Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
Heute hat´s mal wieder nicht gereicht, und ich bin leer ausgegangen. Ich bin ja so klein und auch schon alt. Die jüngeren, kräftigeren Hunde drängeln und schubsen mich beiseite. Sie sind genauso hungrig wie ich, und jeder will seinen Anteil haben. Die lieben Menschen tun, was sie können. Aber es reicht hinten und vorne nicht, um uns alle satt zu kriegen. Wir sind einfach zu viele, und es kommen immer mehr.
WARUM IST DAS SO???
WARUM MÜSSEN WIR GEBOREN WERDEN,
WENN UNS NIEMAND WILL???
Vielleicht habe ich morgen mehr Glück. Jetzt verkrieche ich mich in meiner Ecke und versuche zu schlafen. Vorher lecke und knabbere ich noch eine Weile an meinen Pfoten. Die sind schon ganz wund, aber der Schmerz lenkt mich ab vom Kneifen und Ziehen in meinem Bäuchlein.
DER HUNGER TUT SO WEH…!!!
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
Trotz der Einsamkeit und eines Lebens
im Zwinger hat er sich zu einem lebensfrohen, kontaktfreudigen und freundlichen Burschen entwickelt, der seinen
Menschen zum Toben und Spielen sucht. Die Betreuer beschreiben ihn als
aufgeweckten und neugierigen Hund, der jede
kleinste Aufmerksamkeit und Streicheleinheit genießt. Stich ist noch so jung
und möchte die Welt gemeinsam mit seiner Familie entdecken. Er genießt es sehr,
wenn man sich mit ihm beschäftigt.
Bei fremden Menschen zeigt sich Stich im Shelter zunächst zurückhaltend und schüchtern; er taut jedoch schnell bei seinen Betreuern auf und fasst Vertrauen Er sucht liebevolle Menschen, die ihm in Situationen, in denen er sich unsicher fühlt, Orientierung und Rückhalt geben können.
Als junger Hund ist er sehr wissbegierig und
benötigt noch ein wenig Erziehung, denn er kennt bisher nur den trostlosen und
eintönigen Alltag im Shelter. Kurze Spaziergänge an der Hundeleine sind ihm
bekannt, denn einmal pro Woche für eine Stunde besuchen ihn die freiwilligen
Helfer und er kann für ein Weilchen dem grauen Alltag entfliehen. Anderen
Hunden gegenüber zeigt er sich freundlich und zurückhaltend. Wenn er sich
unsicher fühlt, sucht er Halt bei seinem Betreuer.
Stich hat eine Schulterhöhe von ca. 60 cm und wird kastriert, geimpft und bereits gechipt an seine Endstelle vermittelt. Ob er sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht sagen.
Wir suchen, wie für all unsere Hunde, für Stich ein Für-Immer-Zuhause.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
PUDRA
Hündin
60 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2014
Zwingernummer: C 81
Anfang 2016 war es, als Pudra das erste Mal von den freiwilligen Helfern im Shelter Kozhuhovo gesehen wurde. Wie lange sie bis dahin unbeachtet dort gesessen hat, lässt sich nicht genau sagen. Vermutlich hielt sie sich die ganze Zeit über in der winzigen Holzhütte versteckt, um sich vor möglichen Attacken durch ihre verzweifelten Zwingergefährten oder vor Schlägen seitens der Arbeiter zu schützen, die leider nicht immer tierlieb sind. Es ist ja auch kein besonders angenehmer Job, dazu noch mehr als schlecht bezahlt. Da wird der aufgestaute Frust gern einmal an den Hunden ausgelassen, die am allerwenigsten dafürkönnen.
Auch die freundliche, den Menschen und ihren eigenen Artgenossen gegenüber ausgesprochen friedfertige Pudra hat nie das Geringste falsch gemacht. Jedoch weil sie sich so lange im Verborgenen gehalten hat, fiel sie vorher niemandem auf; weder den Freiwilligen, noch den seltenen russischen Besuchern, die sich nur ab und zu in die unwirkliche Welt des Shelters verirren. Bis heute blieb keiner je an Pudras Zwinger stehen und sah den wehmütigen Blick in ihren Augen. Dabei finde ich sie einfach zauberhaft. Sie hat so etwas Liebes und Rührendes in ihrer Haltung und ihrem Blick.
