Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
Liebe Leute, sagt mal, wann kommt denn nun endlich der Sommer? Wo hält sich der bloß versteckt? Frauchen hat schon überall nachgesehen: unterm Bett, hinter der Couch und sogar im Kühlschrank – nirgends eine Spur! Es braucht ja nicht gleich so eine Gluthitze zu sein wie momentan in Kalifornien; aber 14 Grad sind wirklich nicht die Welt und so ein bisschen Sonne aufs Fell wäre schon fein. Vorausgesetzt, man kann sich an ein schattiges Plätzchen zurückziehen, wenn´s einem zu bullig wird und muss zum Beispiel nicht stundenlang in der Stadt im geparkten Töff-Töff schmoren. Dabei erdulden wir Hunde nämlich echte Höllenqualen.
Stellt Euch das vor: Wenn es draußen 25°C sind, herrschen in einem Auto, das im Schatten steht, ungefähr 32 Grad; und wenn Ihr Euren Wagen in der Sonne geparkt habt, weil weit und breit kein anderer Platz zu finden war (übrigens wandert ja die Sonne. Wo es eben noch Schatten gab, kann sie schon bald darauf vom Himmel brennen), liegt die Temperatur im Innern ratzfatz bei etwa 70°C! Das hält kein Schwein aus, erst recht kein Hund. In so einem Brutkasten erleiden viele von uns nach kürzester Zeit einen Hitzschlag, der unser Gehirn schädigen kann und an dem wir im schlimmsten Fall sogar sterben. Ihr meint, das brauche ich Euch nicht extra zu sagen? Na klar, I h r würdet Eure Lieblinge niemals für länger in einen derartigen Backofen setzen. Leider haben andere da weniger Verstand.
In München gab es erst kürzlich wieder einen solchen Fall: Da entdeckten Passanten eine Deutsche Dogge in einem VW Golf (!) und alarmierten sofort die Polizei. Das Tier hatte kaum genügend Platz, um sich hinzulegen, und die Fenster waren alle hermetisch verschlossen – als ob sich jemand an ein Fahrzeug wagen würde, das von so einem Kalb bewacht wird! Das arme Vieh hockte mit verdrehten Augen völlig apathisch da, hechelte mit dunkel angelaufener Zunge und hatte sich auch schon erbrochen. Das sind alles typische Symptome für einen Hitzschlag. Vom Besitzer war natürlich weit und breit nichts zu sehen, deswegen mussten die Beamten den Wagen knacken. Drei Mann hoch (so eine Dogge wiegt ja schon was) hievten sie den Hund nach draußen in den Schatten, gaben ihm ein paar Schlucke Wasser zu trinken und verständigten einen Tierarzt.
Der Hundehalter bekam eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Eine viel zu milde Strafe, finde ich. Wenn es nach mir ginge, müsste man solche Leute ebenfalls für ein paar Stunden ohne einen Tropfen Wasser und ausreichend Luft in ein heißes Auto sperren und erst in allerletzter Sekunde befreien, damit sie am eigenen Leib erfahren, wie sich das anfühlt.
Ihr wisst ja, grundsätzlich gilt für uns Fellnasen die olympische Idee: „Dabei sein ist alles!“ Aber so freudig wir Euch sonst überallhin begleiten - während der Hundstage machen wir schon mal eine Ausnahme und warten (wenn es nicht allzu lange dauert) gern daheim auf den kühlen Fliesen in der Küche oder im Bad, bis Ihr zurück seid. Wenn wir dann hecheln und die Augen verdrehen, liegt es nicht an der Hitze, sondern an unserer großen Wiedersehensfreude. In dem Sinne – kommt alle gesund durch den Sommer (bald ist er da, Ihr werdet sehen)!
Macht´s gut, Nachbarn!
Euer Barny
Vorne bin ich schon knackig braun, bloß hinten muss ich noch ein bisschen...
...und anschließend im Halbschatten dösen - so lass ich mir den Sommer gefallen!
WENDY genießt das auch!
Lebenslichter 23.04.2024, 20.34 | (0/0) Kommentare | PL
Na dann, bis in Bälde.
