Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
DONNA
Hündin
geb. Februar 2018
50-55 cm Sculterhöhe
geimpft, gechicpt, kastriert
möchte gern für immer nach Hause
Alle Jahre wieder ist er da, der
unerbittlich kalte Winter für die 3.000 Hunde im russischen Shelter Kozhuhovo.
Ich weiß, dass wir sie nicht alle retten können, so gern wir das möchten. Aber
vielleicht gibt es für den einen oder anderen ja doch noch ein Happy End?
So zum Beispiel für Donna, die dritte im Bunde der Geschwister (ihre Brüder sind Lavrik und Leshey). So sehr sie sich äußerlich voneinander unterscheiden, eint sie doch ihr Schicksal. Drei Geschwister, von der Optik her unterschiedlich, vom Schicksal her geeint. Geboren oder kurz nach der Geburt ausgesetzt auf Moskaus Straßen, wurden sie eingefangen und in das gigantische Hundeasyl gebracht. Bis heute verbringen sie dort ihr Leben, welches im Grunde keines ist. Sie versuchen zu überleben und mit den armseligen Gegebenheiten zurechtzukommen; leider kennen sie es ja nicht anders.
Wenn die Betreuer einmal in der Woche zu Besuch kommen und genügend Zeit bleibt, um die Hunde mit in den Auslauf zu nehmen, vergisst die von ihrem Naturell her unkomplizierte und fröhliche Donna all das Elend um sie herum. Dann spielt sie, tobt und rennt mit den anderen um die Wette, als wolle sie in dieser einen kurzen Stunde alles nachholen, was sie die ganze lange Woche über entbehren muss.
Manchmal gehen sie im Shelterbereich
auch ein Stückchen spazieren. Dann werden fleißig die Grundkommandos und das
Laufen an der Leine geübt. Denn die Betreuer wissen genau, dass ihre
Schützlinge am ehesten ein Zuhause finden, wenn sie schon einiges von dem
können, was sie später in ihrem neuen – richtigen – Leben brauchen.
Leider gehen die Fröhlichkeit und Unbedarftheit der jungen Hunde im Shelter irgendwann unweigerlich verloren und weichen Stück für Stück einer Traurigkeit, die wir in den Gesichtern vieler älterer Hunde im Shelter lesen. Ihre früher noch strahlenden Augen werden trübe und ihre Blicke scheinen in die Ferne zu schweifen, als wollten die Hunde sich aus ihrer Gefangenschaft fortträumen. Immer wieder macht uns da tief betroffen und wir gewöhnen uns nie daran. Deswegen hören wir auch nicht auf, für unsere Hunde zu kämpfen – selbst wenn es dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen Windmühlen gleicht.
Möchten vielleicht Sie der überaus
freundlichen und umgänglichen Donna ihre Unbeschwertheit erhalten und ihr die
Wärme und Geborgenheit schenken, die si bisher in ihrem noch jungen Leben
schmerzlich vermissen musste? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt
über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Donna beim Gassigehen mit ihrem
Bruder Lavrik im Shelterbereich:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 04.05.2024, 19.55 | (0/0) Kommentare | PL
BEN
Rüde
geb. 2014
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
freundlich und lieb zu Menschen,
bei Fremden anfangs ein bisschen schüchtern
verträgt sich gut mit Hündinnen,
bei Rüden entscheidet die gegenseitige Sympathie
läuft gut an der Leine
möchte so gern ein Für-immer-Körbchen sein Eigen nennen
Werde ich mein Leben irgendwann in Gefangenschaft beenden?
Schon als winziger, unschuldiger Welpe musstest du mit
deinen Geschwistern Saffron un GabrialBen in das riesengroße, unheimliche
Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo einziehen. In all den Jahren hatte nur Gabrial das
Glück, ein eigenes Zuhause zu finden. Ihr zwei, du und Saffron, wartet bis
heute vergeblich darauf. Auch euch blieb der Umzug in das noch viel
gruseligere, tierunwürdigere Shelter Malinki – weit ab von der Zivilisation und
für die Freiwilligen nur unter großen Mühen erreichbar - nicht erspart.
Heute bist du nicht mehr jung. Es gibt Bilder von dir,
auf denen die Spuren der Gefangenschaft, in welcher du dein Leben lang
ausharrern musstest und immer noch musst, deutlich erkennbar sind. Durch den
Mangel an regelmäßiger Bewegung haben deine Muskeln abgebaut, minderwertiges,
nährstoffarmes Futter war dein ständiger Wegbegleiter und lässt dein so schönes
Fell manchmal glanzlos und stumpf erscheinen.
Aber noch immer bist du ein fröhlicher, verspielter
Hund, der es liebt einem Ball hinterher zu sausen, wenn sich die viel zu seltene
Gelegenheit dazu bietet. Dann vergisst du die traurigen Umstände, unter denen du
dein Dasein fristen musst; dann hast du Spass und fühlst dich für einen kurzen,
seligen Augenblick glücklich und frei.
Diese hellen Momente in deinem sonst so trostlosen Leben sind rar und auch nur möglich, weil sich sehr engagierte, tierliebe Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit um euch Hunde im Shelter kümmern. Die russischen Betreuer bemühen sich aufopfernd um euch, bringen euch ab und zu leckeres Dosenfutter mit, wenn ihr eigener Geldbeutel es erlaubt, befreien euch für eine Stunde aus euren winzigen, unbequemen aus Ziegeln gemauerten Zwingern und schenken euch soviel Zuwendung und Aufmerksamkeit, wie es in der Kürze der Zeit und bei der Menge an Hunden nur geht.
Und immer ist es viel zu wenig von allem: Zu wenig Liebe.
Zu wenig Aufmerksamkeit. Zu wenig Bewegung. Zu wenig spazierengehen. Zu wenig
Spiel. Und ganz besonders zu wenig Freiheit. Du erträgst dies alles, weil dir
nichts weiter übrigbleibt, du kennst es ja auch nicht anders.
Doch natürlich wünschen wir uns für dich wie für
möglichst viele der dreitausend anderen Vergessenen ein besseres Leben. Darum
suchen wir nun die Nadel im Heuhaufen: Ein Zuhause, in dem man versteht, dass
du vor allem Geduld und Verständnis brauchst, um dich in einem normalen
Hundeleben zurechtzufinden; denn schließlich kennst du bisher nichts weiter als
Mauern, Gitterstäbe, Hunger, Lärm und Angst.
Vielleicht möchten Sie ja dem freundlichen, junggebliebenen Ben gern zeigen, was es heißt, geliebt, geborgen und frei zu sein – so frei, wie es einem Hund in unserem Land erlaubt ist? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgen über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Ben beim seltenen Ballspiel im Shelter Malinki (mit
seiner Betreuerin und Saffron):
Ben mit seinen Geschwistern Gabrial und Saffron vor
den Zwingerreihen damals in Kozhuhovo:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 04.05.2024, 19.55 | (0/0) Kommentare | PL
YUKON
Rüde
geb. 03.2017
60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sehr offen und menschenbezogen
mit manchen seiner Artgenossen entscheidet die Sympathie
läuft artig an der Leine
kennt bereits einige Kommandos
Heimathafen gesucht!
Noch immer lustig und
verschmust wie ein Welpe, sucht Yukon seine (Spiel-)Gefährten!
Es war im Herbst des
vergangenen Jahres, als du von einer Minute zur anderen im Moskauer Shelter
Kozhuhovo landetest. Ein weiterer, sogenannter ehemaliger Besitzerhund – denn
Herrchen oder Frauchen mag man nicht sagen - dessen man überdrüssig geworden
war, den man am Tor des Hundeasyls abgegeben hatte und so einem ungewissen
Schicksal überließ. Welch ein Schock muss das für dich gewesen sein, dich
plötzlich hinter Gitterstäben in einem winzigen Zwinger mit fremden Artgenossender
Gefangenschaft des Shelters wiederzufinden?
Die freiwilligen Betreuer kümmern sich rührend um dich, soweit ihre knapp bemessene Zeit es erlaubt. Sie spüren genau, wie einsam du bist und wie sehr du dich nach menschlicher Nähe sehnst. Wie zuvor dein Zwingerkumpel Atos darfst du sie nach dessen Ausreise im Januar 2023 auf Wettbewerbe und Ausstellungen begleiten. Dort hast du die Möglichkeit, auf dich und deine Schicksalsgefährten aufmerksam zu machen und mit etwas Glück auch anständiges Futter für euch zu gewinnen. Nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein – aber wenigstens etwas Abwechslung zu dem ungenießbaren Shelterfraß.
Leider hat jedoch
niemand sein Herz dich entdeckt un dir ein neues Zuhause geben wollen. So musst
du Anfang Februar in das neue, lieblos aus Ziegeln gemauerte Shelter Malinki
vor den Toren Moskaus umziehen; eine gigantische Hundeverwahranstalt, gedacht
für etwa 10.000 Hunde, gelegen unmittelbar neben einer stillgelegten,
verseuchten Mülldeponie. Auch hier versuchst du, dich zurechtzukommen und
irgendwie zu überleben.
Dann findet sich völlig
überraschend die berühmte Nadel im Heuhaufen: Du darfst das schreckliche
Hundeasyl verlassen, weil ein Sponsor die hohen Kosten eines Pensionsplatzes
für dich übernimmt. Dieser stellt jedoch, zum Entsetzen der Freiwilligen, seine
Zahlungen schon bald wieder ein. Die Betreuer versuchen nun, das Geld aus
eigener Tasche zu bezahlen, damit du nicht wieder zurück musst in das
fürchterlicheHundegefängnis. Doch auf Dauer werden sie, bei den schmalen
russischen Einkommen, den Betrag nicht aufbringen können.
Daher brauchst du dringend ein richtiges, eigenes Zuhause. Du bist so ein besonnener, ausgeglichener Hund. Das Laufen durch die Straßen der Millionenmetropole Moskau, der Besuch von Ausstellungen und die Begegnungen mit vielen dir unbekannten Hunden und Menschen – all das hast du tapfer gemeistert. Weil es in deinem Heimatland für große, nicht reinrassige Hunde wie dich so gut wie keine Chancen gibt, ruhen alle Hoffnungen der Betreuer nun auf uns und diesem Inserat.
Vielleicht möchten Sie
ja unserem so umgänglichen und geselligen, die Menschen liebenden Yukon eine
neue Heimat – diesmal auf Lebenszeit- schenken? Dann melden Sie sich bitte bei
uns. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier ein Video von
Yukon, welches ihn in der Pension zeigt, beim Besuch seiner Betreuer:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL
TULSA
geb. März 2018
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sehr verspielt und gut verträglich mit Artgenossen
freundlich und offen zu Menschen
sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit
Was für Deine
Schwester in Erfüllung ging, soll für Dich nur ein Traum bleiben?
Dein Leben begann, wie
das Deiner Schwestern Tropkhen und Yalia, im März 2018. Bereits im zarten
Babyalter von vier Wochen wurdet Ihr zu Waisen'Kindern' und kamt in das riesige,
furchteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Gerade erst geboren, drohtet
Ihr in der Masse an Hunden dort schlicht unterzugehen.
Schon bald musstet Ihr
aus dem Welpenbereich zu den erwachsenen Hunden umziehen. Schonung, behütete
Junghundzeit, all das ist Wunschdenken in einem Tierasyl, in welchem ungefähr
3000 Hunde eingesperrt sind. So viele ungewollte und ungeliebte Seelen, die
dort einen verzweifelten und leider meistens aussichtslosen Kampf gegen das
Vergessenwerden führen.
Trophken kämpfte nicht vergebens, sie durfte bereits im vergangenen Frühjahr in ein wundervolles Zuhause reisen. Leider bleibt für Dich und Yalia das Leben in einer eigenen Familie weiterhin nur ein Traum.
Einmal in der Woche
besuchen die guten Geister das große Hundegefängnis und schenken ihren
Schützlingen etwas Liebe und Aufmerksamkeit. Sie zeigen Euch, dass Ihr nicht ganz
vergessen sind da draußen in einer Welt, in der es für viel zu viele Hunde viel
zu wenige tierliebe Menschen und passende Zuhause gibt. Die Freiwilligen
bringen Euch das Laufen an der Leine bei und versuchen, Euch so gut es geht auf
ein mögliches Leben in einer Familie vorzubereiten.
Du und Deine beiden
Schwestern – alle drei dem Menschen von ganzem Herzen zugetan – sehntet Euch so
sehr nach Euren Betreuern, dass Ihr jedes Mal nach dem Abschied einen kleinen
Aufstand an den Gitterstäben machtet. Doch es half und hilft Dir und Yaliy bis
heute nichts; auch für Euch gibt es keine Ausnahme und Eure Sehnsucht bleibt
weiterhin unerfüllt.
Du liebst die Menschen über alles und kommst auch mit Deinen Artgenossen wunderbar zurecht. Deinen Zwinger teilst Du Dir mit zwei jungen Rüden, nachdem gleichgültige Arbeiter Dich von Deiner Schwester Yalia trennten. Gern gehst Du in den Gängen des Shelters an der Leine spazieren und orientierst Dich dabei oft mit Blicken an Deiner Betreuerin. Im Winter tollst Du gern im Schnee herum, im Sommer liebst Du das Planschen in den mit Wasser gefüllten Plastikbecken. Viel zu selten hast Du als junges Hundemädchen einmal die Möglichkeit Dich so richtig auszutoben.