Und während
ich dies hier schreibe, laufen mir die Tränen übers Gesicht vor Kummer, weil
ich sie nicht selbst adoptieren kann. Aber wir haben immer noch acht
Tierschutzhunde – drei davon aus dem Shelter Kozhuhovo (die vierte im Bunde war Wendy, unsere große Schwarze), die anderen fünf aus
rumänischen Todeslagern – mehr gehen zurzeit beim besten Willen nicht, weil unser alter Woody langsam ein bisschen wunderlich wird und keinen weiteren Neuankömmling mehr dulden würde.
Trotz aller Widrigkeiten und ihres harten Lebens hat sich Pudra ihre Fröhlichkeit noch nicht nehmen lassen. Sie ist bescheidenes, genügsames Hundmädchen, welches die menschliche Nähe sucht und sich über jede noch so kleine Aufmerksamkeit freut. Pudra liebt Spaziergänge, läuft dabei brav an der Leine und vermeidet grundsätzlich jeden Konflikt. Daher darf in ihrem neuen Zuhause gern bereits ein netter Hundekumpel – oder mehrere – leben, die ihr dabei helfen, sich einzuleben und zurechtzufinden. Ob sie sich auch mit Katzen vertragen würde, können wir allerdings nicht mit Gewissheit sagen.
Liebe Pudra, vielleicht gelingt es mir, auf
diesem Wege Dein Für-immer-Zuhause zu finden bei herzensguten Menschen, die wie
ich in Dir eine echte Traumhündin sehen, die Dir ein Hundeleben bieten, welches
diesen Namen verdient und die Dich nie wieder hergeben möchten!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
MICHELLE
Hündin
geb. 2018
50-55 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
Den Weg nach draußen,
werde ich ihn jemals schaffen?
Wieder einmal stehe
ich vor der Frage: Wie fange ich an zu schreiben? Wie gelingt es mir, für Michelle
einen Menschen zu finden, dessen Herz ich mit ihrer Geschichte so sehr berühren
kann, dass er sich für sie entscheidet?
Vielleicht beginne ich damit zu erzählen, was mich in den vergangenen Tagen besonders beschäftigt hat - neben all den Hunden, die ich noch vorstellen und deren Lebensgeschichte ich gern in die Welt hinaustragen möchte, damit sie irgendwann die Mauern und Gitterstäbe des Moskauer Shelters Kozhuhovo hinter sich lassen können.
Es ist das stille
Sterben im Shelter. Ein Sterben, welches sich leise und fast immer unbemerkt
vollzieht. Eines, das viel zu oft nach langen Jahren der Einsamkeit, der Härte,
der Entbehrung und des Leidens kommt und kein Aufsehen von sich macht. Es nimmt
die alten, aber auch immer mehr jüngere Hunde mit hinter den Regenbogen, in
eine hoffentlich bessere Welt.
Dieses stille Sterben beschäftigt mich. Es lässt mich oft verzweifeln und mutlos werden. Dann möchte ich aufgeben und alles hinwerfen, weil ja doch alles vergebens ist und sich sowieso nichts ändern wird.
Aber das stimmt nicht.
Jeder einzelne Hund, jedes Leben und jede gerettete Seele zählt. So ist dieses
stille Sterben zugleich auch Antrieb und Motivation, um weiterzumachen und so
vielen Hunden wie möglich die Gelegenheit zu bieten, dass sie gesehen werden. Sie sollen ins Licht gerückt werden und bei guten Menschen
ein Leben in Sicherheit, Geborgenheit und Liebe führen dürfen.
MICHELLE wurde gemeinsam mit ihren Schwestern von einer jungen Frau in einem Wald entdeckt – in einem Pappkarton ausgesetzt zum Sterben. Damals waren die Geschwisterchen ungefähr zwei Monate alt. Mit der Abgabe der Hundekinder begann für die Finderin auch ihre Zeit als Freiwillige im Shelter. Sie brachte fünf kleine Welpen und fand sich unvermittelt unter Tausenden verlassener Hunde wieder.
Leider konnte sie
trotz größter Bemühungen bis heute kein Zuhause für Michelle finden. Zwei von
deren Schwestern hatten Glück, sie wurden recht schnell adoptiert; zusammen mit
Michelle sitzen nun noch die beiden übrigen Hundemädchen – Lapa und Tata – in
Shelterhaft. Der nächste Winter naht mit Riesenschritten, und es treibt uns die
bange Frage um: Wird es für Michelle, ihre Schwestern und für so viele andere
schon bald zu spät sein?
Denn das üble Futter, welches höchstens den Magen vorübergehend füllt, jedoch keinerlei Nährwert besitzt, hat deutliche Spuren an Michelle, ihren Schwestern und zahllosen weiteren Hunden hinterlassen. Das Zufüttern durch die Freiwilligen kann die Defizite nicht ausgleichen, es kann den Hunger nicht stillen und ist letzten Endes nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Obendrein kommt es in den beengten Zwingern immer häufiger zu Beißereien; die Schwächeren, diejenigen, die entkräftet sind und sich nicht behaupten können, werden die ersten Opfer sein. Mit Sorge erinnern wir uns an die eisigen Temperaturen des vergangenen Winters. Hunde ohne Reserven haben dann für immer verloren.
Die junge Frau, die
Michelle und ihre Schwesterchen damals im Wald fand und nun deren Betreuerin
ist, beschreibt die Hündin als unglaublich liebevoll und sanft. Michelle liebt
sie innig und vertraut ihr blind – so als wüsste sie, wem sie ihr Leben verdankt.
Fremden gegenüber hält sie sich erst zurück, taut aber schnell auf, wenn sie
spürt, dass man ihr nichts Böses will. Bei fremden Menschen ist Michelle erst
zurückhaltend, taut dann aber schnell auf. Sie läuft ruhig und gelassen an der
Leine, obwohl es im Shelter immer laut und stressig ist und manche
Hundebegegnung nicht immer ganz problemlos verläuft. Wohlgemerkt: Keiner dieser
Hunde ist bösartig; sie sind einfach nur verzweifelt und haben gelernt, dass
Angriff manchmal die beste – weil einzige – Verteidigung ist.
Für die empfindsame
Michelle soll dieser Leidensweg nun ein Ende haben. Sie soll endlich leben
dürfen, in einem schönen Zuhause bei verständnisvollen und geduldigen Menschen,
mit denen Michelle durch dick und dünn gehen kann und die ihr versprechen, sie zu
lieben – bis zum Mond und wieder zurück!
Michelles Geschichte
in Bildern und beim Gassi im Shelter:
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
LAPA
Hündin
geb. 2018
50-55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
endgültiges Zuhause gesucht
LAPA musste schon als
winziger Welpe erfahren, was es bedeutet, unerwünscht zu sein. Sie musste
erleben was es heißt, als Abfall einer Gesellschaft zu gelten. Einer
menschlichen Gesellschaft, die nur an sich denkt und in der Hunde, Katzen –
Tiere ganz allgemein – keinerlei Stellenwert haben, außer sie bringen in
irgendeiner Weise Geld ein. Vor kurzem erst mussten wir wieder die grauenvollen Bilder
der Massenabschlachtung von Delfinen auf
den Faröer Inseln über uns ergehen lassen. Ich wundere mich, dass diese Leute
nachts ruhig schlafen können und wüsste nur zu gern, welche Antwort sie ihren
Kindern geben, wenn diese sie fragen, was sie denn eigentlich da tun.
Allerdings habe ich Bilder bei Twitter gesehen – dort reiten Kinder auf den
getöteten Delfinen und waten mit ihren Gummistiefeln im vom Blut rotgefärbten
Wasser. Die Menschheit ist wirklich reif…
Lapa wurde gemeinsam mit ihren Schwestern im Pappkarton in einem Wald zum Sterben entsorgt. in einem Pappkarton. Zu ihrem Glück (?) wurden die Hündchen von einer tierlieben, jungen Frau gefunden und von ihr ins Moskauer Shelter Kozhuhovo gebracht. Diese arbeitet seitdem dort als ehrenamtliche Betreuerin, opfert nicht nur ihre Freizeit, sondern auch einiges an Geld, um ihren Schützlingen ihr trauriges Los ein wenig zu erleichtern.
Geduldig wartet Lapa
darauf, dieses Leben endlich hinter sich lassen und in ein Zuhause reisen zu
dürfen, welches diesen Namen verdient. Mit ihr warten noch Tata und Michelle,
zwei ihrer Schwestern. Die beiden anderen hatten Glück und durften dem Zwinger
bereits für immer den Rücken kehren.
Zunehmend große Sorgen bereitet uns der starke Gewichtsverlust der Schwestern. Der Shelterbetreiber ist immer darauf aus, Kosten einzusparen und womöglich noch Geld zu verdienen. So wird die Qualität des ohnehin schon minderwertigen Futters ständig schlechter und zahlreiche Hunde magern zusehends ab. Zwar geben die Freiwilligen buchstäblich ihr letztes Hemd und versuchen, zuzufüttern, wo es nur geht, aber natürlich reicht das hinten und vorn nicht aus.
Wie ihre Schwestern, ist auch Lapa eine sehr zärtliche und umgängliche Hündin. Auf den Bildern kann man sehen, dass sie ihre Betreuerin über alles liebt. Bei fremden Menschen benötigt sie etwas Zeit, um Vertrauen zu fassen, aber auch das meistert sie. Sie läuft brav an der Leine und spielt für ihr Leben gern mit ihren Schwestern, wenn es einmal in der Woche für eine glückliche Stunde in den Freilauf geht.
Lapa sehnt sich nach
einem Zuhause; nach einem Menschen, dem sie ihr übervolles Hundeherz schenken
kann und der sie mitnimmt auf die gemeinsame Reise durchs Leben. Möchten Sie
gern dieser Mensch für Lapa sein? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen lieben Dank.
Lapa mit ihren Schwestern im Zwinger:
Lapa und ihre Schwestern beim Spielen im Hundeauslauf:
Ein weiterer Film mit Lapa und ihren Schwestern beim Spielen:
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
Mail:
Ulrike.Worringer@procanes.org
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
KORI
Hündin
13 Jahre alt (geb. Mitte 2008)
55-60 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
"Gibt es vielleicht irgendwo doch
noch jemanden für mich, der die dunklen Schatten von meiner Seele nimmt und
mich nach Hause in Sicherheit bringt?"
Kori lebt seit 2011 im Shelter Kozhuhovo.
Das bedeutet nicht weniger als zehn Jahre vergebliches Warten, vergebliches
Hoffen.
Das Leben im Shelter ist hart.
Unbarmherzig beugt es jede Hundeseele, denn irgendwann siegt die
Hoffnungslosigkeit – so auch über die scheue Kori.
Lange hat es gedauert, bis Kori sich getraute, die kleine Holzkiste in ihrem Zwinger zu verlassen. Und bis heute zeigt sie praktisch keinerlei Gefühlsregung weder Freude, noch Abwehr – Kori lässt alles willenlos über sich ergehen. Nur wenn man in ihre bernsteinfarbenen Augen schaut, erkennt man darin ihre abgrundtiefe Traurigkeit und die ganze Last ihres schweren, entbehrungsreichen Lebens.
Kori ist hinter den Sheltermauern
zur Seniorin geworden. Dort gibt es jedoch keinerlei Sonderbehandlung für die
Alten - und für eine schwarze, hochbetagte Hündin erst recht keine Chance,
unter dreitausend Leidensgefährten irgendwie aufzufallen oder gar jemandes Herz
zu gewinnen.
Einzig die freiwilligen Helfer, die
am Wochenende ins Shelter gehen, um den Hunden das Leben dort wenigstens für
kurze Zeit ein wenig erträglicher zu machen, sehen diese überaus liebe Hündin
und ihr bitteres Los. Sie baten uns um Hilfe, um vielleicht doch noch ein Gnadenplätzchen
für Kori zu finden.
Kori ist eine bedächtige und zurückhaltende Hündin. Stellt man sich auf sie ein, dann wagt sie es, zaghaft Kontakt aufzunehmen. Gern schaut sie sich ihr Gegenüber zunächst in aller Ruhe an und beginnt irgendwann damit, vorsichtig zu schnuppern – ein Zeichen dafür, dass das Eis ganz allmählich bricht. Ihre Betreuerin sagt, behutsame Gesten und ein sanfter Umgang tun Koris gebrochener Seele sichtlich gut.
Kori bei einem kurzen Spaziergang an
der Leine mit ihrer Betreuerin durch die Sheltergänge:
Das Video ist schon 3 Jahre alt,
denn leider gibt es diese Möglichkeit für einen einzelnen Hund nur selten.
Für Kori suchen wir ein ruhiges Zuhause
mit geregeltem Tagesablauf bei lieben und verständnisvollen Menschen, bereit
sind, ohne große Erwartungen ihr Herz an einen dreizehnjährigen Hund zu
verschenken. Ein netter und souveräner
Hundefreund an ihrer Seite wäre für Kori eine große Hilfe, um sich im neuen Heim
einzugewöhnen und in einem Leben zu orientieren, von dem sie bis dahin nicht
einmal träumen durfte.
Kori verhält sich Menschen gegenüber freundlich und lässt sich gern von ihren Betreuern streicheln. Wenn sie sich für die betagte Hundedame entscheiden sollten, geben Sie ihr bitte Zeit, um Vertrauen zu Ihnen zu fassen. Mit ihren Artgenossen hat sich Kori stets gut vertragen. In all den vielen Jahren kam es von ihrer Seite niemals zu einem Zwischenfall.
Die Ausreise und Vermittlung (nur
innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et
Equos".
Für Kori suchen wir ausschließlich
ein endgültiges Zuhause.
Liebe Kori, aus tiefstem Herzen
hoffe ich, dass es auch für Dich noch den einen Menschen gibt, bei dem Du Dich
geborgen fühlen darfst und für den Du etwas ganz Besonderes bist.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
"Man hat mich gesehen und kaufte mich prompt,
denn ich bin ein Hund, der vom Züchter kommt.
Und wird es nicht allenthalben empfohlen,
man soll gute Hunde beim Züchter holen?
Und alle Erwartungen trafen ein:
Ich bin hübsch, lieb und kann auch folgsam sein."
"Mich hat man am Strand draußen aufgelesen,
da bin ich seit Monaten schon gewesen.
Man hat mich getreten, es gab nichts zu fressen,
dann stieß man mich weg und hat mich vergessen.
Bin alt nun und krank, mein Herz tut mir weh.
Hab nur gelernt, dass ich gar nichts versteh´."
"Ich wurde in einer Tonne geboren,
meine Finder gaben mich schon verloren.
Mein rechtes Ohr hängt, das linke blieb stehen,
und auf einem Auge kann ich nicht sehen.
Ich liebe die Menschen und weiß nicht warum.
Sie finden mich hässlich, mickrig und dumm."
"Ihr seht, ich bin hübsch und mein Fell ist glatt.
Man pflegte mich gut in der großen Stadt.
Sie haben mich sogar angezogen,
operiert und die Ohren hochgebogen.
Dann wurde ich an einen Baum gebunden,
dort hat mich nach Tagen jemand gefunden."
"Und Du? Wer bist Du? Hast noch nicht gesprochen,
hast bis jetzt nur mit der Nase am Gitter gerochen.
Wenn sie kommen, um einen auszusuchen,
verschmähst Du all ihre Hundekuchen.
Siehst niemanden an und willst Dich nicht binden.
Möchtest Du keine neue Familie finden?"
Eine Pause tritt ein. Niemand sagt ein Wort.
Der Blick des Gefragten driftet weit fort.
Sein Kopf ist erhoben, die Schultern gestrafft,
der Körper ist mager und doch voller Kraft.
Dann dreht er sich um, sein Schwanz fächelt leicht
den Wind, der von Norden herüberstreicht.
"Versteht ihr nicht", flüstert er in den Wind,
"dass wir nur eine Laune der Menschen sind?
Sie wollen uns schaffen nach ihrem Gefallen
und wissen doch nicht wohin mit uns allen.
In dieser Sekunde sind wir schon verloren,
denn es werden Tausende Welpen geboren.
Wir sind zu viele, das ist der Betrug,
denn Menschen bekommen niemals genug.
Sie wissen es alle, doch die dauernde Flut
immer neuer Hunde gefällt ihnen gut.
Die endlosen Züge der Überschussfracht
sind in Tierheimen ja wunderbar untergebracht."
Sanft hebt er die Schnauze, setzt an zum Gesang.
Ein klagender Ton zieht die Gitter entlang.
Eine Türe schlägt zu und dann schweigt er still,
weil das, was er weiß, niemand wissen will.
Er legt sich nieder, bettet ruhig sein Haupt.
Oh ja, es sind viele! Viel mehr, als
man glaubt...
(Verfasser leider unbekannt)
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
Zwingernummer: C 36
Wieder sind die Jahre ins Land gezogen, noch immer sitzt Glasha in der Einsamkeit und Enge des Shelters. Noch immer ist niemand für die freundliche Hündin an ihrem Zwinger stehen geblieben. Noch immer gab es kein eigenes Zuhause für Glasha.
Vorgeschichte:
Die 55 cm große Glasha kam im September 2017 ins Shelter Kozhuhovo. Da sie ein Fundtier war, können wir leider nicht sagen, wie es der jungen Hündin vor dieser Zeit erging.
Wir können jedoch über Glasha sagen, dass sie eine freundliche und aufgeschlossene Hündin ist. Sie hält sich gern in der Nähe ihrer Betreuer auf und genießt jede Streicheleinheit. Dabei drängt sie sich aber nie in den Vordergrund sondern wartet, bis sie an die Reihe kommt. Mit den anderen Hunden im Auslauf versteht Glasha sich gut, manchmal spielt sie sogar mit ihnen.
Glasha beim Spielen mit anderen Hunden im Auslauf:
Aber die Zeit mit den Menschen, ihrer Nähe und den Streicheleinheiten ist Glasha einfach zu kurz. 60 Minuten in der Woche… wer sehnt sich da nicht nach mehr? Wer sehnt sich da nicht danach, diese Nähe für immer zu genießen?
Für die ruhige und sanfte Glasha wäre es das Schönste, wenn sie endlich ein eigenes Zuhause hätte. Sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich. Aber soll sie dies in der unwirklichen Welt des Shelters verbringen müssen? Muss sie sich wirklich irgendwann damit abfinden, dass sich ihr Leben in einem winzigen Zwinger abspielt, ohne die Nähe zum Menschen?
In Russland hat Glasha fast keine Chance auf ein eigenes Zuhause. Dafür ist sie zu groß und unscheinbar in der Masse von fast 3000 Hunden. Sie ist dort nur eine unter vielen.
Glasha – einfach nur dabei sein:
Daher geben wir Glasha hier eine Stimme. Wir hoffen dass es hier den Menschen für Glasha gibt, der ihre unaufdringliche und freundliche Art zu schätzen weiß. Der ihr Nähe gibt und ein Zuhause, in dem ihre Augen weiter leuchten können.
Die 2015 geborene, 55 cm große Glasha ist eine freundliche Hündin. Glasha ist gechipt, geimpft und kastriert. Mit den anderen Hunden des Sektors versteht sie sich gut. Glasha geht gern mit den Betreuern spazieren und geht dabei brav an der Leine. Ob Glasha sich mit Katzen verstehen würde können wir leider nicht mit Gewissheit sagen. Gern darf in Glashas neuem Zuhause bereits ein Hund leben, es ist aber kein Muss.
Ein kurzer Moment des Glücks für Glasha:
Liebe Glasha,
ich hoffe so sehr, dass Du gesehen wirst und ein lieber Mensch sich für
Dich meldet, damit Dein langes Warten ein Ende hat und Du endlich
glücklich werden kannst!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL
Wie gern würden wir Dich nur einen Augenblick
halten und Dir Deine Angst nehmen!
Es ist noch nicht lange her, da wurde die Kleine auf einer Straße in Rumänien gefunden. Sie war nicht allein, ein winziger Welpe lag neben ihr. Es schien, als würde ihr Baby schlafen und sie wich ihm nicht von der Seite. Sie wollte nicht verstehen, dass es bereits tot war. Die Wärme, die ihr schmaler Körper in der kalten Nacht ihrem Kindchen geben konnte, hatte nicht ausgereicht.
Nun sitzt sie in einem öffentlichen
Shelter in Rumänien und sie trauert.
Leider kann man sie dort nicht
trösten, weil sie große Angst vor Menschen hat. Sie kauert nun in ihrer
Holzhütte und verharrt. Die Kälte und der Tod ihres Babys haben sich wohl in
ihr Herz geschlichen, und es braucht jetzt besondere Menschen, die es mit
Verständnis und Geduld wieder erwärmen.
Die kleine Hündin ist noch namenlos;
sie dürfte etwa 2 Jahre alt sein, misst 20 cm Schulterhöhe und wiegt gerade
einmal 5kg. Nur eine Handvoll Leben, das schon so viel durchgemacht hat.
Süßer Schatz, wir wünschen Dir von
Herzen, dass Du schnell von Deinen Menschen gesehen wirst, die Dir einen
schönen Namen geben, bei denen Du die traurige Vergangenheit vergessen und ein
glückliches Leben als geliebtes Familienmitglied führen darfst!
Bei ernsthaftem Interesse, das junge
Hundemädchen adoptieren zu wollen, senden Sie bitte eine Nachricht an: Fellnasen-Nothilfe e.V. Vielen, lieben Dank!
https://www.facebook.com/Fellnasen-Nothilfe-eV-210978942437549
Lebenslichter 08.06.2023, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL