Blogeinträge (themensortiert)

Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE

Manchmal weiß ich nicht, wie mir geschieht... Pyatnashka


PYATNASHKA

 Hündin

geb. ca. 2011

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt und kastriert

gut verträglich mit Artgenossen

freundlich zu Menschen; ruhig im Wesen

läuft folgsam an der Leine

Platz zum Ankommen gesucht

Es ist nun schon über drei Jahre her, seit Du in in das riesige Moskauer Hundegefängnis Kozhuhovo kamst. Auch heute noch wirkst Du oft sehr allein und verloren. Zwar gehst Du mit den anderen in den großen Auslauf, aber dort hältst Du Dich immer etwas abseits, lässt Dich am Rande nieder und beobachtest das Geschehen um Dich herum.

Den Menschen gegenüber verhältst Du Dich sanft und freundlich. Du lässt Dich streicheln, bist aber dabei stets zurückhaltend und unaufdringlich. Lieber gehst Du und verzichtest auf diesen kurzen Glücksmoment, als mit einem anderen Hund in Konkurrenz um ein paar Zärtlichkeiten zu treten. 


Nie zeigst Du so etwas wie überschwängliche Freude; Du bist einfach nur da, suchst die Nähe der Betreuer und schaust diese an. Du erträgst Dein Schicksal still – so als wüsstest Du längst, dass es in diesem Leben für Dich nichts anderes mehr geben wird.

Und doch bist es gerade Du, diese ruhige, freundliche, alte Hündin, für die ich so sehr hoffe. Die mein Herz unendlich berührt, wenn ich Deine Haltung und Deine Augen sehe. Still und vorsichtig, wie Du bist, zeigst Du zwar keine offene Freude und drängelst Dich niemals vor, suchst aber dennoch die menschliche Nähe.



Wir suchen für Dich ein ruhiges Zuhause ohne allzu großen Trubel. Du brauchst Menschen an Deiner Seite, die Dich verstehen, nichts von Dir fordern und Dich einfach nur da sein lassen. Ein netter Artgenosse wäre bestimmt sehr hilfreich für Dich, ist aber natürlich kein Muss.

Vielleicht erreichen diese Bilder ja gerade IHR Herz und Sie möchten dieser so lieben Hündin gern eine Chance geben? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Liebe Pyatnashka, ich hoffe so sehr, dass Dich bald ein herzensguter Mensch entdeckt; der Dich und Deine Not begreift und auch Dich endlich glücklich werden lässt!


Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

eMail: d.bansche@gmail.com

 fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

(Hier gibt es auch ein kurzes Video von Pyatnashka unter dem Datum vom 15. September 2022)

Lebenslichter 03.12.2023, 15.22 | (0/0) Kommentare | PL

Schiff Ahoi! Bootsmann darf endlich vor Anker gehen


BOOTSMANN

Rüde

ca. 10 Jahre alt (geb. ca. 2013)

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

umgänglich und verträglich mit Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen

kennt das Laufen an der Leine

Familienanschluss mit Diätassistenten gesucht!

Die Menschen sehen dich einfach nicht, seit vielen Jahren wartest du vergeblich auf (d)eine Chance.

Du warst ein junger Hund, als du damals in das riesige, furchteinflößende Shelter Kozhuhovo in Russland kam. Die ersten Berichte über dich gehen bis in den Sommer 2016 zurück. Somit wartest du seit mindestens 7 einsamen, trostlosen Jahren vergeblich hinter Gittern.

Du bist einer von den Vergessenen und inzwischen, nach all den langen, verlorenen Jahren, ein Senior geworden.

Mittlerweile gibt es das Shelter Kozhuhovo nicht mehr, es wurde abgerissen. Mit dreitausend anderen Niemandshunden wurdest du in die neue Anlage – das Shelter Malinki – deportiert. Dein neues sogenanntes Zuhause liegt nun weit außerhalb von Moskau auf dem Gelände einer stillgelegten, verseuchten Mülldeponie.

Schon dein ganzes Leben lang wurdest du schlicht übersehen. Ein großer Hundemann, unscheinbares grau-braunes Fell, bescheidenes, unauffälliges Verhalten – alles Gründe, weshalb in Moskau, wo man auch bei Hunden sehr auf Äußerlichkeiten sieht, noch nie jemand nach dir fragte. Nun bist du obendrein noch alt, und damit ist dein Schicksal in deinem Heimatland endgültig besiegelt. 


Doch du bist soviel mehr. Deine Betreuerin beschreibt dich als echten Traumhund, veträglich, anhänglich und sozial. In älteren Vermittlungsvideos von anderenHunden bist du häufiger im Auslauf zu sehen; dabei immer freundlich, immer fröhlich und auch durchaus verspielt.

Die meisten deiner damaligen Hundefreunde sind längst nicht mehr im Shelter. Manche von ihnen fanden ein Zuhause, andere starben. Doch trotz deines entbehrungsreichen Lebens und der vielen Abschiede hast du dir dein liebenswertes Wesen bewahrt. Allerdings fällt dir mit deinen mittlerweile etwa zehn Jahren manches schon schwerer. Wenn deine Betreuerin (eine der freiwilligen Helferinnen) ins Shelter kommt, folgst du ihr freudig in den Auslauf. Aber diese seltenen Glücksmomente währen immer nur für wenige Augenblicke, die übrige Zeit – sechs Tage und dreiundzwanzig Stunden in der Woche besteht aus Stillsitzen, Langeweile und zermürbendem Warten. Dann hockst du einsam in deinem winzigen Zwinger, umgeben von meterhohen Ziegelmauern. Dein einziger Trost ist das Fressen. Zwar ist das Futter minderwertig und besteht praktisch nur aus zusammengefegten Resten ohne echten Nährwert, doch etwas anderes gibt es nicht.


Schon immer warst du kräftig gebaut, doch nun hast du wegen des vielen Frustfressens leider deutlich zuviel auf den Rippen. Die Betreuer schätzen dein Gewicht auf ungefähr 50 kg. Dabei liebst du es, dich zu bewegen, nur sind die Möglichkeiten dafür im Shelter völlig ungenügend.

Es wird höchste Zeit für dich, diesen traurigen Ort auf immer zu verlassen, damit aus zehn verlorenen Jahren am Ende nicht ein ganzes verlorenes Hundeleben wird.

In deinem neuen Zuhause musst du natürlich zuerst Vertrauen fassen und wirst ein Weilchen brauchen, um dich an all das wunderbare Neue und Unbekannte zu gewöhnen. Schließlich kennst du bisher nur Mauern und Gitterstäbe und auch das gute Leben will gelernt sein. Darum suchen wir für dich liebe, verständnisvolle und geduldige Menschen, welche eine erfüllende Aufgabe darin sehen, dir schönen Seiten des Lebens zu zeigen; Menschen, die gern mit dir spazierengehen möchten und dir mit passender Diät beim Abnehmen helfen, damit deine betagten Knochen und Gelenke durch dein hohes Gewicht nicht mehr so stark belastet werden. 


Möchten vielleicht Sie dem gutmütigen Bootsmann auf die Beine hefen, ihm Liebe und Geborgenheit, artgerechtes Futter sowie ein weiches Bett schenken, in welches er für den Rest seiner Tage sein Haupt und seine alten Knochen betten darf? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 03.12.2023, 15.22 | (0/0) Kommentare | PL

Man braucht nicht viel zum Glücklichsein! Paul


PAUL

Rüde

8 Jahre alt (geb. 2015)

55-60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit seinen Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen

kennt bisher nur das harte Shelterleben

läuft artig an der Leine

braucht nicht viel zum Glücklichsein – nur endlich ein Zuhause

Den freiwilligen Helfern blutet sicherlich oftmals das Herz angesichts eures Elends und eurer Not. Dann möchten sie ihrem Ärger, ihrer Verzweiflung am liebsten lautstark Luft machen. Aber sie müssen aufpassen, was sie sagen und jedes Wort auf die Goldwaage legen – eine unerwünschte Äußerung und man verbietet man ihnen künftig den Zutritt ins Shelter; und ohne sie wärt ihr endgültig verloren.

Du warst noch ein Welpe, als du 2015 zusammen mit deinen Schwestern ins riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau einziehen mussest. Heute, acht Jahre später, wartest du noch immer… du bist hinter Mauern und Gitterstäben zum Senior geworden.

Du ahnst nicht, dass es jenseits davon ein anderes, schöneres Leben gibt. Du weißt auch nicht, wie sich Schlafen in der Geborgenheit einer Familie und in einem weichen Hundebett anfühlt. Du kennst nur das Dasein im Shelter, mit seiner ganzen Härte, seinen Entbehrungen, mit Einsamkeit, Hunger und Angst.Wir fragen uns, wie es möglich ist, dass Hunde dies alles ertragen und dennoch gegenüber uns Menschen – denen ihr dieses traurige Los schließlich zu verdanken habt – freundlich und aufgeschlossen sein könnt. Ist es der instinktive Wille zu leben, zu überleben und weil es nun einmal das Einzige ist, was ihr kennt?


Anfang dieses Jahres wurde das alte Tierheim abgerissen. Waren die Zustände dort für empfindende, tierliebe Menschen schon unerträglich, so haben sie sich in der neuen Unterkunft noch einmal dramatisch verschlimmert. Ich habe darüber in einem eigenen Beutrag ausführlich berichtet.

Die ehrenamtlichen Betreuer beschreiben dich als noch immer lebhaften und verspielten Hund. Wenn ich jedoch deine Bilder anschaue, dann erkenne ich die Veränderung, besonders im Blick deiner Augen. Mir deinen inzwischen acht Jahren zählst du bereits zur älteren Generation. Nicht mehr lang, dann wirst du zum aten Eisen gehören; zu den Hunden, die sich irgendwann leise und ungesehen von dieser Welt verabschieden. Wir können nur für dich hoffen, dass es ein sanfter, schmerzloser Abschied sein wird.

Aber vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder und deine Bilder erreichen das Herz eines mitfühlenden Menschen. Sie entstanden im vergangenen Jahr noch auf dem Gelände des alten Tierheims. Dir bleibt keine Zeit mehr, auf neue zu warten, angesichts des kommenden, nasskalten Herbstes und des bevorstehenden eisigen russischen Winters, der allen Hunden zusetzt, ganz besonders aber den Senioren unter euch. 

Die freiwilligen Helfer sagen, du seiest ein äußerst liebebedürftiger und anhänglicher, obendrein kluger und lernfähiger Hund, der sich nur allzu gern streicheln lässt. Sie haben auch das Laufen an der Leine mit dir geübt und du machst deine Sache schon richtig gut. 


In deinem neuen Zuhause, welches wir noch vor dem Winter für dich zu finden hoffen, musst du natürlich erst Vertrauen fassen und dich an all das neue und unbekannte Schöne gewöhnen. Mit deinen Artgenossen verstehst du dich gut; vor allem die Hundedamen haben es dir angetan. Ihnen gegenüber zeigst du dich besonders entzückt und spielfreudig. Daher wäre ein nettes Hundemädel in deiner neuen Familie bestimmt eine gute Hilfe bei der Eingewöhnung; aber das ist natürlich kein Muss.

Können Sie sich unseren Paul, diesen lieben Hundemann in seinen allerbesten Jahren, als treuen Begleiter vorstellen? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, herzlichen Dank!

Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 03.12.2023, 15.21 | (0/0) Kommentare | PL

Zu schlimm, um wahr zu sein?!

Erst sieht man es an der Angst und Hoffnungslosigkeit in ihren Augen, was ihre Seelen unter den fürchterlichen Lebensbedingungen erdulden müssen. leiden. Dann beginnen die körperlichen Leiden, die mit der Zeit immer schlimmer werden, weil sich niemand ihrer Schmerzen erbarmt. Und irgendwann gehen sie ganz still und leise, ohne je auch nur einen Pfotenabdruck in jemandens Herz hinterlassen zu haben.


Das Shelter Kozhuhovo wurde 2008 erbaut und war mit etwa 3000 Hunden das größte städtische Tierheim Moskaus. Es war schon immer ein Kampf gegen Windmühlen, aber Anfang dieses Jahres sollte es noch schlimmer kommen. Das Gelände, auf welchem das Shelter Kozhuhovo stand, war wertvoller Baugrund, weshalb es von der Stadt verkauft und das Shelter abgerissen wurde.

In kürzester Zeit wurde an einem anderen Standort ein neues Shelter hochgezogen – das Shelter Malinki. Gelegen an einem gottverlassenen, verkehrsmäßig kaum erschlossenenmen Ort außerhalb von Moskau; knapp 100 Meter von einer Mülldeponie entfernt mit all ihrem Gift, welches den Boden und das Wasser verseucht hat und seit Jahren berüchtigt für die dort entsorgten Sondermmülle und Brände. Unmittelbar daneben entsteht ein riesiger Friedhof mit einem Krematorium.


Denn irgendwo mussten sie ja hin, die Kozhuhovo-Hunde, und sei es einfach nur weggesperrt im Nirgendwo gleich neben Gräbern und Müll.

Die freiwilligen Helfer retteten vor dem Umzug noch so viele Hunde wie möglich aus dem alten Shelter und brachten sie auf kostenpflichtige Pensionsplätze. Damals bedeutete dies einen riesigen Kraftakt und bis heute sind die laufenden Gebühren für diese Pensionshunde erdrückend und für die wenigen Freiwilligen, die meist nur über ein geringes Einkommen verfügen, allein nicht zu stemmen.


Doch die vorhersehbaren Lebensbedingungen am neuen Standort waren derart katastrophal, dass die Ehrenamtlichen alles in Bewegung setzten, um weigstens einen Teil der ganz alten und kranken Hunde in Pensionen unterzubringen.

Leider bewahrheiteten sich die schlimmsten Befürchtungen, sie wurden von Wirklichkeit sogar noch weit übertroffen.

Die Hunde im Shelter leben nun in winzigen, gemauerten Zwingern, umgeben von meterhohen Ziegelwänden. Nur ein kleiner Bereich ist überdacht, welcher so eng ist, dass die drei bis vier Hunde, die sich ein solches Loch teilen müssen, nicht alle darin Schutz vor Kälte, Regen oder auch sengender Hitze finden können. 


Unmittelbar vor den Zwingern verläuft eine tiefe Abflussrinne, die nicht einmal durch ein Gitter geschützt ist und so schwere Stürze und Verletzungen bei den Hunden verursacht. Auch scharfe Metallbleche an den Zwingertüren, die nicht richtig befestigt und verarbeitet wurden, führten schon zu tiefen Wunden bei den Hunden.




Die russischen Winter sind oftmals bitterkalt mit riesigen Mengen an Schnee, und so türmte sich dieser bereits meterhoch im nicht überdachten Teil der einzelnen Zwinger. Im Frühjahr standen die Hunde knöchel-, die kleineren sogar knietief im schmutzigen Tauwasser, da die Abflüsse nicht funktionieren; und jetzt im Sommer sind sie der brütenden Hitze und unbarmherzigen Sonne praktisch ungeschützt ausgeliefert. 



Futter gibt es zwar; es reicht jedoch nie aus, besteht im Wesentlichen aus zusammengefegten Abfällen und besitzt so gut wie keinen Nährwert. Abmagerung bis hin zum Verhungern sowie chronische Darmentzündungen und andere nicht selten tödlich endende Erkrankungen sind die Folge.

Frisches Wasser ist Mangelware, weil es keine Wasserleitungen gibt und es sollte dort wegen der Nähe zur Giftmülldeponie auch nicht gefördert werden. Eigentlich sollte es mit Tankwagen angeliefert werden; aber von vornherein stand fest, dass das logistisch und organisatorisch ein Ding der Unmöglichkeit sein würde.  Im Winter müssen die Hunde Schnee fressen, und jetzt im Sommer leiden sie unter quälendem Durst. Viele sterben an Austrocknung.

Den einzigen Lichtblick bilden der Einsatz und die Hartnäckigkeit der russischen Freiwilligen. Für viele von ihnen ist der neue Standort jedoch nicht mehr erreichbar, da nur die wenigsten von ihnen ein eigenes Auto besitzen und ein Bus nur zweimal in der Woche verkehrt. Aber einige haben sich organisiert und besuchen ihre Schützlinge weiterhin so oft sie können.

Die Ehrenamtlichen füttern auch zu, besonders wenn alte und kranke Hunde spezielles Futter benötigen. Kaufen und bezahlen müssen sie dies aus eigener Tasche. Sie lassen die Hunde für kostbare Minuten in Ausläufe und geben ihnen Wasser, welches sie in Flaschen mitbringen. Erkrankt oder verunfallt ein Hund im Shelter, ist eine gute Behandlung/Operation im Shelter meist unmöglich, weil eine ordentliche medizinische Versorgung für die vielen Tausend Hunde praktisch nicht existiert.  Auch hier versuchen die Freiwilligen zu helfen, indem sie die Hunde auf eigene Kosten in Tierkliniken außerhalb des Shelters bringen. Zum Dank werden sie von der Shelterleitung schikaniert und nicht selten droht ihnen sogar ein Betretungsverbot; denn natürlich soll von den katastrophlen Verhältnissen im Tierheim so wenig wie möglich nach draußen an die Öffentlichkeit dringen.



Wir haben leider nicht den geringsten Einflussauf die Situation vorort; aber wir unterstützen nach Kräften die Arbeit der Ehrenamtlichen, damit diese helfen und die Not der Tiere wenigstens etwas lindern können. Natürlich suchen wir ebenfalls nach wie vor liebevolle Zuhause für unsere Hunde – nicht nur aber auch nicht zuletzt für die Alten und Gehandicapten.

Die Lebensgeschichten der Kozhuhovo - Hunde begleiten mich persönlich seit über 7 Jahren, als ich zuerst auf sie aufmerksam wurde. Ihre traurigen Schicksale und ihre Blicke haben sich tief in mein Herz gebrannt. Doch auch wenn die Situation im neuen Tierheim ebenso zum Verzweifeln ist und angesichts der Masse an heimatlosen, ungewollten Vierbeinern fast aussichtslos erscheint, so zählt doch jede einzelne Seele, die noch ein gutes Zuhause findet oder deren Leben in dem trostlosen Hundegefängnis zumindest etwas erträglicher gemacht werden kann.

Möchten Sie uns gern dabei helfen und mit einer Spende, deren Höhe Sie selbst bestimmen, einen virtuellen Pfötchenabdruck, vielleicht sogar mehrere hinterlassen? Oder interessieren Sie sich für einen unserer Schützlinge? Dann sprechen Sie mich bitte persönlich an und besuchen Sie uns auf einer der folgenden Seiten:

 https://www.kettenlos.org/


https://www.facebook.com/profile.php?id=100072241726453

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde

Wir, die Freiwilligen und natürlich die Hunde sind für jede Hilfe unendlich dankbar!

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 03.12.2023, 15.21 | (0/0) Kommentare | PL

Sieben Jahre deines Lebens wartest du bereits vergebens! Flint


FLINT

Rüde

ca. 8 Jahre alt (geb. ca. 2015)

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen

kennt das Laufen an der Leine

sucht sehnsüchtig sein Für-immer-Zuhause

Es war der Sommer 2016, als du in das riesige, angstmachende Shelter Kozhuhovo bei Moskau kamst. Damals warst du unbeschwert und jung; dann verlorst du mit einem Schlag alles, was bis dahin dein Leben war.

Du wurdest von den Hundefängern aufgegriffen und in das trostlose Tierheim eingeliefert. Trotzdem schienst du kein geborener Straßenhund zu sein; so wie du dich den Menschen gegenüber verhieltest, waren alle davon überzeugt, dass du einmal ein Zuhause gehabt haben musstest. Wahrscheinlich war man deiner überdrüssig geworden und hatte dich kurzerhand auf die Straße gesetzt, nach dem Motto: „Nun sieh zu, wie du allein zurechtkommst.“ Leider in vielen Ländern eine gängige Praxis. Niemand hat mehr nach dir gefragt, damals nicht und auch nicht bis heute.

Dabei bist du ein so freundlicher, liebenswürdiger Hund; nett zu deinen Artgenossen und ganz besonders zu uns Menschen. Deswegen nahmen die Freiwilligen dich vor einiger Zeit in ein Programm auf, bei dem die Betreuer mit dir und anderen geeigneten Hunden verschiedene Alters- und Pflegeheime besuchten, um den betagten Menschen damit eine Freude zu bereiten. Auch dort benahmst du dich einfach vorbildlich und die Senioren hatten ihr helles Vergnügen an die. Für dich war diese Zeit ebenfalls eine willkommene Abwechslung in deinem tristen, eintönigen Shelteralltag; doch leider folgte nach jedem Besuch das Unvermeidbare: die Rückkehr in die Abgeschiedenheit und Langeweile deines engen Zwingers.


Die Jahre vergingen, die Zeit zog sich wie Kaugummi in die Länge. Doch ganz egal, wie hart und entbehrungsreich das Leben für dich lieben Hund war, wie sehr du unter der Gefangenschaft, der Vereinsamung littest und bis heute leiden musst – dein liebevolles, umgängliches Wesen hast du dir bis heute bewahrt.

Als zu Beginn dieses Jahres das alte Shelter abgerissen wurde, kamst du mit 3000 Schicksalsgefährten nach Malinki. War das Leben vorher schon hart und voller Entbehrungen, so ist es dort für uns unvorstellbar bitter und für euch unerträglich.

Die Bilder von dir (Ausschnitte aus einem kleinen Filmchen, welches Sie auf unserer Seite anschauen können – die Verbindung dazu finden Sie unten) zeigen dein Leben in einem kleinen, ungemütlichen Zwinger von nur wenigen Quadratmetern; umgeben von meterhohen Ziegelwänden und wegen der fehlenden Überdachung – die hat man sich gespart – den Unbilden jeder Witterung ausgesetzt. 


Du gehörst nun zu den Senioren, den ungewollten Alten, den Langzeitinsassen und Hoffnungslosen. Dein Leiden findet still und unauffällig statt. Noch hast du ein recht dichtes Fell, da fällt deine erschreckende Magerkeit nicht sofort ins Auge. Und wenn du oftmals traurig in eine Ecke kauerst, sehen wir auch das nicht. Denn sobald ein Mensch sich deinem Zwinger nähert, was leider nur allzu selten geschieht, kommst du ihm freudig entgegen. Nie würdest du einen dieser kostbaren Augenblicke ungenutzt verstreichen lassen. Du genießt in vollen Zügen die wenigen Minuten in der Woche, wenn du mit anderen Hunden in den Auslauf darfst um dir etwas Bewegung zu verschaffen. Doch auch dort suchst du immer wieder die Nähe der Freiwilligen und bist dankbar für jede noch so kleine Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Nun wartest du voller Sehnsucht auf Menschen, die dir einen versöhnlichen Ausklang bescheren, bei denen du dein Leben in Liebe und Geborgenheit beschließen darfst.

Wenn Sie sagen: „Lieber Flint, die sieben mageren Jahre sind vorbei, jetzt soll ein Leben für dich beginnen, das diesen Namen auch verdient“, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank.


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.

Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Lebenslichter 03.12.2023, 15.21 | (0/0) Kommentare | PL

Wer nicht hören kann, muss fühlen... Elsa


ELSA

Hündin

geb. November 2019

56-58 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

aufgrund von tierärztlichem Pfusch leider nahezu taub

äußerst anhänglich und verspielt

liebt die Menschen – trotz allem - sehr

gut verträglich mit Artgenossen

läuft brav an der Leine

sucht ihre(n) Für-immer-Menschen nach dem Motto:

 „Man sieht (und hört) nur mit dem Herzen gut!“

Während ich dieses Inserat hier schreibe, laufen mir die Tränen angesichts der Gleichgültigkeit, Eitelkeit, Hab- und Geltungssucht sowie der unfassbaren Oberflächlichkeit vieler Menschen. Und wie so oft während meiner Tierschutz- und Vermittlungstätigkeit frage ich mich, was in meinen Artgenossen vor sich geht. Wohin schauen, worauf achten sie, wenn sie einen Hund als Begleiter für ihr Leben suchen? Warum werden Traumhunde wie Elsa mit ihrem zauberhaften Wesen und einer flaumfederweichen Seele so oft übersehen, nur weil ihr Fell in der Farbe eher unauffällig und beim ersten Streicheln vielleicht nicht ganz so kuschelweich erscheint? Oder weil der Hund keinen meterlangen Stammbaum vorweisen kann und als Mischling sowieso nicht im Trend liegt?

Einer dieser Hunde bist du, liebe Elsa. Deine Betreuerin schrieb mich an und berichtete von deinem so traurigen Fall: dem einer wundervollen, jungen Hündin, die, weil sie auf den ersten Blick unbedeutend und unscheinbar wirkt, offenbar keine Chance auf ein Leben in Freiheit und Geborgenheit hat – jedenfalls nicht in deinem Heimatland.

Du kamst als keines, scheues Welpenmädchen mit deinen Brüdern und Schwestern ins riesige, angsteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nachdem du dich mit der Zeit als mutigste und aktivste von euch Geschwister entpupptest, lerntest sdu auch als erste, an der Leine zu laufen und vertrauensvoll ohne Angst mit uns Menschen umzugehen. Doch obwohl du von deinem Wesen her überaus freundlich und liebenswert warst, fandest du bei den seltenen Besuchern des Tierheims keinerlei Beachtung – vielleicht, weil du in ihren Augen zu gewöhnlich erschienst. 


Zwar kümmerten sich die freiwilligen Betreuer rührend und aufopferungsvoll um ihre Schützlinge, aber an den erbärmlichen, unhygienischen Zuständen im Shelter Kozhuhovo konnten sie leider nichts ändern.  So kam es dazu, dass du im Jahr 2022 eine schwere, äußerst schmerzhafte, einseitige Otitis (Ohrentzündung) erlittest und die dortigen Tierärzte den inneren Teil des betroffenen Ohres entfernen mussten. Das operierte Ohr wurde zugenäht. Zum Glück erholtest du dich gut und fühltest dich durch die Entfernung des Innenohrs nicht beeinträchtigt.

Im Januar 2023 wurde das alte Shelter dann abgerissen und Ihr musstet nach Malinki umziehen – einen trostlosen, gottverlassenen Ort weit vor den Toren Moskaus. So schlimm die Zustände im Kozhuhovo schon gewesen waren, hier werden sie noch weit übertroffen. Doch die Tierärzte dort waren gut und an eurem Wohlergehen interessiert. Das war wohl auch der Grund, weshalb die Verwaltung des neuen Heims ihre weitere Beschäftigung ablehnte und andere Doktoren anheuerte, die man weniger als Ärzte, sondern eher als Schinder bezeichnen muss.

Zu deinem großen Unglück erkrankte in Malinki dein noch gesundes Ohr ebenfalls an einer schweren Entzündung. Du wurdest in den sogenannten Krankenbereich des Shelters verlegt, zu welchem den Betreuern jeglicher Zugang streng verboten ist – denn natürlich soll nichts von dem, was dort hinter verschlossenen Türen geschieht, an die Öffentlichkeit dringen.


Deine Behandlung wurde vor den Freiwilligen geheim gehalten; wochenlang bekamen sie dich nicht zu sehen, immer hieß es nur, es ginge dir gut, und die Therapie würde andauern.

Nach etlichen Wochen wurdest du aus der Krankenstation zurückverlegt zu den gesunden Hunden in deinem Sektor. Schon bald bemerkten die Betreuer, dass du nicht gesund warst und schreckliche Schmerzen hattest. Sie schafften es, dich unter einem Vorwand aus dem Shelterzu holen und stellten dich einem Tierarzt ihres Vertrauens vor. Dieser fand schnell heraus, dass dein armes Ohr von den Pfuschern in Malinki einfach zugenäht worden war, ohne den inneren, erkrankten Teil vorher herauszulösen oder ihn wenigstens mit Medikamenten zu versorgen. Die Verrottung des entzündeten Gewebes war mittlerweile so weit fortgeschritten, dass nur noch dessen sofortige Entfernung dich vor einer Blutvergiftung bewahren konnte.

Die ehrenamtlichen Betreuer brachten dich auf eigene Kosten bei einer privaten Pflegestelle in Moskau unter. Dort durfte dein operiertes Ohr in Ruhe abheilen; allerdings bist du, dank der Unfähigkeit dieser sogenannten Tierärzte, nun beinahe vollständig taub. 


Trotz deines langen Leidensweges hast du das Vertrauen in uns Menschen behalten. Du hast uns gern, liebst es, an der Leine spazieren geführt und natürlich vor allem gestreichelt zu werden. Mit deinen Artgenossen kommst du bestens zurecht und auch das Autofahren klappt prima mit dir. Zu erwähnen ist noch, dass du momentan ein antiallergenes Spezialfutter bekommst.

Nun suchen wir für dich besonders liebe, einfühlsame Menschen mit einem großen Herzen und Augen, die hinter das scheinbar Gewöhnliche sehen und das ganz Besondere in dir entdecken. Deine Taubheit sollte dabei kein großes Hindernis darstellen, denn du bist gelehrig und man kann sich durch Handzeichen wunderbar mit dir verständigen.

Möchten Sie gern dieser Mensch/diese Familie für die freundliche, sanftmütige Elsa sein? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.

Hier zeigen wir zwei Videos von Elsa bei ihrer Pflegefamilie in Moskau:

Elsa im Gras:

 

Elsa in ihrer Pflegefamilie:

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Lebenslichter 03.12.2023, 15.21 | (0/0) Kommentare | PL

Ich glaube, unsere Gesellschaft braucht einen Weckruf!

Brief eines Arbeiters aus einer Perrera (Tötungsstation)

"Als Leiter einer Perrera werde ich etwas mit Euch teilen ... einen Blick von 'innen', wenn Ihr mir erlaubt.

Zunächst an alle Züchter und Verkäufer von Hunden, Ihr solltet zumindest einen Tag in einer Perrera arbeiten. Wenn Ihr vielleicht den traurigen, verlorenen Blick in den Augen der Hunde seht, würdet Ihr Eure Meinung ändern und nicht an Menschen verkaufen, die Ihr gar nicht kennt. Gerade diese Welpen könnten am Ende in meiner Perrera landen, wenn sie nicht mehr die süßen Hundebabies sind. Wie würdet Ihr euch fühlen, wenn Ihr wüsstet, dass eine 90%ige Chance besteht, dass diese Hunde nie mehr aus dem Zwinger kommen, wenn sie erst einmal hier gelandet sind? 50% der Hunde, die hier abgegeben werden oder verirrt herum laufen, sind reinrassige Tiere.

Die häufigsten Ausreden, die ich höre, sind:

"Wir sind umgezogen, und ich kann unseren Hund / unsere Katze nicht mitnehmen." Wirklich? Wohin ziehen Sie denn und warum suchen Sie sich nicht eine Wohnung oder ein Haus, in dem sie mit ihrem Tier leben können?

"Der Hund wurde größer, als wir dachten." Und was dachten Sie denn, wie groß ein deutscher Schäferhund wird????

"Ich habe keine Zeit mehr für das Tier." Wirklich? Ich arbeite 10 oder 12 Stunden am Tag und ich habe immer noch Zeit für meine 6 Hunde.

"Er zerstört meinen ganzen Garten." Also, warum haben Sie ihn nicht im Haus mit der Familie?

Dann sagen sie immer: "Wir wollen nicht nerven und darauf beharren, dass Sie ihm ein gutes Zuhause suchen, denn wir wissen, dass sie ihn adoptieren werden, er ist nämlich ein guter Hund." Das Traurige daran ist, dass Dein Haustier nicht adoptiert wird. Und weißt Du, wie stressig es in einem Zwinger ist? Nun, lass es mich Dir mal erklären:

Dein Tier hat 72 Stunden Zeit, eine neue Familie zu finden. Manchmal ein wenig länger, wenn die Zwinger nicht so voll sind und er völlig gesund bleibt. Wenn Dein Tier sich erkältet, stirbt es.


Die Katzen sehen ihrem sicheren Tod entgegen.

Dein Haustier wird in einen kleinen Käfig eingesperrt, umgeben vom lauten Bellen und Schreien von 25 anderen Tieren.

Dein Haustier wird weinen und deprimiert sein und auf seine Familie warten, die es verlassen hat. Wenn Dein Tier Glück hat und es genügend Freiwillige gibt, könnte es sein, dass es mal ausgeführt wird. Wenn nicht, wird Dein Haustier keinerlei Aufmerksamkeit erhalten, abgesehen von einem Teller mit Fressen, welcher unter die Zwingertür geschoben wird und eine Dusche mit Wasser, um die Exkremente raus zu spülen.

Wenn Dein Hund groß und schwarz ist oder einer Kampfhundrasse (Pit Bull, Dogge ...) angehört, hast Du ihn in den sicheren Tod geführt in dem Augenblick, in dem Du mit ihm durch die Tür gekommen bist. Diese Hunde werden in der Regel nicht angenommen. Egal wie 'süß' oder wie 'trainiert' sie sind.

Wenn Dein Hund nicht in den 72 Stunden adoptiert wird und die Perrera voll ist, wird er sterben.

Wenn die Perrera nicht voll ist und Dein Hund attraktiv und süß ist, kann man möglicherweise seine Hinrichtung verzögern, aber nicht für lange.

Die meisten Hunde werden sofort umgebracht, wenn sie sich aggressiv zeigen, aber selbst der ruhigste Hund kann solch ein Verhalten zeigen, wenn er eingesperrt wird und die Veränderungen seines Umfeldes nicht verträgt.

Wenn Dein Hund sich mit Zwingerhusten infiziert (Canine infektiöse Tracheobronchitis) oder einer anderen Infektion der Atemwege, wird er unverzüglich getötet, einfach weil wir keine Ressourcen haben, um Therapien in Höhe von €150,- zu bezahlen.

Und nun möchte ich Euch etwas über die Euthanasie schreiben, für all die, die noch nie erlebt haben, wie ein vollkommen gesundes Tier umgebracht wird:

Als erstes werden die Hunde mit einer Leine aus ihrem Zwinger geholt, sie denken, dass sie spazieren gehen werden und wedeln mit dem Schwanz, bis wir in "den Raum" kommen, dort bremst jeder Hund ab. Ich bin davon überzeugt, dass sie den Tod und alle verlorenen Seelen riechen, die dort sterben mussten. Es ist seltsam, aber es passiert mit jedem von ihnen.

Dein Hund oder Deine Katze wird von 1-2 Menschen gehalten, je nachdem, wie nervös oder groß das Tier ist. Dann wird jemand von der Verwaltung oder ein Tierarzt den Sterbeprozess einleiten. Es wird eine Ader in ihrem Vorderbein gesucht und eine Dosis einer "pinken Substanz" injiziert. Hoffentlich ist Dein Haustier nicht scheu, wenn es von mehreren gehalten wird. Ich habe Hunde gesehen, die sich die Kanüle raus gerissen und in ihrem Blut gebadet haben, begleitet von lautem Weinen und Schreien. Viele schlafen nicht einfach ein, sie krampfen und ringen nach Luft und koten sich ein.

Wenn alles fertig ist, wird Dein Tier wie ein Stück Holz gestapelt auf die anderen Hunde, die schon in der Gefriertruhe liegen, um darauf zu warten, wie Abfall abgeholt zu werden. Was passiert als nächstes? Wird es eingeäschert oder begraben? Wird es als Tierfutter verarbeitet? Du wirst es nicht erfahren, aber es war ja nur ein Tier und Du kannst Dir ja jederzeit ein Neues holen, richtig?

Ich hoffe, wenn Du bis hierher gelesen hast, dass sich Deine Augen getrübt haben und Dir die Bilder nicht aus dem Kopf gehen, denn ich sehe sie jeden Tag wenn ich nach Hause komme von der Arbeit. Ich hasse meinen Job, ich hasse es, dass es ihn überhaupt gibt, und ich hasse es zu wissen, dass es ihn weiterhin geben wird, wenn Ihr Euch nicht ändert.


Zwischen 9 und 11 Millionen Tiere sterben weltweit jeden Tag in den Perreras! Nur Du kannst das stoppen! Ich mache alles Mögliche, um jedes Leben zu retten, aber die Tierheime sind immer voll und jeden Tag gibt es mehr Tiere, die rein kommen als die, die raus dürfen.

Bitte züchte oder kaufe nicht, solange Hunde in den Perreras sterben!

Hasse mich, wenn Du möchtest. Die Wahrheit tut immer weh, und das ist nun mal die Realität. Ich hoffe nur, dass ich mit diesem Brief die Menschen erreichen kann, die züchten, ihre Tiere aussetzen oder wahllos kaufen.

Ich wünschte, jemand würde zu mir auf die Arbeit kommen und sagen: "Ich habe Ihren Brief gelesen und möchte ein Tier adoptieren". Dann hätte sich alles gelohnt.

Bitte, wenn Du möchtest, dass sich das ändert, verteile meinen Brief großzügig.
Jazz M. Onster."

Lebenslichter 03.12.2023, 15.21 | (0/0) Kommentare | PL

2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     


Worum es geht:



Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


******************




MEIN LEITSPRUCH:


Sei dankbar für das Gute in deinem Leben 

und denke auch ans Teilen


******************




    

    



Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

allen Tierseelen der Welt.



Über mich

Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


Einige Beiträge dieses Blogs enthalten

kostenfreie, unbestellte Werbung

durch Bilder, Namensnennung

und/oder Verlinkung,

welche meinen persönlichen

Geschmack wiedergeben

und KEINE Kaufempfehlung darstellen!



"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

***************
************



Träumen wir gemeinsam
von einer besseren Welt...


Besucherzaehler