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Das Recht des Stärkeren... Garry


GARRY

Rüde

geb. 2015

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

schüchtern, er nähert sich dem Menschen aber der letzte Mut zur Nähe fehlt ihm noch

gut verträglich mit Artgenossen

Garry lernt fleißig das Laufen an der Leine

Hungerstiller und Seelenheiler gesucht!

Gebissen beim Kampf ums karge Futter – dabei möchtest du doch nur überleben!

Du hast den leidigen Umzug vom Shelter Kozhuhovo nach Malinki, weit außerhalb vor den Toren Moskaus, bereits mit einer schlimmen Bisswunde am Kopf bezahlen müssen. Dabei hattest du noch Glück im Unglück, denn deine Betreuerin Veronika nahm dich mit zu den Tierärzten im Shelter. Die riesige Wunde und dein geschwollenes Gesicht sind fast abgeheilt, das Problemund die Gefahr – der Hunger und der Kampf ums Überleben – jedoch bleiben.

Wir wissen, wie äußerst knapp das Futter bemessen wird, weil der Shelterbetreiber seine Gewinnspanne erhöhen möchte, sodass Ihr alle viel zu wenig Futter bekommt und sich erst einmal diejenigen satt fressen, die im Zwinger den Ton angeben. Zwar füttern die Betreuer einmal in der Woche zu, was ihr eigener Geldbeutel hergibt, denn sie bezahlen die Extrarationen aus ihrer eigenen Tasche – doch bei 3000 ausgehungerten Hunden und nur 100 Freiwilligen reicht es nicht hinten und nicht vorn, um all die knurrenden Mägen zu besänftigen. 


So kommt es, dass du und viele deiner Leidensgefährten zum Teil lebensbedrohlich an Gewicht verloren haben, weil kaum einer es wagt, sich mit den Stärkeren anzulegen; zumal es in den engen, nur wenige Quadratmeter messenden Zwingern keine Möglichkeit gibt zu fliehen oder sich wenigstens zu verstecken. Veie geben auf und fügen sich in ihr Schicksal, aber dein Hunger war einfach größer als deine Angst. In deiner Verzweiflung hast du dich wohl zu früh an den noch mit Futter gefüllten Eimer getraut und musstest deinen Mut schmerzhaft und teuer bezahlen. Dabei hätte es noch schlimmer ausgehen können, denn so manche Beißerei im Shelter endet leider tödlich; nicht, weil die Hunde angriffslustig oder böse wären. Sie sind einfach nur fast verhungert und verzweifelt und hängen trotz allem an ihrem Leben, mag es auch noch so schwer und armselig sein.

Es schmerzt uns in der Seele mitanzusehen, wie schwierig und gefährlich das Leben von Hunden dir nach dem Umzug geworden ist. Deshalb möchten wir alles versuchen, für dich ein gutes Zuhause zu finden.


Es wird vielleicht nicht einfach, weil du außer Gefangenschaft, Hunger, Lärm, Schmutz und leider auch Gewalt noch nicht viel von der Welt kennst. Da braucht es ganz besondere Menschen, die dich so nehmen wie du bist, nichts von dir erwarten und dir geduldig zeigen, wie schön das Leben sein kann, wenn man sich geborgen und sicher fühlen darf. Ein gut eingezäunter, weglaufsicherer Garten wäre da schon wichtig für dich, weil du wohl eine Weile brauchen wirst, bis du dich zum Gassigehen auf die Straße traust. Deine ersten Schritte werden kleine sein, umso größer dann die Freude über jeden Erfolg.

Etwas spricht entschieden für dich: Du bist äußerst duldsam und alles andere als aggressiv. Bei der Versorgung deiner Wunde durften die Tierärzte dich problemlos anfassen und behandeln. Wegen der Verletzung konnte die kein Maulkorb angelegt werden, aber es war noch nicht einmal eien Maulschlaufe notwendig. Du hast alles brav und ohne zu schnappen über dich ergehen lassen.


Die wunderbaren Betreuer haben begonnen, mit dir zu arbeiten, damit du – solltest du die Chance deines Lebens bekommen und Malinki verlassen dürfen – schon ein Stückchen des steinigen Weges zum Vertrauen in die Menschen gegangen bist.

Vielleicht möchten gerade Sie der sichere Hort und Rettungsanker für Garry sein, damit er nicht erneut zum Opfer im täglichen Kampf ums Futter und blanke Überleben wird. Wenn ja, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein
„Pro Canes et Equos“.

Garry im Shelterauslauf in Malinki:


Garry mit geschwollenem Gesicht in seinem Zwinger in Malinki:


Garry – mit etwas abgeheiltem Gesicht an den Gitterstäben seines Zwingers:


Fütterung von Garry in seiner Holzhütte im Zwinger:


Arbeiten mit Garry – Berührungen zulassen:


Erstes Gassigehen vor den Zwingerreihen:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 11.09.2023, 16.21 | (0/0) Kommentare | PL

Ein märchenhaftes Ende? Loskutik


LOSKUTIK

Rüde

geb. Dezember 2021

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sehr gut verträglich mit Artgenossen

liebt den Menschen, lässt sich hingebungsvoll streicheln

lernt gerade das Laufen an der Leine

auf der Suche nach einem besseren Ort

Mein erster Gedanke: So ein schwieriger Name. Und neugierig, wie ich bin, mache ich mich auf die Suche nach Loskutik im Internet, denn alle Namen, die Nataliya (eine der guten Seelen im Shelter Kozhuhovo) vergibt, haben ihre Bedeutung.

Die kurze Geschichte von Loskutik ist schnell erzählt: Er wurde vor einiger Zeit gemeinsam mit seinen Geschwistern in einer Box in der Nähe des Moskauer Hundeasyls Kozhuhovo ausgesetzt. Den Anfang ihrer Shelterzeit verbringen die Welpen in einem Isolationsbereich. Allen seinen Geschwistern gelingt es, ein Zuhause zu finden; Loskutik bleibt als einziger zurück und muss sich nun im normalen, bitteren Shelteralltag zurechtfinden. 


Aber ich möchte ja noch wissen, wie der kleine Loskutik zu seinem Namen kam. "Loskutik und die Wolke" (das Mädchen Fetzen und das Wölkchen) ist ein Märchen, schon bald fünfzig Jahre alt. Es handelt von einem verwaisten Mädchen, das von einem Ladenbesitzer ausgenutzt wird. Das Land, in welchem sie leben, leidet unter einer unvorstellbaren Dürre, weil der König ales Wasser gestohlen hat und es nur in kleinen Mengen für viel Geld verteilt.

Eines Tages landet eine geschwächte und erschöpfte Wolke auf Loskutiks Fensterbank. Von diesem Augenblick an verändert sich ihr Leben. Loskutik möchte der Wolke helfen, zu ihrem Freund, einer Kröte, im königlichen Palast zu gelangen, und die Wolke möchte gern für Loskutik einen besseren Ort zum Leben finden. Gemeinsam wollen sie dem Land das Wasser wieder zurückbringen.

Im Märchen ist Loskutik ein Lumpenmädchen, eine Waise, ein Habenichts. Ohne Eltern im Leben unterwegs, sucht sie nach einem besseren Ort. So wie unser kleiner Loskutik aus dem riesigen Shelter Kozhuhovo, der auch auf der Suche nach diesem besseren Ort ist. 


Diese Geschichte mag nicht in ein Vermittlungsinserat gehören, aber vielleicht gefällt sie dem einen oder der anderen. Mich hat sie berührt mir Loskutiks Namen ins Gedächtnis gebrannt.

Der kleine Loskutik liebt es, sein Bäuchlein zu präsentieren und sich voll Wonne streicheln und kraulen zu lassen. An der Leine läuft er noch nicht so richtig gut; das laute und immerwährende Gebell seiner Leidensgefährten bereitet ihm viel Stress und macht ihm Angst.  Aber die Freiwilligen – allen voran Nataliya – üben fleißig mit ihm.

Für Loskutik wäre es so wichtig, auch noch das Glück seiner Geschwister haben zu dürfen.


Wo sind seine Menschen, die ihn zu sich holen und ihm die wunderbare Welt mit ihren vielen Eindrücken Stück für Stück zeigen?

Loskutik, der Findelhund hat leider nicht das Glück, die Wolke an seiner Seite zu haben – aber vielleicht schon bald Sie? Der junge, unschuldige und so liebenwerte Hund sollte nicht länger suchen müssen, sondern endlich diesen – seinen - besseren Ort finden. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

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Lebenslichter 11.09.2023, 16.21 | (0/0) Kommentare | PL

Wenn ich einmal reich wär´... Bari


BARI

 Rüde

geb. 2017

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit Artgenossen

freundlich zu Menschen; anfangs ein wenig schüchtern

hat schon gelern, an der Leine zu laufen

liebevolles Zuhause auf Lebenszeit gesucht

In manchen Augenblicken bedaure ich, dass wir keine Millionäre sind. Wären wir es, dann würden wir ein riesiges Grundstück kaufen - irgendwo weitab gelegen, wo wir niemanden störten und so viele Hunde haben könnten, wie wir möchten. Dann würden wir vor allem die großen, alten schwarzen Hunde aufnehmen, die keiner haben will. Warum nicht, das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben; denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gerade sie die liebsten, sanftmütigsten, freundlichsten und umgänglichsten Wegbegleiter sind. Tatsächlich spukt auch hierzulande noch immer eine Menge an mittelalterlichem Aberglauben in den Köpfen herum. Es gibt Leute, die einen Bogen machen oder die Straßenseite wechseln, wenn wir mit einem unserer schwarzen Hunde spazierengehen. Einmal hat sich sogar jemand bekreuzigt. Schwarze Katzen, die einem von links nach rechts über den Weg laufen, sollen Unglück bringen? Ich weiß nicht; so wie ich das sehe, sind wir Menschen die einzigen, die Unheil über unsere Mitgeschöpfe und unsere eigene Spezies bringen, egal welche Hautfarbe wir tragen. Im Übrigen ist das eine reine Glaubens- und Erziehungsfrage: In anderen Kulturkreisen gilt Schwarz als die Farbe der Freude und zur Beisetzung erscheint die Trauergesellschaft ganz in Weiß.


Zu dir, lieber Bari: Mit jedem Tag in Gefangenschaft erlischt ein weiteres Hoffnungsfünkchen für dich. Schon seit fünf endlos langen Jahren wartest du in deinem engen Zwingerloch auf jemanden, der dich sieht und erkennt, was für wunderschöner Hundemann du bist mit deinem glänzend-schwarzen Fell und den bernsteinfarbenen Augen. Als man dich gnadenlos einsperrte, warst du ein junger, hoffnungsvoller Junghund; nun ganz allmählich wirst du hinter Gittern zum Senior.

Wenn die freiwilligen Helfer dich einmal in der Woche für ein knappes Stündchen aus deinem kahlen Zwinger befreien, damit du dir im Auslauf die Beine vertreten kannst, bist du glücklich und genießt sichtlich die Bewegung. Dabei suchst du aber immer wieder die Nähe der Betreuer, bettelst um jede noch so kleine Zuwendung und jede streichelnde Hand. Es ist ja immer nur so wenig Zeit, die du dir obendrein mit vielen anderen Hunden teilen musst; aber für dich bedeuten diese kostbaren Momente die ganze Welt. 


In deinem russischen Heimatland gehörst du schon längst zu den Vergessenen, die unschuldig und sinnlos ihre Lebenszeit im Gefängnis absitzen, weil niemand die Liebe zu schätzen weiß, die sie zu geben haben. Auch bei uns wird es vielleicht nicht einfach, aber dennoch möglich. Denn sicher gibt es hier Menschen, die dein ruhiges, umgängliches Wesen schätzen werden und Politik von Tierliebe zu trennen wissen.

Hier können Sie sich einige kleine Filme von Bari in seinen seltenen Glücksmomenten ansehen: 

https://www.youtube.com/shorts/YfqKJZ_Jluc

https://www.youtube.com/shorts/WskCD96KCBs

https://www.youtube.com/shorts/lN7zFVw94mU

https://www.youtube.com/shorts/sDNIwU5y6Us

Bisher kennst du von der Welt nichts anderes als das Hundeasyl. Deswegen brauchst du dringend geduldige und verständnisvolle Menschen, die dir Zeit lassen, dich an das neue, gute Leben zu gewöhnen. Weil du mit deinen Schicksalsgefährten gut auskommst und friedlich zusammenlebst, wäre ein netter Artgenosse im neuen Zuhause dabei sicher hilfreich für dich. Aber natürlich ist das keine Voraussetzung.

Lieber Bari! Möge mein Inserat dazu beitragen, dass ein gutherziger Mensch, eine tierliebe Familie dich für sich entdeckt, damit Einsamkeit und Langeweile nicht die einzigen Begleiter für den Rest deines Lebens bleiben.



Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 11.09.2023, 16.20 | (0/0) Kommentare | PL

Nicht mehr jung und noch nicht alt: Ben


BEN

 Rüde

geb. 2014

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

freundlich und lieb zu Menschen,

bei Fremden anfangs ein bisschen schüchtern

verträgt sich gut mit Hündinnen,

bei Rüden entscheidet die gegenseitige Sympathie

läuft gut an der Leine

möchte so gern ein Für-immer-Körbchen sein Eigen nennen

Werde ich mein Leben irgendwann in Gefangenschaft beenden?

