Tag:
… und wieder sieht Macka nur die Rücklichter.
Hündin, ca. 50 cm
geb. ca. 2014
Zwingernummer: B 157
gechipt, geimpft und kastriert
Viele ihrer Mitgefangenen hat sie schon kommen und manche gehen sehen. Diese hatten das Glück, von tierlieben Menschen adoptiert zu werden. Macka gönnt es ihnen von Herzen; aber zu gern wäre auch sie endlich an der Reihe, diesem furchtbaren Ort "Adieu" zu sagen und dorthin zu reisen, was man Heimat nennt.
Macka wartet jetzt seit Februar 2016 im
Shelter Kozhuhovo auf ihre Befreiung. Davor hatte sie ein Zuhause, eine
Familie. Sicher nicht hundegerecht, denn sie wurde fast ausschließlich in der
Wohnung gehalten und kennt so gut wie nichts von der Welt „da draußen“.
Vermutlich teilt sie damit das Schicksal vieler russischer Hunde: Als putziger
Welpe angeschafft, geliebt, verhätschelt und verwöhnt. Doch dann wuchs sie
leider und wurde irgendwann zu groß für eine Ministadtwohnung in Moskau. So
schob man sie ab in die Hundeverwahranstalt. Kein Hund verdient ein solches
Los, auch die liebenswerte Macka nicht.
Anfangs waren ihr die vielen Hunde, der Lärm und die fremden Menschen im Shelter unheimlich. Sie zog sich in die winzige Holzhütte ihres Zwingers zurück und getraute sich lange nicht, diese zu verlassen. Dank der unermüdlichen Bemühungen der freiwilligen Betreuer hat sie inzwischen wenigstens zu ihnen Vertrauen gefasst und sogar das Laufen an der Leine gelernt.
Für Macka suchen wir Menschen mit viel Geduld
und Einfühlungsvermögen, die dem unsicheren Hundemädchen ausreichend Zeit
schenken, um sich ans richtige Leben zu gewöhnen. In ihr steckt garantiert eine
Traumhündin – sie braucht nur eine Chance, damit sie es beweisen kann!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
Zwingernummer: B 249
Als wenige Wochen alter, unbedarfter Welpe wurde DASHI im Jahr 2013 in das russische Shelter Kozhuhovo bei Moskau gebracht. Seitdem sitzt er dort mit etwa 3000 Artgenossen unschuldig hinter Gittern, denn die großen Tore haben sich nie wieder für ihn geöffnet. Dabei hätte er noch so viel Leben vor sich.
Der stattliche Hundemann (ca. 68 cm) wird von seinen Betreuern als ausgelassenen und fröhlich beschrieben. Er ist neugierig und möchte alles Neue erforschen. Leider kann Dashi sein heiteres Naturell fast nie ausleben. Nur während der einen seligen Stunde, die ihn einmal pro Woche aus seinem kargen Außenzwinger bringt, kann er sein, wie er ist.
Dann liebt er es, mit seinen Hundekumpels wie verrückt zu spielen. Kein Wunder, ist er doch während der übrigen Zeit zum Stillsitzen und fast bewegunslosen Ausharren gezwungen.
Das Leben ihm Shelter nimmt ihn sehr mit, seit seiner Einlieferung ist er immer zu dünn. Im Winter wird es für ihn darum doppelt schwer, denn er hat keine Reserven, die er den bitterkalten russischen Wintern entgegensetzen könnte. Auch mangelt es ihm an dichtem Unterfell. Seine Betreuer versuchen, ihn im Winter immer ein wenig aufzuwärmen. Doch was nützt es, wenn sie nur einmal in der Woche ins Shelter kommen dürfen?
Schon einige Male wurde er deshalb im Winter in den Isolationszwinger gebracht, damit er mehr und besser frisst und zumindest nicht noch weiter an Gewicht verliert. Nur sind hier die Einsamkeit und Langeweile natürlich noch schlimmer.
Wegen seiner Größe und seines Alters hat Dashi in Russland praktisch keine Chance auf Adoption. Darum machen wir uns hier auf die Suche und hoffen darauf, dass wir Menschen finden, die ihm ein liebevolles Zuhause geben möchten. Wir wünschen uns für Dashi eine freundliche, geduldige Familie, die ihn in aller Ruhe ankommen lässt und ihn behutdam in eine Welt führt, die er so noch nie kennen gelernt hat. Ein bereits vorhandener, souveräner und sozialer Ersthund wäre wunderbar.
Dashi könnte schon bald geimpft, gechipt und kastriert nach Deutschland reisen, wenn SIE ihn in Ihr Herz schließen möchten.
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Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
Hündin , ca . 2015 geboren und ca . 55 cm groß -
lieb , freundlich , zurückhaltend , vorsichtig
HEUTE HATTE ICH LEIDER KEIN GLÜCK, ABER MORGEN VIELLEICHT?
Schade!!! Das große Tor nach draußen hat sich wieder
geschlossen. Nun ist es fast dunkel
hier in diesem Gefängnis. Das war´s
dann für heute. Unsere gute Seele Carmena ist wieder weg. Sie kommt täglich
zum Füttern und Reinigen. Diese Momente sind mein einziger Lichtblick in diesem
Elend hier. Sie hat immer ein paar freundliche Worte und Streicheleinheiten
für uns.
Manchmal trägt sie auch eine bettelnde, verzweifelte, arme Seele auf ihren Armen hinaus. Diese hatte dann das unbeschreiblich große Glück, von lieben Menschen gesehen worden zu sein und zu ihnen in ihr "FÜR IMMER ZUHAUSE" reisen zu dürfen. Auch ich stehe täglich hier bettelnd am rostigen Gitter und schaue Carmena fragend an. Doch jedes Mal winkt sie traurig ab und sagt: "Leider hat sich auch HEUTE NIEMAND in dich verliebt, aber VIELLEICHT MORGEN."
Doch "MORGEN" ist es oftmals schon zu spät. So auch gestern leider wieder einmal für einen kleinen Kumpel aus meinem Nebenzwinger. Es lag Dynamit in der Luft, die großen Hunde waren gereizt durch den täglichen Stress hier in dieser Hölle. Der Kleine wollte nur an seinen Futternapf, doch die Großen ließen ihn nicht dran. Sie fielen über ihn her, er hatte keinerlei Chance. Sie haben ihn totgebissen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
ICH HABE SO GROSSE ANGST HIER! WIRD DIES AUCH BALD MEIN SCHICKSAL SEIN? Ich will noch nicht sterben. Ich möchte auch einmal Glück haben und von unserer Carmena liebevoll hier herausgetragen werden in ein schöneres Leben. VIELLEICHT ZU DIR! Bitte warte nicht mehr bis morgen, womöglich ist es MORGEN auch für mich schon zu spät. Sag mir bitte, dass du dich in mich verliebt hast und mich aus dieser HÖLLE retten wirst! Melde dich doch bitte, bitte noch HEUTE bei einem der Mädels:
Sämtliche Auflagen werden vor Ausreise getätigt
© Hiltrud Mayer
https://www.facebook.com/Shelterfellchen-suchen-ein-Zuhause-oder-Zwingerpaten-1603017826660908/
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
Wenn man heute in Veltas Augen schaut, kann man fast körperlich ihre Traurigkeit fühlen. So viele Jahre ist sie nun schon in diesem kleinen Zwinger.
Velta ist ein Fundtier. Erst Aufzeichnungen der Betreuer über die hübsche Hündin sind aus 2014 zu finden. Wie lange Velta zu diesem Zeitpunkt schon im Shelter „Kozhuhovo“ in Moskau war und auch über ihre Vorgeschichte können wir nichts sagen.
In all den Jahren hat Velta viele Hunde kommen und gehen sehen. Man sieht ihr ihre Müdigkeit an. Müde vom ständigen Lärm der 3000 anderen Hunde. Müde des Wartens auf den einen Tag in der Woche, auf die eine Stunde im Auslauf, mit den freiwilligen Betreuern. Müde der sich ständig wiederholenden Enttäuschung, wenn wieder ein anderer Hund adoptiert wurde, wieder ein Hund ein Zuhause gefunden hat. Und wieder war es nicht Velta. Wieder blieb sie zurück.
Sie hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, hat sich abgefunden. Doch wir möchten uns nicht abfinden, die Hoffnung auf ein eigenes Körbchen für Velta noch nicht aufgeben.
Velta war anfangs recht schüchtern und traute sich kaum aus ihrem winzigen Außenzwinger. Ihre Betreuer nahmen sich aber Zeit für sie und Velta fasste mehr und mehr Vertrauen.
Heute läuft Velta gerne mit den anderen Hunden zusammen in den wöchentlichen Freilauf, wo sie dann fröhlich mit den anderen Hunden spielt und rennt – sie weiß ganz genau, dass dieser Moment der „Freiheit“ nur allzu schnell vorüber geht und sich schnell die Zwingertür wieder hinter ihr schließt.
Veltas Betreuer beschreiben die Hündin als feinfühlig und unaufdringlich. Sie mag jedoch den Kontakt mit den ihr bekannten Menschen sehr gern und genießt es, wenn sie von ihnen Zuwendung und Streicheleinheiten bekommt.
Velta hat wegen ihrer Größe von ca. 55 cm und auch wegen ihres Alters in Moskau keinerlei Chancen auf ein schönes Zuhause. Daher möchten wir für Velta liebe Menschen finden, die sie gern adoptieren und ihr ein hundegerechtes, behütetes Leben schenken möchten.
Wir suchen für Velta eine liebe Familie, die ihr mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen begegnen. Schön wäre, wenn bereits ein souveräner und freundlicher Rüde im Haushalt leben würde, von dem Velta sich noch einiges abschauen könnte.
Velta läuft bereits gut an der Leine, ist geimpft, gechipt und kastriert und wartet darauf, endlich von Ihnen entdeckt zu werden. Sie könnte schon bald nach Deutschland reisen, wenn Sie sich nichts Schöneres vorstellen könnte, als Velta in Ihrer Familie aufzunehmen.
Bei
ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
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Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
Sakharok hat leider keine Chance mehr bekommen...
Sakharok hat es leider nicht geschafft.
Sakharok starb an den Folgen einer Milz-Operation… leider konnte er das Shelter nicht mehr verlassen.
Lieber Sakharok, es tut uns sehr leid, dass wir kein Zuhause für Dich fanden. Du hast so lange gewartet und doch nie mit Deinem Schicksal gehadert. Du warst von Gittern umgeben und weggeschlossen in diesem riesigen Shelter… doch kein Gitter der Welt konnte Dir Deine Lebensfreude nehmen.
Immer wenn ich an Dich denke, denke ich an Schnee: Wie Du Dich im Schnee auf dem Rücken wälztest. Du konntest gar nicht genug bekommen und schobst Dich rücklings liegend durch den Schnee.
Und so möchte ich Dich in meinem Herzen bewahren und meinen Erinnerungen… denn sonst würde ich daran zerbrechen.
Lauf, Sakharok, lauf… über den Regenbogen. Jetzt bist Du frei.
Meine Gedanken sind bei Sakharok`s Betreuern. Sie waren es, die Sakharok all die Jahre wenigstens diese kleinen Momente des Glückes ermöglichten… und sie sind es, die nun den größten Abschiedsschmerz ertragen müssen.
Leider haben wir es nach all den Jahren nicht geschafft, für Sakharok ein Zuhause zu finden. Er wurde im Shelter schwer krank, und obwohl seine Betreuer alles versuchten, Sakharoks Körper und Seele hatten keine Kraft mehr zu kämpfen.
Lieber Sakharok, es tut uns leid, dass wir es nicht geschafft haben, Dein Zuhause zu finden. Nun bist Du frei und wirst nie wieder hinter Gittern sein! Lass es Dir gutgehen, auf der anderen Seite des Regenbogens! Und verzeih uns Menschen, wenn Du kannst...
Lebenslichter 21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
SHERLOCK
Rüdegeb. Februar 2018
67 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
liebevoll und sanft, sucht er die Nähe ihm vertrauter
Menschen,
bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit
versteht sich gut mit seinen Artgenossen
kennt schon das Laufen an der Leine
träumt von einem Leben ohne Angst in seiner eigenen Familie
Im September 2018 wurde eine Kiste mit sechs Hundewelpen vor dem Moskauer Shelter Kozhuhovo abgestellt. In dieser kauerten, frierend und verängstigt, du und deine fünf Geschwister. Jahre vergingen, ohne dass sich für einen von euch ein Zuhause gefunden hätte. Das wäre auch einem Wunder gleichgekommen, denn hier wie in vielen anderen Ländern sind die Menschen immer noch sehr abergläubisch und fürchten, dass Hunde mit schwarzem Fell ihnen Unglück bringen könnten. Seit dem Umzug ins neue Shelter Malinki – gebaut weit vor den Toren von Moskau, für viele der Freiwilligen nur noch schlecht oder gar nicht mehr zu erreichen und errichtet auf dem Gelände einer stillgelegten, giftverseuchten Mülldeponie – ist für euch arme Hunde alles noch viel schlimmer geworden.
Anfangs warst du sehr schüchtern und scheu. Das ist
verständlich, denn sicher handelte es sich bei euch um den unerwünschten
Nachwuchs einer Besitzerhündin und bis zu eurer Entsorgung vor den Sheltertoren
hattet ihr nur wenig Schönes erlebt. Dennoch fühltest du dich immer wieder zu
den Freiwilligen hingezogen – du spürtest wohl, dass sie es gut mit euch
meinten. So lerntest du allmählich, deine Furcht zu überwinden und den
Menschen, die du kanntest, zu vertrauen.
Du bist ein sehr sanfter, ruhiger Rüde, der gut mit anderen Hunden auskommt. Du versuchst nicht, deine Artgenossen zu dominieren, spielst im Auslauf gern mit ihnen und gehst Konflikten aus dem Weg.
Dies ist dein trauriges Dasein, das einzige, das du bisher kennst: Ein gemauerter, isolierter Zwinger, eine viel zu enge Holzhütte, einmal in der Woche für ein Stündchen spielen, vielleicht bei einem kurzen Gassigehen die Beine vertreten, ein paar Minuten kuscheln und dich in der Nähe der von dir trotz allem so geliebten Menschen geborgen fühlen.
Vielleicht möchten Sie ja dem stattlichen, schwarzen Sherlock
zeigen, dass wir nicht alle zum Fürchten sind und diesen anschmiegsamen
Hundemann in Ruhe und Geduld mitnehmen auf eine spannende, gemeinsame
Lebensreise. Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.
Hier zeigen wir einige Videos von Sherlock im Shelter
Malinki:
Sherlock – Gassigehen in Malinki
https://youtube.com/shorts/OVUOBtxcNP8
Sherlock – Leckerlis in Malinki
Sherlock – spielt im Auslauf in Malinki
Sherlock - Kuscheleinheiten im Auslauf in Malinki
Sherlock - im Spiel- und Fotozimmer in Malinki
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
PISHKA
Hündin
geb. Januar 2018
48 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
tobt und spielt für ihr Leben gern
sehr verträglich mit Artgenossen
vertraut den Menschen, die sie kennt,
ist bei Fremden zunächst vorsichtig
geht inzwischen recht gut an der Leine
möchte nicht im Hundeobdachlosenheim sterben!
Über zwei Jahre ist es nun schon her, seit du als zuckersüße Junghündin auf Moskaus Straßen eingefangen und im November 2021 ins Shelter Kozhuhovo gebracht wurdest. Die grauen Tore schlossen sich hinter dir kleinem Hundemädchen - ungewiss, ob sie sich jemals wieder für dich öffnen würden.
Im Januar 2023 wurden alle dreitausend Hunde von Kozhuhovo ins weit außerhalb von Moskau gelegene Shelter Malinki umgesiedelt. Hier könnten die Lebensumstände kaum trostloser sein.
Tapfer versuchst du, durchzuhalten und irgendwie mit diesem traurigen Dasein zurechtzukommen: Mit dem grauenhaften Futter, welches höchstens für eine Weile den Magen füllt, aber keinerlei Nährwert besitzt; mit dem engen Zwinger, der winzigen, zugigen und von Hinterlassenschaften durchtränkten Hütte; mit der Einsamkeit, Langeweile und Hoffnungslosigkeit. Das alles musst du ertragen, du hast keine Wahl.
Einziger Trost sind deine Schicksalsgefährten Turka und Marcello. Zwar kommst du mit allen Hunden gut aus, aber in diesen beiden hast du besonders liebe Freunde gefunden. Turka, mit der du dir einen Zwinger teilst und die ich Ihnen hier bereits vorgestellt habe, hat dir gezeigt, wie man an der Leine läuft; und mit Marcello liebst du es zu toben und zu rennen, sobald ihr euch nach einer endlos langen Woche für eine kurze, glückliche Zeit im Shelterauslauf trefft.
Nun suchen deine Betreuerinnen mit unserer Hilfe für dich nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen: Nach besonderen Menschen mit viel Geduld, die nichts von dir erwarten – du kennst ja schließlich noch nicht viel, auf jeden Fall nicht viel Gutes – und dich Schritt für Schritt lehren, was es bedeutet, ein richtiges Hundeleben führen zu dürfen.
Möchten vielleicht Sie der niedlichen, quirligen
Hündin ein Leben in Freiheit und sich
selbst eine treue und anhängliche Begleiterin schenken? Dann melden Sie sich
bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier einige Videos zum besseren Kennenlernen von Pishka:
Pishka mit Turka und Marcello im Shelterauslauf
Malinki beim Spielen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
geb. 2019
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
versteht sich gut mit seinen Artgenossen, mag jedoch keine Samtpfoten
liebt uns Menschen und genießt unsere Aufmerksamkeit
hat gelernt, an der Leine zu laufen
nicht mit Katzen verträglich
wartet hinter Gittern geduldig auf seine(n) Menschen!
Wie so viele unserer russischen Hunde landetest du bereits
als Welpe im riesigen Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo. Im zarten Alter von vier
Monaten wurdest du gemeinsam mit deiner Schwester Ende Februar 2020 dort
eingeliefert. Hinter euch schlossen sich die Gefängnistore.
Im Winter 2020/2021 warst du noch ein fröhlicher Hundejunge. Obwohl du eingesperrt im engen Zwinger dein Dasein fristen musstest und die Ehrenamtlichen nur einmal in der Woche zu Besuch kamen, erfreutest du dich an diesen wenigen Momenten, tobtest und spieltest, auch wenn dies nur im kurzen Auslauf vor den Zwingertüren möglich war.
Toma, deine Schwester, hat schon längst ein schönes Zuhause
in Kanada gefunden. Dir dagegen blieb das Glück, dieses Land, in dem du zwar
geboren wurdest, aber nie erwünscht warst, in Richtung einer hoffnungsvollen
Zukunft zu verlassen, bis heute verwehrt.
Du liebst die Menschen sehr, darum littest du schon unter der Verlassenheit und Einsamkeit im alten Shelter Kozhuhovo. Deinen Betreuern war schnell klar, dass du auf keinen Fall mit nach Malinki umziehen durftest, denn unter den dortigen unmenschlichen Bedingungen hättest du kaum überlebt. Sie suchten und fanden einen Platz für dich zur Pflege bei einem älteren Herrn. Leider mussten sie bald feststellen, dass du dort nicht die erhofften Fortschritte machtest.
Also suchten die Freiwilligen nach einem neuen Platz für dich. Inzwischen lebst du in einer Pension, in der man sich gut um dich kümmert. Du hast dich wunderbar in das bestehende Hunderudel eingefügt und freust dich über den Kontakt zu Menschen. Natürlich sind diese Pensionen nicht zu vergleichen mit den Nobelherbergen für Tiere, wie wir sie hierzulande kennen. Aber wenigstens ist es dort sauber; es stinkt nicht nach Hinterlassenschaften, die Hunde haben eine Matratze, bekommen halbwegs nahrhaftes Futter (das aus Spendengeldern bezahlt werden muss, die in Russland eher spärlich fließen), dürfen manchmal im Auslauf toben und spielen, werden tierärztlich versorgt und genießen, wenn die Zeit es erlaubt, menschliche Zuwendung. Alles in allem ein Luxus, von welchem die Hunde in Malinki nicht einmal träumen können. Trotzdem soll das Leben dort nur ein Übergang für dich sein, sozusagen das Sprungbrett in ein eigenes Zuhause.
In deinem Heimatland wirst du kein Zuhause mehr finden:
Zu groß, zu gewöhnlich und – trotz deiner gerade einmal fünf Jahre – bereits zu
alt. Deshalb suchen wir für dich in Deutschland nach lieben Menschen, die dich
bei sich aufnehmen, dir mit Geduld begegnen und ihm das beste Hundeleben
schenken, welches du so sehr verdienst (wie all die unzähligen verlassenen
Seelen, die verzweifelt auf ein bisschen Liebe und Wärme hoffen).
Möchten Sie aus dem immer noch jungen Dobrinia wieder
einen fröhlichen Hund und lebensfrohen Begleiter machen? Dann melden Sie sich
bitte bei uns. Vielen lieben Dank!
Hier einige Videos von Dobrinia, die ihn im Shelter
Kozhuhovo und in der Pension zeigen:
Dobrinia noch im Shelter Kozhuhovo, mit seinen
Betreuern:
Dobrinia im Winter 2020/2021, ausgelassen im Bereich
vor den Zwingern:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de
Lebenslichter 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
8 Jahre alt (geb. 2016)
60-65 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
freundlich zu Menschen
mag nicht jeden Hund
hatte ein Zuhause, bis
sein Herrchen leider verstarb
und Ben ins Hundealyl musste
wünscht sich nichts
sehnlicher,
als noch einmal ein Körbchen für immer
Früher hattest du ein Leben; sogar ein recht gutes, wenn man berücksichtigt, in welchem Land du geboren wurdest. Dann starb dein Herrchen und mit einem Schlag änderte sich alles für dich. Denn für einen doch eher großen und nicht mehr ganz jungen Rüden wie dich fand niemand mehr Verwendung. So musstest du ins Malinki, das riesige Obdachlosenheim für Hunde, weit vor den Toren Moskaus einziehen.
Bis zu diesem
Unglückstag kanntest du nur das Leben mit deinem Herrchen, Seite an Seite und
immer zusammen. Nun musst du dich auf einmal ganz allein in dem trostlosen
Hundeasyl mit über 3000 Leidensgefährten zurechtfinden und behaupten.
Sogenannten
„Ex-home“-Hunden wir dir fällt das unendlich schwer. Du warst es gewohnt, mit
einem Menschen zusammen in einem Haus zu leben, mit ihm spazierenzugehen,
seinen Alltag zu teilen. Jetzt hockst du fast mutterseelenallein in einem
kalten, gemauerten Zwinger, umgeben von Gittern und meterterhohen Ziegelwänden,
schutzlos jeder Witterung ausgesetzt und ohne menschliche Ansprache oder Fürsorge.
Die freiwilligen Helfer versuchen, auch dich wenigstens einmal in der Woche für ein paar Minuten aus deinem Gefängnis zu holen, doch es ist immer wieder ein Drama.
Bist du draußen, löst
du dich erst einmal ausgiebig und man sieht dir die Erleichterung an. So lange
es irgend geht, versuchst du, den Zwinger sauberzuhalten, schließlich wurdest du
zur Stubenreinheit erzogen. Aber was sollst du machen, wenn du einmal in der
Woche für eine knappe Stunde deinen Käfig verlassen darfst? Natürlich leidet
ihr alle unter dem Dreck, der Nässe und dem Gestank; für Hunde wie dich gilt
das doppelt.
Ein ganz besonderes Glanzlicht ist für dich der Löffel Dosenfutter, den die Freiwilligen dir und ein paar anderen Glücklichen von Zeit zu Zeit spendieren, wenn sie es sich leisten können und ihr besonders viel hungern müsst. Ich glaube, kein König kann das feinste Festmahl so genießen, wie du diese kleine Extraportion Luxus pur.
Beim Gassigehen blühst
du dann regelrecht auf, selbst wenn es nur auf dem Asylgelände stattfindet und
du nie etwas von der Welt außerhalb von dessen Grenzen zu sehen bekommst. Du genießt
die kurzen, kostbaren Momente, in denen die Aufmerksamkeit deiner Betreuerin,
deines Betreuers (denn es gibt unter den Freiwilligen auch einige wenige
tierliebe Männer) dir ganz allein gehört. Die Bewegung ist eine solche Wohltat
für deine vom endlosen Liegen und Stillsitzen steifen und schmerzenden Knochen
und Gelenke. Es scheint, als könntest du ewig so weiterlaufen, ohne jemals müde
zu werden. Wohl, weil du nur allzu genau weißt, was darauf unweigerlich folgen
muss – die Rückkehr in den von dir so verabscheuten Zwinger.
Du lässt dich nicht
einfach so zurück locken – weder mit guten Worten noch durch Bestechung. Du
sträubst und wehrst dich, soviel du nur kannst, sodass die Ehrenamtlichen dich
fast schon mit Gewalt in den Verschlag drängen müssen – auch wenn ihnen dein verzweifelter
Blick jedesmal das Herz zerreißt.
Wurdest du erst über
die Zwingerschwelle gezogen, trottest du mit gesenktem Kopf in die winzige, für
einen Hund deiner Größe viel zu enge Holzkiste und rollst dich darin zusammen.
Wenn die Freiwilligen dann die Käfigtür schließen, liegst du einfach nur
regungslos da.
So harrst du aus… du jaulst nicht, bellst nicht, winselst nicht. Du wartest einfach nur auf den erlösenden Moment, in dem ein Mensch die Tür zu deinem Gefängnis öffnet.
Nunmehr fast zwei
Jahre verbringst du in dieser trostlosen Lage; ohne erkennbaren Ausweg, ohne
die geringste Chance, dass sich dein Schicksal doch noch einmal zum Guten
wendet. Dabei wirst du allmählich zum Hundesenioren, dir bleibt nicht mehr
endlos viel Zeit. Du brauchst so sehr ein warmes, fürsorgliches Zuhause an der
Seite deines Menschen, deiner Familie.
Du verhältst dich freundlich gegenüber jedermann und genießt sichtlich die Nähe und Zuneigung der freiwilligen Helfer. Da du früher ein Zuhause hattest, ist dir das Leben im Haus, ebenso wie das Spazierengehen an der Leine vertraut.
Mit anderen Artgenossen ist es bei dir so eine Sache. Auf fremde Rüden möchtest du am liebsten verzichten; du wirst schon wissen warum. Gegen eine nette Hundedame im neuen Zuhause hättest du sicher nichts einzuwenden; im Shelter teilst du dir dein Gefängnis auch mit zwei Hündinnen. Am liegsten wärst du aber wieder Einzelhund und hättest deine(n) Menschen ganz für dich allein.
Lieber Ben, von ganzem
Herzen hoffe ich, dass es auch für dich noch einen freundlichen Menschen gibt,
der dich gernhat und dich umsorgt, damit du deine letzten Lebensjahre nicht in
diesem verhassten Zwinger absitzen musst.
Möchten Sie für den
traurigen, verzweifelten Hundebuben gern dieser Mensch/diese Familie sein? Dann
melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Ausreise und
Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
E-mail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL
BARI
Rüde
geb. 2017
60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen
freundlich zu Menschen; anfangs ein wenig schüchtern
hat schon gelern, an der Leine zu laufen
liebevolles Zuhause auf Lebenszeit gesucht
In manchen Augenblicken bedaure ich,
dass wir keine Millionäre sind. Wären wir es, dann würden wir ein riesiges
Grundstück kaufen - irgendwo weitab gelegen, wo wir niemanden störten und so
viele Hunde haben könnten, wie wir möchten. Dann würden wir vor allem die
großen, alten schwarzen Hunde aufnehmen, die keiner haben will. Warum nicht,
das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben; denn aus eigener Erfahrung weiß ich,
dass gerade sie die liebsten, sanftmütigsten, freundlichsten und umgänglichsten
Wegbegleiter sind. Tatsächlich spukt auch hierzulande noch immer eine Menge an
mittelalterlichem Aberglauben in den Köpfen herum. Es gibt Leute, die einen
Bogen machen oder die Straßenseite wechseln, wenn wir mit einem unserer
schwarzen Hunde spazierengehen. Einmal hat sich sogar jemand bekreuzigt. Schwarze
Katzen, die einem von links nach rechts über den Weg laufen, sollen Unglück
bringen? Ich weiß nicht; so wie ich das sehe, sind wir Menschen die einzigen,
die Unheil über unsere Mitgeschöpfe und unsere eigene Spezies bringen, egal
welche Hautfarbe wir tragen. Im Übrigen ist das eine reine Glaubens- und
Erziehungsfrage: In anderen Kulturkreisen gilt Schwarz als die Farbe der Freude
und zur Beisetzung erscheint die Trauergesellschaft ganz in Weiß.
Zu dir, lieber Bari: Mit jedem Tag in Gefangenschaft erlischt
ein weiteres Hoffnungsfünkchen für dich. Schon seit fünf endlos langen Jahren
wartest du in deinem engen Zwingerloch auf jemanden, der dich sieht und
erkennt, was für wunderschöner Hundemann du bist mit deinem glänzend-schwarzen
Fell und den bernsteinfarbenen Augen. Als man dich gnadenlos einsperrte, warst
du ein junger, hoffnungsvoller Junghund; nun ganz allmählich wirst du hinter
Gittern zum Senior.
Wenn die freiwilligen Helfer dich einmal in der Woche für ein knappes Stündchen aus deinem kahlen Zwinger befreien, damit du dir im Auslauf die Beine vertreten kannst, bist du glücklich und genießt sichtlich die Bewegung. Dabei suchst du aber immer wieder die Nähe der Betreuer, bettelst um jede noch so kleine Zuwendung und jede streichelnde Hand. Es ist ja immer nur so wenig Zeit, die du dir obendrein mit vielen anderen Hunden teilen musst; aber für dich bedeuten diese kostbaren Momente die ganze Welt.
In deinem russischen Heimatland gehörst du schon
längst zu den Vergessenen, die unschuldig und sinnlos ihre Lebenszeit im
Gefängnis absitzen, weil niemand die Liebe zu schätzen weiß, die sie zu geben
haben. Auch bei uns wird es vielleicht nicht einfach, aber dennoch möglich.
Denn sicher gibt es hier Menschen, die dein ruhiges, umgängliches Wesen
schätzen werden und Politik von Tierliebe zu trennen wissen.
Hier können Sie sich einige kleine Filme von Bari in seinen seltenen Glücksmomenten ansehen:
https://www.youtube.com/shorts/YfqKJZ_Jluc
https://www.youtube.com/shorts/WskCD96KCBs
https://www.youtube.com/shorts/lN7zFVw94mU
https://www.youtube.com/shorts/sDNIwU5y6Us
Bisher kennst du von der Welt nichts anderes als das
Hundeasyl. Deswegen brauchst du dringend geduldige und verständnisvolle Menschen,
die dir Zeit lassen, dich an das neue, gute Leben zu gewöhnen. Weil du mit deinen
Schicksalsgefährten gut auskommst und friedlich zusammenlebst, wäre ein netter
Artgenosse im neuen Zuhause dabei sicher hilfreich für dich. Aber natürlich ist
das keine Voraussetzung.
Lieber Bari! Möge mein Inserat dazu beitragen, dass
ein gutherziger Mensch, eine tierliebe Familie dich für sich entdeckt, damit
Einsamkeit und Langeweile nicht die einzigen Begleiter für den Rest deines
Lebens bleiben.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
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E-Mail: d.bansche@gmail.com
fb.me/Chance.fuer.ShelterhundeLebenslichter 18.04.2024, 20.18 | (0/0) Kommentare | PL