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Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE

Best dogs ever! Kapitel 3: Ein starkes Team

TAGCHEN!

Barny hat einen Schreibkrampf, deswegen übernehme ich heute.

Also…, die beiden Großen haben es getan, und wir Hunde sind wieder zu dritt. Honi soit, qui mal y pense! Ganz ehrlich, das mit dem „Nur – für – ein –paar – Tage – und – Nächte – auf – Probe“ hat sowieso niemand ernsthaft geglaubt. Wer einmal hier ist, der bleibt auch da; außer, es hätte zwischen uns eine unüberwindliche Abneigung gegeben. Die gab es aber nicht, ganz im Gegenteil.

Ich bin kein Schmetterling, der von Blüte zu Blüte flattert. Unseren Bobby hatte ich aufrichtig gern, man konnte gar nicht anders als ihn liebhaben, und Barny läuft sowieso außer Konkurrenz. Aber beim Woody hatte ich von Anfang an das Gefühl, als würde ich ihn schon seit einer Ewigkeit kennen. Das erste Treffen gab es, wie damals mit dem Böbchen, auf neutralem Boden im Auslaufgebiet. Das heißt, es fand am Waldrand statt, weil der Kollege sich entschieden weigerte, auch nur einen einzigen Meter an der Leine zu laufen. Er stand bloß wie angewachsen da und ließ sich beschnuppern. Ich merkte, da war einer, der noch mehr Angst hatte als ich, das gab mir Selbstvertrauen. Barny akzeptiert sowieso jeden, solange der ihm nur seine Ruhe und sein Herrchen lässt, und die Sache schien gelaufen zu sein.

Als wir zu Hause ankamen, hatte ich ein Déja – vu. Genau wie damals Bobby zögerte Woody höchstens ein paar Minisekunden, dann hopste er ins Haus. Wegen seines verkürzten Hinterbeins sah er dabei urkomisch aus. Sorry, ich weiß, man soll sich darüber nicht lustig machen, aber es war einfach zum Schießen! Er guckte sich nur kurz um, fand auf Anhieb eines unserer kuscheligsten Hundebetten und plumpste hinein. Barny verdrehte die Augen, als wollte er sagen, war das nötig? Wir hatten es doch gerade so gemütlich zu zweit! Aber wir wollten ja gastfreundlich sein, und außerdem gibt es im Haus genügend bequeme Betten für uns, so dass wir uns darum nicht zu zanken brauchen.

Mittlerweile leben wir, von Kleinigkeiten abgesehen, sehr zufrieden miteinander; und wenn wir nicht gestorben sind, dann bellen wir morgen noch. Das Leben schreibt eben die besten Geschichten. Ein alter und ziemlich abgegriffener Satz, ich weiß. Aber er stimmt.

Also dann, gute Zeit und auf Wiederlesen.

Haben Sie es fein!

Ihre NELLY


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Armer, alter Hund...

Lebenslichter 10.03.2025, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL

Von einem, der auszog Teil 1: Die zweite Chance

Seit über zwanzig Jahren liegt es unter deutschen Hundefreunden im Trend, einen Vierbeiner aus dem Ausland zu adoptieren. Wir schwimmen mit auf dieser Welle. Unser Barny kommt ursprünglich aus Polen, das liebe Julchen stammte ebenfalls von dort. Nelly und Bobby sind ehemalige rumänische Streunerhunde. Früher waren wir strikt dagegen, einen Hund zu importieren, solange nicht alle Einheimischen ein gutes Zuhause gefunden hätten. Grundsätzlich denken wir immer noch so; nur wird es zunehmend schwieriger, hierzulande etwas Passendes zu finden. Wenn ich zum Beispiel viele der armen Hunde sehe, die im Berliner Tierheim einsitzen müssen, kann ich nur sagen: Sie tun mir in der Seele leid, aber ich würde es mir dreimal überlegen, bevor ich einen davon bei mir aufnähme. Als Einzelhunde mögen manche noch gehen, aber für ein Leben im Minirudel eignen sich die wenigsten.

Auslandshunde dagegen sind meistens hervorragend sozialisiert. Das müssen sie auch sein, um auf der Straße überleben zu können. In unserem Auslaufgebiet tummeln sich mittlerweile neben Polen, Rumänen, Spaniern und Griechen auch Russen, Bulgaren und sogar ein Inder. Von kleineren Meinungsverschiedenheiten abgesehen, kommen sie gut miteinander klar und verständigen sich auf ihre Weise. Hündisch ist eben international und wird überall auf der Erde gebellt. Damit haben sie uns Menschen definitiv eine Menge voraus!

Lebenslichter 10.03.2025, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL

Sams Worte

...ein Wort von allen Hunden dieser Welt:

 

"Unsere Augen leuchten wie eure,

 wenn sie Schönes sehen.

 

Unsere Nasen erfreuen sich am Geruch leckerer Speisen

und unsere Ohren lieben es,

 wenn freundlich mit ihnen gesprochen wird.

 

Wir haben Organe, wie ihr Menschen sie habt.

Blut strömt durch unsere Adern - wie durch eure.

 

Unsere Pfoten werden wund nach großen Strapazen -

so wie eure Füße und Hände.

 

Unser Gehör leidet bei dem gleichen Lärm,

der auch euch zusetzt.

 

Unsere Lungen brauchen Luft zum Atmen,

die gleiche, die auch ihr benötigt.

 

Unsere Mägen schmerzen,

 wenn wir Hunger leiden müssen -

so wie eure.

 

Unsere Körper zittern,

wenn wir eisiger Kälte und Nässe schutzlos ausgeliefert sind.

 

Wir empfinden Angst und leiden,

wenn wir bedroht werden - so wie ihr.

 

Unsere Seelen verkümmern,

wenn wir Einsamkeit ertragen müssen.

 

Unsere Herzen benötigen Liebe

und wir wollen Liebe geben -

nicht nur unseresgleichen,

sondern ganz besonders auch euch Menschen,

denn wir lieben euch.

 

(Aus: Sam - eine Begegnung)


Lebenslichter 10.03.2025, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL

So ist es!



Wie oft sagen wir uns angesichts des Leids überall auf der Welt: "Irgendjemand muss doch etwas tun!" Bis uns klar wird: Irgendjemand bin ich – ist jeder Einzelne von uns – sind wir alle.

Lebenslichter 10.03.2025, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL

Wo fängt es an?


Zitat: "Je mehr sie gefoltert werden, desto besser schmecken sie." Zitat Ende. Die Rede ist von Hunderttausenden Hunden und Katzen, die in Südostasien gnadenlos gequält und lebendig gehäutet werden, bevor sie im Kochtopf und anschließend auf dem Teller der dortigen Gourmets landen. Die dazugehörigen Bilder, denen ich mein erstes Magengeschwür verdanke, erspare ich Ihnen. Wie krank an Geist und Seele muss man sein, um derartige Gräueltaten zu verüben? 

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass wir in der westlichen Welt es nicht besser machen. Niemand darf glauben, dass unsere Schlachttiere ein glückliches Leben führen und einen sanften Tod sterben, bevor wir sie – säuberlich zerlegt und hygienisch eingepackt – in den Supermärkten wiederfinden. Ihr Blut und ihre Schmerzensschreie sieht und hört nur keiner, weil alles im Geheimen stattfindet, hermetisch abgeschirmt und schalldicht isoliert.


Jemand schrieb mir, wenn wir die Tiere, die wir essen, selber schlachten müssten, wären wir wahrscheinlich fast alle Vegetarier. Ich persönlich würde ja für die älteren Jahrgänge an den Schulen den Besuch eines Schlachthofs zur Pflicht machen. Vielleicht sähe unsere Welt dann morgen ganz anders aus. Nur ließen sie uns gar nicht rein; schließlich soll niemand wissen, was dort hinter verschlossenen Türen geschieht. Sonst bräche der Fleischmarkt dramatisch ein, die entsprechenden Aktien fielen ins Bodenlose und es gäbe wieder ein paar Jobsuchende mehr. 

Theodor W. Adorno (geb.11. September 1903 in Frankfurt am Main, gest. 6. August 1969 in Visp, Schweiz; ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musikphilosoph, Komponist und Pädagoge schrieb:  "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthaus steht und sagt: 'Es sind ja nur Tiere.' " Wir erinnern uns, auch wir Menschen sind nichts anderes als Säugetiere, obwohl wir das ganz gern vergessen möchten.

Seitdem der Beste und ich die vegetarische/vegane Küche für uns entdeckt haben, begeistert es uns immer wieder, wie vielseitig und schmackhaft sie ist. Der eigenen Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt und Neues auszuprobieren macht einfach Spaß. Aber letzten Endes entscheidet jede/r für sich, was bei ihr/ihm auf den Teller kommt.


Lebenslichter 10.03.2025, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL

Zu guter Letzt

So. Ich habe mit meinem Leben abgeschlossen. Keine Sorge, ich will es nicht gewaltsam beenden; nicht vor der Zeit, nicht solange ich zu etwas nütze bin und irgendetwas bewirken kann. Aber ich werde mich so weit wie irgend möglich von den Menschen zurückziehen und Kontakte auf das Allernotwendigste beschränken.

Wenn ich ehrlich bin, konnte ich mit Menschen noch nie viel anfangen; und das, obwohl ich von Berufs wegen dreißig Jahre lang tagtäglich rund um die Uhr mit ihnen zu tun hatte. Zwar war ich immer höflich, freundlich und habe geholfen, wo es nötig war. Das tue ich heute noch und werde es auch in Zukunft tun. Trotzdem habe ich mich in menschlicher Gesellschaft, von einem oder zwei Dutzend Ausnahmen abgesehen, nie besonders wohl gefühlt.

Das war schon in der Schule so. Andere Kinder flößten mir Angst und Widerwillen ein (vielleicht wurde ich deswegen gemobbt, früher sagte man einfach "„ärgern" dazu). Lieber habe ich gelesen und mich mit unseren Haustieren beschäftigt. Ebenso habe ich nie dauerhafte Freundschaften geschlossen. Freundschaften muss man pflegen. Das kostet Zeit und die war es mir nicht wert.

Und warum jetzt dieser entschiedene Schlussstrich? Weil ich sehe, was wir, die selbsternannte Krone der Schöpfung, auf unserer Mutter Erde anrichten. Wir verwüsten sie, brennen gnadenlos alles nieder und vernichten, was unserer Habgier und Selbstsucht im Wege steht. Egal wohin man kommt, überall werden unsere Mitgeschöpfe ausgebeutet, geschunden und aus Profitgier oder einfach so zum reinen Vergnügen misshandelt, gequält und ermordet. Auch bei uns ist es um den Tierschutz schlecht bestellt; nur findet hierzulande das meiste hinter verschlossenen Türen und nicht so offensichtlich statt wie anderswo.

Ich sehe Bilder und Videos von Straßenhunden in der Türkei: freundliche, zutrauliche Hunde, die keiner Menschenseele etwas zuleide tun, die aber jetzt, nachdem das türkische Parlament das neue Gesetz verabschiedet hat, in Massen brutal eingefangen und grausam umgebracht werden.

Ich weiß von Tausenden Straßenhunden in Rumänien, die in sogenannten Killsheltern unter erbärmlichsten Bedingungen ihr Dasein fristen müssen und die, wenn sie nicht nach einer Frist von wenigen Wochen ausgelöst werden, einen qualvollen Tod durch Erschlagen, Vergiften oder Verbrennen bei lebendigem Leibe erdulden müssen. In vielen anderen Ländern ist es dasselbe Bild. Und wenn ich daran denke, was dort, wo Menschen gerade wahnwitzige und völlig sinnlose Kriege gegeneinander geführen, unter den Trümmern an unschuldigen Seelen – Hunden, Katzen, Vögeln, Wild- und sogenannten Nutztieren – verschüttet und begraben liegt, was bei den verheerenden, menschengemachten Waldbränden elend zugrunde geht, möchte ich schreien vor Wut und empfinde körperlichen Schmerz. Nichts von alledem wird in den Medien auch nur mit einer Silbe erwähnt. Es sind ja bloß Tiere. Das ist keine Welt mehr, mit der ich zu tun haben möchte.

Nun bich ich keineswegs frei von Schuld. Jahrzehntelang habe ich Fleisch gegessen (meine Mutter war eine Meisterköchin; ihre Rouladen und ihr Sauerbraten hätten jedem Sterneresaturant zur Ehre gereicht), hab Lederschuhe getragen und Kosmetika benutzt, ohne zu fragen, ob sie vegan und tierversuchsfrei hergestellt wurden und noch einiges mehr. Das geschah nicht aus Mutwillen, sondern eher aus Unkenntnis oder Gedankenlosigkeit – was absolut keine Entschuldigung sein soll – oder weil man halt so erzogen war. Die Eltern haben es vorgelebt, sie wussten es selbst nicht besser.

Ich möchte die Zeit, die mir noch bleibt, dazu nutzen, um wenigstens einen Teil meiner Schuld abzutragen. Von jetzt an will ich mit jedem Gedanken, den ich denke, mit jedem Satz, den ich formuliere, jedem Wort das ich schreibe und besonders mit meinen Handlungen, unsere tierischen Brüder und Schwestern ehren. Denn das sind sie, der Unterschied zwischen ihnen und uns ist nur ein gradueller, kein prinzipieller. Sie haben Seelen wie wir, empfinden Freude und Schmerzen wie wir. Es wird Zeit, dass wir das endlich begreifen.

Jeder mag für sich entscheiden, ob er meine Ideen teilt, sich ihnen anschließt oder nicht. Ich will nicht mehr um jeden Preis gefallen und schreibe fortan, was ich fühle und wie mir der Schnabel gewachsen ist – natürlich ohne dabei jemanden zu beschimpfen oder zu beleidigen. Ich bin ich und das ist gut so. Immerhin habe ich sechzig Jahre gebraucht, um das zu verstehen.

Lebenslichter 10.03.2025, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL

Wie fanden wir sie schön

...die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr!
Frauchen kam natürlich gleich mit einer dicken Decke für unseren Bobby angerannt. Er ist ja schon sehr alt und ein bisschen empfindlich; besonders weil ihm am Bauch das Fell für die Ultraschalluntersuchung abrasiert werden musste. Und weil sie den Ärmsten in Rumänien so misshandelt haben, tun ihm auch oft die Knochen weh - vor allem wenn es im Herbst und Winter so neblig und eklig nasskalt ist. Na ja, jetzt geht´s hoffentlich aufwärts mit den Temperaturen, damit er das bisschen Zeit, das ihm noch bleibt, so richtig genießen kann. Wir anderen tun das natürlich auch!


Lebenslichter 05.03.2025, 15.57 | (0/0) Kommentare | PL

Wenn es um Treue geht

Wenn dir ein Mensch ein Unrecht tut,

und wird es dir zu bunt,

beschimpfst du ihn in Deiner Wut

und nennst ihn einen Hund!

 

Bedenkst nicht, dass dein treues Tier
nie so sein könnte wie der;
der Name 'Hund' ist, glaube mir,
ein Schimpfwort nimmermehr.

 

Er dankt für jedes kleinste Stück
und blickt dich an beseelt,
er spricht zu dir mit seinem Blick,
weil ihm die Sprache fehlt.

 

Erkenn' den Wert, bevor's zu spät,
sei gut zu deinem Tier!
Denn wenn dein Hund zugrunde geht,
hält niemand mehr zu dir.

 

Ein treues Herz, ein treuer Blick,
das gibt's noch auf der Welt,
denn auch im Schmerz, nicht nur im Glück
ein Wesen zu dir hält.

 

Doch suchst bei Menschen du die Treu,
vergeblich suchst du da aufs Neu.
In Leid und Freud, zu jeder Stund,
hält einer treu zu dir: Dein Hund!

 

Ein treues Herz, ein treuer Blick,
verloren hab´ ich ihn,
es ging von meinem Herz ein Stück
mit meinem Hund dahin.

 

Jetzt such' bei Menschen ich die Treu,
vergeblich such ich da aufs Neu.
In Leid und Freud, zu jeder Stund,
war mir nur einer treu: Mein Hund!

(Ernst Arnold)


Lebenslichter 04.03.2025, 21.14 | (0/0) Kommentare | PL

Große Worte eines großen Mannes

Gebet für die Tiere

O Gott, erhöre unsere demütige Bitte
für unsere Freunde, die Tiere,
und ganz besonders für die verfolgten Tiere,
für die überlasteten, Hunger leidenden
und für die grausam behandelten Tiere!


Für alle jene armen, in Gefangenschaft befindlichen Geschöpfe,
die mit ihren Flügeln an die Gitterstäbe ihrer Käfige schlagen;
und für diejenigen, die verjagt, verloren
oder in Schrecken und dem Hunger preisgegeben sind,
sowie für jene, die nur um des Profits willen getötet werden sollen.


Wir bitten, Herr, für sie um dein Mitleid und um deine Gnade;
und für diejenigen, denen ihre Pflege obliegt,
bitten wir um ein barmherziges Herz,
weiche Hände und gütige Worte.


Schaffe aus uns, Herr, wahre Freunde unserer Tiere,
mit denen wir den Segen deiner Großmut teilen dürfen.
Amen.

ALBERT SCHWEITZER


Lebenslichter 03.03.2025, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL

Es kann die Frömmste nicht in Frieden leben

Eltern und Nachbarn haben eines gemeinsam: Beide kann man sich nicht aussuchen. Das heißt, bei den Nachbarn ginge das schon. Nur müsste man dann erst eine Zeitlang zur Probe wohnen, bevor man sich endgültig entscheidet, in eine bestimmte Gegend zu ziehen. Vielleicht hat man Glück, und da leben lauter nette Leute: die ein Auge zudrücken, wenn die Jugend ein-, zweimal im Jahr nach zehn Uhr abends noch ein bisschen lauter feiert. Und die nicht gleich mit ihrem Rechtsbeistand anrücken, wenn wir Hunde nachts ab und zu bellen, weil wir etwas Verdächtiges gehört haben. Oft liest man ja fellsträubende Geschichten, zum Beispiel von Gartenzwergmorden und Zoff am Maschendrahtzaun. Oftmals enden solche Streitereien erst vor Gericht, oder wenn einer der Kampfhähne seine Siebensachen packt und sich eine neue Bleibe sucht.

Ich habe auch eine Nachbarin, ein Airedaleterriermädchen namens Suse. Die benimmt sich aber leider gar nicht mädchenhaft, sondern wie eine rüpelige Straßengöre! Sie kann mich nicht ausstehen (das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit), und seit ich hier eingezogen bin, hat sie mich auf dem Kieker. Ein anderes Frauchen erzählte neulich, dass Suse in unserem Kiez unbedingt so eine Art Bandenchefin sein und den Ton angeben will. Von mir aus soll sie, ich möchte in Frieden leben und lege es nicht auf ein Kräftemessen an. Bloß kriegt die dumme Suse das nicht ihren eckigen Kopf, da hat sie, scheint´s, nur Hundekuchen drin. Sobald wir uns treffen, stürzt sie sich wie eine Furie auf mich und beginnt eine wüste Rauferei. Zwar beißt sie nicht richtig zu, schnappt nur in die Luft, schmeißt sich auf mich und spektakelt herum wie eine Irre. Ich wehre mich natürlich so gut ich kann, denn ich habe zwar fürchterliche Angst, aber feige bin ich nicht!

Suses Frauchen ist nicht besonders gut zu Fuß; bis die kommt, haben meine Großen längst eingegriffen. Eigentlich soll man das ja nicht, es kann gefährlich werden, weil der Hund in seiner Wut manchmal nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden kann. Das ist ihnen in dem Moment aber völlig gleich, Herrchen packt die Töle kurzerhand am Schlafittchen oder schubst sie einfach zur Seite. Da sitzt sie dann total belämmert und ist auf einmal mäuschenstill. Ich hocke daneben und zittere am ganzen Körper, für mich bedeutet es puren Stress. Ihrem Frauchen ist das immer sehr peinlich, sie entschuldigt sie jedes Mal in den höchsten Tönen. Und was habe ich davon? Lieber soll sie mit ihrer Halbstarken eine gute Hundeschule besuchen, da können beide eine Menge lernen.

Eins steht auf jeden Fall für mich fest: Ganz gleich, was die dumme Suse sich noch ausdenkt, um mich einzuschüchtern – ich ziehe hier nicht weg!

Also dann, gute Nacht und auf Wiederlesen.

Haben Sie es fein!
Ihre Nelly

Guck mal, du dumme Suse,

was du mich kannst!

Lebenslichter 02.03.2025, 18.09 | (0/0) Kommentare | PL

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Worum es geht:



Tagtäglich verlöschen auf unserer Erde unzählige Lebenslichter - durch Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit oder vorsätzlich, aus Grausamkeit und purer Lust am Töten. Es werden aber auch immer neue Lichter angezündet - durch freundliche Gedanken und liebevolles Handeln. Ich glaube fest daran, dass eines Tages daraus eine große, helle Flamme entstehen kann, die alle Lebewesen wärmt. Dieses Blögchen möchte hierzu seinen bescheidenen Beitrag leisten.









"Menschliches Mitgefühl darf nicht vor dem Bruder Tier haltmachen. Unsere besondere Stellung gibt uns eine besondere Verantwortung. Wir müssen dafür sorgen, dass kein Geschöpf unnötig leidet." UTE LANGENKAMP


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MEIN LEITSPRUCH:


Sei dankbar für das Gute in deinem Leben 

und denke auch ans Teilen


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Ich widme diese Seite in Liebe, Dankbarkeit und tiefem Respekt

allen Tierseelen der Welt.



Über mich

Geboren vor 70 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.


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"Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen,
und ihr werdet euch kennenlernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst,
dann werdet ihr euch nie kennenlernen.
Was du nicht kennst, fürchtest du.
Was du fürchtest, zerstörst du."

~Häuptling Dan George~

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Träumen wir gemeinsam
von einer besseren Welt...


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