Schon als winziger, unschuldiger Welpe musstest du mit deinen Geschwistern Saffron un GabrialBen in das riesengroße, unheimliche Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo einziehen. In all den Jahren hatte nur Gabrial das Glück, ein eigenes Zuhause zu finden. Ihr zwei, du und Saffron, wartet bis heute vergeblich darauf. Auch euch blieb der Umzug in das noch viel gruseligere, tierunwürdigere Shelter Malinki – weit ab von der Zivilisation und für die Freiwilligen nur unter großen Mühen erreichbar - nicht erspart.

Heute bist du nicht mehr jung. Es gibt Bilder von dir, auf denen die Spuren der Gefangenschaft, in welcher du dein Leben lang ausharrern musstest und immer noch musst, deutlich erkennbar sind. Durch den Mangel an regelmäßiger Bewegung haben deine Muskeln abgebaut, minderwertiges, nährstoffarmes Futter war dein ständiger Wegbegleiter und lässt dein so schönes Fell manchmal glanzlos und stumpf erscheinen.


Aber noch immer bist du ein fröhlicher, verspielter Hund, der es liebt einem Ball hinterher zu sausen, wenn sich die viel zu seltene Gelegenheit dazu bietet. Dann vergisst du die traurigen Umstände, unter denen du dein Dasein fristen musst; dann hast du Spass und fühlst dich für einen kurzen, seligen Augenblick glücklich und frei.

Diese hellen Momente in deinem sonst so trostlosen Leben sind rar und auch nur möglich, weil sich sehr engagierte, tierliebe Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit um euch Hunde im Shelter kümmern. Die russischen Betreuer bemühen sich aufopfernd um euch, bringen euch ab und zu leckeres Dosenfutter mit, wenn ihr eigener Geldbeutel es erlaubt, befreien euch für eine Stunde aus euren winzigen, unbequemen aus Ziegeln gemauerten Zwingern und schenken euch soviel Zuwendung und Aufmerksamkeit, wie es in der Kürze der Zeit und bei der Menge an Hunden nur geht.


Und immer ist es viel zu wenig von allem: Zu wenig Liebe. Zu wenig Aufmerksamkeit. Zu wenig Bewegung. Zu wenig spazierengehen. Zu wenig Spiel. Und ganz besonders zu wenig Freiheit. Du erträgst dies alles, weil dir nichts weiter übrigbleibt, du kennst es ja auch nicht anders.

Doch natürlich wünschen wir uns für dich wie für möglichst viele der dreitausend anderen Vergessenen ein besseres Leben. Darum suchen wir nun die Nadel im Heuhaufen: Ein Zuhause, in dem man versteht, dass du vor allem Geduld und Verständnis brauchst, um dich in einem normalen Hundeleben zurechtzufinden; denn schließlich kennst du bisher nichts weiter als Mauern, Gitterstäbe, Hunger, Lärm und Angst.

Vielleicht möchten Sie ja dem freundlichen, junggebliebenen Ben gern zeigen, was es heißt, geliebt, geborgen und frei zu sein – so frei, wie es einem Hund in unserem Land erlaubt ist? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank! 


Die Vermittlung und Ausreise erfolgen über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Ben beim seltenen Ballspiel im Shelter Malinki (mit seiner Betreuerin und Saffron):


Ben mit seinen Geschwistern Gabrial und Saffron vor den Zwingerreihen damals in Kozhuhovo:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

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Lebenslichter 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

Für-immer-Körbchen gefunden! Guter Mond, du gehst so stille


LUNA

 Hündin

geb. 2016

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Luna liebt Menschen über alles

sehr umgänglich mit Artgenossen

läuft vorbildlich an der Leine

sehnt sich so sehr nach Liebe und Geborgenheit

 

 Luna leidet leise, still und ungesehen 

Du leidest still, unscheinbar und leise im Shelter Malinki vor den Toren Moskaus. Nur deine Betreuer sehen in den viel zu seltenen Momenten, in denen du dich sanft an sie schmiegst, den großen Schmerz von besonders menschenbezogenen Hunden, wie du es bist.


Es war im Jahr 2021, als du in das riesige Asyl Kozhuhovo kamst. Die Freiwilligen wissen nicht, dein Leben davor aussah, aber so, wie sie dich erleben, glauben sie sicher, dass du früher ein Zuhause und einen Menschen hattest.

Umso bitterer ist es nun für dich - die Schönheit mit den strahlenden Augen -, die quälende Einsamkeit und das Weggeschlossensein im kahlen, ungemütlichen Zwinger zu ertragen. Du hast so viel Zärtlichkeit, so viel Liebe, so viel Treue und Anhänglichkeit fürdeine(n) Menschen zu geben. Nur wohin damit, wenn man dazu verurteilt ist, sein trauriges Dasein in einem Hundegefängnis zu fristen? 


Wenn die Betreuer dich besuchen, dann beginnt dein Schwanz schon zu wedeln, bevor du sie überhaupt sehen kannst. Du liebst es, spazieren zu gehen – doch was heißt hier gehen? Du setzt deine Pfoten graziös voreinander, als würdest du nicht auf harten Steinboden laufen, sondern über einen kostbaren Teppich schreiten.

Du verstehst dich mit allen Menschen, kommst bestens zurecht mit deinen vierbeinigen Schicksalsgefährten, denen du gern auch Sicherheit gibst beim Erlernen des Gassigehens im Shelterbereich. Katzen scheinen für dich ebenfalls problemlos zu sein; leider konnte Alexandra den Film, der dich zusammen mit den Stubentigern zeigt, noch nicht wiederfinden. 


Es geht einfach nicht an, dass eine so liebevolle, fröhliche, lebensfrohe Hündin wie du für immer in einem engen, steinernen Zwinger verkümmert. Dein Platz – wie der all der vielen anderen, wunderbaren Hunde, die unsere besten Freunde sein möchten und sein könnten - soll an der Seite von Menschen sein, die dich liebhaben und dir schenken, was du so schmerzlich vermisst: Liebe, Wärme und Geborgenheit.

Gibt es vielleicht genau bei Ihnen diesen Platz für diese zauberhafte, noch immer junge Hündin? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Luna genießt die seltenen Streicheleinheiten:


Luna – Sehnsucht nach Nähe:


Luna beim Gassi – noch im alten Shelter Kozhuhovo:



Luna als souveräne Hündin beim Gassigehen - so hilft sie anderen Artgenossen:


Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

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Lebenslichter 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

Zuhause gefunden! Merci, Sherrie


SHERRIE

Hündin

geb. Ende 2019

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebt Menschen über alles

sehr gut verträglich mit Artgenossen

läuft brav an der Leine

noch im Shelter in Russland

Menschen(en) zum Anlehnen und Liebhaben gesucht!

Halt´ mich bitte fest, damit mich die Einsamkeit nicht gefangen nimmt!

Du wurdest schlichtweg im Stich gelassen. Zwar hattest du ein Zuhause, aber dein Frauchen hat dich einfach im Shelter Kozhuhovo bei Moskau abgegeben. Was das macht mit einem Hund, der so von seinem Menschen entsorgt wird? Die Bilder und Filme von dir, sie zeigen das deutlich: Zurück blieb ein trauriges und verzweifeltes, junges Hundemädchen.

Doch es sollte noch schlimmer kommen für diese liebenswerte und immer wieder verzweifelt um die Aufmerksamkeit der Menschen kämpfende Hündin. Im Januar erfolgte der Umzug von Kozhuhovo nach Malinka, weit draußen vor den Toren Moskaus, direkt neben einer Mülldeponie.


Du versuchst, auch das irgendwie zu meistern. Die getreuen Freiwilligen kamen und kommen ja zum Glück immer noch, und weiterhin lässt du keine Gelegenheit aus, ihnen zu zeigen, wie sehr du deren Nähe und Berührungen vermisst. Vor wenigen Tagen mussten sie allerdings bestürzt feststellen, dass du von den anderen Hunden in deinem Zwinger nicht mehr in die ohnehin viel zu kleine Hütte gelassen wurdest. So schliefst du bei eisiger Kälte im Freien.

Weil man befürchtete, du könntest nicht mehr ans Futter gelangen oder sogar angegriffen werden, wurdest du allein in einen Zwinger gesetzt. Es steht in den Sternen, wie lange das gut geht; alle Zwinger sind voll, der Luxus, einzeln zu sitzen, ist auf die Dauer nicht garantiert. Und du, liebe Sherrie, eine gutmütige und verträgliche Hündin, welche im Grunde wunderbar mit ihren Artgenossen zurechtkommt und im Auslauf so gern mit ihnen spielt, drohst nun in der Einsamkeit zu versinken. 


"Halt mich fest!", scheinst du in all den Filmen und Bildern zu rufen, die wir von dir haben. Wieder einmal müssen wir befürchten, dass hier eine zauberhafte Hundeseele zu verkümmern und in Vergessenheit zu geraten droht - eine Hündin, die die Nähe des Menschen schmerzlich vermisst, ja, diese zum Überleben braucht. Wie lange wirst du dieses trostlose Dasein in Gefangenschaft und Einsamkeit noch durchhalten? 


Das Shelter ist ein kalter, einsamer und unwirtlicher Ort und kein Zuhause für irgendeinen Hund. Für ein Hundemädchen wie dich, das die Menschen über alles liebt und möglichst immer bei ihnen sein möchte, ist es eine Qual. Und wenn du wieder zu anderen Hunden gesetzt wirst - was jederzeit passieren kann - dann endet es möglicherweise sogar tödlich für dich. Nicht auszudenken!

Möchten vielleicht Sie der- oder diejenige(n) sein, in dessen/deren Armen die junge, anschmiegsame Sherrie zur Ruhe kommen und Geborgenheit finden darf? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Sherrie und ihre Liebe zum Menschen:


Sherrie genießt die wenigen Streicheleinheiten ihrer Betreuer: 

 Sherrie verzweifelt in ihrem Zwinger 1:


Sherrie verzweifelt in ihrem Zwinger 2:

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Ulrike Worringer

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E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

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Lebenslichter 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

Neues Spiel - neues Glück? Paul


PAUL

Rüde

geb. 2013

58 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebt die Menschen sehr

gut verträglich mit seinen Artgenossen

läuft äußerst brav an der Leine

neues Für-immer-Zuhause ersehnt!

 

Plötzlich alles verloren, und doch ist da die Hoffnung auf ein neues Glück!

Wir haben nur eine vage Vorstellung davon, was das Shelterleben für all die dort eingesperrten Hunde bedeutet. Was es jedoch für einen alten Hund bedeuten muss, der sein Leben lang einen Menschen und ein schönes Zuhause hatte, scheint uns unvorstellbar.

Wie traurig, wie verzweifelt musst Du, lieber Paul, gewesen sein, als Du im vergangenen Jahr nach dem Tode Deines Herrchens ins Shelter Kozhuhovo in Moskau kamst. Viele Jahre wurdest Du geliebt und warst Deinem Menschen wichtig. Dann – von einem Tag auf den anderen – verlorst Du er alles, was Dir bisher Halt gegeben hat.


Wenigstens gibt es einen Lichtblick:  Du hast in Alexey einen freiwilligen Betreuer gefunden, der sich jedes Wochenende um Dich kümmert. Alexey geht mit Dir im Shelter spazieren, Seite an Seite geht Ihr dann. Du läufst perfekt an der Leine, Du ziehst oder zerrst nicht und wartest geduldig auf Alexey, wenn dieser einmal stehen bleibt. In diesen Momenten bist Du ein glücklicher Hund. Dann träumst Du Dich zurück in Dein altes Leben, in welchem Du jemandem viel bedeutet hast.

Viel zu schnell folgt jedoch, was im Shelter unvermeidlich ist: Der Spaziergang endet und Du musst zurück in Deinen engen, kargen Zwinger. Betrachtet man Dich im Film, dann sieht man einen sehr zögerlichen Paul. Du möchtest nicht dorthin zurück; der ungemütliche Zwinger, das ist nicht Dein Zuhause. Am liebsten möchtest Du bei Alexey bleiben, und ihm bricht es das Herz, dass er Dich nicht mitnehmen kann. 


Damit Paul doch noch einmal glücklich wird, suchen wir für ihn ein neues Zuhause. In Russland hat er keine Chance, ein solches zu finden. Dort adoptiert niemand einen großen und alten Hund, auch wenn dieser einen wunderbaren Charakter hat. Deswegen machen wir uns nun hier für ihn auf die Suche.

Möchten vielleicht Sie dafür sorgen, dass Paul, nach dem Verlust seines geliebten Menschen endlich wieder glücklich sein darf? Dann melden Sie sich bitte schnell bei uns. Vielen lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.


Hier finden Sie verschiedene Videos die Paul beim Gassigehen im Shelter mit Alexey zeigen:

Paul beim Gassi mit Alexey:

https://youtu.be/8DRq9-D3TJE

Ein weiterer Film mit Paul beim Gassi mit Alexey:

https://youtu.be/yE60pUeU0ZY

Paul muss wieder zurück in seinen Zwinger:

https://youtu.be/xVaOMCflv5A

Vermittlerkontakt/Fragen: 

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

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Lebenslichter 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

Noch ist Zeit für: Utah


UTAH

 Hündin

60 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2007

geimpft, gechipt, kastriert

Zwingernummer: C 100

 

UTAH kam 2009 als junge und hoffnungsvolle Hündin ins russische Shelter Kozhuhovo. Doch schon bald wurde jede Hoffnung zerstört: Fast ihr ganzes Leben hat sie nun dort zugebracht und wenn kein Wunder geschieht, wird sie es eines Tages allein, still und unbeweint auch dort beschließen.

Inzwischen gehört die schlanke, hochgewachsene Schönheit zu den Seniorinnen in dem sogenannten Tierheim (ein Name, den dieser unbarmherzige, geisterhafte Ort kaum verdient). Ihr verbleibt nur wenig Zeit, um noch ein richtiges Hundeleben - umsorgt, behütet und geliebt von warmherzigen Menschen – kennenzulernen.


Die jungen Männer und Frauen, die am Wochenende ins Shelter kommen, um den Hunden wenigstens ein bisschen menschliche Nähe und Aufmerksamkeit zu spenden, beschreiben Utah als charmante, sanfte und eher schüchterne Hündin. Sie saugt jede noch so kleine Zuwendung förmlich auf und ist besonders dankbar, wenn ihr Fell ausgiebig gebürstet wird.


Diese jungen Menschen genießen meine größte Dankbarkeit und Hochachtung. Statt sich am Wochenende auf Partys, in Discos oder anderswo zu vergnügen, verbringen sie ihre freie Zeit im Shelter und kümmern sich um verlassene Hunde. Aber leider sind sie viel zu wenige. Auf 3000 Hunde kommen ungefähr 100 Freiwillige, sodass zahlreiche Hunde oft wochenlang in ihren engen Zwingern praktisch bewegungslos ausharren müssen, bis auch sie in den Genuss von etwas Bewegung und Ansprache kommen.

Bei den seltenen Freistunden im Auslauf versteht Utah sich blendend mit ihren Artgenossen. In erster Linie sucht sie aber die Nähe zu den Betreuern, dank derer sie auch gelernt hat, brav an der Leine zu gehen.


Doch schon bald steht wieder der bitterkalte, russische Winter vor der Tür, welcher besonders den alten und geschwächten Hunden zusetzt. Die zugigen Außenzwinger, die immer mit drei oder noch mehr Hunden besetzt sind (auf dreieinhalb Quadratmetern) bieten – abgesehen von der winzigen Holzhütte, die sich die Hunde teilen müssen – keinerlei Schutz. So wird auch Utah die meiste Zeit auf dem vereisten Holzboden ausharren müssen.


Daher hoffen wir, für Utah möglichst schnell eine Heimat zu finden bei Menschen, die ein Herz für vierbeinige Senioren haben und die ihr weitere eisige Winter ersparen wollen; Menschen, bei denen sie die kurze Spanne, die ihr noch zu leben bleibt, in Liebe und Geborgenheit verbringen darf.

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)

Lebenslichter 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

Der nächste Winter kommt bestimmt! Zhorik


ZHORIK

Alter

geb. ca. 2011

40-45 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Zwingernummer: A 11

 

Zhorik kam im Jahr 2012 als ungefähr einjähriger Hundejunge ins Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Seine Vorgeschichte ist leider unbekannt. Was er uns darüber erzählen könnte, würde uns gewiss traurig stimmen, denn eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Er wurde entweder heimatlos auf der Straße geboren, oder er gehörte zu jemandem, der sich seiner entledigte, indem er ihn irgendwo aussetzte und seinem Schicksal überließ. So schlug er sich dann mehr schlecht als recht durch, bis ihn die Hundefänger kassierten.

Im dem riesigen Shelter gehört Zhorik zu den eher kleinen Hunden. Für diese gestaltet sich das (Über-)Leben noch schwieriger, weil sie oftmals schlicht übersehen werden. Zhorik brauchte einige Zeit, um sich in dem tristen Alltag zurechtzufinden und sich an das eintönige Dasein zu gewöhnen. Gerade den jungen, bewegungsfreudigen Hunden fällt das ewige Stillsitzen und Alleinsein ganz besonders schwer.


Wenn die freiwilligen Betreuer ihn und seine Leidensgefährten besuchen kommen, ist seine Freude bis heute stets übergroß. Voller Wonne drückt der liebebedürftige Hundemann sich an sie und genießt, mit geschlossenen Augen und zurückgelegtem Kopf, die ihm zugedachten Streicheleinheiten.

Zhorik kennt den Weg in den Freilauf genau. Dort darf er sich einmal in der Woche für ein Stündchen die Beine vertreten und mit seinen Artgenossen spielen. Diese nehmen ihn, trotz seiner geringeren Größe, durchaus ernst: Zhorik hat sich angewöhnt, ein bisschen aufzupassen und als Streitschlichter zu fungieren.


Ist die Freistunde vorüber, kehrt Zhorik immer als Letzter zurück in seinen Zwinger – so, als wolle er kontrollieren, ob auch wirklich alle wieder an Ort und Stelle sind. Dann beginnt für ihn und 3000 weitere vergessene Seelen das zermürbende Warten von vorn.

Noch hat Zhorik sein sonniges Gemüt und seine Lebensfreude nicht verloren; die Freiwilligen beschreiben ihn als niemals mürrisch und immer gut gelaunt. Doch die vielen einsamen und entbehrungsreichen Shelterjahre, in denen Zhorik vom hoffnungsvollen Junghund zu einem der vielen Senioren wurde, gingen nicht spurlos an ihm vorüber, und allmählich läuft ihm die Zeit davon. Sein Fell wird grau, sein Blick wird müde, und auch die Knochen wollen nicht mehr so wie früher. Zudem steht der nächste harte, russische Winter vor der Tür. Die grob gezimmerte Holzhütte, in welcher die Hunde sich aneinanderdrängen und gegenseitig etwas wärmen können, bietet nur geringen Schutz vor der klirrenden Kälte.


So hoffen wir inständig, für Zhorik möglichst bald herzensgute Menschen zu finden, die dem lieben Senior für seine letzten Lebensjahre ein warmes Plätzchen schenken möchten. Sicher wäre es schön, wenn in seinem Zuhause bereits eine nette Hundedame auf ihn warten würde, die er sich zum Vorbild nehmen und die ihm helfen könnte, sich in einem Leben zurechtzufinden, das er so noch nie kennenlernen durfte. Das ist aber durchaus keine Voraussetzung.

Vielleicht fühlen Sie sich gerade angesprochen. Dann wenden Sie sich doch bitte an unsere Vermittlerinnen. Vielen, lieben Dank!

 

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

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Lebenslichter 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

Nur ein bisschen Liebe für: Glasha


geb. ca. 2015

Zwingernummer: C 36

Wieder sind die Jahre ins Land gezogen, noch immer sitzt Glasha in der Einsamkeit und Enge des Shelters. Noch immer ist niemand für die freundliche Hündin an ihrem Zwinger stehen geblieben. Noch immer gab es kein eigenes Zuhause für Glasha.

Vorgeschichte:

Die 55 cm große Glasha kam im September 2017 ins Shelter Kozhuhovo. Da sie ein Fundtier war, können wir leider nicht sagen, wie es der jungen Hündin vor dieser Zeit erging.

Wir können jedoch über Glasha sagen, dass sie eine freundliche und aufgeschlossene Hündin ist. Sie hält sich gern in der Nähe ihrer Betreuer auf und genießt jede Streicheleinheit. Dabei drängt sie sich aber nie in den Vordergrund sondern wartet, bis sie an die Reihe kommt. Mit den anderen Hunden im Auslauf versteht Glasha sich gut, manchmal spielt sie sogar mit ihnen.

Glasha beim Spielen mit anderen Hunden im Auslauf:

Aber die Zeit mit den Menschen, ihrer Nähe und den Streicheleinheiten ist Glasha einfach zu kurz. 60 Minuten in der Woche… wer sehnt sich da nicht nach mehr? Wer sehnt sich da nicht danach, diese Nähe für immer zu genießen?

Für die ruhige und sanfte Glasha wäre es das Schönste, wenn sie endlich ein eigenes Zuhause hätte. Sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich. Aber soll sie dies in der unwirklichen Welt des Shelters verbringen müssen? Muss sie sich wirklich irgendwann damit abfinden, dass sich ihr Leben in einem winzigen Zwinger abspielt, ohne die Nähe zum Menschen?

In Russland hat Glasha keine Chance auf ein eigenes Zuhause. Dafür ist sie zu groß und unscheinbar in der Masse von fast 3000 Hunden. Sie ist dort nur eine unter vielen.

Glasha – einfach nur dabei sein:

Daher geben wir Glasha hier eine Stimme. Wir hoffen dass es hier den Menschen für Glasha gibt, der ihre unaufdringliche und freundliche Art zu schätzen weiß. Der ihr Nähe gibt und ein Zuhause, in dem ihre Augen weiter leuchten können.

Die 2015 geborene, 55 cm große Glasha ist eine freundliche Hündin. Glasha ist gechipt, geimpft und kastriert. Mit den anderen Hunden des Sektors versteht sie sich gut. Glasha geht gern mit den Betreuern spazieren und läuft dabei brav an der Leine. Ob Glasha sich mit Katzen verstehen würde können wir leider nicht mit Gewissheit sagen. Gern darf in Glashas neuem Zuhause bereits ein Hund leben, es ist aber kein Muss.

Ein kurzer Moment des Glücks für Glasha:

Liebe Glasha, ich hoffe so sehr, dass Du gesehen wirst und ein lieber Mensch sich für Dich meldet, damit Dein langes Warten ein Ende hat und Du endlich glücklich werden kannst!


Glasha wartet im Sektor C, Zwingernummer 36

Lebenslichter 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

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Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


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Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

allen Tierseelen der Welt.



Über mich

Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


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"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

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