Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
Für die freundlichen Seelen, die auf diesen Straßen unterwegs sind, bin ich nur ein streunender Hund, verloren und allein, mit verfilztem Fell, leerem Bauch und gebrochenem Geist.
Jeder Tag ist ein Überlebenskampf, bei dem ich mich mit anderen Hungrigen um Reste streite und Gefahren ausweiche, die in den Schatten hinter jeder Ecke lauern. Mein Körper schmerzt, mein Herz ist schwer vor Verzweiflung.
Ich sehne mich nach einer sanften Hand, einer warmen Umarmung, einem sicheren Hafen, den ich mein Zuhause nennen kann.
Bitte, erhört mein Flehen, rettet mich aus dieser harten Existenz, denn ich bin nur eine hilflose Seele, die sich danach sehnt, noch einmal Liebe und Güte zu erfahren.
Lebenslichter 06.12.2024, 13.58 | (0/0) Kommentare | PL
DER STRASSENHUND
Heute ging ich, ganz still und
leise,
auf meine allerletzte Reise.
Nun bin ich fort -
vielleicht an einem besseren Ort?
Sie haben mich getreten, geschlagen.
Ich habe das alles tapfer ertragen.
Sie haben gebrochen mein Herz,
das war viel schlimmer, als jeder Schmerz.
Mein Leben, das war nur Qual,
aber ich hatte leider keine Wahl.
Für uns Hunde ist dies hier ein schrecklicher Ort,
doch allein können wir nicht fort.
Hatte oft keine Kraft mehr zu sein,
denn ich war da draußen immer allein.
Ich fand nie einen schönen Platz,
Keiner sah in mir den Schatz.
Sie sind mit Gift im Futter gekommen,
haben mir jetzt mein Leben genommen.
Liebe Menschen, hört mir zu:
Ihr müsst endlich etwas dagegen tun!
Jeder, der einen Hund vom Züchter begehrt,
uns eine Chance auf Rettung verwehrt.
Nie habe ich einen Namen bekommen,
niemand hat mich je in die Arme genommen.
Warum tut Ihr uns das an?
Haben doch keinem je etwas getan.
Einst hatte ich Träumen vom großen Glück,
doch die Hoffnung, die verlor ich Stück für Stück.
Bitte holt die Anderen hier weg,
von der Straße und aus diesem Dreck.
Ich starb hier einsam und ganz allein.
Denn DU wolltest nicht bei mir sein.
Dass ich nicht mehr bin, kümmert hier keinen
auch wird niemand um mich weinen.,
Ich liege hier auf diesem Fleck.
Sie nannten mich "Dreck."
Bitte vergesst mich nicht!
Zur Erinnerung an alle Straßenhunde
Lebenslichter 05.12.2024, 19.18 | (0/0) Kommentare | PL
Die
Sache der Tiere
steht für mich höher
als die Sorge,
mich lächerlich zu machen.
Sie ist unlösbar verknüpft
mit der Sache des Menschen,
und zwar in einem Maße,
dass jede Verbesserung in
unserer Beziehung zur Tierwelt
unfehlbar einen Fortschritt
auf dem Wege zum
menschlichen Glück
bedeuten muss!
Emile Zola
Lebenslichter 04.12.2024, 18.06 | (0/0) Kommentare | PL
Wenn Sie möchten, dass ein Hund Ihre Familie vervollständigt
(aber bitte erst nach Weihnachten!),
können Sie als erste Möglichkeit eine Adoption in Betracht ziehen.
Viele Hunde unterschiedlicher Rassen, Größen, und jeden Alters
warten darauf, dass Sie ihnen eine Chance geben.
https://www.facebook.com/sprijiniti.cainii
Lebenslichter 02.12.2024, 18.03 | (0/0) Kommentare | PL
"Augen voller Hunger, die darauf warten,
dass die Güte einen Bissen übrig lässt."
Werden Sie
den einen Bissen vermissen, den Sie mit einem anderen teilen wollen? Brauchen Sie wirklich den ganzen Teller? Werden Sie wirklich hungern, wenn Sie teilen, was
Ihnen beschert wurde, oder werden Sie satt und zufrieden sein, weil Sie geteilt haben?
Lebenslichter 01.12.2024, 19.15 | (0/0) Kommentare | PL
Hey, Bolle!
Da staunste, was? Biste zum Patenonkel gekommen wie die Jungfrau zum Kind!
Na ja, als wir Dein Foto im Internetz gesehen haben, konnten wir nicht
widerstehen. Herrchen hat Dich zuerst entdeckt und dann Frauchen gezeigt. Die
meinte sofort, der sieht ja aus wie unser Woody. Also, ganz soweit würde ich
jetzt nicht gehen, aber ähnlich sind wir uns schon. Könnten tatsächlich
entfernt verwandt miteinander sein. Obwohl, Du kommst ja aus Polen und ich aus
Rumänien. Aber wer weiß, vielleicht ist irgendein Ur-Urgroßvater mütterlicher-
oder väterlicherseits weit rumgekommen. Soll es bei den Zweibeinern ja auch
geben, hehehe…
Altersmäßig sind wir ungefähr gleich, mich schätzen sie auf zehn bis zwölf
Jahre. War kein schönes Leben da auf der Straße und die drei Jahre im
Hundeknast, kannste mir glauben. Hatte aber einen guten Schutzengel, eine ganz
liebe Frau, die mich gefüttert und aus dem Gefängnis rausgeholt hat. Wollte sie
schon viel früher machen, aber die haben ihr erzählt, ich wäre langst
totgebissen worden. Sauerei das!
Überfahren hamse mich auch und dann liegenlassen. Ist alles irgendwie krumm
und schief zusammengewachsen, deswegen ist mein linkes Hinterbein kürzer als
das rechte. Wenn Wetterumschwung ist, merke ich es schon in den Knochen, man
ist ja nicht mehr der Jüngste.
Du, das mit dem Zähnezeigen und Knurren bringe ich auch noch manchmal,
sogar meinem Herrchen gegenüber, wenn der mir Halsband und Leine anlegen will.
Kommt wohl daher, weil mich Männer mit dieser grässlichen Drahtschlinge
eingefangen und ins Hundeasyl verschleppt haben.
Damit es keine Missverständnisse gibt: Unser
Herrchen ist ein dufter Typ, immer freundlich und geduldig und ich weiß, es
macht ihn traurig, wenn ich mich so verhalte. Aber da kann ich nix für, steckt
eben noch so drin. Seit zehn Monaten lebe ich jetzt hier und alles ist gut. Für
Dich hoffe ich das auch, wobei ich finde, Du hast ordentlich Dusel gehabt, dass
Du gerade in Herzsprung gelandet bist. Barny, mein Rudelkumpel, den Deine
Pflegeeltern in Polen aus einer Tötungsstation gerettet haben, hat mir allerhand
erzählt. Er sagt, die Bertholds haben das Herz auf dem rechten Fleck, die geben
ihr letztes Hemd für ihre Schützlinge. Deswegen die Patenschaft für Dich, hilft
ja vielleicht ein bisschen weiter. Herrchen und Frauchen lassen ausrichten,
wenn der monatliche Betrag mal nicht ausreicht, weil Du zum Beispiel krank
wirst (hoffen wir aber nicht!) und besondere Medizin brauchst oder so, dann
sollen sich die lieben Bertholds bitte melden.
So, alter Junge, das war´s für heute. Halt die Ohren steif, lass es Dir gut
gehen, bleib gesund und tu nix, was ich nicht auch tun würde, haste gehört?
Dass mir keine Klagen kommen!
Einen kräftigen Pfotendruck und ein herzliches „WAU!“ sendet Dir Dein
Patenonkel WOODY
Bolle (links) und WOODY (rechts)
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Lebenslichter 27.11.2024, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
Das Sprichwort
sagt, dort sei der Einäugige König. Allzu wörtlich würde ich das aber nicht
nehmen. Du hast dich gestern sicher kein bisschen wie eine Königin gefühlt, als
du nach der Operation aus der Narkose aufgewacht bist und einäugig warst. Wir
haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und uns nur schweren Herzens zu
dem Schritt entschlossen, das darfst du mir glauben. Gemeinsam mit unserer
wunderbaren Tierärztin haben wir alles versucht, um dir das Auge zu erhalten.
Wochenlang hast du Medikamente geschluckt, wir haben geträufelt und gesalbt.
Leider trat keine Besserung ein, es wurde im Gegenteil immer schlimmer. Ich
will gar nicht wissen, was für Schmerzen du ausgehalten hast; ich wäre
wahrscheinlich schon längst schreiend durch die Decke gegangen, wehleidig wie
ich bin.
Frau Doktor hatte gleich den Verdacht, dass ein Tumor dahintersteckt, und das hat sich nun leider bestätigt. Die Geschwulst hat auf den Sehnerv gedrückt und obendrein den Augapfel gequetscht. Armes Mäuschen, das muss höllisch weh getan haben. Verglichen damit sind die Wundschmerzen jetzt wohl ein Klacks; und dass ein Hund auch mit einem Auge ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann, sehen wir am Böbchen. Jetzt hinterher tut es uns natürlich leid, dass wir so lange gewartet haben. Aber ein Auge zu entfernen ist schließlich etwas anderes, als einen Splitter aus der Pfote zu ziehen. Da überlegt man dreimal, bevor man etwas tut, das nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Bis in zehn Tagen die Fäden gezogen werden, musst du den doofen Kragen anziehen. Dumme Witze gibt es gratis dazu – von wegen Rettungsweste oder Kardinal Richelieu. Aber mach dir nichts draus, betrachte ihn einfach als modisches Accessoire. Herrchen hat auch gesagt, dass die Farbe dir super steht. Außerdem sind diese modernen aufblasbaren Teile wesentlich bequemer als die Plastikdinger, die es früher gab. Die hatten so scharfe Kanten, dass nach dem Tragen erst mal die Wände frisch tapeziert und die Möbel restauriert werden mussten.
Gute Heilung, meine Kleine. Wirst sehen, bald ist alles vergessen. Dann guckst du wieder fröhlich ins Leben. „Wer dich liebt, lacht doch“, hat mein Papa immer gesagt; und für uns bleibst du auch mit Handicap das hübscheste Hundemädchen der Welt.
Dein Herrchen und Frauchen mit Hundekumpels Barny und Bobby
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Lebenslichter 26.11.2024, 17.19 | (0/0) Kommentare | PL
MICHELLE
Hündin
geb. 2018
50-55 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
Den Weg nach draußen,
werde ich ihn jemals schaffen?
Wieder einmal stehe
ich vor der Frage: Wie fange ich an zu schreiben? Wie gelingt es mir, für Michelle
einen Menschen zu finden, dessen Herz ich mit ihrer Geschichte so sehr berühren
kann, dass er sich für sie entscheidet?
Vielleicht beginne ich damit zu erzählen, was mich in den vergangenen Tagen besonders beschäftigt hat - neben all den Hunden, die ich noch vorstellen und deren Lebensgeschichte ich gern in die Welt hinaustragen möchte, damit sie irgendwann die Mauern und Gitterstäbe des Moskauer Shelters Kozhuhovo hinter sich lassen können.
Es ist das stille
Sterben im Shelter. Ein Sterben, welches sich leise und fast immer unbemerkt
vollzieht. Eines, das viel zu oft nach langen Jahren der Einsamkeit, der Härte,
der Entbehrung und des Leidens kommt und kein Aufsehen von sich macht. Es nimmt
die alten, aber auch immer mehr jüngere Hunde mit hinter den Regenbogen, in
eine hoffentlich bessere Welt.
Dieses stille Sterben beschäftigt mich. Es lässt mich oft verzweifeln und mutlos werden. Dann möchte ich aufgeben und alles hinwerfen, weil ja doch alles vergebens ist und sich sowieso nichts ändern wird.
Aber das stimmt nicht.
Jeder einzelne Hund, jedes Leben und jede gerettete Seele zählt. So ist dieses
stille Sterben zugleich auch Antrieb und Motivation, um weiterzumachen und so
vielen Hunden wie möglich die Gelegenheit zu bieten, dass sie gesehen werden. Sie sollen ins Licht gerückt werden und bei guten Menschen
ein Leben in Sicherheit, Geborgenheit und Liebe führen dürfen.
MICHELLE wurde gemeinsam mit ihren Schwestern von einer jungen Frau in einem Wald entdeckt – in einem Pappkarton ausgesetzt zum Sterben. Damals waren die Geschwisterchen ungefähr zwei Monate alt. Mit der Abgabe der Hundekinder begann für die Finderin auch ihre Zeit als Freiwillige im Shelter. Sie brachte fünf kleine Welpen und fand sich unvermittelt unter Tausenden verlassener Hunde wieder.
Leider konnte sie
trotz größter Bemühungen bis heute kein Zuhause für Michelle finden. Zwei von
deren Schwestern hatten Glück, sie wurden recht schnell adoptiert; zusammen mit
Michelle sitzen nun noch die beiden übrigen Hundemädchen – Lapa und Tata – in
Shelterhaft. Der nächste Winter naht mit Riesenschritten, und es treibt uns die
bange Frage um: Wird es für Michelle, ihre Schwestern und für so viele andere
schon bald zu spät sein?
Denn das üble Futter, welches höchstens den Magen vorübergehend füllt, jedoch keinerlei Nährwert besitzt, hat deutliche Spuren an Michelle, ihren Schwestern und zahllosen weiteren Hunden hinterlassen. Das Zufüttern durch die Freiwilligen kann die Defizite nicht ausgleichen, es kann den Hunger nicht stillen und ist letzten Endes nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Obendrein kommt es in den beengten Zwingern immer häufiger zu Beißereien; die Schwächeren, diejenigen, die entkräftet sind und sich nicht behaupten können, werden die ersten Opfer sein. Mit Sorge erinnern wir uns an die eisigen Temperaturen des vergangenen Winters. Hunde ohne Reserven haben dann für immer verloren.
Die junge Frau, die
Michelle und ihre Schwesterchen damals im Wald fand und nun deren Betreuerin
ist, beschreibt die Hündin als unglaublich liebevoll und sanft. Michelle liebt
sie innig und vertraut ihr blind – so als wüsste sie, wem sie ihr Leben verdankt.
Fremden gegenüber hält sie sich erst zurück, taut aber schnell auf, wenn sie
spürt, dass man ihr nichts Böses will. Bei fremden Menschen ist Michelle erst
zurückhaltend, taut dann aber schnell auf. Sie läuft ruhig und gelassen an der
Leine, obwohl es im Shelter immer laut und stressig ist und manche
Hundebegegnung nicht immer ganz problemlos verläuft. Wohlgemerkt: Keiner dieser
Hunde ist bösartig; sie sind einfach nur verzweifelt und haben gelernt, dass
Angriff manchmal die beste – weil einzige – Verteidigung ist.
Für die empfindsame
Michelle soll dieser Leidensweg nun ein Ende haben. Sie soll endlich leben
dürfen, in einem schönen Zuhause bei verständnisvollen und geduldigen Menschen,
mit denen Michelle durch dick und dünn gehen kann und die ihr versprechen, sie zu
lieben – bis zum Mond und wieder zurück!
Michelles Geschichte
in Bildern und beim Gassi im Shelter:
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 25.11.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
LAPA
Hündin
geb. 2018
50-55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
endgültiges Zuhause gesucht
LAPA musste schon als
winziger Welpe erfahren, was es bedeutet, unerwünscht zu sein. Sie musste
erleben was es heißt, als Abfall einer Gesellschaft zu gelten. Einer
menschlichen Gesellschaft, die nur an sich denkt und in der Hunde, Katzen –
Tiere ganz allgemein – keinerlei Stellenwert haben, außer sie bringen in
irgendeiner Weise Geld ein. Vor kurzem erst mussten wir wieder die grauenvollen Bilder
der Massenabschlachtung von Delfinen auf
den Faröer Inseln über uns ergehen lassen. Ich wundere mich, dass diese Leute
nachts ruhig schlafen können und wüsste nur zu gern, welche Antwort sie ihren
Kindern geben, wenn diese sie fragen, was sie denn eigentlich da tun.
Allerdings habe ich Bilder bei Twitter gesehen – dort reiten Kinder auf den
getöteten Delfinen und waten mit ihren Gummistiefeln im vom Blut rotgefärbten
Wasser. Die Menschheit ist wirklich reif…
Lapa wurde gemeinsam mit ihren Schwestern im Pappkarton in einem Wald zum Sterben entsorgt. in einem Pappkarton. Zu ihrem Glück (?) wurden die Hündchen von einer tierlieben, jungen Frau gefunden und von ihr ins Moskauer Shelter Kozhuhovo gebracht. Diese arbeitet seitdem dort als ehrenamtliche Betreuerin, opfert nicht nur ihre Freizeit, sondern auch einiges an Geld, um ihren Schützlingen ihr trauriges Los ein wenig zu erleichtern.
Geduldig wartet Lapa
darauf, dieses Leben endlich hinter sich lassen und in ein Zuhause reisen zu
dürfen, welches diesen Namen verdient. Mit ihr warten noch Tata und Michelle,
zwei ihrer Schwestern. Die beiden anderen hatten Glück und durften dem Zwinger
bereits für immer den Rücken kehren.
Zunehmend große Sorgen bereitet uns der starke Gewichtsverlust der Schwestern. Der Shelterbetreiber ist immer darauf aus, Kosten einzusparen und womöglich noch Geld zu verdienen. So wird die Qualität des ohnehin schon minderwertigen Futters ständig schlechter und zahlreiche Hunde magern zusehends ab. Zwar geben die Freiwilligen buchstäblich ihr letztes Hemd und versuchen, zuzufüttern, wo es nur geht, aber natürlich reicht das hinten und vorn nicht aus.
Wie ihre Schwestern, ist auch Lapa eine sehr zärtliche und umgängliche Hündin. Auf den Bildern kann man sehen, dass sie ihre Betreuerin über alles liebt. Bei fremden Menschen benötigt sie etwas Zeit, um Vertrauen zu fassen, aber auch das meistert sie. Sie läuft brav an der Leine und spielt für ihr Leben gern mit ihren Schwestern, wenn es einmal in der Woche für eine glückliche Stunde in den Freilauf geht.
Lapa sehnt sich nach
einem Zuhause; nach einem Menschen, dem sie ihr übervolles Hundeherz schenken
kann und der sie mitnimmt auf die gemeinsame Reise durchs Leben. Möchten Sie
gern dieser Mensch für Lapa sein? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen lieben Dank.
Lapa mit ihren Schwestern im Zwinger:
Lapa und ihre Schwestern beim Spielen im Hundeauslauf:
Ein weiterer Film mit Lapa und ihren Schwestern beim Spielen:
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
Mail:
Ulrike.Worringer@procanes.org
Lebenslichter 25.11.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
"Manchmal reicht ein Leben nicht aus,
um einen Moment zu löschen -
aber ein Moment reicht aus,
um ein Leben zu löschen."
Lasst uns
gemeinsam versuchen, so viele Tierleben wie möglich zu retten. Jeder kann eine
Menge tun: Einmal pro Woche - oder so oft, wie man mag - auf tierische
Nahrungsmittel verzichten... bei Beschwerden wie Kopfschmerzen oder
Verspannungen (die häufig durch Stress verursacht werden) spazierengehen an der
frischen Luft oder ganz einfach mal richtig ausschlafen, anstatt Tabletten zu
schlucken... beim Kauf von Schönheits- und Putzmitteln darauf schauen, dass sie
vegan und tierversuchsfrei hergestellt wurden...
Es gibt
Tausende von Möglichkeiten. Tiere haben eine Seele wie wir. UND:
"Wer eine Seele rettet, der rettet die Welt."
(MARTIN BUBER)
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Roru
Rasse: Mischling
Geschlecht: Rüde
Geboren: 2012
Schulterhöhe: 58 cm
Hat das Leben mich vergessen?
Mit der Zeit
wird die Zeit immer wichtiger. Besonders dann, wenn man - ganz allmählich,
still und unbemerkt - älter wird, wie unser Roru.
Stolze 12
(zwölf!) Jahre ist unser freundlicher, bescheidener Senior alt. Acht davon hat
er mutterseelenallein in einem nackten, kahlen Betonverschlag verbracht, ohne
Decke, ohne Spielzeug und ohne jede menschliche Ansprache. Vor sechs Jahren
wurden wir auf Roru aufmerksam und nahmen ihn in unsere Insertatsliste auf;
doch leider wurde all die langen Jahre hindurch schlicht übersehen.
Warum er für die Menschen unsichtbar blieb, können wir nicht sagen. Könnte es an seinem ungewöhnlichen Tarnfleckenfell liegen, welches ihn kaum von seiner Umgebung, dem Erdboden und Herbstlaub abhebt?
Ja, man muss
vielleicht zweimal hinschauen; aber dann sieht man einen netten, liebenswerten
Hundesenioren, der im letzten Jahr sichtlich gealtert ist und dem jede neue
Situation ein wenig Angst einflößt. Wie sollte es auch anders sein, denn viel
Neues hat er in den vergangenen acht Jahren nicht erleben dürfen, zumindest
nichts Gutes.Stattdessen sind Einsamkeit, Langeweile, Isolation,
Schutzlosigkeit und Hunger seine täglichen Begleiter. Und ies wird nicht mehr
lange dauern, dann kommt für ihn die Zeit der Alterswehwechen, auf die dort in
dem trostlosen Asyl niemand Rücksicht nimmt, es interessiert dort einfach
nicht. Es sind ja nur Hunde.
Roru wird immer schlechter sehen und hören können, seine Gelenke werden steif und schmerzen, Hitze und Kälte wird er kaum noch ausgleichen können. Der ewige Stress im Tierasyl, der ständige Lärm und Kampf und das viel zu knappe Futter werden ihm seine Kräfte nehmen. Irgendwann kommt der Moment, in dem er aufhört zu warten; in dem er beginnt, sich aufzugeben. Und eines Tages wird er still und leise gehen, als einer der unzähligen Vergessenen, ohne jemals gelebt zu haben und geliebt worden zu sein.
Liebe Leserinnen
und Leser, liebe Tierfreunde: Unser Roru schuldet seinen Träumen noch Leben! Wenn
Sie der Mensch sein möchten, der ihm zeigt, dass das Leben nicht nur aus Kummer
und Einsamkeit besteht und dass Träume am Ende doch noch wahr werden können,
wenden Sie sich bitte an seine Vermittlerin. Vielen, lieben Dank!
Daniela Koenemann 0176 - 24 63 36 19
Daniela.Koenemann@pro-canalba.eu
https://www.pro-canalba.eu/unsere.../hundebeschreibung/...
Lebenslichter 25.11.2024, 17.54 | (0/0) Kommentare | PL