Macht´s gut, Nachbarn!
Ihr/Euer Barny
Wellness im Schnee - mei, des macht schee!
Lebenslichter 22.04.2024, 19.36 | (0/0) Kommentare | PL
"Man hat mich gesehen und kaufte mich prompt,
denn ich bin ein Hund, der vom Züchter kommt.
Und wird es nicht allenthalben empfohlen,
man soll gute Hunde beim Züchter holen?
Und alle Erwartungen trafen ein:
Ich bin hübsch, lieb und kann auch folgsam sein."
"Mich hat man am Strand draußen aufgelesen,
da bin ich seit Monaten schon gewesen.
Man hat mich getreten, es gab nichts zu fressen,
dann stieß man mich weg und hat mich vergessen.
Bin alt nun und krank, mein Herz tut mir weh.
Hab nur gelernt, dass ich gar nichts versteh´."
"Ich wurde in einer Tonne geboren,
meine Finder gaben mich schon verloren.
Mein rechtes Ohr hängt, das linke blieb stehen,
und auf einem Auge kann ich nicht sehen.
Ich liebe die Menschen und weiß nicht warum.
Sie finden mich hässlich, mickrig und dumm."
"Ihr seht, ich bin hübsch und mein Fell ist glatt.
Man pflegte mich gut in der großen Stadt.
Sie haben mich sogar angezogen,
operiert und die Ohren hochgebogen.
Dann wurde ich an einen Baum gebunden,
dort hat mich nach Tagen jemand gefunden."
"Und Du? Wer bist Du? Hast noch nicht gesprochen,
hast bis jetzt nur mit der Nase am Gitter gerochen.
Wenn sie kommen, um einen auszusuchen,
verschmähst Du all ihre Hundekuchen.
Siehst niemanden an und willst Dich nicht binden.
Möchtest Du keine neue Familie finden?"
Eine Pause tritt ein. Niemand sagt ein Wort.
Der Blick des Gefragten driftet weit fort.
Sein Kopf ist erhoben, die Schultern gestrafft,
der Körper ist mager und doch voller Kraft.
Dann dreht er sich um, sein Schwanz fächelt leicht
den Wind, der von Norden herüberstreicht.
"Versteht ihr nicht", flüstert er in den Wind,
"dass wir nur eine Laune der Menschen sind?
Sie wollen uns schaffen nach ihrem Gefallen
und wissen doch nicht wohin mit uns allen.
In dieser Sekunde sind wir schon verloren,
denn es werden Tausende Welpen geboren.
Wir sind zu viele, das ist der Betrug,
denn Menschen bekommen niemals genug.
Sie wissen es alle, doch die dauernde Flut
immer neuer Hunde gefällt ihnen gut.
Die endlosen Züge der Überschussfracht
sind in Tierheimen ja wunderbar untergebracht."
Sanft hebt er die Schnauze, setzt an zum Gesang.
Ein klagender Ton zieht die Gitter entlang.
Eine Türe schlägt zu und dann schweigt er still,
weil das, was er weiß, niemand wissen will.
Er legt sich nieder, bettet ruhig sein Haupt.
Oh ja, es sind viele! Viel mehr, als
man glaubt...
(Verfasser leider unbekannt)
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL
Manchmal werden wir gefragt, ob es
wirklich Sinn macht, alte Hunde wie Nastia noch auf eine solche Reise zu
schicken und ob es nicht die bessere Lösung wäre, vor Ort eine Pflegestelle für
sie zu finden. Der eine oder die andere wäre sogar bereit, monatlich dafür
einen kleinen Betrag zu spenden. Sicherlich gut gemeint, jedoch:
Es macht durchaus Sinn. Zwar haben
wir momentan nur die Möglichkeit des Transportes auf dem Landweg, welcher
natürlich für Tier und Mensch anstrengender ist als ein Flug von gut zwei
Stunden; aber wir haben einen recht zuverlässigen Transporteur gefunden und die
Hunde verlassen den Transporter in gutem Zustand. Ruby und Jiny, zwei von
unseren eigenen ehemaligen Kozhuhovo-Insassinnen, haben im vergangenen Oktober
die Reise – trotz ihres fortgeschrittenen Alters – unbeschadet überstanden. Sie
sitzen während der Fahrt in großen, komfortablen Boxen, und wenn wir ehrlich sind,
dann ist die Reisezeit gering im Vergleich zu den Jahren des Liegens und
Wartens im Zwinger.
Wir haben einige Hunde in Pensionen
untergebracht. Die Plätze sind jedoch rar und teuer, die Spendengelder dafür immer
– und besonders jetzt in Coronazeiten - schwer zu beschaffen. Auch sollen die
wenigen Pensionsplätze vor allem alten UND kranken Hunden vorbehalten bleiben;
denn das Shelterhospiz ist nicht mehr als eine baufällige Abstellkammer, in der
die Tiere, mehr oder weniger sich selbst überlassen, auf den Tod warten.
Insofern geht rein gar nichts über ein endgültiges Zuhause, auch wenn die Hunde
schon hochbetagt sind. Dies bestätigen uns immer wieder die Bilder und Nachrichten
von den Adoptanten gerade der Hundesenioren.
Niemand kann die Vergangenheit wiedergutmachen; aber man kann die Gegenwart eines alten Hundes mit Liebe und Zuwendung füllen. Zuzusehen, wie so ein Vierbeiner aufblüht, lässt den Sinn einer solchen Adoption erkennen.
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL
Mein trauriges Leben endete in der
Tötung.
Was musste ich in meinem Leben alles durchmachen:
Mir wurde ein Ohr
abgeschnitten,
ich musste so oft hungern und frieren,
wurde getreten, geschlagen
herumgestoßen und am Ende vergessen.
Nie durfte ich erfahren, wie schön es ist,
von Menschen
geliebt zu werden.
Meine Seele war gebrochen.
Ich hatte
die Hoffnung aufgegeben
und heute Morgen fand man mich tot in meiner Hütte.
Egal ob noch ein Baby oder schon ein
Senior -
wir alle haben es verdient, eine Familie zu finden.
Deshalb mein
letzter Wunsch:
Lass nicht nach und kämpft weiter für die,
die sich nicht selbst helfen können!
Ich liebte die Menschen, trotz
allem.
Euer Cosmo
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL
Bitte vergesst mich nicht!
Zur Erinnerung an alle Straßenhunde
Sabine O.
Feel free to share!
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL
Das Leid der Tiere verändert
dich und deine Wahrnehmung
Der Missbrauch lässt dich härter werden.
Das Leiden verschattet deine Seele.
Die Dummheit ärgert dich.
Die Gleichgültigkeit regt dich auf.
Die Ungerechtigkeit zerstört dich.
Im Tagestakt…wird dein Vertrauen auf die Probe gestellt,
dein Herz beschädigt und dein Seelenfrieden erschüttert.
Im Wochentakt…zweifelst du an dir selbst,
an deiner Stärke, an der ganzen Welt.
Im Monatstakt…brichst du zusammen,
du stehst wieder auf, du machst weiter.
Im Jahrestakt…schaust du zurück, du siehst ihre Gesichter.
Du konntest sie nicht retten. Du wirst lernen, wie man trauert.
Wie man beweint. Wie man schluchzt.
Du wirst lernen,
ein bisschen weniger zu vertrauen.
Ein wenig härter zu arbeiten.
Eine Spur härter zu kämpfen.
Du wirst lernen,
es immer wieder zu versuchen,
zu hoffen,
zu beten.
Du wirst lernen, zu verlieren.
Du wirst lernen, zu gewinnen.
Du wirst lernen, Dinge anzunehmen.
Du wirst lernen, wann es genug ist,
wann man aufgeben muss,
wann man loslassen muss.
Du wirst lernen, wer du wirklich bist. Wofür du wirklich stehst.
Du wirst begreifen, warum du den Unterschied machst.
Dann wird es Zeiten geben, wenn du vergisst,
warum du den Unterschied machst.
Du hinterfragst, was du tust.
Du zweifelst, ob es all das wert ist.
Aber hier kommt die gute Nachricht
…wenn du es gerade vergessen haben solltest…wenn
du zweifelst…
Alles, was du tun musst, ist hinzusehen…dann wirst du es sehen…
Ihre Gesichter
Der glückliche Ausdruck
Du fühlst ihre Liebe
Du siehst die Freude in ihren Augen
Du erinnerst dich an ihre Geschichte
…als sie dich noch nicht hatten
…als sie noch niemandem vertrauten
…als sie sich aufgegeben hatten
Du weißt, wie weit sie es geschafft haben.
Du erinnerst dich daran, wie du sie geheilt hast.
Wie
sehr du sie liebst…wie sehr sie dich zurück lieben.
Und während du zurück schaust,
möchtest du weiter vorwärts gehen.
Für sie…Ihretwegen.
In deinen dunkelsten Stunden wirst du dich umschauen
und den Unterschied sehen. …
Die geschenkte Hoffnung…All die geretteten Leben…
Weil es dich gibt!
In diesen Momenten siehst du ihnen in die Augen
und all deine Zweifel verfliegen.
Jede Frage wird beantwortet sein.
Jede Sorge wird geringer.
Denn in diesem Moment teilt ihr beide den gleichen Gedanken im Herzen.
Es war all den Schmerz wert …für diesen Moment.
Und ganz ehrlich…ganz gleich, was sonst noch passiert…
Diese Momente schenken all die Stärke,
die du brauchst, um weiter zu machen.
Tierschutz ist Schmerz
Tierschutz ist Freude
Tierschutz ist all die Mühe wert
WEIL SIE ES WERT SIND
© Gutes Karma to go. Text: Bettina Marie Schneider/
Frei übersetzt und bearbeitet nach der englischen Vorlage von © Ashley Owen Hill
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL
Das moderne Kommunikationszeitalter hat zweifellos seine Vorzüge. So steht mir zum Beispiel das Internet an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr zur Verfügung: als Kontaktbörse, Shoppingparadies und nie versiegende Informationsquelle.
Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten; und oftmals erfahre ich Dinge, ohne die zu wissen ich wesentlich ruhiger schlafen könnte. Unter anderem, dass in Rumänien täglich Hunderte von Straßenhunden zu Tode geprügelt, vorsätzlich überfahren oder mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leibe angezündet werden. Verübt werden diese Taten von Menschen, die in diesen Hunden offenbar so etwas wie Fressfeinde sehen und die zu Gefühlen wie Mitleid und Erbarmen anscheinend nicht mehr fähig sind. Ihre Lebensumstände mögen sie derart abgestumpft haben; so sehr, dass sie nicht einmal auf ihre Kinder Rücksicht nehmen, die daneben stehen und ihren Eltern beim Ermorden der unschuldigen Tiere zusehen müssen. Der Schaden, der dadurch in den jungen Seelen angerichtet wird, dürfte irreparabel sein.
Seit ich die grauenvollen Bilder gesehen habe, ist es mit meinem eigenen inneren Frieden jedenfalls vorbei, denn wie gesagt – es sind Menschen, die das alles tun. Ich schäme mich, selbst einer zu sein.
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL
Heute hat´s mal wieder nicht gereicht, und ich bin leer ausgegangen. Ich bin ja so klein und auch schon alt. Die jüngeren, kräftigeren Hunde drängeln und schubsen mich beiseite. Sie sind genauso hungrig wie ich, und jeder will seinen Anteil haben. Die lieben Menschen tun, was sie können. Aber es reicht hinten und vorne nicht, um uns alle satt zu kriegen. Wir sind einfach zu viele, und es kommen immer mehr.
WARUM IST DAS SO???
WARUM MÜSSEN WIR GEBOREN WERDEN,
WENN UNS NIEMAND WILL???
Vielleicht habe ich morgen mehr Glück. Jetzt verkrieche ich mich in meiner Ecke und versuche zu schlafen. Vorher lecke und knabbere ich noch eine Weile an meinen Pfoten. Die sind schon ganz wund, aber der Schmerz lenkt mich ab vom Kneifen und Ziehen in meinem Bäuchlein.
DER HUNGER TUT SO WEH…!!!
Lebenslichter 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL