. Was ihr fehlt, sind Geborgenheit, Sicherheit und Liebe an der Seite ihres eigenen Menschen, ihrer eigenen Familie. Sie braucht dringend ein Zuhause in dem sie in Ruhe ankommen, sich behütet fühlen und glücklich alt werden darf.


Ein freundlicher, souveräner Hundekumpel im neuen Zuhause wäre für Britney eine große Hilfe, um alles das zu lernen, was ein Hund so kann und darf. Denn bisher kennt sie kaum etwas anderes, als das Laufen an der Leine und das Zusammenleben mit Artgenossen. Aber sie ist äußerst lieb, lernwillig und bereift schnell, was man von ihr möchte. Wenn man ihr nur ein wenig Zeit lässt, um sich zurechtzufinden und geduldig mit ihr übt, wird sie sich schon bald zu einer wundervollen Familienhündin und treuen Begleiterin entwickeln!

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Lebenslichter 27.07.2024, 20.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: BRITNEY, Britney kann nur noch hoffen, - dass es irgendwo in der Welt einen Menschen für sie gibt, der sie sieht, und ihr eine Heimat schenken will., Wäre Britney gefragt worden, so hätte sie sicher darum gebeten, lieber nicht in eine Welt ,

Nur ein Stündchen! Dakota


Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2014

Zwingernummer: B 241

geimpft, gechipt, kastriert

 

Seit ihrer Welpenzeit sitzt DAKOTA, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.

Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.

Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen  sehr.


An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen.  In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.

Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.


So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!


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Lebenslichter 27.07.2024, 20.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: Wenn Dakota, einmal in der Woche, für ein Stündchen, ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit, in der Nähe ihrer Menschen sehr.,

Sehnsucht nach dir... Tulsa


TULSA

geb. März 2018

 55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sehr verspielt und gut verträglich mit Artgenossen

freundlich und offen zu Menschen

sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit

Was für Deine Schwester in Erfüllung ging, soll für Dich nur ein Traum bleiben?

Dein Leben begann, wie das Deiner Schwestern Tropkhen und Yalia, im März 2018. Bereits im zarten Babyalter von vier Wochen wurdet Ihr zu Waisen'Kindern' und kamt in das riesige, furchteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Gerade erst geboren, drohtet Ihr in der Masse an Hunden dort schlicht unterzugehen.

Schon bald musstet Ihr aus dem Welpenbereich zu den erwachsenen Hunden umziehen. Schonung, behütete Junghundzeit, all das ist Wunschdenken in einem Tierasyl, in welchem ungefähr 3000 Hunde eingesperrt sind. So viele ungewollte und ungeliebte Seelen, die dort einen verzweifelten und leider meistens aussichtslosen Kampf gegen das Vergessenwerden führen.

Trophken kämpfte nicht vergebens, sie durfte bereits im vergangenen Frühjahr in ein wundervolles Zuhause reisen. Leider bleibt für Dich und Yalia das Leben in einer eigenen Familie weiterhin nur ein Traum. 


Einmal in der Woche besuchen die guten Geister das große Hundegefängnis und schenken ihren Schützlingen etwas Liebe und Aufmerksamkeit. Sie zeigen Euch, dass Ihr nicht ganz vergessen sind da draußen in einer Welt, in der es für viel zu viele Hunde viel zu wenige tierliebe Menschen und passende Zuhause gibt. Die Freiwilligen bringen Euch das Laufen an der Leine bei und versuchen, Euch so gut es geht auf ein mögliches Leben in einer Familie vorzubereiten.

Du und Deine beiden Schwestern – alle drei dem Menschen von ganzem Herzen zugetan – sehntet Euch so sehr nach Euren Betreuern, dass Ihr jedes Mal nach dem Abschied einen kleinen Aufstand an den Gitterstäben machtet. Doch es half und hilft Dir und Yaliy bis heute nichts; auch für Euch gibt es keine Ausnahme und Eure Sehnsucht bleibt weiterhin unerfüllt.

Du liebst die Menschen über alles und kommst auch mit Deinen Artgenossen wunderbar zurecht. Deinen Zwinger teilst Du Dir mit zwei jungen Rüden, nachdem gleichgültige Arbeiter Dich von Deiner Schwester Yalia trennten. Gern gehst Du in den Gängen des Shelters an der Leine spazieren und orientierst Dich dabei oft mit Blicken an Deiner Betreuerin. Im Winter tollst Du gern im Schnee herum, im Sommer liebst Du das Planschen in den mit Wasser gefüllten Plastikbecken. Viel zu selten hast Du als junges Hundemädchen einmal die Möglichkeit Dich so richtig auszutoben. 


Nach diesen viel zu kurzen Momenten des Glücks geht es unvermeidlich zurück in den Zwinger. Dann heißt es wieder warten und hoffen, dass die Zeit der Einsamkeit und Langeweile bis zum nächsten Besuch der Freiwilligen möglichst schnell vergeht. Dann zeigt sich Dir das Leben wieder von seiner dunklen und unbarmherzigen Seite.

Bisher kennst Du nur das Dasein im Shelter. Du ahnst nicht, dass es noch etwas anderes geben könnte: ein Leben in einer richtigen Familie oder bei einem lieben Menschen, mit schmackhaftem Futter, weichen Hundebettchen, ausgedehnten Spaziergängen und jeder Menge Streicheleinheiten.

Möchten Sie der entzückenden Tulsa gern ein solches Leben bieten, damit sie das das triste Shelter endlich verlassen, in die Freiheit reisen und ihr Glück finden darf? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Tulsa im Zwinger:


Tulsas Welt – Gitterstäbe und Lärm:


Tulsa im Wasserpool:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

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Lebenslichter 27.07.2024, 20.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: Tulsa, Dann heißt es wieder, warten und hoffen, dass die Zeit der Einsamkeit, und Langeweile, bis zum nächsten Besuch der Freiwilligen, möglichst schnell vergeht. ,

Ein Name, der nach Freiheit klingt: Yukon


YUKON

Rüde

geb. 03.2017

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sehr offen und menschenbezogen

mit manchen seiner Artgenossen entscheidet die Sympathie

läuft artig an der Leine

kennt bereits einige Kommandos

Heimathafen gesucht!

 Noch immer lustig und verschmust wie ein Welpe, sucht Yukon seine (Spiel-)Gefährten!

Es war im Herbst des vergangenen Jahres, als du von einer Minute zur anderen im Moskauer Shelter Kozhuhovo landetest. Ein weiterer, sogenannter ehemaliger Besitzerhund – denn Herrchen oder Frauchen mag man nicht sagen - dessen man überdrüssig geworden war, den man am Tor des Hundeasyls abgegeben hatte und so einem ungewissen Schicksal überließ. Welch ein Schock muss das für dich gewesen sein, dich plötzlich hinter Gitterstäben in einem winzigen Zwinger mit fremden Artgenossender Gefangenschaft des Shelters wiederzufinden?

Die freiwilligen Betreuer kümmern sich rührend um dich, soweit ihre knapp bemessene Zeit es erlaubt. Sie spüren genau, wie einsam du bist und wie sehr du dich nach menschlicher Nähe sehnst.  Wie zuvor dein Zwingerkumpel Atos darfst du sie nach dessen Ausreise im Januar 2023 auf Wettbewerbe und Ausstellungen begleiten. Dort hast du die Möglichkeit, auf dich und deine Schicksalsgefährten aufmerksam zu machen und mit etwas Glück auch anständiges Futter für euch zu gewinnen. Nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein – aber wenigstens etwas Abwechslung zu dem ungenießbaren Shelterfraß. 


Leider hat jedoch niemand sein Herz dich entdeckt un dir ein neues Zuhause geben wollen. So musst du Anfang Februar in das neue, lieblos aus Ziegeln gemauerte Shelter Malinki vor den Toren Moskaus umziehen; eine gigantische Hundeverwahranstalt, gedacht für etwa 10.000 Hunde, gelegen unmittelbar neben einer stillgelegten, verseuchten Mülldeponie. Auch hier versuchst du, dich zurechtzukommen und irgendwie zu überleben.

Dann findet sich völlig überraschend die berühmte Nadel im Heuhaufen: Du darfst das schreckliche Hundeasyl verlassen, weil ein Sponsor die hohen Kosten eines Pensionsplatzes für dich übernimmt. Dieser stellt jedoch, zum Entsetzen der Freiwilligen, seine Zahlungen schon bald wieder ein. Die Betreuer versuchen nun, das Geld aus eigener Tasche zu bezahlen, damit du nicht wieder zurück musst in das fürchterlicheHundegefängnis. Doch auf Dauer werden sie, bei den schmalen russischen Einkommen, den Betrag nicht aufbringen können.

Daher brauchst du dringend ein richtiges, eigenes Zuhause. Du bist so ein besonnener, ausgeglichener Hund. Das Laufen durch die Straßen der Millionenmetropole Moskau, der Besuch von Ausstellungen und die Begegnungen mit vielen dir unbekannten Hunden und Menschen – all das hast du tapfer gemeistert. Weil es in deinem Heimatland für große, nicht reinrassige Hunde wie dich so gut wie keine Chancen gibt, ruhen alle Hoffnungen der Betreuer nun auf uns und diesem Inserat. 


Vielleicht möchten Sie ja unserem so umgänglichen und geselligen, die Menschen liebenden Yukon eine neue Heimat – diesmal auf Lebenszeit- schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Hier ein Video von Yukon, welches ihn in der Pension zeigt, beim Besuch seiner Betreuer:

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

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Lebenslichter 27.07.2024, 20.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: Yukon, Die freiwilligen Betreuer kümmern sich rührend um dich, soweit ihre knapp bemessene Zeit es erlaubt.,

Kein Zwilling, sondern einmalig auf der Welt: Twin


TWIN

Rüde

geb. 07.2017

64 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sanft und anhänglich

liebt seine vertrauten Menschen, bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit

gut verträglich mit allen Hunden

kennt bereits das Laufen an der Leine

Für-immer-Zuhause ersehnt

Wenn ein junges Leben nur hinter Gitterstäben abgesessen werden muss...

Twin – dein Leben findet seit deinem vierten Lebensmonat in Gefangenschaft hinter Gitterstäben statt. Anfang November 2017 kommst du als junger, hoffnungsfroher Welpe ins riesige, unheimliche Moskauer Shelter Kozhuhovo. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, musst du im Februar 2023 mit 3.000 anderen unschuldig Eingesperrten nach Malinki, in das neue, hundefeindlich gebaute, weit außerhalb Moskaus gelegene Shelter uübersiedeln. In all den Jahren, welche du traurig und einsam mit noch drei anderen Hunden auf knapp vier Quadratmetern zubringen musstest, hat sich niemand je für dich interessiert. Das bedeutet fünffeinhalb Jahre gefangen in Eintönigkeit, Langeweile und Einsamkeit – ganzzu schweigen von dem miserablen Futter und dem Fehlen von Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Ein verlorenes Leben, und trotz all der Trostlosigkeit hast du deinen Glauben an uns Menschen und deine Liebe zu uns nicht verloren.


Du liebst es, auf dem Sheltergelände mit anderen Hunden spazieren zu gehen und zu spielen, benimmst dich im Auslauf jedoch ruhig, ausgeglichen und gehst jedem Ärger grundsätzlich aus dem Weg. Das Größte für dich sind die Besuche der Freiwilligen. Für diese kurzen, kostbaren Augenblicke – es sind bei so vielen Hunden und viel zu wenigen Betreuern ja immer nur ein paar Minuten einmal in der Woche – lebst du, darauf wartest du ausdauernd und geduldig, sieben endlose Tage und Nächte lang.

Wenn deine Betreuer endlich da sind, sich die Zwingertür öffnet und du dir gemeinsam mit vielen anderen Schicksalsgefährten für ein Weilchen die vom ewigen Sitzen und liegen steif gewordenen Beine vertreten darfst, dann bist du glücklich. Ein seltenes und bescheidenes Glück, aber eines, aus welchem du die Kraft schöpfst, nach dem viel zu baldigen Abschied eine weitere Woche durchzuhalten.


Wenn sich zufällig doch einmal einzelne Besucher ins Shelter verirren und sogar an deinem Zwinger stehenbleiben, bleibst du zunächst vorsichtig und freundlich zurückhaltend. So wirst du auch, wenn du das Glück haben solltest, ein eigenes Zuhause zu finden, erst einmal ein wenig Zeit benötigen, um dich deinen Menschen zu öffnen. Doch wer wollte dir das verübeln? Du kennst ja bisher, von den Betreuern abgesehen, keine Menschen – höchstens noch die Arbeiter im Shelter, und die möchte man meistens lieber nicht näher kennenlernen.

Lieber, wunderschöner, großer und freundlicher Twin! Wir hoffen von Herzen für dich und tun alles, was uns möglich ist, damit du den Rest deines Lebens nicht hinter verrosteten Gitterstäben abzusitzen brauchst, sondern bei einem lieben Menschen, einer netten Familie verbringen darfst. 


Wenn Sie sich von unserem liebenswerten Schützling angesprochen fühlen und ihn gern in Ihrem Haus und Ihrem Leben willkommen heißen möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Hier sehen Sie Twin noch im Shelter Kozhuhovo beim Gassigehen:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 27.07.2024, 15.42| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: Ein seltenes und bescheidenes Glück, aber eines, aus welchem du die Kraft schöpfst, nach dem viel zu baldigen Abschied, eine weitere Woche durchzuhalten.,

Als wär´s ein Teil von dir: Timon


TIMON

 

Rüde

geb. 2012

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Für-immer-Zuhause gesucht

 

Wenn Dir das Liebste genommen wird, wenn Dein Herz gebrochen ist, wenn die andere Hälfte Deiner Seele von Dir gegangen ist - wie wolltest Du weiterleben?

Die Augen sind das Tor zur Seele, und Timons Augen mussten das Schlimmste mitansehen.

Timon hat es im Leben bisher nie leicht gehabt. Als unschuldiger Welpe kam er im Jahr 2012 zusammen mit seiner Schwester Mona ins Shelter Kozhuhovo. Das Leben an diesem Ort ist für Hundekinder, wie für erwachsene Hunde, gnadenlos und unerbittlich; doch Timon und Mona hatten einander, sie waren ein Herz und eine Seele und gaben sich gegenseitig Halt. 


Auch äußerlich glichen sich die Zwei; sie hatten in etwa die gleiche Statur und wunderschönes, schokoladenbraunes Fell. Mona war die quirligere von beiden, sie lief stets voran und Timon folgte ihr. Er war der Besonnenere und gab auf seine Schwester acht. Gleich einem Schatten traf man ihn überall da an, wo Mona war. Sie gehörten zusammen, wie die zwei Seiten einer Medaille.

Lange und schwere Jahre vergingen, aber das feste Band zwischen den Hundegeschwistern blieb bestehen. Sie teilten sich einen Zwinger, gingen gemeinsam in den Auslauf und lernten, an der Leine zu laufen - nur ein Zuhause fanden sie leider nicht. Doch trotz aller Härte und Trostlosigkeit sah man sie oft fröhlich zusammen rennen und spielen, wenn sie einmal in der Woche für ein glückseliges Stündchen in den Freilauf durften. 


Dann kam der Tag, an dem das Unfassbare geschah, der die beiden Unzertrennlichen für immer auseinanderriss: Im vergangenen Jahr wurde Mona bei einer Gassirunde auf dem Sheltergelände gebissen und lebensgefährlich verletzt. Timon konnte ihr nicht beistehen und sah seine geliebte Schwester sterben.

Ich möchte eines klarstellen: Die freiwilligen Betreuer trifft in so einem Fall keine Schuld. Sie tun, was sie können und bringen sich bei ihrem Engagement oft selbst in Gefahr. In diesen Sheltern herrscht fortwährender Ausnahmezustand; die Hunde sind durch den andauernden Stress, den Bewegungsmangel, die Langeweile und die schlechte Behandlung seitens der Arbeiter gereizt und manchmal unberechenbar. So kommt es auch in den Zwingern immer wieder zu Beißereien mit leider oft tödlichem Ausgang. Bitte stellen Sie sich vor, Sie wären rund um die Uhr, auf Jahre hinaus, 365 Tage lang mit anderen Menschen auf wenigen Quadratmetern ohne jede Rückzugsmöglichkeit zuammengesperrt – verlören Sie da nicht den Verstand und ließen Ihren Aggressionen freien Lauf?

Über ein Jahr ist seitdem vergangen. Timon sitzt noch immer in seinem Zwinger, traurig und allein. Alles scheint für ihn gleich geblieben, und doch ist nichts mehr, wie es war. Zu schwer lastet das Erlebte auf seiner Seele und zu trostlos ist das Leben dort. Timon ist vor der Zeit zum Senior geworden. Sein Blick wirkt müde und trüb, der einst frohe und hoffnungsvolle Ausdruck in seinen Augen ist verschwunden. Nur wenn sich die Ehrenamtlichen mit ihm beschäftigen, leuchtet der alte Glanz in ihnen für einen kurzen Moment wieder auf. 


Timon verhält sich Menschen gegenüber freundlich und verträgt sich gut mit seinen Artgenossen. Er zählt zwar mittlerweile zu den Senioren, aber längst noch nicht zum alten Eisen. Er ist gern aktiv und liebt Bewegung. Da er bisher noch nichts anderes kennenlernen durfte als das Leben im Shelter, wird er vielleicht ein Weilchen brauchen, um Vertrauen zu fassen und sich an all das Neue zu gewöhnen. Ein netter Hundekumpel (gern auch eine -kumpeline) in seinem Zuhause wäre dabei bestimmt hilfreich für ihn, ist aber keinesfalls Voraussetzung.

Niemand kann die Vergangenheit ungeschehen machen. Doch vielleicht gibt es noch einen versöhnlichen Ausklang für den netten und liebenswerten Timon, damit er nicht irgendwann sein Leben einsam und unbeachtet in seiner Zelle beschließen muss.

Bilder aus einer anderen Zeit (2017, Timon mit seiner Mona):


Lieber Timon! Aus vollem Herzen wünsche ich Dir, dass es auch für Dich einen mitfühlenden Menschen gibt, bei dem Du in einem schönen Zuhause und in Frieden Deinen Lebensabend genießen darfst; der Dich umsorgt, Dich das Erlebte vergessen lässt, damit Du wieder ganz wirst und noch einmal glücklich werden kannst!


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

eMail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 27.07.2024, 15.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: Niemand kann die Vergangenheit ungeschehen machen. Doch vielleicht gibt es noch einen versöhnlichen Ausklang für den netten und liebenswerten Timon, damit er nicht sein Leben einsam und unbeachtet in seiner Zelle beschließen muss.,

Wer nicht hören kann, muss fühlen... Elsa


ELSA

Hündin

geb. November 2019

56-58 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

aufgrund von tierärztlichem Pfusch leider nahezu taub

äußerst anhänglich und verspielt

liebt die Menschen – trotz allem - sehr

gut verträglich mit Artgenossen

läuft brav an der Leine

sucht ihre(n) Für-immer-Menschen nach dem Motto:

 „Man sieht (und hört) nur mit dem Herzen gut!“

Während ich dieses Inserat hier schreibe, laufen mir die Tränen angesichts der Gleichgültigkeit, Eitelkeit, Hab- und Geltungssucht sowie der unfassbaren Oberflächlichkeit vieler Menschen. Und wie so oft während meiner Tierschutz- und Vermittlungstätigkeit frage ich mich, was in meinen Artgenossen vor sich geht. Wohin schauen, worauf achten sie, wenn sie einen Hund als Begleiter für ihr Leben suchen? Warum werden Traumhunde wie Elsa mit ihrem zauberhaften Wesen und einer flaumfederweichen Seele so oft übersehen, nur weil ihr Fell in der Farbe eher unauffällig und beim ersten Streicheln vielleicht nicht ganz so kuschelweich erscheint? Oder weil der Hund keinen meterlangen Stammbaum vorweisen kann und als Mischling sowieso nicht im Trend liegt?

Einer dieser Hunde bist du, liebe Elsa. Deine Betreuerin schrieb mich an und berichtete von deinem so traurigen Fall: dem einer wundervollen, jungen Hündin, die, weil sie auf den ersten Blick unbedeutend und unscheinbar wirkt, offenbar keine Chance auf ein Leben in Freiheit und Geborgenheit hat – jedenfalls nicht in deinem Heimatland.

Du kamst als keines, scheues Welpenmädchen mit deinen Brüdern und Schwestern ins riesige, angsteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nachdem du dich mit der Zeit als mutigste und aktivste von euch Geschwister entpupptest, lerntest sdu auch als erste, an der Leine zu laufen und vertrauensvoll ohne Angst mit uns Menschen umzugehen. Doch obwohl du von deinem Wesen her überaus freundlich und liebenswert warst, fandest du bei den seltenen Besuchern des Tierheims keinerlei Beachtung – vielleicht, weil du in ihren Augen zu gewöhnlich erschienst. 


Zwar kümmerten sich die freiwilligen Betreuer rührend und aufopferungsvoll um ihre Schützlinge, aber an den erbärmlichen, unhygienischen Zuständen im Shelter Kozhuhovo konnten sie leider nichts ändern.  So kam es dazu, dass du im Jahr 2022 eine schwere, äußerst schmerzhafte, einseitige Otitis (Ohrentzündung) erlittest und die dortigen Tierärzte den inneren Teil des betroffenen Ohres entfernen mussten. Das operierte Ohr wurde zugenäht. Zum Glück erholtest du dich gut und fühltest dich durch die Entfernung des Innenohrs nicht beeinträchtigt.

Im Januar 2023 wurde das alte Shelter dann abgerissen und Ihr musstet nach Malinki umziehen – einen trostlosen, gottverlassenen Ort weit vor den Toren Moskaus. So schlimm die Zustände im Kozhuhovo schon gewesen waren, hier werden sie noch weit übertroffen. Doch die Tierärzte dort waren gut und an eurem Wohlergehen interessiert. Das war wohl auch der Grund, weshalb die Verwaltung des neuen Heims ihre weitere Beschäftigung ablehnte und andere Doktoren anheuerte, die man weniger als Ärzte, sondern eher als Schinder bezeichnen muss.

Zu deinem großen Unglück erkrankte in Malinki dein noch gesundes Ohr ebenfalls an einer schweren Entzündung. Du wurdest in den sogenannten Krankenbereich des Shelters verlegt, zu welchem den Betreuern jeglicher Zugang streng verboten ist – denn natürlich soll nichts von dem, was dort hinter verschlossenen Türen geschieht, an die Öffentlichkeit dringen.


Deine Behandlung wurde vor den Freiwilligen geheim gehalten; wochenlang bekamen sie dich nicht zu sehen, immer hieß es nur, es ginge dir gut, und die Therapie würde andauern.

Nach etlichen Wochen wurdest du aus der Krankenstation zurückverlegt zu den gesunden Hunden in deinem Sektor. Schon bald bemerkten die Betreuer, dass du nicht gesund warst und schreckliche Schmerzen hattest. Sie schafften es, dich unter einem Vorwand aus dem Shelterzu holen und stellten dich einem Tierarzt ihres Vertrauens vor. Dieser fand schnell heraus, dass dein armes Ohr von den Pfuschern in Malinki einfach zugenäht worden war, ohne den inneren, erkrankten Teil vorher herauszulösen oder ihn wenigstens mit Medikamenten zu versorgen. Die Verrottung des entzündeten Gewebes war mittlerweile so weit fortgeschritten, dass nur noch dessen sofortige Entfernung dich vor einer Blutvergiftung bewahren konnte.

Die ehrenamtlichen Betreuer brachten dich auf eigene Kosten bei einer privaten Pflegestelle in Moskau unter. Dort durfte dein operiertes Ohr in Ruhe abheilen; allerdings bist du, dank der Unfähigkeit dieser sogenannten Tierärzte, nun beinahe vollständig taub. 


Trotz deines langen Leidensweges hast du das Vertrauen in uns Menschen behalten. Du hast uns gern, liebst es, an der Leine spazieren geführt und natürlich vor allem gestreichelt zu werden. Mit deinen Artgenossen kommst du bestens zurecht und auch das Autofahren klappt prima mit dir. Zu erwähnen ist noch, dass du momentan ein antiallergenes Spezialfutter bekommst.

Nun suchen wir für dich besonders liebe, einfühlsame Menschen mit einem großen Herzen und Augen, die hinter das scheinbar Gewöhnliche sehen und das ganz Besondere in dir entdecken. Deine Taubheit sollte dabei kein großes Hindernis darstellen, denn du bist gelehrig und man kann sich durch Handzeichen wunderbar mit dir verständigen.

Möchten Sie gern dieser Mensch/diese Familie für die freundliche, sanftmütige Elsa sein? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.

Hier zeigen wir zwei Videos von Elsa bei ihrer Pflegefamilie in Moskau:

Elsa im Gras:

 

Elsa in ihrer Pflegefamilie:

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 27.07.2024, 15.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Tags: Elsa, So kam es dazu, dass du im Jahr 2022, eine schwere, äußerst schmerzhafte, einseitige Otitis (Ohrentzündung), erlittest und die dortigen Tierärzte, den inneren Teil des betroffenen Ohres, entfernen mussten. ,

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Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


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Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

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Über mich

Geboren vor 69 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


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"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

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