Tag: lieb
Wir
können es uns gar nicht vorstellen: Während unsere Lieblinge selbstverständlich
im Warmen sitzen, müssen unzählige Streunertiere draußen der unbarmherzigen Kälte
trotzen. Sie haben nichts, um sich vor dem Wind, Regen, Frost und Schnee zu
schützen. Obwohl die Tierschützer verzweifelt versuchen, die Lebensbedingungen
der Hunde und Katzen in Rumänien und anderswo zu verbessern, fehlt es an allem.
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
TIMON
Rüde
geb. 2012
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Für-immer-Zuhause gesucht
Wenn Dir das Liebste genommen wird, wenn Dein Herz gebrochen ist, wenn die andere Hälfte Deiner Seele von Dir gegangen ist - wie wolltest Du weiterleben?
Die Augen sind das Tor zur Seele,
und Timons Augen mussten das Schlimmste mitansehen.
Timon hat es im Leben bisher nie leicht gehabt. Als unschuldiger Welpe kam er im Jahr 2012 zusammen mit seiner Schwester Mona ins Shelter Kozhuhovo. Das Leben an diesem Ort ist für Hundekinder, wie für erwachsene Hunde, gnadenlos und unerbittlich; doch Timon und Mona hatten einander, sie waren ein Herz und eine Seele und gaben sich gegenseitig Halt.
Auch äußerlich glichen sich die
Zwei; sie hatten in etwa die gleiche Statur und wunderschönes, schokoladenbraunes
Fell. Mona war die quirligere von beiden, sie lief stets voran und Timon folgte
ihr. Er war der Besonnenere und gab auf seine Schwester acht. Gleich einem
Schatten traf man ihn überall da an, wo Mona war. Sie gehörten zusammen, wie
die zwei Seiten einer Medaille.
Lange und schwere Jahre vergingen, aber das feste Band zwischen den Hundegeschwistern blieb bestehen. Sie teilten sich einen Zwinger, gingen gemeinsam in den Auslauf und lernten, an der Leine zu laufen - nur ein Zuhause fanden sie leider nicht. Doch trotz aller Härte und Trostlosigkeit sah man sie oft fröhlich zusammen rennen und spielen, wenn sie einmal in der Woche für ein glückseliges Stündchen in den Freilauf durften.
Dann kam der Tag, an dem das
Unfassbare geschah, der die beiden Unzertrennlichen für immer auseinanderriss:
Im vergangenen Jahr wurde Mona bei einer Gassirunde auf dem Sheltergelände
gebissen und lebensgefährlich verletzt. Timon konnte ihr nicht beistehen und
sah seine geliebte Schwester sterben.
Ich möchte eines klarstellen: Die
freiwilligen Betreuer trifft in so einem Fall keine Schuld. Sie tun, was sie
können und bringen sich bei ihrem Engagement oft selbst in Gefahr. In diesen
Sheltern herrscht fortwährender Ausnahmezustand; die Hunde sind durch den
andauernden Stress, den Bewegungsmangel, die Langeweile und die schlechte
Behandlung seitens der Arbeiter gereizt und manchmal unberechenbar. So kommt es
auch in den Zwingern immer wieder zu Beißereien mit leider oft tödlichem
Ausgang. Bitte stellen Sie sich vor, Sie wären rund um die Uhr, auf Jahre
hinaus, 365 Tage lang mit anderen Menschen auf wenigen Quadratmetern ohne jede
Rückzugsmöglichkeit zuammengesperrt – verlören Sie da nicht den Verstand und ließen Ihren Aggressionen freien Lauf?
Über ein Jahr ist seitdem vergangen. Timon sitzt noch immer in seinem Zwinger, traurig und allein. Alles scheint für ihn gleich geblieben, und doch ist nichts mehr, wie es war. Zu schwer lastet das Erlebte auf seiner Seele und zu trostlos ist das Leben dort. Timon ist vor der Zeit zum Senior geworden. Sein Blick wirkt müde und trüb, der einst frohe und hoffnungsvolle Ausdruck in seinen Augen ist verschwunden. Nur wenn sich die Ehrenamtlichen mit ihm beschäftigen, leuchtet der alte Glanz in ihnen für einen kurzen Moment wieder auf.
Timon verhält sich Menschen
gegenüber freundlich und verträgt sich gut mit seinen Artgenossen. Er zählt
zwar mittlerweile zu den Senioren, aber längst noch nicht zum alten Eisen. Er
ist gern aktiv und liebt Bewegung. Da er bisher noch nichts anderes
kennenlernen durfte als das Leben im Shelter, wird er vielleicht ein Weilchen
brauchen, um Vertrauen zu fassen und sich an all das Neue zu gewöhnen. Ein
netter Hundekumpel (gern auch eine -kumpeline) in seinem Zuhause wäre dabei
bestimmt hilfreich für ihn, ist aber keinesfalls Voraussetzung.
Niemand kann die Vergangenheit
ungeschehen machen. Doch vielleicht gibt es noch einen versöhnlichen Ausklang
für den netten und liebenswerten Timon, damit er nicht irgendwann sein Leben einsam
und unbeachtet in seiner Zelle beschließen muss.
Bilder aus einer anderen Zeit (2017,
Timon mit seiner Mona):
Lieber Timon! Aus vollem Herzen
wünsche ich Dir, dass es auch für Dich einen mitfühlenden Menschen gibt, bei
dem Du in einem schönen Zuhause und in Frieden Deinen Lebensabend genießen
darfst; der Dich umsorgt, Dich das Erlebte vergessen lässt, damit Du wieder
ganz wirst und noch einmal glücklich werden kannst!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
BRITNEY
Hündin
50 cm Schulterhöhe
geb. ca. Mai 2014
Zwingernummer: A 7
geimpft, gechipt, kastriert
Wäre Britney gefragt worden, so hätte sie sicher darum gebeten, lieber nicht in eine Welt hineingeboren zu werden, in der es für Hunde wie sie praktisch keine Chance gibt.
Sie und ihre Schwester Jenny kamen bereits als zuckersüße Welpen in das molochartige Shelter Kozhuhovo. Seitdem fristen sie dort mit 3000 weiteren Leidensgenossen ihr trauriges Dasein, denn in Russland selbst ist es fast aussichtslos, für sie ein schönes Zuhause zu finden.
Britney kann nur noch hoffen – dass sie in der unübersehbaren Masse an Hunden nicht sang- und klanglos untergeht; dass es irgendwo in der Welt einen Menschen für sie gibt, der sie sieht und ihr eine Heimat schenken will.
Anders als ihre Schwester hat Britney sich nicht zu einer starken, selbstsicheren Hündin entwickelt. Zwar freut sie sich über die wöchentlichen Besucher der Betreuer, die ihr wenigstens etwas Abwechslung und Ansprache bieten. Sie hat wohl auch zu dem einen oder anderen von ihnen Vertrauen gefasst, aber ihre Ängstlichkeit und Schüchternheit hat sie bis heute nicht völlig ablegen können. Viel zu selten hat sie ja Kontakt zu den Menschen und viel zu kurz ist jedes Mal die Zeit, die sie in ihrer Gesellschaft verbringen darf.
Britney fällt das Leben im Shelter furchtbar schwer. Sie leidet unter der ständigen Einsamkeit, Langeweile und Isolation. Was ihr fehlt, sind Geborgenheit, Sicherheit und Liebe an der Seite ihres eigenen Menschen, ihrer eigenen Familie. Sie braucht dringend ein Zuhause in dem sie in Ruhe ankommen, sich behütet fühlen und glücklich alt werden darf.
Ein freundlicher,
souveräner Hundekumpel im neuen Zuhause wäre für Britney eine große Hilfe, um
alles das zu lernen, was ein Hund so kann und darf. Denn bisher kennt sie kaum
etwas anderes, als das Laufen an der Leine und das Zusammenleben mit
Artgenossen. Aber sie ist äußerst lieb, lernwillig und bereift schnell, was man
von ihr möchte. Wenn man ihr nur ein wenig Zeit lässt, um sich zurechtzufinden
und geduldig mit ihr übt, wird sie sich schon bald zu einer wundervollen
Familienhündin und treuen Begleiterin entwickeln!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
Hündin , ca . 2015 geboren und ca . 55 cm groß -
lieb , freundlich , zurückhaltend , vorsichtig
HEUTE HATTE ICH LEIDER KEIN GLÜCK, ABER MORGEN VIELLEICHT?
Schade!!! Das große Tor nach draußen hat sich wieder
geschlossen. Nun ist es fast dunkel
hier in diesem Gefängnis. Das war´s
dann für heute. Unsere gute Seele Carmena ist wieder weg. Sie kommt täglich
zum Füttern und Reinigen. Diese Momente sind mein einziger Lichtblick in diesem
Elend hier. Sie hat immer ein paar freundliche Worte und Streicheleinheiten
für uns.
Manchmal trägt sie auch eine bettelnde, verzweifelte, arme Seele auf ihren Armen hinaus. Diese hatte dann das unbeschreiblich große Glück, von lieben Menschen gesehen worden zu sein und zu ihnen in ihr "FÜR IMMER ZUHAUSE" reisen zu dürfen. Auch ich stehe täglich hier bettelnd am rostigen Gitter und schaue Carmena fragend an. Doch jedes Mal winkt sie traurig ab und sagt: "Leider hat sich auch HEUTE NIEMAND in dich verliebt, aber VIELLEICHT MORGEN."
Doch "MORGEN" ist es oftmals schon zu spät. So auch gestern leider wieder einmal für einen kleinen Kumpel aus meinem Nebenzwinger. Es lag Dynamit in der Luft, die großen Hunde waren gereizt durch den täglichen Stress hier in dieser Hölle. Der Kleine wollte nur an seinen Futternapf, doch die Großen ließen ihn nicht dran. Sie fielen über ihn her, er hatte keinerlei Chance. Sie haben ihn totgebissen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
ICH HABE SO GROSSE ANGST HIER! WIRD DIES AUCH BALD MEIN SCHICKSAL SEIN? Ich will noch nicht sterben. Ich möchte auch einmal Glück haben und von unserer Carmena liebevoll hier herausgetragen werden in ein schöneres Leben. VIELLEICHT ZU DIR! Bitte warte nicht mehr bis morgen, womöglich ist es MORGEN auch für mich schon zu spät. Sag mir bitte, dass du dich in mich verliebt hast und mich aus dieser HÖLLE retten wirst! Melde dich doch bitte, bitte noch HEUTE bei einem der Mädels:
Sämtliche Auflagen werden vor Ausreise getätigt
© Hiltrud Mayer
https://www.facebook.com/Shelterfellchen-suchen-ein-Zuhause-oder-Zwingerpaten-1603017826660908/
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
BEN
Rüde
geb. 2014
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
freundlich und lieb zu Menschen,
bei Fremden anfangs ein bisschen schüchtern
verträgt sich gut mit Hündinnen,
bei Rüden entscheidet die gegenseitige Sympathie
läuft gut an der Leine
möchte so gern ein Für-immer-Körbchen sein Eigen nennen
Werde ich mein Leben irgendwann in Gefangenschaft beenden?
Schon als winziger, unschuldiger Welpe musstest du mit
deinen Geschwistern Saffron un GabrialBen in das riesengroße, unheimliche
Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo einziehen. In all den Jahren hatte nur Gabrial das
Glück, ein eigenes Zuhause zu finden. Ihr zwei, du und Saffron, wartet bis
heute vergeblich darauf. Auch euch blieb der Umzug in das noch viel
gruseligere, tierunwürdigere Shelter Malinki – weit ab von der Zivilisation und
für die Freiwilligen nur unter großen Mühen erreichbar - nicht erspart.
Heute bist du nicht mehr jung. Es gibt Bilder von dir,
auf denen die Spuren der Gefangenschaft, in welcher du dein Leben lang
ausharrern musstest und immer noch musst, deutlich erkennbar sind. Durch den
Mangel an regelmäßiger Bewegung haben deine Muskeln abgebaut, minderwertiges,
nährstoffarmes Futter war dein ständiger Wegbegleiter und lässt dein so schönes
Fell manchmal glanzlos und stumpf erscheinen.
Aber noch immer bist du ein fröhlicher, verspielter
Hund, der es liebt einem Ball hinterher zu sausen, wenn sich die viel zu seltene
Gelegenheit dazu bietet. Dann vergisst du die traurigen Umstände, unter denen du
dein Dasein fristen musst; dann hast du Spass und fühlst dich für einen kurzen,
seligen Augenblick glücklich und frei.
Diese hellen Momente in deinem sonst so trostlosen Leben sind rar und auch nur möglich, weil sich sehr engagierte, tierliebe Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit um euch Hunde im Shelter kümmern. Die russischen Betreuer bemühen sich aufopfernd um euch, bringen euch ab und zu leckeres Dosenfutter mit, wenn ihr eigener Geldbeutel es erlaubt, befreien euch für eine Stunde aus euren winzigen, unbequemen aus Ziegeln gemauerten Zwingern und schenken euch soviel Zuwendung und Aufmerksamkeit, wie es in der Kürze der Zeit und bei der Menge an Hunden nur geht.
Und immer ist es viel zu wenig von allem: Zu wenig Liebe.
Zu wenig Aufmerksamkeit. Zu wenig Bewegung. Zu wenig spazierengehen. Zu wenig
Spiel. Und ganz besonders zu wenig Freiheit. Du erträgst dies alles, weil dir
nichts weiter übrigbleibt, du kennst es ja auch nicht anders.
Doch natürlich wünschen wir uns für dich wie für
möglichst viele der dreitausend anderen Vergessenen ein besseres Leben. Darum
suchen wir nun die Nadel im Heuhaufen: Ein Zuhause, in dem man versteht, dass
du vor allem Geduld und Verständnis brauchst, um dich in einem normalen
Hundeleben zurechtzufinden; denn schließlich kennst du bisher nichts weiter als
Mauern, Gitterstäbe, Hunger, Lärm und Angst.
Vielleicht möchten Sie ja dem freundlichen, junggebliebenen Ben gern zeigen, was es heißt, geliebt, geborgen und frei zu sein – so frei, wie es einem Hund in unserem Land erlaubt ist? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgen über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Ben beim seltenen Ballspiel im Shelter Malinki (mit
seiner Betreuerin und Saffron):
Ben mit seinen Geschwistern Gabrial und Saffron vor
den Zwingerreihen damals in Kozhuhovo:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
Geh´ endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alle Liebe, die ich hab,
umsonst ich einem Menschen gab!
Doch wenn er käm´, holt´ mich nach Haus,
wie anders säh´ die Welt dann aus!
Mein ganzes Herz wär´ wieder sein -
warum nur ließ er mich allein?
Geh´endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alles hätte ich gegeben,
für meinen Menschen - selbst mein Leben!
Spar dir dein trauriges Gesicht,
dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht.
Geh weiter - oder wag´ den Schritt
und hab´ Erbarmen - nimm mich mit!"
Lebenslichter 01.03.2024, 18.22 | (0/0) Kommentare | PL
Rüde , ca. 2013 geboren und ca. 45 - 50 cm groß -
lieb , freundlich , zurückhaltend , ängstlich , ruhig
auf dem linken Auge blind
BRINGST DU MIR DIE SONNE ZURÜCK ?
Ob sich jemals
ein Mensch auch in mich verlieben wird? Womöglich nicht, oder?
Es gab kein Wegbeißen, denn sie haben aufgepasst, dass auch ICH ans Futter durfte. Doch nun sind sie BEIDE weg. Man sagte, da waren liebe Menschen, die sich in sie verliebt haben und ihnen nun ein Zuhause schenken werden.
Natürlich freue ich mich sehr für sie. Als ihre Retter sie aus diesem Zwinger raustrugen, haben sich unsere Blicke ein letztes Mal getroffen. Lange schaute ich ihnen den Gang hinterher, bis sich das Tor dieses dunklen Exils öffnete und wieder schloss. Sie hatten es endlich geschafft, dieser Hölle zu entkommen. DOCH NUN? Was wird nun aus MIR?
Ich sitze nun alleine hier, ohne ihren Schutz und ich habe ANGST. Große Angst sogar! Wird man mich ans Futter
lassen, oder werden die anderen mich attackieren? Bleibt mir ein Plätzchen auf
einer Holzpritsche oder muss ich auf dem harten und nassen Betonboden schlafen?
Doch meine größte Angst ist es, für immer hier weggesperrt zu bleiben, dass
sich für mich dieses Tor erst dann wieder öffnet, wenn ich schon über die
Regenbogenbrücke gegangen bin.
Zu gerne würde ich doch auch nochmal die Sonne sehen und spüren!
Ich bitte dich, wenn du meinen Brief hier liest, denk doch bitte mal darüber nach, ob du einer armen Shelterseele wie mir vielleicht wieder ein wenig Licht und Sonne schenken möchtest. BITTE LASS MICH NICHT HIER ZURÜCK! Schreib an die Mädels, dass DU mein Retter sein möchtest !
SAVING ANGELS DEUTSCHLAND e.V.
Bianca Raabe
Margherita Santoro
Nadine Decker
Sämtliche Auflagen werden vor Ausreise getätigt!
http://www.saving-angels-deutschland.de/
https://www.facebook.com/1603017826660908/videos/2058272384285952/
Lebenslichter 24.01.2024, 15.28 | (0/0) Kommentare | PL
Rüde, ca. 2010 geboren und ca. 55 - 60 cm groß
lieb und neugierig, aber unsicher
Okay, der Mutigste bin ich nicht mehr. Mein Mut wurde mir einmal genommen..
Dafür gab man mir Schmerz und Leid. Gefangenschaft und Hunger. Kälte und Streß pur... Soviel, dass es kaum auszuhalten ist!
Dabei würde ich so gerne einmal erfahren, wie das wohl ist, gestreichelt zu werden, eine liebe Hand zu fühlen und eine warme liebe Stimme zu hören, die mit mir spricht...aber wenn die lieben Menschen hier sind, die die anderen Hunde streicheln, dann schaffe ich es einfach nicht, über meinen Schatten zu springen.
Ich glaube, ich werde hier sterben. Ich habe bestimmt keine Chance mehr, einen Menschen zu finden, der mir ein wenig Zeit gibt, damit ich Vertrauen fassen kann.
Nein, es sieht nicht gut aus für mich. Ich werde es nie erleben, wie es ist, geliebt zu werden. Ein warmes Körbchen, einen Himmel sehen und Gras unter den Pfoten... alles nicht für mich... ich muss all das Elend hier ertragen - bis ich aufgebe.
Oder siehst du noch eine irgendwo eine klitzekleine Chance für mich?? Bitte erzähle sie Bianca Raabe, Andrea Sbrisny oder Nadine Decker von SAVING ANGELS DEUTSCHLAND e.V.! Es ist vielleicht meine allerletzte Chance!!!
Bianca Raabe,
Andrea Sbrisny
oder
Nadine Decker von
SAVING ANGELS DEUTSCHLAND e.V.
gemeinnütziger Verein
Berliner Ring 26
66955 Pirmasens
E-Mail:
Savingangelsdeutschland2016@gmail.com
Lebenslichter 22.01.2024, 19.50 | (0/0) Kommentare | PL
ROGER
Rüde
50 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2009
geimpft, gechipt, kastriert
Pflegestelle Moskau
Die Jahre gingen ins Land. Hunde kamen, Hunde gingen - doch Roger blieb. Niemand zeigte Interesse an dem jungen, lebensfrohen Rüden. Nicht einen Menschen konnte er davon überzeugen, dass er ein wundervoller Begleiter sein würde, wenn er nur die Möglichkeit dazu bekäme.
Nach vielen, verlorenen Jahren gab Roger sich auf. Er zog sich zurück und seine Betreuer bemerkten schnell, dass er dieses Leben einfach nicht mehr ertrug. Er hatte keine Kraft mehr für den täglichen Kampf gegen die Einsamkeit und Traurigkeit. Seine Seele wurde krank – ein stilles und leises Leiden.
Für die Betreuer war es bitter, mit anzusehen, wie aus diesem lebensfrohen Hund ein Häufchen Elend wurde. Als sich dann 2018 die Gelegenheit bot, brachten sie Roger in eine Pension. Bereits nach kurzer Zeit lebte er auf, seine Seele konnte Kraft tanken.
Roger ist aufgeblüht und genießt auch heute noch sein neues Leben, das sich im Ansatz nach einem Zuhause anfühlt und die Welt ein bisschen besser macht. Doch ein richtiges Zuhause ist es natürlich nicht. Es leben dort einige Hunde, mit denen sich Roger gut versteht und gern mit ihnen spielt. Aber auch dort ist die Zeit immer knapp bemessen für jeden einzelnen Hund.
Wir möchten so gern für Roger noch einmal in seinem Leben ein richtiges Zuhause finden mit Menschen, die ihn behutsam wieder an eine normale Welt gewöhnen, die ausreichend Zeit und vor allen Dingen viel Liebe zu verschenken haben.
Roger ist ein aufgeschlossener und
freundlicher Hundemann, der sich gut mit seinen Artgenossen versteht und sich
über einen bereits vorhandenen Kumpel – oder eine Kumpeline – sicher
freuen würde. Trotz seiner knapp 12 Jahre ist er immer noch neugierig und
unternehmungslustig. Er verdient es, dass sein Hunger nach Zuwendung und Liebe
endlich gestillt wird. Denn ein bezahlter Pensionsplatz ist natürlich um
Lichtjahre besser, als das kalte, unbarmherzige Shelter, kann aber doch niemals
ein schönes, eigenes Zuhause ersetzen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
Lebenslichter 22.01.2024, 19.50 | (0/0) Kommentare | PL
Er möchte so gern etwas anderes sehen
dürfen,
als die Gitter seines Zwingers!
Yarik kam 2014 als kleiner Welpe ins Shelter "Kozhuhovo" in Moskau. Seitdem lebt er eingesperrt hinter Gittern in einem winzigen Außenzwinger. Dort wartet er tagein- tagaus auf den einen kurzen Moment in der Woche, an dem er Besuch von seinen Betreuern bekommt. Er weiß genau, dass es der Moment ist, wo er zumindest für 1 Stunde mit den anderen Hunden zusammen in den Auslauf darf.
Yarik ist ein offener und fröhlicher Hund,
der sich nicht nur seinen Betreuern gegenüber sehr anhänglich zeigt – auch bei
fremden Menschen ist er bemüht, deren Herz zu gewinnen. Er genießt die menschliche Aufmerksamkeit und deren Streicheleinheiten sehr.
Aber: Yarik ist Einer von so vielen…vielleicht der Grund dafür, dass er bis heute noch keine Chance auf ein schönes Zuhause in Russland hatte. Er ist ein Mischling, er ist kein niedlicher Welpe mehr und sein Äußeres unterscheidet sich auch nicht großartig von dem der vielen anderen Hunde.
Yarik hat gelernt, an der Leine zu laufen, er ist verträglich mit Artgenossen und er liebt den Menschen. Was er nicht kennt, ist die Welt außerhalb des Shelters. Sicher etwas, was ihn erstmal verunsichern wird – etwas, das er kennen lernen muss. Und der Grund, weshalb man ihm in einer neuen Umgebung bei neuen Menschen mit Zeit und Geduld begegnen muss.
Wir sind uns sicher, dass Yarik das
meistern würde… wenn es uns denn gelingt, liebe Menschen zu finden, die ihm ein
Für-immer-Zuhause schenken und Freude daran hätten, ihm die Welt zu zeigen. Yarik wartet im Sektor B, Zwingernummer 18 auf sein Glück!
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
Lebenslichter 22.01.2024, 19.50 | (0/0) Kommentare | PL