Nach diesen viel zu
kurzen Momenten des Glücks geht es unvermeidlich zurück in den Zwinger. Dann
heißt es wieder warten und hoffen, dass die Zeit der Einsamkeit und Langeweile bis
zum nächsten Besuch der Freiwilligen möglichst schnell vergeht. Dann zeigt sich
Dir das Leben wieder von seiner dunklen und unbarmherzigen Seite.
Bisher kennst Du nur
das Dasein im Shelter. Du ahnst nicht, dass es noch etwas anderes geben könnte:
ein Leben in einer richtigen Familie oder bei einem lieben Menschen, mit schmackhaftem
Futter, weichen Hundebettchen, ausgedehnten Spaziergängen und jeder Menge
Streicheleinheiten.
Möchten Sie der
entzückenden Tulsa gern ein solches Leben bieten, damit sie das das triste
Shelter endlich verlassen, in die Freiheit reisen und ihr Glück finden darf?
Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Tulsa im Zwinger:
Tulsas Welt – Gitterstäbe
und Lärm:
Tulsa im Wasserpool:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
Lebenslichter 03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL
ELSA
Hündin
geb. November 2019
56-58 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
aufgrund von tierärztlichem Pfusch leider nahezu taub
äußerst anhänglich und verspielt
liebt die Menschen – trotz allem - sehr
gut verträglich mit Artgenossen
läuft brav an der Leine
sucht ihre(n) Für-immer-Menschen nach dem Motto:
„Man sieht (und hört) nur mit dem Herzen gut!“
Während ich dieses Inserat hier schreibe, laufen mir
die Tränen angesichts der Gleichgültigkeit, Eitelkeit, Hab- und Geltungssucht sowie
der unfassbaren Oberflächlichkeit vieler Menschen. Und wie so oft während meiner
Tierschutz- und Vermittlungstätigkeit frage ich mich, was in meinen Artgenossen
vor sich geht. Wohin schauen, worauf achten sie, wenn sie einen Hund als
Begleiter für ihr Leben suchen? Warum werden Traumhunde wie Elsa mit ihrem zauberhaften
Wesen und einer flaumfederweichen Seele so oft übersehen, nur weil ihr Fell in
der Farbe eher unauffällig und beim ersten Streicheln vielleicht nicht ganz so
kuschelweich erscheint? Oder weil der Hund keinen meterlangen Stammbaum
vorweisen kann und als Mischling sowieso nicht im Trend liegt?
Einer dieser Hunde bist du, liebe Elsa. Deine
Betreuerin schrieb mich an und berichtete von deinem so traurigen Fall: dem
einer wundervollen, jungen Hündin, die, weil sie auf den ersten Blick unbedeutend
und unscheinbar wirkt, offenbar keine Chance auf ein Leben in Freiheit und
Geborgenheit hat – jedenfalls nicht in deinem Heimatland.
Du kamst als keines, scheues Welpenmädchen mit deinen Brüdern und Schwestern ins riesige, angsteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nachdem du dich mit der Zeit als mutigste und aktivste von euch Geschwister entpupptest, lerntest sdu auch als erste, an der Leine zu laufen und vertrauensvoll ohne Angst mit uns Menschen umzugehen. Doch obwohl du von deinem Wesen her überaus freundlich und liebenswert warst, fandest du bei den seltenen Besuchern des Tierheims keinerlei Beachtung – vielleicht, weil du in ihren Augen zu gewöhnlich erschienst.
Zwar kümmerten sich die freiwilligen Betreuer rührend
und aufopferungsvoll um ihre Schützlinge, aber an den erbärmlichen,
unhygienischen Zuständen im Shelter Kozhuhovo konnten sie leider nichts ändern.
So kam es dazu, dass du im Jahr 2022
eine schwere, äußerst schmerzhafte, einseitige Otitis (Ohrentzündung) erlittest
und die dortigen Tierärzte den inneren Teil des betroffenen Ohres entfernen
mussten. Das operierte Ohr wurde zugenäht. Zum Glück erholtest du dich gut und
fühltest dich durch die Entfernung des Innenohrs nicht beeinträchtigt.
Im Januar 2023 wurde das alte Shelter dann abgerissen und Ihr musstet nach Malinki umziehen – einen trostlosen, gottverlassenen Ort weit vor den Toren Moskaus. So schlimm die Zustände im Kozhuhovo schon gewesen waren, hier werden sie noch weit übertroffen. Doch die Tierärzte dort waren gut und an eurem Wohlergehen interessiert. Das war wohl auch der Grund, weshalb die Verwaltung des neuen Heims ihre weitere Beschäftigung ablehnte und andere Doktoren anheuerte, die man weniger als Ärzte, sondern eher als Schinder bezeichnen muss.
Zu deinem großen Unglück erkrankte in Malinki dein
noch gesundes Ohr ebenfalls an einer schweren Entzündung. Du wurdest in den sogenannten
Krankenbereich des Shelters verlegt, zu welchem den Betreuern jeglicher Zugang streng
verboten ist – denn natürlich soll nichts von dem, was dort hinter
verschlossenen Türen geschieht, an die Öffentlichkeit dringen.
Deine Behandlung wurde vor den Freiwilligen geheim
gehalten; wochenlang bekamen sie dich nicht zu sehen, immer hieß es nur, es
ginge dir gut, und die Therapie würde andauern.
Nach etlichen Wochen wurdest du aus der Krankenstation
zurückverlegt zu den gesunden Hunden in deinem Sektor. Schon bald bemerkten die
Betreuer, dass du nicht gesund warst und schreckliche Schmerzen hattest. Sie
schafften es, dich unter einem Vorwand aus dem Shelterzu holen und stellten dich
einem Tierarzt ihres Vertrauens vor. Dieser fand schnell heraus, dass dein armes Ohr von den
Pfuschern in Malinki einfach zugenäht worden war, ohne den inneren, erkrankten
Teil vorher herauszulösen oder ihn wenigstens mit Medikamenten zu versorgen. Die
Verrottung des entzündeten Gewebes war mittlerweile so weit fortgeschritten, dass
nur noch dessen sofortige Entfernung dich vor einer Blutvergiftung bewahren
konnte.
Die ehrenamtlichen Betreuer brachten dich auf eigene Kosten bei einer privaten Pflegestelle in Moskau unter. Dort durfte dein operiertes Ohr in Ruhe abheilen; allerdings bist du, dank der Unfähigkeit dieser sogenannten Tierärzte, nun beinahe vollständig taub.
Trotz deines langen Leidensweges hast du das Vertrauen
in uns Menschen behalten. Du hast uns gern, liebst es, an der Leine spazieren
geführt und natürlich vor allem gestreichelt zu werden. Mit deinen Artgenossen
kommst du bestens zurecht und auch das Autofahren klappt prima mit dir. Zu
erwähnen ist noch, dass du momentan ein antiallergenes Spezialfutter bekommst.
Nun suchen wir für dich besonders liebe, einfühlsame
Menschen mit einem großen Herzen und Augen, die hinter das scheinbar
Gewöhnliche sehen und das ganz Besondere in dir entdecken. Deine Taubheit
sollte dabei kein großes Hindernis darstellen, denn du bist gelehrig und man
kann sich durch Handzeichen wunderbar mit dir verständigen.
Möchten Sie gern dieser Mensch/diese Familie für die
freundliche, sanftmütige Elsa sein? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.
Hier zeigen wir zwei Videos von Elsa bei ihrer
Pflegefamilie in Moskau:
Elsa im Gras:
Elsa in ihrer Pflegefamilie:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL
TWIN
geb. 07.2017
64 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sanft und anhänglich
liebt seine vertrauten Menschen, bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit
gut verträglich mit allen Hunden
kennt bereits das Laufen an der Leine
Für-immer-Zuhause ersehnt
Wenn ein junges Leben
nur hinter Gitterstäben abgesessen werden muss...
Twin – dein Leben
findet seit deinem vierten Lebensmonat in Gefangenschaft hinter Gitterstäben
statt. Anfang November 2017 kommst du als junger, hoffnungsfroher Welpe ins riesige,
unheimliche Moskauer Shelter Kozhuhovo. Und als wäre das nicht schon schlimm
genug, musst du im Februar 2023 mit 3.000 anderen unschuldig Eingesperrten nach
Malinki, in das neue, hundefeindlich gebaute, weit außerhalb Moskaus gelegene
Shelter uübersiedeln. In all den Jahren, welche du traurig und einsam mit noch
drei anderen Hunden auf knapp vier Quadratmetern zubringen musstest, hat sich niemand
je für dich interessiert. Das bedeutet fünffeinhalb Jahre gefangen in
Eintönigkeit, Langeweile und Einsamkeit – ganzzu schweigen von dem miserablen
Futter und dem Fehlen von Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Ein verlorenes
Leben, und trotz all der Trostlosigkeit hast du deinen Glauben an uns Menschen
und deine Liebe zu uns nicht verloren.
Du liebst es, auf dem Sheltergelände mit anderen Hunden spazieren zu gehen und zu spielen, benimmst dich im Auslauf jedoch ruhig, ausgeglichen und gehst jedem Ärger grundsätzlich aus dem Weg. Das Größte für dich sind die Besuche der Freiwilligen. Für diese kurzen, kostbaren Augenblicke – es sind bei so vielen Hunden und viel zu wenigen Betreuern ja immer nur ein paar Minuten einmal in der Woche – lebst du, darauf wartest du ausdauernd und geduldig, sieben endlose Tage und Nächte lang.
Wenn deine Betreuer
endlich da sind, sich die Zwingertür öffnet und du dir gemeinsam mit vielen anderen
Schicksalsgefährten für ein Weilchen die vom ewigen Sitzen und liegen steif
gewordenen Beine vertreten darfst, dann bist du glücklich. Ein seltenes und
bescheidenes Glück, aber eines, aus welchem du die Kraft schöpfst, nach dem
viel zu baldigen Abschied eine weitere Woche durchzuhalten.
Wenn sich zufällig
doch einmal einzelne Besucher ins Shelter verirren und sogar an deinem Zwinger
stehenbleiben, bleibst du zunächst vorsichtig und freundlich zurückhaltend. So
wirst du auch, wenn du das Glück haben solltest, ein eigenes Zuhause zu finden,
erst einmal ein wenig Zeit benötigen, um dich deinen Menschen zu öffnen. Doch
wer wollte dir das verübeln? Du kennst ja bisher, von den Betreuern abgesehen,
keine Menschen – höchstens noch die Arbeiter im Shelter, und die möchte man
meistens lieber nicht näher kennenlernen.
Lieber, wunderschöner, großer und freundlicher Twin! Wir hoffen von Herzen für dich und tun alles, was uns möglich ist, damit du den Rest deines Lebens nicht hinter verrosteten Gitterstäben abzusitzen brauchst, sondern bei einem lieben Menschen, einer netten Familie verbringen darfst.
Wenn Sie sich von
unserem liebenswerten Schützling angesprochen fühlen und ihn gern in Ihrem Haus und Ihrem
Leben willkommen heißen möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen,
lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier sehen Sie Twin
noch im Shelter Kozhuhovo beim Gassigehen:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL
TIMON
Rüde
geb. 2012
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Für-immer-Zuhause gesucht
Wenn Dir das Liebste genommen wird, wenn Dein Herz gebrochen ist, wenn die andere Hälfte Deiner Seele von Dir gegangen ist - wie wolltest Du weiterleben?
Die Augen sind das Tor zur Seele,
und Timons Augen mussten das Schlimmste mitansehen.
Timon hat es im Leben bisher nie leicht gehabt. Als unschuldiger Welpe kam er im Jahr 2012 zusammen mit seiner Schwester Mona ins Shelter Kozhuhovo. Das Leben an diesem Ort ist für Hundekinder, wie für erwachsene Hunde, gnadenlos und unerbittlich; doch Timon und Mona hatten einander, sie waren ein Herz und eine Seele und gaben sich gegenseitig Halt.
Auch äußerlich glichen sich die
Zwei; sie hatten in etwa die gleiche Statur und wunderschönes, schokoladenbraunes
Fell. Mona war die quirligere von beiden, sie lief stets voran und Timon folgte
ihr. Er war der Besonnenere und gab auf seine Schwester acht. Gleich einem
Schatten traf man ihn überall da an, wo Mona war. Sie gehörten zusammen, wie
die zwei Seiten einer Medaille.
Lange und schwere Jahre vergingen, aber das feste Band zwischen den Hundegeschwistern blieb bestehen. Sie teilten sich einen Zwinger, gingen gemeinsam in den Auslauf und lernten, an der Leine zu laufen - nur ein Zuhause fanden sie leider nicht. Doch trotz aller Härte und Trostlosigkeit sah man sie oft fröhlich zusammen rennen und spielen, wenn sie einmal in der Woche für ein glückseliges Stündchen in den Freilauf durften.
Dann kam der Tag, an dem das
Unfassbare geschah, der die beiden Unzertrennlichen für immer auseinanderriss:
Im vergangenen Jahr wurde Mona bei einer Gassirunde auf dem Sheltergelände
gebissen und lebensgefährlich verletzt. Timon konnte ihr nicht beistehen und
sah seine geliebte Schwester sterben.
Ich möchte eines klarstellen: Die
freiwilligen Betreuer trifft in so einem Fall keine Schuld. Sie tun, was sie
können und bringen sich bei ihrem Engagement oft selbst in Gefahr. In diesen
Sheltern herrscht fortwährender Ausnahmezustand; die Hunde sind durch den
andauernden Stress, den Bewegungsmangel, die Langeweile und die schlechte
Behandlung seitens der Arbeiter gereizt und manchmal unberechenbar. So kommt es
auch in den Zwingern immer wieder zu Beißereien mit leider oft tödlichem
Ausgang. Bitte stellen Sie sich vor, Sie wären rund um die Uhr, auf Jahre
hinaus, 365 Tage lang mit anderen Menschen auf wenigen Quadratmetern ohne jede
Rückzugsmöglichkeit zuammengesperrt – verlören Sie da nicht den Verstand und ließen Ihren Aggressionen freien Lauf?
Über ein Jahr ist seitdem vergangen. Timon sitzt noch immer in seinem Zwinger, traurig und allein. Alles scheint für ihn gleich geblieben, und doch ist nichts mehr, wie es war. Zu schwer lastet das Erlebte auf seiner Seele und zu trostlos ist das Leben dort. Timon ist vor der Zeit zum Senior geworden. Sein Blick wirkt müde und trüb, der einst frohe und hoffnungsvolle Ausdruck in seinen Augen ist verschwunden. Nur wenn sich die Ehrenamtlichen mit ihm beschäftigen, leuchtet der alte Glanz in ihnen für einen kurzen Moment wieder auf.
Timon verhält sich Menschen
gegenüber freundlich und verträgt sich gut mit seinen Artgenossen. Er zählt
zwar mittlerweile zu den Senioren, aber längst noch nicht zum alten Eisen. Er
ist gern aktiv und liebt Bewegung. Da er bisher noch nichts anderes
kennenlernen durfte als das Leben im Shelter, wird er vielleicht ein Weilchen
brauchen, um Vertrauen zu fassen und sich an all das Neue zu gewöhnen. Ein
netter Hundekumpel (gern auch eine -kumpeline) in seinem Zuhause wäre dabei
bestimmt hilfreich für ihn, ist aber keinesfalls Voraussetzung.
Niemand kann die Vergangenheit
ungeschehen machen. Doch vielleicht gibt es noch einen versöhnlichen Ausklang
für den netten und liebenswerten Timon, damit er nicht irgendwann sein Leben einsam
und unbeachtet in seiner Zelle beschließen muss.
Bilder aus einer anderen Zeit (2017,
Timon mit seiner Mona):
Lieber Timon! Aus vollem Herzen
wünsche ich Dir, dass es auch für Dich einen mitfühlenden Menschen gibt, bei
dem Du in einem schönen Zuhause und in Frieden Deinen Lebensabend genießen
darfst; der Dich umsorgt, Dich das Erlebte vergessen lässt, damit Du wieder
ganz wirst und noch einmal glücklich werden kannst!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
Hündin
50 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2014
Zwingernummer: B 241
geimpft, gechipt, kastriert
Seit ihrer Welpenzeit sitzt DAKOTA, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.
Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.
Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen sehr.
An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen. In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.
Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.
So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause
bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in
Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb
von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim
und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
BRITNEY
Hündin
50 cm Schulterhöhe
geb. ca. Mai 2014
Zwingernummer: A 7
geimpft, gechipt, kastriert
Wäre Britney gefragt worden, so hätte sie sicher darum gebeten, lieber nicht in eine Welt hineingeboren zu werden, in der es für Hunde wie sie praktisch keine Chance gibt.
Sie und ihre Schwester Jenny kamen bereits als zuckersüße Welpen in das molochartige Shelter Kozhuhovo. Seitdem fristen sie dort mit 3000 weiteren Leidensgenossen ihr trauriges Dasein, denn in Russland selbst ist es fast aussichtslos, für sie ein schönes Zuhause zu finden.
Britney kann nur noch hoffen – dass sie in der unübersehbaren Masse an Hunden nicht sang- und klanglos untergeht; dass es irgendwo in der Welt einen Menschen für sie gibt, der sie sieht und ihr eine Heimat schenken will.
Anders als ihre Schwester hat Britney sich nicht zu einer starken, selbstsicheren Hündin entwickelt. Zwar freut sie sich über die wöchentlichen Besucher der Betreuer, die ihr wenigstens etwas Abwechslung und Ansprache bieten. Sie hat wohl auch zu dem einen oder anderen von ihnen Vertrauen gefasst, aber ihre Ängstlichkeit und Schüchternheit hat sie bis heute nicht völlig ablegen können. Viel zu selten hat sie ja Kontakt zu den Menschen und viel zu kurz ist jedes Mal die Zeit, die sie in ihrer Gesellschaft verbringen darf.
Britney fällt das Leben im Shelter furchtbar schwer. Sie leidet unter der ständigen Einsamkeit, Langeweile und Isolation. Was ihr fehlt, sind Geborgenheit, Sicherheit und Liebe an der Seite ihres eigenen Menschen, ihrer eigenen Familie. Sie braucht dringend ein Zuhause in dem sie in Ruhe ankommen, sich behütet fühlen und glücklich alt werden darf.
Ein freundlicher,
souveräner Hundekumpel im neuen Zuhause wäre für Britney eine große Hilfe, um
alles das zu lernen, was ein Hund so kann und darf. Denn bisher kennt sie kaum
etwas anderes, als das Laufen an der Leine und das Zusammenleben mit
Artgenossen. Aber sie ist äußerst lieb, lernwillig und bereift schnell, was man
von ihr möchte. Wenn man ihr nur ein wenig Zeit lässt, um sich zurechtzufinden
und geduldig mit ihr übt, wird sie sich schon bald zu einer wundervollen
Familienhündin und treuen Begleiterin entwickeln!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
Wenn man heute in Veltas Augen schaut, kann man fast körperlich ihre Traurigkeit fühlen. So viele Jahre ist sie nun schon in diesem kleinen Zwinger.
Velta ist ein Fundtier. Erst Aufzeichnungen der Betreuer über die hübsche Hündin sind aus 2014 zu finden. Wie lange Velta zu diesem Zeitpunkt schon im Shelter „Kozhuhovo“ in Moskau war und auch über ihre Vorgeschichte können wir nichts sagen.
In all den Jahren hat Velta viele Hunde kommen und gehen sehen. Man sieht ihr ihre Müdigkeit an. Müde vom ständigen Lärm der 3000 anderen Hunde. Müde des Wartens auf den einen Tag in der Woche, auf die eine Stunde im Auslauf, mit den freiwilligen Betreuern. Müde der sich ständig wiederholenden Enttäuschung, wenn wieder ein anderer Hund adoptiert wurde, wieder ein Hund ein Zuhause gefunden hat. Und wieder war es nicht Velta. Wieder blieb sie zurück.
Sie hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, hat sich abgefunden. Doch wir möchten uns nicht abfinden, die Hoffnung auf ein eigenes Körbchen für Velta noch nicht aufgeben.
Velta war anfangs recht schüchtern und traute sich kaum aus ihrem winzigen Außenzwinger. Ihre Betreuer nahmen sich aber Zeit für sie und Velta fasste mehr und mehr Vertrauen.
Heute läuft Velta gerne mit den anderen Hunden zusammen in den wöchentlichen Freilauf, wo sie dann fröhlich mit den anderen Hunden spielt und rennt – sie weiß ganz genau, dass dieser Moment der „Freiheit“ nur allzu schnell vorüber geht und sich schnell die Zwingertür wieder hinter ihr schließt.
Veltas Betreuer beschreiben die Hündin als feinfühlig und unaufdringlich. Sie mag jedoch den Kontakt mit den ihr bekannten Menschen sehr gern und genießt es, wenn sie von ihnen Zuwendung und Streicheleinheiten bekommt.
Velta hat wegen ihrer Größe von ca. 55 cm und auch wegen ihres Alters in Moskau keinerlei Chancen auf ein schönes Zuhause. Daher möchten wir für Velta liebe Menschen finden, die sie gern adoptieren und ihr ein hundegerechtes, behütetes Leben schenken möchten.
Wir suchen für Velta eine liebe Familie, die ihr mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen begegnen. Schön wäre, wenn bereits ein souveräner und freundlicher Rüde im Haushalt leben würde, von dem Velta sich noch einiges abschauen könnte.
Velta läuft bereits gut an der Leine, ist geimpft, gechipt und kastriert und wartet darauf, endlich von Ihnen entdeckt zu werden. Sie könnte schon bald nach Deutschland reisen, wenn Sie sich nichts Schöneres vorstellen könnte, als Velta in Ihrer Familie aufzunehmen.
Bei
ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL